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    #16
    Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
    Verallgemeinern ist eine urmenschliche Eigenschaft.
    Das muss abewr nicht unbedingt immer was "schlechtes" sein...tatsächlich ist es doch so,das sich bestimmte "richtungen" viel mehr aeneln als es die "Macher" vielleicht erstmal haben wollten..ich sehe zb.kaum einenUnterschied zwischen der "Nationalistisch/Religiösen" Ideologie von rechten irgendwo in der Welt oder den sog. "Islamisten"
    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      #17
      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
      Kann es sein, dass diese Islamophobie vielleicht auf eine Art Neid beruht. Neid auf starken Glauben verankert im Alltag? Ich weiss, klingt fürchterlich naiv, aber ist es nicht das, was vielen Menschen in der bürgerlichen Mitte Angst macht, obwohl sie sich selber gläubig schimpfen und dieses aber nur durch den Sonntäglichen Gottesdienst "belegen" und nicht durch rituelle Handlungen jeden Tag.

      Ich schmeiss diese Frage hier einfach so rein, weil ich suche nach irgendwelchen Erklärungen, die diesen Hass gegen Muslime erklären können. Vielleicht gibt es letztendlich auch keine.

      Jedenfalls macht mir diese Gesinnung richtig Angst, weil sie so "etabliert" daher kommt mit unauffälligen Menschen. Vielleicht ist die Basis von Gleichdenkenden um ein vielfaches höher, als in der Neo Nazi Ecke.
      Dass es Neid ist, glaube ich nicht. Es geht eher darum, dass viele Menschen es nicht gern sehen, wenn etwa in Kindergärten oder Schulen z. B. beim Essen kein Schweinefleisch mehr gereicht wird, um Muslime nicht zu beleidigen, dass teilweise sogar Schächtfleisch gefordert wird um ihren religiösen Geboten nachzukommen. Das im Kindergarten oder der Schule Weihnachten und Ostern nicht mehr herausgestellt werden. Oder das im Ramadan teilweise die Kinder und Jugendlichen aus Rücksicht ermahnt werden, nicht in Gegenwart der muslimischen Mitschüler zu essen. Oder der Nikolaus nicht mehr kommt. Und und und. Viele kleine Kulturgüter werden der Toleranz und dem Respekt vor anderen Kulturen sinnlos geopfert. Mir gefällt das auch nicht.

      Multikulti darf nicht bedeuten, das eigene Kulturgut verkommen zu lassen und das der anderen zu übernehmen. Ich möchte, dass mein Kind irgendwann mal im Kindergarten oder der Grundschule auch noch Ostereier bemalen kann, die Gruppe/Klasse am 6. Dezember auch noch Besuch vom Nikolaus bekommt, sie Weihnachtslieder singen können. Ich möchte, dass mein Kind am 11. November mit seinen Freunden zusammen Laternen durch die Straßen tragen und dabei singen kann. Ich möchte, dass es einem positiven Verständnis seiner Heimat und vor allem auch des christlichen Glaubens (den ich nicht wie die Kirchen zu oft als einengend interpretiere, da für mich Jesus mehr ein Mann mit verändernden Ansichten war, der seiner Zeit weit voraus gewesen ist) aufwächst. Ich möchte nicht, dass mein Kind von hergelaufenen Idioten als Kartoffel beschimpft wird oder ob seines christlichen Glaubens beleidigt wird. Ich will nicht, dass es "Kanak-Sprak" statt Deutsch in der Schule sprechen muss, um überhaupt zurechtzukommen. Ich möchte, dass es ohne Gewalt aufwachsen kann.

      Ja, man nenne mich ruhig altmodisch. Ich hatte das in meiner Kindheit und Jugend und ich möchte es nicht missen müssen. Und wenn ich, um meinem Kind diese Gunst ebenso erweisen zu können, in eine Monokulturelle Gegend ziehen müsste, dann würde ich das tun. Ich habe selbst schon als Kind soviele Bücher verschlungen wie kaum einer meiner Freunde, dann werde ich meinem eigenen Kind in so einer Gegend bestimmt schon die Kargheit der Monokultur durch ein Fenster zur Welt in Form von Büchern und geeignetem Fernsehen und auch Brieffreundschaften über das Internet etc. ersparen können. Hauptsache, es wächt an einem Ort auf, an dem ich es sicher weiß. Es soll andere respektieren, aber dabei nie sich selbst vergessen!

