So, anläslich des morgigen Freudentages, an dem wir feierlich auf die endgültige Einführung des Euro vor genau zehn Jahren anstoßen , möchte ich mal einen Thread dazu öffenen um zu erfragen wie hier im Forum allgemein so die Stimmung dazu ist. Im bw.de-Forum war der allgemeine Tenor überraschenderweise recht positiv: ingame.network
Wie steht ihr nach zehn Jahren zur Gemeinschaftswähung Euro und zur EU allgemein?
Natürlich darf auch gerne das allgemeine Befinden zur Europäischen Union ausgedrückt werden, wenn wir schon dabei sind. Hier herein bitte keine dauernden Meldungen aus der Tagespresse wie fürchterbar und schecklich oder auch total phänomenal toll doch alles ist was gerade auf EU-Ebene passiert! Dazu gibt es bereits genügend Themen. Bei diesem Thread soll es sich um eine Grundsatzdebatte zum Thema "Europäische Integration" handeln.
Ich für meinen Teil bin trotz aller Defizite und berechtigert Kritik weiterhin ganz klar pro EU und pro Euro. Die europäische Integration sollte auch in Zukunft fortgesetzt und es versucht werden, einen europäischen Bundesstaat zu etablieren. Das muss natürlich auf verfassungskonformen Weg geschehen und die Demokratiemängel (ungleiches Stimmgewicht bei EP-Wahlen; Einfluss des Ministerrates; mangelnde Kompetenzen des EP) beseitigt werden. Dabei sollte auch der Austritt des einen oder anderen Landes aus der EU kein Tabu sein. Wenn Länder wie GB nicht wollen, dann wollen sie halt nicht und sollen ihren eigenen Weg gehen.
Was mir mE brauchen in Europa ist ein cooperative federalism nach kanadischem Vorbild: Eine Bundesregierung mit einigen wenigen, aber grundlegenden und klar definierten Kompetenzen vor allem im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik und starke Nationalstaaten.
Auch den Euro halte ich nach wie vor für eine prinzipiell sehr gute Idee. Leider haben unsere geschätzten, von uns gewählten Politiker - Gott schütze sie - im Eifer des Gefechts ein paar minimale Konstruktionsfehler übersehen. Die müssen natürlich beseitigt werden, auch hier dürfen Austritte kein Tabu sein, ich halte sie sogar für unerlässlich.
Wie steht ihr nach zehn Jahren zur Gemeinschaftswähung Euro und zur EU allgemein?
- Auf den Scheiterhaufen damit!
- Eigentlich Mist, aber es gibt kein Zurück! Augen zu und durch!
- Prinzipiell positiv, aber es muss grundlegende Veränderungen geben!
- Euro? EU? Spitze! Alles wird gut! Eine Erfolgsstory aus dem Bilderbuch! Weiter so!
- EU hui, Euro pfui: Die EU ist gut, aber der Euro muss weg!
- Andere Meinung!
Natürlich darf auch gerne das allgemeine Befinden zur Europäischen Union ausgedrückt werden, wenn wir schon dabei sind. Hier herein bitte keine dauernden Meldungen aus der Tagespresse wie fürchterbar und schecklich oder auch total phänomenal toll doch alles ist was gerade auf EU-Ebene passiert! Dazu gibt es bereits genügend Themen. Bei diesem Thread soll es sich um eine Grundsatzdebatte zum Thema "Europäische Integration" handeln.
Ich für meinen Teil bin trotz aller Defizite und berechtigert Kritik weiterhin ganz klar pro EU und pro Euro. Die europäische Integration sollte auch in Zukunft fortgesetzt und es versucht werden, einen europäischen Bundesstaat zu etablieren. Das muss natürlich auf verfassungskonformen Weg geschehen und die Demokratiemängel (ungleiches Stimmgewicht bei EP-Wahlen; Einfluss des Ministerrates; mangelnde Kompetenzen des EP) beseitigt werden. Dabei sollte auch der Austritt des einen oder anderen Landes aus der EU kein Tabu sein. Wenn Länder wie GB nicht wollen, dann wollen sie halt nicht und sollen ihren eigenen Weg gehen.
Was mir mE brauchen in Europa ist ein cooperative federalism nach kanadischem Vorbild: Eine Bundesregierung mit einigen wenigen, aber grundlegenden und klar definierten Kompetenzen vor allem im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik und starke Nationalstaaten.
Auch den Euro halte ich nach wie vor für eine prinzipiell sehr gute Idee. Leider haben unsere geschätzten, von uns gewählten Politiker - Gott schütze sie - im Eifer des Gefechts ein paar minimale Konstruktionsfehler übersehen. Die müssen natürlich beseitigt werden, auch hier dürfen Austritte kein Tabu sein, ich halte sie sogar für unerlässlich.
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