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    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Das erläutere ich hier doch schon seit mehreren Seiten: Es ist eine gute Sache, dass das Gaddaffi-Regime endlich gestürzt worden ist. Darauf will ich hinaus.]
    Da wiederspricht dir auch keiner, falsl dir das entgangen sein sollte.....

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Von Rechtfertigungen von Kriegsverbechen habe ich überhaupt nichts geschrieben...
    Ähm Wiederspruch, du tust weiter oben so, als wären "paar" Kriegsverbrechen weniger schlimmals 40 Jahre äh "Kriegsverbrechen" von Gadaffi. Und die UN ebenfalls. Und daher wären die Rebellen ja besser als Gadaffi und seine ANhänger.
    Das sind lediglisch nummerische Unterschiede. Moralisch ist alles der selbe Sauhaufen! Aberdierebellen sidn ja die "Guten" die gegen dne Diktator kämpfen. Und von denen der Westen, allen voran die EU udn F,waswollen. Da kann man kaum hingehenudn sagen: IHR KRIEGSVERBECHER!
    Das wäre politisch/diplomatisch arg unklug.

    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Die Legasthenie Guys habe ich leider nicht so authentisch hingekriegt, aber das zeigt ungefähr das schematische Ablaufen dieser Diskussion. Es interessiert gar nicht, was Valdorian sagt, hauptsache man kann seinen „Standpunkt“ zementieren. Notfalls auch dadurch, indem man dem Diskussionspartner Absichten oder Meinungen unterstellt, die er weder anklingen noch durchsickern lassen hat.
    Freut mich, das die üblichen Witez über Schreibschwächen jetzt auch hier eingezogen sind.
    Dann erklär mir mal, was an paar "Verbechen gegen die Menschlickeit" besser ist als an Dutzenden. Zumal die rebellen bisher ja nicht allzu viel zeit hatten, die 40 Jahre von Gadaffi, aufzuholen. Na,wie wärs?


    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Man hat in Libyen einen Krieg entfesselt mit tausenden von Toten (20.000 nach meiner Tageszeitung), um ein verbrecherisches Regime durch ein anderes zu ersetzen, Im Übergangsrat sitzen zum Großenteil alte Größen des Gadaffi-Regimes. D.h. es wird sich nichts ändern, aber viele Leute sind dafür gestorben.
    Die Rebellen schätzten irgendwann Anfang der woche 50.000(so etwa)
    Ist doch imemr so, wer schon an der Macht saß, bleibt auch meist da, weil oft unentbehrlich oder arrangiert sich schnell mit den neuen Herrschern. In unseren Schulen unterrichteten Nazis nach dem Krieg weiter etc. In Lybien wird es kaum anders sein.

    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Aber die Franzosen sind immerhin mittlerweile ehrlich genug die Motive für den Krieg offen darzulegen: Weil Frankreich ein Drittel der Flüge bestritt, habe es – war jüngst in einer französischen Fernsehsendung zu hören – auch einen Anspruch auf ein Drittel des libyschen Öls.
    Immerhin. Dadiefranzosendasja überhaupt erstins Rollen gebracht haben, durchSakozys vorpreschen, haben die bei den rebellen natürlich nen Stein im Brett. Da kann man von sowas durchaus schonmal träumen

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Gaddaffi war ein ganz dicker Buddy von Berlusconi und anderen, er hat immer Geschäfte mit der EU gemacht und mit brutaler Gewalt die Flüchtlinge aus Schwarzafrika zurückgehalten, die über Libyen auf dem Weg zur EU waren. Es gab keinen Grund, ihn zu beseiten, außer, dass er es eben zu Weit getrieben hat mit der Gewalt gegen sein eigenes Volk. In Ägypten und Tunis hat auch nicht die Armee auf das eigene Volk geschossen.
    Ja, er war ein dicker Kumpel der ganzen EU. Er war sehr nützlich. jetzt müssen die Rebellen seinen Job machen und uns die Flüchtlinge vom Hals halten! ohen Sarkozys vopreschen, wäre heute wohl noch nichts passiert. oder eher weniger. Kriege sind in der Eu unbeliebt.
    In Tunesien und Ägypten wurden die Bürger auch beschossen. Nur war dort alles weit schneller beendet, weil die dortigen Machthaber die Niederlage schneller erkannt haben. Und es uferte ja auch nicht zu einem blutigen Bürgerlkrieg wie in Lybien aus.