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        #18
        Zitat von Ezri Chaz
        Verallgemeinern ist eine urmenschliche Eigenschaft.
        Genauso wie das Differenzieren eine menschliche Eigenschaft ist. Außerdem beruft man sich selbst doch immer so gerne auf seine Individualität, sollte es da nicht wünschenswert sein nicht über einen Kamm mit anderen geschoren zu werden?

        Zitat von Enas Yorl
        Verallgemeinernde Feindbilder zeichnen alle radikalen Gruppen aus, seien diese nun Rechts, Links oder religiös fundamentalistisch. Man sollte diesen Gruppen nicht den Gefallen tun, ihre verallgemeinernde Weltsicht aufzugreifen.
        Dem stimme ich vollends zu!

        Zitat von [OTG
        Marauder]Das muss abewr nicht unbedingt immer was "schlechtes" sein...tatsächlich ist es doch so,das sich bestimmte "richtungen" viel mehr aeneln als es die "Macher" vielleicht erstmal haben wollten..ich sehe zb.kaum einenUnterschied zwischen der "Nationalistisch/Religiösen" Ideologie von rechten irgendwo in der Welt oder den sog. "Islamisten"
        Aber selbst dann will ich lieber das Individuum vor mir sehen, als irgendeine große Masse, wo ja alle eh gleich sein sollen. So kann doch Meinungsbildung nicht statt finden.
        Die Wegnahme der Individualität ist der erste Schritt zur Dämonisierung des Anderen.

        @ Oliver Hansen

        Und mit diesen Thesen triffst du zB nicht mal annähernd das, was dieser kranke Kerl da verfasst oder abgeschrieben hat. In seinen Thesen geht es um die Rückstellung der Frau auf ihren "alten Stand", also Einführung des Patriarchs. Desweiteren soll eine religiös geprägte Authorität wachen über Norm und Kultur.
        Wenn nun diese Dinge Gesinnungsgut einer rechten Ideologie sind, dann scheinen die sich doch dem autoritären Stil oder der autotitären Auslegung des Islams mehr zu nähern, als sich davon abzugrenzen.

        Was die Multikulti Sache angeht, so bezieht sich der Typ ausschliesslich nur auf Muslime. All das, was du dazu genannt hast, taucht entweder nicht auf oder hat sekundäre Bedeutung.
        (Anmerkung: Ich habe natürlich nicht das ganze Manifest gelesen, sondern eher überflogen und meine Äußerungen beziehen sich nur auf diesen ersten Eindruck und müssen also nicht korrekt sein.)
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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          #19
          Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
          @ Oliver Hansen

          Und mit diesen Thesen triffst du zB nicht mal annähernd das, was dieser kranke Kerl da verfasst oder abgeschrieben hat. In seinen Thesen geht es um die Rückstellung der Frau auf ihren "alten Stand", also Einführung des Patriarchs. Desweiteren soll eine religiös geprägte Authorität wachen über Norm und Kultur.
          Wenn nun diese Dinge Gesinnungsgut einer rechten Ideologie sind, dann scheinen die sich doch dem autoritären Stil oder der autotitären Auslegung des Islams mehr zu nähern, als sich davon abzugrenzen.

          Was die Multikulti Sache angeht, so bezieht sich der Typ ausschliesslich nur auf Muslime. All das, was du dazu genannt hast, taucht entweder nicht auf oder hat sekundäre Bedeutung.
          (Anmerkung: Ich habe natürlich nicht das ganze Manifest gelesen, sondern eher überflogen und meine Äußerungen beziehen sich nur auf diesen ersten Eindruck und müssen also nicht korrekt sein.)
          Das Manifest soll angeblich gefälscht sein. Aber wenn es echt ist: Da bin ich sehr erleichtert, dass ich nicht mal annährend in diese Richtung denke. Denn so möchte ich nie und nimmer sein, so kaputt wie dieser Typ. Im Übrigen muss ich dir Recht geben. Die meisten Islamgegner unterscheiden sich wenig vom Islam. Ich hatte dich vorhin missverstanden, tut mir leid.

