10 Jahre 9/11 - was bleibt?

[Admiral Ahmose]

Sehe ich genauso.

Ich erinnere mich noch, wie der olle Peter-Scholl-Latour nach den Anschlägen verkündet hat: Die Spaßgesellschaft ist vorbei!

Pustekuchen. Hätte er gerne gehabt, ist aber nicht passiert. Für die westliche Welt hat sich bis jetzt fast nichts geändert, außer dass die USA ziemlich viel Kohle für zwei nutzlose Kriege verpulvert haben.

Falls es allerdings in Zukunft zu weiteren Konflikten zwischen der islamischen Welt und dem Westen kommen sollte, wird man 9/11 natürlich in diesem Kontext betrachten.

"Lustiger" ist es seit 9/11 jedenfalls nicht geworden. Die Spassgesellschaft mag nicht völlig verschwunden sein und für viele Menschen, gerade hier in Europa, mögen Afghanistan und der Irak weit weg sein. Aber das gilt nicht für die ganze westliche Welt, nicht mal für ganz Europa. Deutschland hält sich aus sehr Vielem heraus. Das macht aber nicht jeder Staat so.

[Baal´sebub]

SFür die westliche Welt hat sich bis jetzt fast nichts geändert

Die im 9/11-Nachgang erlassenen Sicherheits-, Überwachungs- und Terrorabwehrgesetze empfinde ich eigentlich schon als ziemlich tiefschürfend.

[DnuhD2]

Es hat sich vieles verändert:

Die Kriege im Afghanistan und im Irak waren ja quasi folgen des Anschlags. Die Sicherheitsmaßnahmen vor allem beim Fliegen sind enorm gestiegen. Das Bewusstsein der Amerikaner hat sich geändert. Mein persönliches Bild vom Terrorismus und in gewisser Weise auch vom Islam bzw. vom Glauben allgemein haben sich nach dem Anschlag geändert...und davon abgesehen hat sich das Leben all der Angehörigen der beinahe 3000 Todesopfer für immer verändert.

Ich denke dieser Anschlag hat mehr verändert als man auf den ersten Blick sieht, alleine schon in den Köpfen der Leute.

[Data 2364]

Vor allem bleiben diese schrecklichen Bilder z.B. die Menschen,die in den Tod gesprungen sind aus Verzweiflung.

[T`Pau]

Vor allem bleiben diese schrecklichen Bilder z.B. die Menschen,die in den Tod gesprungen sind aus Verzweiflung.

Genau das hat mich damals am meisten erschüttert...und als ich heute Reportagen darüber sah, geht es mir immer noch so.
Ich weiß noch, wie ich mich abwenden mußte, als ich sah, daß Menschen aus den obersten Stockwerken sprangen, weil sie die Hitze nicht ertrugen.
Das ist eben kein Actionfilm, man sah dort wirkliche Menschen "live" sterben.
Erschütternd.

[Bethany Rhade]

Wenn das stimmt, hat mir einer einen Bären aufgebunden. Ganz außen vor darf sich Deutschland trotzdem nicht aus der Affäre ziehen.

Doch, weil wir damit nichts zu tun haben.

[[OTG]Marauder]

Wenn das stimmt, hat mir einer einen Bären aufgebunden. Ganz außen vor darf sich Deutschland trotzdem nicht aus der Affäre ziehen.

da hat dir irgendwer nen ganz gewaltigen Bären aufgebunden..Deitschland hat damit genausowenig zu tun wie nirgendein anderes europäisches Land...die Attentäter haben in deutschland lediglich die "Grundlagen" an Ausbildung genossen,die sie dazu berechtigt hat einigermasen "unauffällig" in die USA einzureisen (wo sie dann die wirklich notwendigen Schritte für die Anschläge unternommen haben),genausogut hätten sie aus Frankreich,Italien oder auch Japan in die USA einreisen können..

[T`Pau]

Sucht Ihr die Schuld nun wirklich bei einem Staat?
Nein...es waren Menschen, die diese Anschläge begingen.
Es gibt keine Kollektivschuld. Schon gar nicht für einen Staat, der nur versucht seinen Bürgern Ausbildung und Wissen zur Verfügung zu stellen.
Wir alle können mit dem Wissen was wir haben, Verbrechen begehen.

[[OTG]Marauder]

Wenn man danach geht,darf niemand mehr nen Führerschein machen,weil er ja mit Absicht Menschen überfahren könnte

[T`Pau]

Genau das ist der Punkt. Du kannst dem deutschen Staat keinen Strick daraus drehen, saß hier vermeintliche Attentäter lebten, daß sie hier ausgebildet wurden oder hier einen Anschlag geplant haben.
Mal abgesehen davon, daß ein Großteil in Amerika organisiert wurde, in der finalen Ausführung.

[Lord Rover]

Tja, was bleibt? Eine veränderte Welt. Eine Welt, in der Regierungen seit 10 Jahren versuchen, die demokratischen Freiheiten zugunsten der Sicherheit zurecht zu stutzen.