    bei zeiten kannstdu mri dann mal erklräen, warum in Syrien nochnichst passiert. ABgesehen von dem Öl-Importembargo in ie EU und paar politischen Noten. Wird da söll halt in die andere Richtung verkauft. China freuts bestimmt. An Syrien scheitn esja recht wenig interessee zu geben, politisch und geostrategisch.
    Immerhin komnen von da keine flüchtlinge... und man muss sich also zu deren Eindämmung mit den neuen Machthabern nicht so gut stellen. Aber in der gegdn zu agieren, brigt ja Bomben zu hause mit sich.... also sehr vernünftig,danix militärisches hinzubewegen.

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn es stimmen würde: Das wäre kein Grund zu bedauern, dass Gaddaffi abgesägt worden ist, sondern vielmehr, dass es z.B. in Saudi Arabien nicht passiert ist.
    Das bedauert auch keiner.

    [QUOTE=Valdorian;2610556Beide Punkte sind falsch. Die UN hat festgestellt, dass es eben keine systematischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit von Seiten der Rebellen gab, vom Gaddaffi Regime eben schon[/QUOTE]
    Ah udn darum sind die also besser? Weil ihnen die Organisationsstruktur fehlt um es mit System zu machen? 1 verbrechen hat den selben wert wie 100 oder 1000. Mroalisch/ethisch. Statistisch hingegen, klingen paar Dutzend natürlich besser als 1000.

    Macht auch keiner, falls dir das entgangen ist. Dem trauert keiner nach. Ausser die rebellen lassen in Zukunft alle flüchtlinge duirch,dannwird getrauert.


    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach trägt so eine Analyse des Diskussionsschemas deutlich mehr bei, als deine und [Or-Thographische Großbaustelle?] Guys unkontrollierte Hopserei, die nur darauf abzielt, rechthaberisch zu klotzen und anderen (hier Valdorian) Sachen zu unterstellen, auf die ihr euch dann wie Aasgeier stürzen könnt.


    Vielleicht hast du es nicht bemerkt, aber ich diskutiere hier gar nicht mit. Ich steige auch nicht ein, denn euer soeben bemängeltes, flatulentes Diskussionsverhalten finde ich schlicht nicht diskussionswürdig.
    Möchte mal wissen, wo ich heir jemandem etwas unterstellt habe. Das wäre ja persönlich und beleidigend. Etwa wie dein netter, leider völlig uniteressanter seitenhieb auf meine Legastenie.
    Die Differenz zwischen mir und Valdorian berhut nur auf einem punkt:
    er sagt,die rebellen sind besser als Gadaffi, weil sie ja weniger verbrechenan der menschlickeit begehen.
    ich sage, da besteht kein unterscheid in Moral und ethik, nur in der statistik. und bei firschen Massengräbern etc. wäre ich direkt mal skeptisch.
    Beide Seiten führen da eienn Krieg bis aufs Messer. Die einen um ihre freiheit, die anderne um ihre nackte Existenz. Wobei dasmit der freiheit ja noch nicht erwiesen ist. dasweiß man erst nach paar ordentlichen wahlen.

    wenn du rumprollen oder provozierne willst, such dir andere, die darauf eingehen.
    oder trag zur debatte bei, statt lediglisch blöde sprüche von dir zu geben.
    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 03.09.2011, 09:33.
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
      Ähm Wiederspruch, du tust weiter oben so, als wären "paar" Kriegsverbrechen weniger schlimmals 40 Jahre äh "Kriegsverbrechen" von Gadaffi. Und die UN ebenfalls. Und daher wären die Rebellen ja besser als Gadaffi und seine ANhänger.
      Das sind lediglisch nummerische Unterschiede. Moralisch ist alles der selbe Sauhaufen!
      Nein. Das ist eine ähnliche Situation wie die Gegenüberstellung eines Vaters, der den Vergewaltiger seiner Familie erschlägt, mit einem Vater, der über 40 Jahre seine eigene Familie einkerkert, foltert und versklavt und umbringt, um sich zu bereichern und sich auf ihre Kosten ein Luxusleben zu finanzieren. Jeder Richter wird, wie dir sicherlich auch klar ist, diese beiden Fälle unterschiedlich beurteilen und aus gutem Grund.

