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Der Untergang der USA

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    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    In der Geschichte haben die Regierungen schon unzählige male versucht die Wirtschaft durch erhöhten Konsum in fahrt zu bekommen. Das hat dann meistens zwar in den ersten Jahren geklappt, aber nach einer gewissen Zeit musste man wieder die Wirtschaft ankurbeln, und wieder, und wieder, und wieder... bis zum heutigen Tage an dem die USA die Wirtschaft so oft angekurbelt haben, dass nun die Schuldengrenze erreicht ist. Und so schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Thema USA

    The zöööörkel off leeeeifff
    Das sind aber Konjukturprogramme und hat nichts mit dem Mindetslohn zu tun. Konjunkturprogramme wären dann z.b Bundesaufträge an Firmen, um diese zu fördern.
    Der Mindetslohn fördert den ANgestellten, hebt desen lebensstandard(und damit dessen kosnum, möglicherweise).
    Am Ende fliest das geld zu allen herstellern/verkäufern von produkten zurück, wenn auch nciht sofort sondern auf ordentlichen Umwegen(bei der exportwirtschaft bin ich da abernicht sicher).
    Mindestlöhen sidn ja nur untergrenzen, die vor ausbeutugn und lohndumping schützen sollen.

    Und die USA.. die treten doch seit jahrzehnten ja kostanat auf de stelle! jeder lebt auf pump, also muss der kollaps nicht sonderlich wundern
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
      Jetzt springst du, aber von Mindestlöhnen zu Konjunkturprogrammen. Mindestlöhne würden ja dauerhaft Nachfrage schaffen, während Konjunkturprogramme nur kurzfristig helfen (Sie sind ja auch dafür gedacht, kurzfristig Krisen zu überbrücken).

      Ich würde die Krise der USA eher darin begründet sehen, dass dort die Reallöhne seit den 70ern stagnieren und der Konsum von vielen Menschen nur durch Kredite aufrechterhalten werden konnte. Zusammen natürlich mit der Entfesselung der Finanzmärkte.
      Das ist das selbe in Grün. Ob du nun einen festen Lohn von der Wirtschaft bekommst, die sich über Kredite finanziert oder ob du deine eigene Kredite aufnimmst, um die Wirtschaft für ihr Dasein zu bezahlen.... ist Hemd wie Hose

      Ich habe versucht zu erklären, dass Mindestlöhne sich eben nicht dauerhaft gleichsam auswirken, sondern dass der Markt sich darauf einstellt und die Mehrlöhne auch wieder einnehmen würde, ohne wirklich mehr dafür zu liefern.

      Aus diesem Grund kosten z.B. die gleichen Waren in Ländern mit hohen Löhnen viel mehr als in Ländern mit niedrigen Löhnen, obwohl die Produktionskosten wohl gleich waren.

      Ein gutes Beispiel ist hier Polen: Relativ zum offiziellen monatlichen Durchschnittslohn (ca. 400-500 Euro) müssten die Lebenserhaltungkosten eigentlich viel geringer sein. Doch leider ist es so, dass Schwarzarbeit in Polen so sehr verbreitet ist, dass die tatsächlichen Löhne etwas höher liegen, so dass die Lebenshaltungskosten sich noch kaum von denen hierzulande unterscheiden Der Markt richtet sich nunmal nachdem, was die Menschen bereit sind auszugeben. Mehr Geld beim Kunden = höhere Preise

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        ich denke immer mehr das der "Chrash" einer "führenden Nation" wie den USA genauso unausweichlich zur Entwicklung beiträgt wie das "natürliche" Aussterben mancher Arten in der Natur..vielleicht muss die "Blase" auch einfach mal platzen
        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
          ich denke immer mehr das der "Chrash" einer "führenden Nation" wie den USA genauso unausweichlich zur Entwicklung beiträgt wie das "natürliche" Aussterben mancher Arten in der Natur..vielleicht muss die "Blase" auch einfach mal platzen
          So ist es! Das ist sogar der natürliche Lauf der Dinge. Alles in der Natür hat einen Anfang und ein Ende, warum sollte es bei uns Menschen anders sein?

          Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wie sich das alles auf die Weltordnung auswirken wird. Und seien wir mal ehrlich... soooo dolle ist unser Leben in dieser Form nun auch nicht, dass es so super wäre, wenn das für immer so bleibt. Was nützt uns das viele Geld wenn wir in jungen Jahren an Burnout und Depressionen erkranken? Die Amerikaner sind in diesen beiden Fällen noch viel schlimmer dran als wir und dort wurde dieses Problem schon den 70ern ausgemacht

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            Zitat von Kristian Beitrag anzeigen

            Ich habe versucht zu erklären, dass Mindestlöhne sich eben nicht dauerhaft gleichsam auswirken, sondern dass der Markt sich darauf einstellt und die Mehrlöhne auch wieder einnehmen würde, ohne wirklich mehr dafür zu liefern.

            Ob ein Mindestlohn wirklich zur Inflation führt, halte ich für sehr fraglich.

            "Die Einführung des Mindestlohnes in Großbritannien als Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit hat kaum zu zusätzlicher Inflation geführt (Inflationsraten 1999/2000 von 1,3 bzw. 0,8%) Mindestlohn


            Ein Mindestlohn unterbindet den Wettlauf, um die niedrigsten Löhne, welcher einer Volkswirtschaft in allen Belangen schadet.