Eine Welt, in der versucht wird, ständig die Angst vor Terrorismus wach zu halten, bis auch der letzte Bürger Kameras und VDS und Co. zustimmt.

Es bleibt eine Nation, die sich als Retter der Demokratie einem Krieg gegen den Terror verschrieb und zugleich in Teilen sich auf eine ebene mit Ländern wie China gesellte. Menschenrechte in Guantanamo? Fehlanzeige. Homeland Security sei Dank kann alles nach Belieben umgekrepmelt werden, wenn die "nationale Sicherheit" gefährdet zu sein scheint.

Und es bleibt mein Respekt vor der Regierung Schröder, als diese sich weigerte, die USA beim Kreuzzug zu unterstützen.

Und es bleibt immer noch meine Fassungslosigkeit, dass Menschen in der Lage sind, für sowas Unsinniges wie Religion solch grausame Taten zu begehen. 10 Jahre später kann ich die Bilder von 9/11 immer noch nicht begreifen.

[[OTG]Marauder]

Genau das ist der Punkt. Du kannst dem deutschen Staat keinen Strick daraus drehen, saß hier vermeintliche Attentäter lebten, daß sie hier ausgebildet wurden oder hier einen Anschlag geplant haben.
Mal abgesehen davon, daß ein Großteil in Amerika organisiert wurde, in der finalen Ausführung.

Eben..der Anschlag hätte genausogut von Frankreich,Italien oder Timbuktu aus gepalnt oder von den Grundlagen her organisiert werden können..die Attentäter haben ihre "Anweisungen" zum Großteil übers Internet via Mail bekommen,das ist von so gut wie jedem Ort der Welt aus möglich..da jetzt ein bestimmtes "Land" als schuldigen zu suchen ist völliger blödsinn..

ich erinnere mich nur an "Bruchstücke" von vor 10 Jahren..daran das wir "Alarm" hatten,daran das ich (als Versorger) scharfe Munition ausgeben musste,das wir irgendwie "zu wenig" davon hatten etc.
aber vor allem daran das ich so "geladen" war,grade wegen der Bilder in den nachrichten,das ich sofort und ohne zu fragen in den krieg gezogen wäre und auf irgendwen geschossen hätte ohne vielleicht genau zu wissen auf wen ..

heute erschreckt mich das vor allem selber...

[Nopper]

Könnt ihr nochmal den Startpost durchlesen und euch anschließend an die konkrete Fragestellung halten? Es geht hier nicht um Schuld und Verantwortung oder was ihr an dem Tag getan habt!

[Alfred E. Neumann]

Könnt ihr nochmal den Startpost durchlesen und euch anschließend an die konkrete Fragestellung halten? Es geht hier nicht um Schuld und Verantwortung oder was ihr an dem Tag getan habt!

Es bleiben Fragen, viele ungelöste Fragen.
Fragen, die nicht durch irgendwelche RTL oder ZDF - Dokus (wenn man sie so nennen kann) "So war es!" beantwortet werden können.

Man mag geteilter Meinung sein über die Vorgänge an diesem Tag, jedoch ist es für mich nicht abgeschlossen.

Das bleibt für mich.

[Samu]

Ich finde die Ereignisse des 11. Septembers sind auf jeden Fall eine Sache die man von geschichtlicher Seite her unbedingt weiterhin erwähnen sollte. Allerdings bin ich mir nach vielen Diskussionen und ähnlichem nicht mehr wirklich sicher, ob man dies als Akt des Terrorismus oder als Akt der größten je existierenden Inszenierung einer Regierung festhalten sollte.
Denn (nach mehr als 10 Jahren) ist immer noch nicht einwandfrei geklärt, was da genau mit den Türmen bzw. mit dem Pentagon geschehen ist:
Ok das mit den Türmen werden ziemlich viele von euch live im Fernsehen gesehen habe denke ich, aber das Pentagon ist einer der größten Hinweise darauf, dass da ganz offensichtlich was nicht stimmen kann. Obwohl sämtliche offizielle Untersuchungen nach langer Zeit den exakten Einschlagpunkt, die Geschwindigkeit und den Einschlagwinkel berechnet bzw. rekonstruiert haben, passt der "Krater" im Pentagon dazu nicht, aber die noch viel größere Überraschung ist, dass auf sämtlichen Fotos, die von Nachrichtenhubschraubern u.ä. gemacht wurden, kein einziges Trümmerteil oder Stück des Flugzeuges zu sehen ist/war.

Also die Geschichte lässt auf jeden Fall seeeehr viele Fragen offen und ich persönlich bin doch echt gespannt, ob sich das vielleicht irgendwann noch einmal aufrollen wird und da nochmal was kommt, oder das einfach als Anschlag mit tragischen Folgen weiterhin so gehandhabt wird.

LG
Samu