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        Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
        Klar, es bestand die Möglichkeit einer Verhandlungslösung, während Gaddaffi auf Bengasi marschiert ist und seine Soldateska Brega in Schutt und Asche gelegt hat...

        Gaddaffi wollte keine Verhandlungen. Er hätte mit friedlichen Demonstranten verhandeln können, hat aber lieber mit Maschinengewehren und Scharfschützen in die Menge feuern lassen...


        Ja, die USA sind pöse. Was hat das mit Gaddaffi zu tun, was hat das damit zu tun, dass es gut ist, dass es einen brutalen Diktator weniger gibt, was hat das damit zu tun, dass es gut ist, dass das lybische Volk in einem Aufstand seinen Unterdrücker beseitigt hat?


        Richtig, es gibt viele Verbrechen und viele Verbrecher. Jetzt ist einer der schlimmsten Weg. Warum ist das ein Grund zu flennen und einen Aufstand zu machen? Ich finde eher, es ist ein Grund zu bedauern, dass die anderen noch nicht weg sind.
        Die Verhandlungslösung wäre natürlich mit einer Feuerpause einher gegangen, allerdings wurde jedes Angebot für eine friedliche Lösung sofort abgeblockt.

        Es geht mir darum zu zeigen, dass die Motive dieses Kriegs nicht humanistischer Natur sind, weil man sonst auch gegen andere Länder hätte vorgehen müssen. Eine Tatsache, welche du beflissentlich ignorierst. Warum ist man gegen Libyen vorgegangen und gegen Saudi-Arabien nicht? Deswegen: Weil Frankreich ein Drittel der Flüge bestritt, habe es – war jüngst in einer französischen Fernsehsendung zu hören – auch einen Anspruch auf ein Drittel des libyschen Öls.

        Genauso wie du ignorierst, dass zwar Gadaffi weg ist, aber seine Gefolgsleute weiterhin an der Macht geblieben sind. Ich fordere dich seit Tagen auf, dir mal den Übergangsrat anzusehen. Dort sitzen die schlimmsten Schergen des alten Regimes, es hat sich nichts zum besseren verändert.

        @Chloe: Also bitte... Ich kann hier wohl kaum Fachbücher zitieren, sonder nur allgemein zugängliche Quellen. Sich daran hochzuziehen ist mehr als lächerlich. Immerhin setze ich überhaupt ein paar Links zu Quellen.

        Natürlich haben die Mainstreammedien durchaus ein paar kritische Berichte gebracht, aber der vorwiegende Ton war kriegshetzerisch, wobei mäßigende Stimmen wie die Vertreter der katholischen Kirche in Tripolis ignoriert wurden.

        Die Definition von Menschenrechtsimperialist ist eigentlich ziemlich einfach: Jemand, der heuchelt für Menschenrechte Kriege zu führen, in Wirklichkeit, aber nur an den Ressourcen/ der Besetzung des Landes interessiert ist. Schon die Kolonialkriege wurden mit ähnlichen Motiven begründet.
        “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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          Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
          @Chloe: Also bitte... Ich kann hier wohl kaum Fachbücher zitieren, sonder nur allgemein zugängliche Quellen. Sich daran hochzuziehen ist mehr als lächerlich.
          Ich finde es eher mehr als lächerlich zu behaupten, dass es in der heutigen Zeit keine allgemein zugängliche seriöse Literatur gibt und man deshalb auf so seriöse Medien wie Schweizmagazin, Wikipedia und den Kölner Stadtanzeiger angewiesen ist.

