Die andere Gefahr von rechts

[newman]

Ohh.. wird hier auch schon wieder missioniert? Wofür gibt es all die Bibelforen...

Ich missioniere nicht, ich stelle nur Tatsachen fest.
Wenn jemanden sagen würde Marx wäre Anhänger Ricardos gewesen würde ich auch Marx zitieren, vorausgesetzt ich würde das Zitat kennen.
D.h. dann aber nicht, dass ich zum Marxismus bekehren möchte.
Es geht hier nur darum festzustellen wie weit die Rechten vom Christentum abgedriftet sind.

Die christlich-jüdische Tradition wird von Rechten als Legitimation verwendet. Um diese Legitimation zu entziehen muss man also definieren, was christlich-jüdische Werte sind. Und bei einem Volk wie den Juden, das häufig selbst im Ausland im Exil lebte, ist es ganz logisch, dass man auf andere Werte kommt.

Auch viele der frühen Christen waren Migranten, da im römischen Reich man relativ frei von einem Land ins nächste ziehen konnte. Dort lehnten sie strikt die römischen Götter und Riten der Einheimischen ab und wurden darum auch lange Zeit verfolgt.

[Gast]

Das ist auch Quatsch.

Die DDR hatte einen Ausländeranteil von einem Prozent o.ä. Google nach Vertragsarbeitern.

Habe ich auch so rausgefunden: Migration, Ausländerbeschäftigung und Asylpolitik in der DDR - Migration in Deutschland 1955-2004

Ezri ist ja leider nicht in der Lage, mir eine Quelle zu nennen.

Hehe, das nenne ich Kulturaustausch. Ich habe gerade ein Glas türkischen Chay für eine Tasse kalten deutschen Kaffee von meinen türkischen Nachbarn hier im Haus erhalten. Frag mich nur, was Jumal am kalten Kaffee so mag?

Ist Kaffee nicht auch ein Importprodukt aus dem osmanischen Reich? Insofern holt er sich nur, was ihm eh gehört.

Es soll aber nicht nur der Qualifizierteste studieren dürfen, sondern möglichst jeder, der studieren möchte.

Genau, wir lassen jeden Hansdampf einfach mal drauflosstudieren, hauptsache kein Ausländer. Gut, dass Unis nichts kosten.

[Oliver Hansen]

Genau, wir lassen jeden Hansdampf einfach mal drauflosstudieren, hauptsache kein Ausländer. Gut, dass Unis nichts kosten.

Das du studieren darfst beweist doch, dass man jeden Hansdampf studieren lässt.....

[Drakespawn]

Das du studieren darfst beweist doch, dass man jeden Hansdampf studieren lässt.....

Muss der persönliche Angriff jetzt unbedingt sein?

Das Argument von SF-Junky steht auf jeden Fall:

Warum muss jeder der studieren will auch studieren können dürfen?

Wenn man bestimmte Einstiegsvoraussetzungen setzt, schreckt man außerdem zumindest einen Teil der Kandidaten ab, die einfach "irgendwas" studieren wollen, nur damit sie irgendein Studium vorweisen können und keine Ahnung haben, was sie mit dem Abschluss überhaupt anfangen sollen - wenn sie ihn denn überhaupt jemals bekommen.

[Oliver Hansen]

Muss der persönliche Angriff jetzt unbedingt sein?

Das Argument von SF-Junky steht auf jeden Fall:

Warum muss jeder der studieren will auch studieren können dürfen?

Wenn man bestimmte Einstiegsvoraussetzungen setzt, schreckt man außerdem zumindest einen Teil der Kandidaten ab, die einfach "irgendwas" studieren wollen, nur damit sie irgendein Studium vorweisen können und keine Ahnung haben, was sie mit dem Abschluss überhaupt anfangen sollen - wenn sie ihn denn überhaupt jemals bekommen.

Weißt du, ich kenne zufällig ein paar Deutsche, die in Österreich studiert haben. Die gehen meist nach Österreich, weil sie ein 4,0-Abi haben und damit hier nichts gescheites anfangen konnten. Ein Studienplatz kann aber eben nur einmal vergeben werden. Und da sehe ich es als richtig und wichtig an, dass ein Staat seine eigenen Bürger bevorzugt. Und eben an ausländische Interessenten nur die Plätze vergibt, die nach der inländischen Vergabe noch frei sind.

Und wegen des Angriffs: Mir geht SF-Junkys scheinintellektuelles, arrogantes Verhalten schon lange auf den Keks.

[Gast]

Das du studieren darfst beweist doch, dass man jeden Hansdampf studieren lässt.....

