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Aktuell 286:235 EV gemäß Electoral Votes. Immer noch kein Grund, sich ernsthafte Sorgen zu machen.
RCP sieht das Rennen bei 277:261 und Romney macht in Ohio und Pennsylvania immer mehr Boden gut.
286:235 macht zudem wenig Sinn.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Bei den zur Zeit ausgeglichenen nationalen und den zu Obama tendierenden Battleground-Umfragen erscheint ein Wahlsieg des Präsidenten bei gleichzeitigem Verlust des popular vote nicht ausgeschloßen. Das wäre gar nicht schlecht, falls es zu einem Umschwenken von Republikanern in Bezug auf die Popular Vote Bill (Gesetzesvorlage die Staaten dazu bringen würde, ihre Wahlmänner automatisch an den Kandidaten mit den national meisten Stimmen zu vergeben) führt. Eine Wahl, die sich mal nicht auf immer die gleichen 6 Swing States konzentriert, das wäre doch mal was.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
@ KennerderEpisoden
Was genau meinst du damit? Was ist denn so bedeutend anders an der Wahl, nur weil mehr Swing States von Bedeutung sein sollten?
(Ich kommentier mal, auch, wenn die Frage nicht an mich ging)
Ich denke, das Problem ist, dass es ueberhaupt Staaten gibt, die KEINE Swing-States sind. Eine Wahl, bei der das Ergebnis (wenn auch nur in einem regionalen Teilbereich) schon vorher feststeht, ist doch nicht wirklich eine Wahl!
Damit es kein Missverstaendnis gibt: Ich habe kein prinzipielles Problem damit, wenn in einem Land auf Jahrzehnte die gleiche Partei gewaehlt wird. Aber wie man gerade in den USA sieht, konzentriert sich der Wahlkampf auf die unsicheren Gebiete. Das ist bei begrenzten Ressourcen nachvollziehbar, sollte aber eigentlich nicht so sein.
Edit:
Das ist von mir auch eine Kritik an Einzelpersonen bzw an den bestimmten Waehlern: Ich habe kein Problem damit, wenn jemand vor jeder Wahl ueber die Moeglichkeiten nachdenkt und sich dann Zeit seines Lebens aber stets fuer die gleiche Partei entscheidet. Dagegen finde ich es falsch, aus "Tradition" stets die gleiche Wahl zu treffen. (Mir san schwarz - mir bleiba schwarz - Basta! )
Wahlkampf wird immer da gemacht, wo man sich am meisten davon verspricht, ob es nun Swing States gibt oder nicht. Das ist nur normal, nur dass es durch das Wahlsystem der USA da noch viel deutlicher ist als sonst, weil es in den anderen Staaten eben garnichts bringt, Wähler hinzuzugewinnen, wenn man den Staat sowieso (nicht) gewinnt. Und dieses Wahlsystem führt auch dazu, dass man verlieren kann, obwohl man mehr Stimmen hat als der Gewinner.
Wenn man die ganzen Wahlmänner nun einfach zwingen würde, für den Kandidaten zu stimmen, der insgesamt die meisten Stimmen hat (und nicht die meisten Stimmen im jeweiligen Staat), wären beide Probleme beseitigt.
Zuletzt geändert von Leandertaler; 22.10.2012, 14:17.
I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
Das eigentlich Problem des Wahlsystem ist doch aber ein ganz anderes, nämlich, dass man verlieren kann, obwohl man mehr Stimmen hat als der Gewinner. Und wenn man die ganzen Wahlmänner nun einfach zwingen würde, für den Kandidaten zu stimmen, der insgesamt die meisten Stimmen hat (und nicht die meisten Stimmen im jeweiligen Staat), dann wäre dieses Problem beseitigt.
Ja, das ist wirklich einer der Knackpunkte und -so koennte man noch hinzufuegen- speziell beim amerikanischen Wahlsystem. Dabei vergisst man gerne, dass auch ein(e) deutsche(r) Abgeordnete nicht verpflichtet ist, den Kanzlerkandidaten zu waehlen, den die Partei vorschlaegt...
(Konsequenzen fuer die eigene Partei-Karriere mal ausgelassen)
Oh man...ja klar! Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Natürlich logisch! Hätte ich wohl auch selber drauf kommen müssen, aber ich sah das einfachste nicht und vermutete etwas gaaaanz kompliziertes.
Danke für deine Geduld es mir dennoch mal zu erklären.
Ich denke, das Problem ist, dass es ueberhaupt Staaten gibt, die KEINE Swing-States sind. Eine Wahl, bei der das Ergebnis (wenn auch nur in einem regionalen Teilbereich) schon vorher feststeht, ist doch nicht wirklich eine Wahl!
Natürlich ist es das.
Man kann sich sicher sein, dass nächstes Jahr die CDU als stärkste Partei herausgeht. Ist die Bundestagswahl dann "wirklich keine Wahl"?
Seit 60 Jahren stand fest, dass die CSU in Bayern den Regierungschef stellen wird (in Zukunft zum Glück nicht mehr). Waren das dann auch keine Wahlen?
Noch knapp 3 Stunden. Letztes Mal wollte ich ja die Debatte im Ersten sehen, da auf CNN mich die ganzen Grafen und Banners nerven. Man erinnerte mich hier, dass es ja den Zweikanal-Ton gibt. Aber glaubt ihr, ich bekomme diesen auf meinem Fernsehr eingestellt?? Ich habe einen Plasma-TV von LG, Modell LG 50PM670S. Habe schon in Foren, auf der Herstellerseite u.a. versucht das heraus zu finden. Kein Erfolg. Wenn mir da jemand noch helfen kann bis 3 Uhr, wäre ich sehr dankbar. Sonst ebend BBC World.