          Natürlich haben die Mainstreammedien durchaus ein paar kritische Berichte gebracht, aber der vorwiegende Ton war kriegshetzerisch, wobei mäßigende Stimmen wie die Vertreter der katholischen Kirche in Tripolis ignoriert wurden.
          Der entscheidende Punkt ist: Sie haben kritische Berichte gebracht. Während von der einschlägigen linken Propaganda-Presse ausschließlich in eine Richtung berichtet wird, nämlich wie furchtbar pöhse die Rebellen und vor allem natürlich die USA ist, während suggeriert wird, dass der Gaddafi ja in Wirklichkeit doch ein ganz Lieber ist. Das Schweizmagazin hat noch während die Bilder vom Einmarsch der Rebellen bei Al Jazeera über den Schirm liefen einen Artikel online gestellt, nach dem die Besetzung von Tripolis alles Lügen seien und die ganze Bevölkerung hinter Gaddafi stehe. In den Kommentaren eines anderen einschlägigen Blattes wurde dann noch vermutet, dass die Bilder eine Hollywood-Inszenierung seien.

          Und was die "Menschenrechtsimperialisten" betrifft. Ich glaube nicht, dass hier irgendwer behauptet hat, der NATO-Einsatz sei vollkommen uneingennützig passiert. Dass du dann aber schreibst, man solle doch bei Bush anfangen, erweckt wieder den Eindruck, dass du Bush für einen größeren Verbrecher als Gaddafi hältst. Und das ist in meinen Augen eine ziemlich moralische Schieflage. Bei aller Kritik an Bush hat er nicht 40 Jahre lang sein eigenes Volk unterdrückt.
          Zuletzt geändert von Chloe; 03.09.2011, 12:07.

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            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Nein. Das ist eine ähnliche Situation wie die Gegenüberstellung eines Vaters, der den Vergewaltiger seiner Familie erschlägt, mit einem Vater, der über 40 Jahre seine eigene Familie einkerkert, foltert und versklavt und umbringt, um sich zu bereichern und sich auf ihre Kosten ein Luxusleben zu finanzieren. Jeder Richter wird, wie dir sicherlich auch klar ist, diese beiden Fälle unterschiedlich beurteilen und aus gutem Grund.
            Wird der "letztgenannte" dann aber ebenfalls von jemandem erschlagen,wird auch der Richter diese Selbstjustiz strafrechtlich ahnden.. (sofern es keine Notwehr war)
            darum geht es doch hierbei..ein Verbrechen (oder mehrere) rechtfertigen nunmal nicht begehen von "eigenen" Verbrechen,auch wenn sie ggf.die Konsequenz/das Resultat daraus sind..
            ich verweise da auf den Thread mit Gäffgen..der ein Verbrechen beging,weshalb Polizisten ebenfalls eines begingen und dafür bestraft wurden..
            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
              Wird der "letztgenannte" dann aber ebenfalls von jemandem erschlagen,wird auch der Richter diese Selbstjustiz strafrechtlich ahnden.. (sofern es keine Notwehr war)
              darum geht es doch hierbei..ein Verbrechen (oder mehrere) rechtfertigen nunmal nicht begehen von "eigenen" Verbrechen,auch wenn sie ggf.die Konsequenz/das Resultat daraus sind..
              ich verweise da auf den Thread mit Gäffgen..der ein Verbrechen beging,weshalb Polizisten ebenfalls eines begingen und dafür bestraft wurden..
              Es hat die Taten der Rebellen niemand gerechtfertigt. Es hat auch niemand Straffreiheit für sie gefordert. Es wurde die Behauptung kritisiert "die Rebellen sind ebenso schlimm wie Gaddafi".

              Und was den Gäfgen-Fall betrifft, hast du doch ein sehr gutes Beispiel genannt. Ein besseres hättest du kaum finden können. Der Polizist ist eben nicht so schlimm wie der Gäfgen und deshalb wurde der Polizist nicht zu lebenslänglich verurteilt, sondern es wurde die gesetzlich mögliche Minimalstrafe verhängt.

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                Es sagt ja auch keiner das jetzt alle Rebellen an die Wand gestellt werden sollen...
                und aus sicht des Gesetzes sind besagte Rebellen erstmal genauso schlimm wie Gaddafi und seine Schergen,da sie (vergleichen wir wieder mit Gäffgen) ihren "Rechtsbruch" ja nicht nur angedroht sondern auch begangen haben
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                  Auch aus Sicht des Gesetzes ist ein einfacher Mord aus Rache nicht "genauso schlimm" wie eine jahrzehntelange Versklavung und hundertfacher Mord aus Geldgier.