          Meine Thessen sind auch nur grob umrissene Gedanken, die ich zum Thema habe und von denen ich hoffe, dass ich, wenn ich mal Vater werde, diese Ziele für mein Kind auch werde umsetzen können.

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            #20
            Zitat von Oliver Hansen
            Das Manifest soll angeblich gefälscht sein.
            Ja ich weiss, deshalb schrieb ich ja "Und mit diesen Thesen triffst du zB nicht mal annähernd das, was dieser kranke Kerl da verfasst oder abgeschrieben hat.".
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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              #21
              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
              Ja ich weiss, deshalb schrieb ich ja "Und mit diesen Thesen triffst du zB nicht mal annähernd das, was dieser kranke Kerl da verfasst oder abgeschrieben hat.".
              Ich hatte auch nicht erwartet, sie zu treffen. Dazu müßte man sehr gestört sein.

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                #22
                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                Multikulti darf nicht bedeuten, das eigene Kulturgut verkommen zu lassen und das der anderen zu übernehmen.
                Das würde ja auch der Wortbedeutung widersprechen.
                Multi
                D.h. mehr als eine.
                Multikulti heißt, dass zu den Christen der Nikolaus kommt, die Freikirchen in Frieden kein Weihnachten feiern und die Muslime ihren Ramadan. Multikulti ist das Gegenteil von duckmäuserischen Übernahme des Fremden. Es bedeutet Individualismus, jeder darf sich seine Kultur nach seinen eigenen Wünschen aussuchen und gestalten. (natürlich unter der Voraussetzung es ist mit dem Gesetz vereinbar)

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                  #23
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Das würde ja auch der Wortbedeutung widersprechen.
                  Multi
                  D.h. mehr als eine.
                  Multikulti heißt, dass zu den Christen der Nikolaus kommt, die Freikirchen in Frieden kein Weihnachten feiern und die Muslime ihren Ramadan. Multikulti ist das Gegenteil von duckmäuserischen Übernahme des Fremden. Es bedeutet Individualismus, jeder darf sich seine Kultur nach seinen eigenen Wünschen aussuchen und gestalten. (natürlich unter der Voraussetzung es ist mit dem Gesetz vereinbar)
                  So kommt es aber nicht rüber. Ich würde als Chef nie eine Weihnachtsfeier ausfallen lassen oder einem Mitarbeiter verbieten etwas zu seinem Geburtstag zu veranstalten, nur weil Ramadan ist und Muslime sich davon ausgegrenzt fühlen könnten.

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                    #24
                    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                    So kommt es aber nicht rüber. Ich würde als Chef nie eine Weihnachtsfeier ausfallen lassen oder einem Mitarbeiter verbieten etwas zu seinem Geburtstag zu veranstalten, nur weil Ramadan ist und Muslime sich davon ausgegrenzt fühlen könnten.
                    Und wer verlangt das? Wie newmann schrieb, die Vielfältigkeit ist wichtig und Ausgrenzungen gehören nicht zu Multikulti.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                      #25
                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Und wer verlangt das? Wie newmann schrieb, die Vielfältigkeit ist wichtig und Ausgrenzungen gehören nicht zu Multikulti.
                      Ich müsste nochmal googlen. Aber in England etwa gibt es vom Büro für Gleichstellung eine entsprechende Empfehlung an Unternehmen mit muslimischen Beschäftigten. In Wien soll es in Kindergärten eine Weisung geben, Nikolausfeiern ausfallen zu lassen, damit die muslimischen Eltern nicht den Aufstand proben etc.