Nur die ganzen Vorberichte schaue ich lieber auf Phoenix und im Ersten. Auf CNN ist mir das zu schrill und teilweise echt zu hektisch.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : EREIGNISHORIZONT schrieb nach 4 Stunden, 28 Minuten und 50 Sekunden:
So, schnell mein erster Eindruck von der letzten Debatte.
Obama hat mE gewonnen, und das mehr deutlich als in der 2. Debatte.
Romney versuchte mit viel Kreide zu reden. Weichgespült und als der verbindende Präsident, nee...das war sowas von unglaubwürdig!!
Der legendäre Romney Patzer wwar natürlich auch da, ziemlich am Anfang der Debatte. Es ging um das Militär und das Romney die Navy hochrüsten will. Mehr Schiffe sind nötig, so Romney. Darauf Obama: "Wir müssen den Anforderungen gerecht werden und das mit den Mitteln von heute. Wir brauchen ja auch nicht mehr Pferde und Bajonetts." (frei übersetzt)
Darauf gab es Gelächter und Romney musste ganz intensiv nach unten schauen um nicht zu zeigen, wie er sich über diesen Patzer ärgerte.
Obama war insgesamt wieder sehr angriffslustig, achtete aber sehr auf den Stil. Hinund wieder unterbrach er Romney, nur 3 mal in dieser Debatte, achtete also wie gesagt sehr auf den Umgangston. Romney wirkte bei Angriffen von Obama alles andere als souverän, eher fahrig, bemüht seinen Ärger zu kontrollieren. So wirkte das jedenfalls auf mich.
So, nun erst mal weiterschauen, mal sehen was die Journalisten nun dazu sagen.
Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 23.10.2012, 03:55.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
LAAANGWEILIG!! Und dafür opfert man seinen Schlaf! Kein Handelskrieg mit China, kein Bomb, Bomb, Bomb Iran, nicht einmal ein Benghazi-Youtube-Video. Mitt, du bist eine Schnarchnase!
Wir halten fest: Für den politisch interessierten Amerikaner besteht Außenpolitik aus dem Nahen Osten und China. Europa, Afrika, Japan und Ozeanien existieren vielleicht Mythen zufolge; Russland und Südamerika existitieren, interessieren aber nicht; und für den den großen Rest der politisch nicht interessierten Amerikaner ist Außenpolitik eh unwichtig, weswegen der innenpolitische Anteil entsprechend groß war. Irgendwie ist das schon enttäuschend, denn sowohl in der Vizepräsidentendebatte (Iran und die Bombe) als auch in der zweiten Präsidentschaftsdebatte (Libyen) gab es interessante außenpolitische Schlagabtausche, die hier nicht repliziert werden konnten.
Inhaltlich gab es sehr wenige Unterschiede, was Obama zu der trefflichen Feststellung verleitete, Romney hätte alles wie er selbst getan- nur lauter. Meiner Wertung nach Obamas zweitstärkste Aussage, nach seinem Pferde-Bajonett-Vergleich. Romneys stärkstes Arguement war sein "wir können uns nicht aus Afghanistan töten", was wohl als Impfung gegen die zu erwartenen Bin Laden-Nachrufe angedacht war. Weil Mitt in der Folge aber - ganz ähnlich wie Obama in der ersten Debatte- präsidentielles Verhalten mit passiv in die Gegend starren und dem Gegner zustimmen verwechselte, war die Wirkung begrenzt.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Das war aber auch allgemein eine schlecht geleitete Debatte. OK, Jim Lehrers verzweifelte Suche nach dem Unterschied zwischen Obama und Romney bleibt unübertroffen. Aber Schieffer legte es mit seinen Fragen ja teilweise drauf an, übereinstimmende Antworten von den beiden zu erhalten. Am extremsten war dies bei der Frage über den Einsatz von Drohnen der Fall. Wo waren beispielsweise Fragen zur EU, Amerikas Rolle in der Nato und bei den Vereinten Nationen etc.? Und bin ich der einzige, der zumindest einmal ein "Obama bin Laden" raushören konnte?
Dass Obama diese Debatte gewinnt, ist keine Überraschung. Er ist seit vier Jahren im Geschäft, weiß wie man sich auf dem internationalen Parkett zu bewegen hat und wie die Zusammenarbeit mit den Streitkräften und Nachrichtendiensten läuft. Trotzdem ist es Romney gelungen, sich erstaunlich staatsmännisch zu präsentieren und jegliche Versuche Obamas abzublocken, ihn als Kriegstreiber darzustellen. Romney scheint nun sowieso der Kandidat des Weltfriedens zu sein.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Abgesehen davon, faszinierend, dass man sich von so einer Show so mitreissen lässt.
Nun denkst du aber etwas zu europäisch.
@ Spooky Moulder
Von wem soll das "Obama Bin Laden" denn gekommen sein? Von Romney oder dem Moderator? An welcher Stelle ungefähr? Ich schau dann noch mal nach.
Edit:
Eine erschreckende Zusammenfassung von geschürten Verdachtsmomenten gegen Barack Obama und eiige Infos über den Sender Fox News hat dieses Video von Spiegel Online zu bieten.
Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 24.10.2012, 04:43.
Grund: Neuer Post
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