                  Ich kenne übrigens einen Juristen, der behauptet, die Tat des Polizisten fiele bereits unter Folter, da die "Territio" im Inquisitionsprozeß bereits der 1. Grad der Folter gewesen sei. Aber das nur nebenbei.
                  Zuletzt geändert von Chloe; 03.09.2011, 12:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                    Auch aus Sicht des Gesetzes ist ein einfacher Mord aus Rache nicht "genauso schlimm" wie eine jahrzehntelange Versklavung und hundertfacher Mord aus Geldgier.

                    Ich kenne übrigens einen Juristen, der behauptet, die Tat des Polizisten fiele bereits unter Folter, da die "Territio" im Inquisitionsprozeß bereits der 1. Grad der Folter gewesen sei. Aber das nur nebenbei.
                    Du siehst das aber falsch..den "Mord" bleibt "Mord"..die "Begründungen" die du hier anführst sind insofern nur für das "Strafmaß" ausschlagebend,aber nicht für die grundsätzliche Verurteilung der Tat...
                    Als Beispiel: Wenn man Gaddafi erwischen sollte,wird er nach Gerichtsverhandlung etc. wohl das gleiche Schicksal erleiden wie seinerzeit Sadam Hussein,wegen Mordes etc.etc.(was ja auch seine richtigkeit hat)..der Rebell der gefesselte gefangene über den Haufen geschossen hat,wird auch wegen "Mordes" verurteil,landet aber "nur" 20Jahre im Gefängniss (wenn überhaupt),dennoch ist er aber ein "Mörder/Kriegsverbrecher"..
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                      Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                      Du siehst das aber falsch..den "Mord" bleibt "Mord"..die "Begründungen" die du hier anführst sind insofern nur für das "Strafmaß" ausschlagebend,aber nicht für die grundsätzliche Verurteilung der Tat...
                      Habe ich was anderes behauptet? Ich wiederhols auch gern nochmal: mW hat niemand hier gefordert, dass die Rebellen, die Kriegsverbrechen begangen haben, straffrei bleiben sollen.

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                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Habe ich was anderes behauptet? Ich wiederhols auch gern nochmal: mW hat niemand hier gefordert, dass die Rebellen, die Kriegsverbrechen begangen haben, straffrei bleiben sollen.
                        Genausowenig wie ich hier behauptet habe,das Gaddafi an der Macht hätte bleiben sollen
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                          Zitat von Guy de Lusignan
                          Das sind lediglisch nummerische Unterschiede. Moralisch ist alles der selbe Sauhaufen! Aberdierebellen sidn ja die "Guten" die gegen dne Diktator kämpfen. Und von denen der Westen, allen voran die EU udn F,waswollen. Da kann man kaum hingehenudn sagen: IHR KRIEGSVERBECHER!
                          Das wäre politisch/diplomatisch arg unklug.
                          Nein, es ist eben moralisch nicht alles der selbe Sauhaufen, da es bei den Rebellen einzelne Personen gab, die Verbrechen begangen haben, während sie von Gaddaffi systematisch und von der Führung angeordnet durchgeführt werden. Einzelne Verbrechen von einzelnen Rebellen diskreditieren eben nicht die ganze Rebellion, sondern nur den einzelnen Täter.

                          Macht auch keiner, falls dir das entgangen ist. Dem trauert keiner nach. Ausser die rebellen lassen in Zukunft alle flüchtlinge duirch,dannwird getrauert.
                          Doch, das ist mir wohl entgangen. Liegt vielleich daran, dass ich hier die ganze Zeit nur höre, was für üble Verbrecher die Rebellen allesamt doch sind und dass Gaddaffis Vebrechen ja alles nur Propaganda des Westens seien.