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                        #26
                        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                        Das muss abewr nicht unbedingt immer was "schlechtes" sein...
                        Nein, ich denke Verallgemeinerungen schützen auch erst mal

                        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                        Genauso wie das Differenzieren eine menschliche Eigenschaft ist.
                        Ist es auch, aber erst wenn man Zeit hat zu differnezieren, erst einmal wird verallgemeinert.

                        Akut:
                        "Was hat Grmpf gegessen, bevor er Bauchweh bekam und starb?"
                        "Keine Ahnung, irgendeine rote kleine runde Frucht."
                        "Gut. An alle, wer kleine rote runde Früchte ißt, der stirbt."

                        Später:
                        "Ich glaube es war die kleine rote runde Furcht, die auf den Bäumen mit den federartigen Blättern war."
                        "An alle, kleine rote Früchte können doch gegessen werden, solange sie nicht von dem Baum mit den federartigen Blättern stammen."


                        Umgesetzt auf heute.

                        Akut:
                        Eine Schar Moslems steinigen eine Frau, die zuvor vergewaltigt wurde und daher entehrt ist.
                        Moslems sind also eine blutrünstige Meute, die Frauen steinigen, obwohl sie fürdie Vergewaltigungen nichts können, eine solche Kultur wollen wir nicht, eine solche Kultur bringt Menschen dazu Unrecht zu begehen.

                        Etwas später:

                        Diese Schar Moslems, die die Frau steinigt ist in der Minderheit, ggf. ist der Islam doch nicht so gefährlich, gibt aber anscheinend noch andere Minderheiten in dieser bestimmten religiösen Kultur, die die Weltherrschaft im Namen ihrer religiösen Kultur anstreben.

                        Ich persönlich:
                        Mir gelingt es nicht so ganz zu differnzieren, mir macht die ganze Sache Angst. Ich will letztendlich nicht gesteinigt werden, weil ich Opfer einer Straftat wurde.

                        Gehöre ich, weil ich Angst habe, nun zu dieser neuen rechten Strömung? Ich habe auch Angst vor Nazis, ich möchte einfach nur in Ruhe vor mich hinexistieren, bis meine Existenz endet und das hoffentlich möglichst schmerzlos...

                        Edit: Für Kanada wird gesagt, daß es sehr erfolgreich sei mit dem Einbinden fremder Kulturen. Wenn man nach Kanada einwandern will, muß man allerdings auch dafür unterschreiben, daß man die kanadischen Gesetze zu achten hat, auch wenn diese von den eigenen möglicherweise religiösen oder kulturellen Gesetzen abweichen.

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                          #27
                          Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                          Umgesetzt auf heute.

                          Akut:
                          Eine Schar Moslems steinigen eine Frau, die zuvor vergewaltigt wurde und daher entehrt ist.
                          Moslems sind also eine blutrünstige Meute, die Frauen steinigen, obwohl sie fürdie Vergewaltigungen nichts können, eine solche Kultur wollen wir nicht, eine solche Kultur bringt Menschen dazu Unrecht zu begehen.
                          @ezri du kannst das unmöglich, auch nicht im ersten Moment denken!
                          falls doch: gehe einfach mal auf moslems in deiner Umgebung zu und rede mit ihnen. bei denen sind die Arschlöcher genauso breit gestreut wie bei juden,christen und hindus oder was auch immer.