Na und, ist doch egal solange ich gutes deutsches Blut in den Adern habe und mir die Gebühren leisten kann, von denen dann mehr als die Hälfte nicht ausgegeben wird.

Weißt du, ich kenne zufällig ein paar Deutsche, die in Österreich studiert haben. Die gehen meist nach Österreich, weil sie ein 4,0-Abi haben und damit hier nichts gescheites anfangen konnten. Ein Studienplatz kann aber eben nur einmal vergeben werden. Und da sehe ich es als richtig und wichtig an, dass ein Staat seine eigenen Bürger bevorzugt. Und eben an ausländische Interessenten nur die Plätze vergibt, die nach der inländischen Vergabe noch frei sind.

Mhm, und das kann man natürlich nicht mit allgemeinen Eignungstest angehen, die einfach jeden aussortieren, der nicht die Qualifikation mitbringt. Lieber nationalistisches Geschrei, dass doch lieber die einheimischen hoffnungslosen Fälle studieren sollten, statt der ausländischen.

Und wegen des Angriffs: Mir geht SF-Junkys scheinintellektuelles, arrogantes Verhalten schon lange auf den Keks.

Ja, das geht mir mit deinem faschistischen, menschenfeindlichen Gelaber ebenso. Deswegen bist du eig. auf meiner Igno, aber manchmal kann ich leider doch nicht widerstehen, deinen Kram zu kommentieren.

[Seythia]

Weißt du, ich kenne zufällig ein paar Deutsche, die in Österreich studiert haben. Die gehen meist nach Österreich, weil sie ein 4,0-Abi haben und damit hier nichts gescheites anfangen konnten. Ein Studienplatz kann aber eben nur einmal vergeben werden. Und da sehe ich es als richtig und wichtig an, dass ein Staat seine eigenen Bürger bevorzugt. Und eben an ausländische Interessenten nur die Plätze vergibt, die nach der inländischen Vergabe noch frei sind.

Die Uni sollte letztendlich nach Qualifikation entscheiden. Wenn ein Ausländer mit einem 1,0 Abi kommt, dann sollte er dem Inländer, der ein 4,0 Abi hat, vorgezogen werden. Genauso ist es jedoch auch andersherum.
Und sowieso denke ich, dass die Unis lieber durch Aufnahmeprüfungen selektieren sollten. So garantiert man, dass die kompletten Nassbirnen, egal aus welchem Land, wegfallen.
Und ja. Ich denke tatsächlich, dass nicht jeder studieren sollte. Egal wie sehr er will.

Und wegen des Angriffs: Mir geht SF-Junkys scheinintellektuelles, arrogantes Verhalten schon lange auf den Keks.

Dann klär das mit ihm per PM, aber belästige uns nicht damit.

[newman]

Das würde aber deine Nützlichkeitstheorie ad absurdum führen. Ein hochgenialer Ausländer besäße in sich schließlich mehr Nützlichkeit als ein 4,0-Deutscher.
Wenn du nach Nützlichkeitserwägungen vorgehst müsstest du versuchen die nutzlosen Deutschen irgendwie los zu bekommen und die nützlichen Ausländer anzuziehen.

Das ist in meinen Augen das andere Extrem, das auch nicht sonderlich erstrebenswert wäre.

[Gast]

Die Uni sollte letztendlich nach Qualifikation entscheiden. Wenn ein Ausländer mit einem 1,0 Abi kommt, dann sollte er dem Inländer, der ein 4,0 Abi hat, vorgezogen werden. Genauso ist es jedoch auch andersherum.
Und sowieso denke ich, dass die Unis lieber durch Aufnahmeprüfungen selektieren sollten. So garantiert man, dass die kompletten Nassbirnen, egal aus welchem Land, wegfallen.
Und ja. Ich denke tatsächlich, dass nicht jeder studieren sollte. Egal wie sehr er will.

Meine Reden. Monetäre und nationale Selektion sollte massiv bekämpft werden, aber wer nichtmal in der Lage ist eine einfache Ableitung auszuführen oder einen simplen englischen Text zu verstehen, sollte kein Wirtschaftsstudium antreten. Die Leute schaden sich letztlich nur selber.

Davon abgesehen strömen die meisten deutschen Studenten mW hauptsächlich wegen der Studiengebühren nach Österreich. €: Wohl ne Kombi aus beidem: http://www.sueddeutsche.de/karriere/...mutbar-1.33110

[Drakespawn]

Weißt du, ich kenne zufällig ein paar Deutsche, die in Österreich studiert haben. Die gehen meist nach Österreich, weil sie ein 4,0-Abi haben und damit hier nichts gescheites anfangen konnten. Ein Studienplatz kann aber eben nur einmal vergeben werden. Und da sehe ich es als richtig und wichtig an, dass ein Staat seine eigenen Bürger bevorzugt. Und eben an ausländische Interessenten nur die Plätze vergibt, die nach der inländischen Vergabe noch frei sind.