                          Zitat von HerrHorst
                          Es geht mir darum zu zeigen, dass die Motive dieses Kriegs nicht humanistischer Natur sind, weil man sonst auch gegen andere Länder hätte vorgehen müssen. Eine Tatsache, welche du beflissentlich ignorierst. Warum ist man gegen Libyen vorgegangen und gegen Saudi-Arabien nicht? Deswegen: Weil Frankreich ein Drittel der Flüge bestritt, habe es – war jüngst in einer französischen Fernsehsendung zu hören – auch einen Anspruch auf ein Drittel des libyschen Öls.
                          Ich ignoriere das nicht, man kann auch aus den falschen Motiven heraus das richtige tun. Das ist für mich auch Anlass zur Kritik, wie ich schon viele Male hier gesagt habe. Diese Kritik zielt dann aber eben nicht darauf ab, dass es falsch war, Gaddaffi zu stürzen, sondern dass es falsch ist, die Freiheitsbewegungen in anderen Ländern wie z.B. Syrien nicht zu unterstützen.

                          Genauso wie du ignorierst, dass zwar Gadaffi weg ist, aber seine Gefolgsleute weiterhin an der Macht geblieben sind. Ich fordere dich seit Tagen auf, dir mal den Übergangsrat anzusehen. Dort sitzen die schlimmsten Schergen des alten Regimes, es hat sich nichts zum besseren verändert.
                          Einige seiner Gefolgsleute sind übergelaufen, das ist richtig, aber im Übergangsrat sitzen keinesfalls nur Leute des alten Regimes.

                          Zitat von Marauder
                          und aus sicht des Gesetzes sind besagte Rebellen erstmal genauso schlimm wie Gaddafi und seine Schergen,da sie (vergleichen wir wieder mit Gäffgen) ihren "Rechtsbruch" ja nicht nur angedroht sondern auch begangen haben
                          Die Wenigen, die Kriegsverbrechen begangen haben.

                          Frauen singen und tanzen auf den Straßen, Männer verkleiden sich als Transvestiten und verspotten Gaddafi: In Libyens Hauptstadt Tripolis haben die Menschen mit einer großen Party den Sieg über den Diktator gefeiert. SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter war mittendrin.

                          Hier, so sehen die Leute in Libyen das.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Ich finde es eher mehr als lächerlich zu behaupten, dass es in der heutigen Zeit keine allgemein zugängliche seriöse Literatur gibt und man deshalb auf so seriöse Medien wie Schweizmagazin, Wikipedia und den Kölner Stadtanzeiger angewiesen ist.


                            Der entscheidende Punkt ist: Sie haben kritische Berichte gebracht. Während von der einschlägigen linken Propaganda-Presse ausschließlich in eine Richtung berichtet wird, nämlich wie furchtbar pöhse die Rebellen und vor allem natürlich die USA ist, während suggeriert wird, dass der Gaddafi ja in Wirklichkeit doch ein ganz Lieber ist. Das Schweizmagazin hat noch während die Bilder vom Einmarsch der Rebellen bei Al Jazeera über den Schirm liefen einen Artikel online gestellt, nach dem die Besetzung von Tripolis alles Lügen seien und die ganze Bevölkerung hinter Gaddafi stehe. In den Kommentaren eines anderen einschlägigen Blattes wurde dann noch vermutet, dass die Bilder eine Hollywood-Inszenierung seien.

                            Und was die "Menschenrechtsimperialisten" betrifft. Ich glaube nicht, dass hier irgendwer behauptet hat, der NATO-Einsatz sei vollkommen uneingennützig passiert. Dass du dann aber schreibst, man solle doch bei Bush anfangen, erweckt wieder den Eindruck, dass du Bush für einen größeren Verbrecher als Gaddafi hältst. Und das ist in meinen Augen eine ziemlich moralische Schieflage. Bei aller Kritik an Bush hat er nicht 40 Jahre lang sein eigenes Volk unterdrückt.
                            Das Wikipedia keine Quelle für wissenschaftliche Arbeits ist, dürfte jedem klar sein, für einen schnellen Überblick ist die Seite trotzdem geeignet. Ich bin schließlich nicht der einzige Nutzer dieses Forums der diese Seite zitiert.

                            Die anderen Seiten habe ich der Schnelle wegen genannt, wer sich die Mühe macht wird auch andere Quellen finden. Ich gebe nur gerne Links für meine Behauptungen an, welche dem Leser dieses Forums ein paar zusätzliche Infos bieten. Wenn dir die Seiten nicht gefallen, dann ignoriere die Links halt.