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                            #28
                            Gerade als Wiener bekomme ich von dieser Szene sehr viel mit... das besonders interssante dabei ist, dass die jenigen die FPÖ wählen, die recht wenig mit Ausländern/Türken zu tun haben... zu diesen weltweiten Aufstieg haben aber sicher auch die Medien ihren Teil beigetragen, die in Österreich am öftesten gelesene Zeitung (Kronen Zeitung) hat teilweise eine sehr manipulative Haltung meiner Ansicht nach, ebenso ist es ja mit der Bild in Deutschland, Fox News in den Vereinigten Staaten, Herald Sun in Australien und in Holland, Dänemark usw. gibts ebenfalls solche Medien.
                            Den nächsten großen Anteil hat dann das Internet, va. können manipulative Blogs im Internet noch deutlich mehr Desinformation verbreiten als konventionelle Medien, das geht dann bis zu sehr wirren Verschwörungstheorien und Gerüchten die von den ohnehin schon sehr "verunsicherten" rechtsgesinnten Leuten dann ohne zu hinterfragen als Wahrheit abgetan werden.
                            Das Problem - was ich in der Gesellschaft in Wien bewerten kann - ist dass die Leute wenn sie negative Erfahrung mit Türken (oder anderen islamischstammigen Personen) diese eher bemerken als positive Erfahrung u nd schnell verbeitet sich das Bild "der Türken", die negativen Erfahrungen wiederrum sind va. auf soziale Probleme zurückzuführen, dass Türken auch wenn sie qualifiziert sind schwerer einen Job finden habe ich schon bei türkischen Freunden oder Bekannten mitbekommen... das Problem ist dass beide Seiten negative Erfahrungen haben mit der anderen Seite und immer mehr überwiegt ein "wir und die" Denken, und immer mehr spaltet sich die Gesellschaft... so finden dann die "Neuen Rechten" ihren Zulauf, wer daran Schuld ist, naja ich würde sagen die Suche nach einen Schuldigen ist Schuld an der Situation... man muss jetzt va. Lösungen finden, ich hoffe dass der Zulauf zum Rechtspopulismus nur eine Modeerscheinung ist.
                            Space is the Place!

                            www.last.fm/user/Zaphbot

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                              #29
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              @ezri du kannst das unmöglich, auch nicht im ersten Moment denken!
                              falls doch: gehe einfach mal auf moslems in deiner Umgebung zu und rede mit ihnen. bei denen sind die Arschlöcher genauso breit gestreut wie bei juden,christen und hindus oder was auch immer.
                              Natürlich kann ich im ersten Moment so denken. Ich bin ein Mensch. Da ich aber eine pazifistische Grundeinstellung habe, ziehe ich mich eher zurück, als daß ich auf die "anderen" los gehe bzw. ich hoffe einfach, daß mir nichts passiert. Ändert aber nichts daran, daß es mich ängstigt.

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                                #30
                                Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                                Was fällt denn da unter "Gesamtbild"?
                                Na du weißt schon, all das Geschwafel vom Krieg gegen Andersgläubige, es gibt nur einen Gott und alle den anderen Schmarrn, den es in der Bibel natürlich nicht gibt, denn dort ist ja auf tausenden Seiten nur davon die Rede, dass wir uns alle und auch unsere Feinde lieb haben sollen und so weiter.

                                Wenn unsere Gesellschaft eine Radikalisierung im Zuge eines Verlustes des Wohlstandes und der Sicherheit erfahren würde, würden nicht nur die Kirchen mehr Zulauf erhalten, auch würden einige Lehren, die nichts mit einer "friedlichen Religion" zu tun haben, wieder populär werden. Tod den Andersgläubigen? Die Frau ist das Eigentum des Mannes? Das steht auch in der Bibel.

                                Wie ich schon vor einigen Tagen sagte, sind Religionen nicht die Ursache des Übels sondern eine Ausdrucksform der Konflikte und ein Spiegelbild des Zustandes einer Gesellschaft. Geht es einer Gesellschaft schlecht und glaubt sie gar, sich im Kampf um die Existenz gegen eine andere Gesellschaft zu befinden, werden besonders die radikaleren Kräfte radikalere Lehren aus ihren Religionen ableiten und zitieren. Geht es einer Gesellschaft gut und lebt sie in relativer existentieller sicherheit, wird sie tolerantere Lehren zitieren - oder sich im Zuge einer "Aufklärung" ohne von dem Konzept der Religionen abwenden. Für jede Gemütslage, jeden Zustand und jeden Konflikt einer Gesellschaft bieten sowohl das Christentum als auch der Islam die geeigneten Lehren an. Und gäbe es keinen Religionen, würden die Islamisten dennoch einen Terrorkrieg gegen die westliche Welt führen.

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