Richtig, ein Studienplatz kann nur einmal vergeben werden.

Aber ich sehe beim besten Willen nicht ein, warum ein Ausländer mit 1,0er Abi (oder vergleichbar guter Qualifikation) da zugunsten eines Inländers mit 4,0er Abi zurückstecken sollte.
Qualifikation ist Qualifikation. Wenn dann die Inländer keine Studienplätze mehr bekommen, weil ihre Leistungen einfach nicht reichen... Tja, Pech gehabt.

Und wegen des Angriffs: Mir geht SF-Junkys scheinintellektuelles, arrogantes Verhalten schon lange auf den Keks.

Du meinst so wie in diesem speziellen Fall, wo ER ein durchaus schlüssiges, logisch nachvollziehbares Argument eingebracht hat und DU derjenige warst, der ausfallend geworden ist?

Wenn du persönliche Differenzen mit ihm hast - bitte.
Wie andere schon gesagt haben: Wofür gibt's PNs, wenn nicht für sowas?
Andererseits: Wenn du unbedingt mit solchen öffentlichen Anfeindungen deine eigene Position bei ALLEN Diskussionsteilnehmern untergraben willst ist das auch dein Bier.

[Oliver Hansen]

Das würde aber deine Nützlichkeitstheorie ad absurdum führen. Ein hochgenialer Ausländer besäße in sich schließlich mehr Nützlichkeit als ein 4,0-Deutscher.
Wenn du nach Nützlichkeitserwägungen vorgehst müsstest du versuchen die nutzlosen Deutschen irgendwie los zu bekommen und die nützlichen Ausländer anzuziehen.

Das ist in meinen Augen das andere Extrem, das auch nicht sonderlich erstrebenswert wäre.

Nein, wieso? Das ist nicht zwingend gesagt. Auch der 4,0-Deutsche kann sich noch entwickeln, und der 1,0-Ausländer in seinem eigenen Land studieren.....

[Pyromancer]

Die Uni sollte letztendlich nach Qualifikation entscheiden. Wenn ein Ausländer mit einem 1,0 Abi kommt, dann sollte er dem Inländer, der ein 4,0 Abi hat, vorgezogen werden. Genauso ist es jedoch auch andersherum.

Das wäre alles kein Problem, wenn nicht der deutsche Steuerzahler das Studium finanzieren würde. So, und warum sollte der deutsche Steuerzahler das Studium eines Italieners, Algeriers oder Chinesen bezahlen?

[Gast]

Das wäre alles kein Problem, wenn nicht der deutsche Steuerzahler das Studium finanzieren würde. So, und warum sollte der deutsche Steuerzahler das Studium eines Italieners, Algeriers oder Chinesen bezahlen?

Weil umgekehrt auch der italienische Steuerzahler das Studium der dt. Studenten dort mitfinanziert.

[Oliver Hansen]

Die Uni sollte letztendlich nach Qualifikation entscheiden. Wenn ein Ausländer mit einem 1,0 Abi kommt, dann sollte er dem Inländer, der ein 4,0 Abi hat, vorgezogen werden. Genauso ist es jedoch auch andersherum.
Und sowieso denke ich, dass die Unis lieber durch Aufnahmeprüfungen selektieren sollten. So garantiert man, dass die kompletten Nassbirnen, egal aus welchem Land, wegfallen.
Und ja. Ich denke tatsächlich, dass nicht jeder studieren sollte. Egal wie sehr er will.

Nein. Ich sehe auch sonst keinen Grund, jemanden mit 1,0 zu bevorzugen. Der mit 4,0 kann aufblühen und dann genauso gut sein wie der mit 1,0.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Oliver Hansen schrieb nach 48 Sekunden:

Weil umgekehrt auch der italienische Steuerzahler das Studium der dt. Studenten dort mitfinanziert.

Was nicht nötig wäre, würden Studienplätze bevorzugt an eigene Bürger vergeben und an Ausländer eben erst nachrangig.

[Pyromancer]

Nein. Ich sehe auch sonst keinen Grund, jemanden mit 1,0 zu bevorzugen. Der mit 4,0 kann aufblühen und dann genauso gut sein wie der mit 1,0.

Am besten schaffen wir alle Zugangsvoraussetzungen ab. Der Typ, der vor 2 Jahren die Hauptschule abgebrochen hat und nicht mal richtig lesen und schreiben kann könnte ja auch aufblühen!