                            Die linke Presse war wohl die einzige die bisher jeden Krieg kritisch begleitet hat. Jubelartikel über die Kriege in Afghanistan und Irak hat man dort nie gefunden, im Gegensatz zu den meisten Mainstreammedien. Die Schlagseite in Richtung Gadaffi ist trotzdem zu bedauern.

                            Es geht mir nicht darum, einen Bush schlechter zu machen als er ist, aber das seine Untaten wohl nie bestraft werden, zeigt doch eine extreme Schieflage auf.

                            Der Einsatz der Nato erfolgte, um ein unsicheres Regime gegen ein dem Westen genehmes auszutauschen. Dieser Krieg hat bisher viele Opfer gekostet und wird wohl noch weitere fordern. Eine Lösung auf dem Verhandlungsweg hätte den Libyern viel Leid ersparen können.
                            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                              Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                              Das Wikipedia keine Quelle für wissenschaftliche Arbeits ist, dürfte jedem klar sein, für einen schnellen Überblick ist die Seite trotzdem geeignet. Ich bin schließlich nicht der einzige Nutzer dieses Forums der diese Seite zitiert.
                              Wikipedia ist eine akzeptable Quelle, wenn es darum geht, irgendwelche allgemein anerkannten Definitionen oder Daten zu nennen (in diesem Fall sind die Quellen im Übrigen auch ausnahmslos referenziert). Wenn es um eine Quelle geht im Zusammenhang mit historischen Gegebenheiten oder irgendetwas, was mit politischen Positionen verknüpft ist, ist sie mit allergrößter Vorsicht zu genießen. Da kann auch gut einmal heute das Gegenteil dessen drin stehen, was gestern drin stand.

                              Die linke Presse war wohl die einzige die bisher jeden Krieg kritisch begleitet hat. Jubelartikel über die Kriege in Afghanistan und Irak hat man dort nie gefunden, im Gegensatz zu den meisten Mainstreammedien. Die Schlagseite in Richtung Gadaffi ist trotzdem zu bedauern.
                              Nein, man findet statt Jubelartikeln über Kriege in ihr Realitätsverkennung aller möglichen anderen Arten, bis hin zur völlig unreflektierten Übernahme von Propaganda-Verlautbarungen sozialistischer Diktatoren. "Rebellen wurden vom Westen unter Drogen gesetzt" und sowas. Die Berichterstattung über den Einmarsch in Tripolis habe ich ja schon genannt.

                              Ich weiß ja nicht, was du unter Jubelartikel der Mainstreampresse verstehst. Die letzten Tage kam eine zweiteilige Doku im ZDF, zweifellos ein Mainstream-Medium, über Nine-Eleven. Die findet sich noch in der ZDF-Mediathek. Kann ich dir nur empfehlen. Ich konnte keine Jubelberichterstattung irgendeiner Art darin finden. Ich kann mich auch in Deutschland an keine Überschwemmung mit Jubelberichterstattung über den Irak-Krieg oder Afghanistan erinnern. Die mag es in den USA gegeben haben, aber doch nicht hier.

                              Die einschlägigen Verdächtigen für Jubelberichterstattung über Kriege sind bekannt; man findet sie für gewöhnlich vor allem in der Bild, der Welt und vielleicht noch im Focus. Das ist aber nicht "die Mainstream-Presse", sondern nur ein kleiner Teil von ihr. Und die Informationslage wird nicht besser, indem man sie durch ihre Gegenstücke im linken politischen Lager ersetzt.

                              Es geht mir nicht darum, einen Bush schlechter zu machen als er ist, aber das seine Untaten wohl nie bestraft werden, zeigt doch eine extreme Schieflage auf.
                              Natürlich ist das eine Schieflage und höchst ärgerlich. Ich verstehe aber nach wie vor nicht, inwiefern das das Gaddafi-Regime irgendwie besser machen soll und deshalb auch nicht, was diese Gegenüberstellung überhaupt bringt.

                              Der Einsatz der Nato erfolgte, um ein unsicheres Regime gegen ein dem Westen genehmes auszutauschen. Dieser Krieg hat bisher viele Opfer gekostet und wird wohl noch weitere fordern. Eine Lösung auf dem Verhandlungsweg hätte den Libyern viel Leid ersparen können.
                              Meines Wissens hat Gaddafi Verhandlungen mehr als einmal ausdrücklich und vehement abgelehnt. Vielleicht ist das der kritischen linken Presse auch entgangen. Und wie es jetzt dort aussieht und weiter geht, da bin ich der kritischen linken Presse gegenüber im Nachteil. Ich kann nämlich weder Gedanken lesen und weiß daher nicht, was in den Köpfen aller Mitglieder des Übergangsrats vor sich geht. Ich kann auch nicht in die Zukunft sehen und weiß daher nicht, wohin sich das alles noch entwickeln wird. Insofern kann ich, wie die herkömmliche nicht außersinnlich begabte Presse auch nur feststellen, dass sich jetzt erst einmal eine Chance eröffnet - was unter Gaddafi meines Erachtens nicht in Aussicht war - und ansonsten kann ich nur abwarten und hoffen, dass diese Chance auch genutzt werden kann.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Chloe schrieb nach 27 Minuten und 2 Sekunden:

                              Bericht des Spiegel über Gaddafis Stasi-Methoden:

                              Libyscher Überwachungsstaat: Blick in Gaddafis Stasi-Zentrale - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                              Ob man es ernst nimmt oder als Propaganda betrachtet, mag jeder selber entscheiden.

                              Das hier kommt auch nicht überraschend:

                              CIA und MI6 kooperierten offenbar mit Gaddafis Regierung - n.tv.de

                              Auch hier sehe ich nicht, wo die Mainstream-Presse (Wall Street Journal, Independent, NY Times...) hier ihren Job nicht tut.
                              Zuletzt geändert von Chloe; 03.09.2011, 16:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                              Kommentar


                                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen


                                Die Wenigen, die Kriegsverbrechen begangen haben.

                                Massenparty in Tripolis: Libyer feiern Sieg über den "Krauskopf"-Diktator - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
                                Hier, so sehen die Leute in Libyen das.
                                Also Nochmal: Es geht nicht um die "Anzahl",wer wieviele Kriegsverbrechen begangen hat..sondern darum,das man (von Seiten der Nato) eine Partei in einem Bürgerkrieg unterstützt (warum auch immer) um andauernde "verbrechen" der Gegenseite für die Zukunft zu unterbinden,sich dabei aber auf einen "Partner" einlässt,der ebenfalls Kriegsverbrechen begeht..und all das mit der "Begründung" solche Verbrechen zu verhindern bzw.zu unterbinden...du bemerkst vielleicht die Kontroverse in der Argumentation??

                                deshalb habe ich schon in meinem eingangspost geschrieben das es jetzt anfängt "Hässlich" zu werden..hässlich in dem Sinne,das sich jetzt zeigt,das man kein Omelett machen kann ohne diverse Eier durchaus brutal zu zerschlagen und das sich die Parteien durchaus ihre "Schläger" nicht immer aussuchen können ,wenn sie gewinnen wollen..Gaddafi hätte sicherlich lieber "einheimische" als loyale Truppen gehabt,anstatt drogensüchtige Söldner aus dem Tschad anzuwerben,genauso wie die Rebellen sicherlich lieber übergelaufene Regierungstruppen befehligen würden als jedem Kameltreiber und aus dem Knast entkommenen/befreiten Kriminellen ein Sturmgewehr in die Hand zu drücken..

                                ein Bürgerkrieg ist immer "Hässlich" und seltsamerweise auch immer besonders brutal..in den Jahren der Balkankriege nach dem Zerfall von Jugoslawien wurden mehr Kriegsverbrechen begangen als im gesamten 2WK (nicht von der Zahl der Opfer aber insgesamt)..
                                das man sich auf Seiten der Nato dann einmischt und als Begründung nennt das man genau das verhindern wolle ist einfach eine perfide Lüge..jedem muss schon vorher klar gewesen sein,was ein solcher konflikt bedeutet..es gibt dafür genügend beispiele
                                .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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