            "Eine ebenfalls in den USA durchgeführte Studie des Fiscal Policy Institute ergab, dass in den US-Staaten, deren Mindestlohn über dem bundesweit geltenden Niveau von 5,15 US-Dollar liegt, sowohl ein größeres Arbeitsplatzwachstum in kleinen Firmen unter 50 Mitarbeiter/innen, ein größerer Zuwachs an Unternehmen im Einzelhandel, als auch ein insgesamt höheres Jobwachstum erzielt wurde. "- siehe Oben

            "Das ist das selbe in Grün. Ob du nun einen festen Lohn von der Wirtschaft bekommst, die sich über Kredite finanziert oder ob du deine eigene Kredite aufnimmst, um die Wirtschaft für ihr Dasein zu bezahlen.... ist Hemd wie Hose"

            Die Kredite werden vom Staat aufgenommen und können (im Falle des Erfolges) durch gesteigerte Steuereinnahmen durch den Aufschwung ausgeglichen werden. Desweiteren hat ein Staat eine weit höhere Kreditwürdigkeit als ein Privathaushalt und kann sich dementsprechend mehr verschulden.
            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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              Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
              Ich habe versucht zu erklären, dass Mindestlöhne sich eben nicht dauerhaft gleichsam auswirken, sondern dass der Markt sich darauf einstellt und die Mehrlöhne auch wieder einnehmen würde, ohne wirklich mehr dafür zu liefern.
              eien dauerhafte auswirkungen haben die jednefalsl alle: schluß mit lohndumping und ausbeutung. was am ende der wirtschaft durch sinkende konsum schadet.
              ergo der wirtschaft hilft, weil emrh geld im umlauf ist. abreirsplätze kosten mindestlöhen nur in geringen masse oder schaffen sogar neue.was wieder mehr steuren bedeutet.
              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                Ob ein Mindestlohn wirklich zur Inflation führt, halte ich für sehr fraglich.

                "Die Einführung des Mindestlohnes in Großbritannien als Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit hat kaum zu zusätzlicher Inflation geführt (Inflationsraten 1999/2000 von 1,3 bzw. 0,8%) Mindestlohn


                Ein Mindestlohn unterbindet den Wettlauf, um die niedrigsten Löhne, welcher einer Volkswirtschaft in allen Belangen schadet.

                "Eine ebenfalls in den USA durchgeführte Studie des Fiscal Policy Institute ergab, dass in den US-Staaten, deren Mindestlohn über dem bundesweit geltenden Niveau von 5,15 US-Dollar liegt, sowohl ein größeres Arbeitsplatzwachstum in kleinen Firmen unter 50 Mitarbeiter/innen, ein größerer Zuwachs an Unternehmen im Einzelhandel, als auch ein insgesamt höheres Jobwachstum erzielt wurde. "- siehe Oben
                Das habe ich schon anderes gelesen. Wenn es also positive als auch negative Studien gibt, dann kann man davon ausgehen, dass sich kaum was ändert an den Jobverhältnissen und den Realeinkommen. Das ist ja das was ich sage: Ein Mindestlohn bringt überhaupt nichts, weil sich der Markt darauf einstellt. Inflation ist ja auch kein negativer Begriff, er ist nur negativ behaftet, weil bei uns gleich die Alarmglocken für "Misswirtschaft" angehen, sobald wir das Wort hören. Inflation bedeutet nichts anderes als, dass die tatsächlich Ware eine größere Summe Geld kostet, aber nicht an Wert gewinnt oder verliert.

                Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                Die Kredite werden vom Staat aufgenommen und können (im Falle des Erfolges) durch gesteigerte Steuereinnahmen durch den Aufschwung ausgeglichen werden. Desweiteren hat ein Staat eine weit höhere Kreditwürdigkeit als ein Privathaushalt und kann sich dementsprechend mehr verschulden.
                Und wenns keinen Erfolg gab (was eher öfter passiert ist) dann wurden beim nächsten Crash eben noch mehr Kredite aufgenommen.

                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                eien dauerhafte auswirkungen haben die jednefalsl alle: schluß mit lohndumping und ausbeutung. was am ende der wirtschaft durch sinkende konsum schadet.
                ergo der wirtschaft hilft, weil emrh geld im umlauf ist. abreirsplätze kosten mindestlöhen nur in geringen masse oder schaffen sogar neue.was wieder mehr steuren bedeutet.
                In anderen Ländern Europas gibt es bereits seit Jahren Mindestlöhne und dort leben viele Menschen ebenfalls an der Existensgrenze trotz Mindestlohn, weil sich eben der Markt darauf eingestellt hat. Der Markt stellt sich nunmal darauf ein, was die Menschen ausgeben können... und das bis zum Limit.

                Also braucht es nur eine gewisse Zeit bis der Mindestlohn zum Dumpinglohn mutiert, für den man sich kaum noch was leisten kann. Das ist meiner Meinung nach eigentlich ein selbstverständlicher Vorgang.

                Wenn Du also malochen musst und am Ende der Monats dann einen Mindestlohn erhälst, wirst Du Dich genauso ausgebeutet fühlen wie vorher auch, denn Du kannst Dir immer noch nicht mehr leisten.

                Das ist ein Wunschdenken, dass man sich durch Mindestlöhne mehr leisten kann. Selbst wenn der Mindestlohn auf 3000 oder auch 10000 Euro angehoben werden würde... paar Monate würden die Menschen vielleicht im Saus und Braus leben und dann ginge es wieder bergab, weil die angepassten Preise das alles ausgleichen würden.

                Ahso, noch was zu offiziellen Inflationszahlen: Glaubt niemals einer Statistik, die sich mit der Teuerungsrate beschäftigt. Die Zahlen müssen geschönt werden, um die Atraktivität eines Landes nicht zu verschlechtern. Oder glaub tatsächlich jemand daran, dass sich die Preise in den letzten Jahren nur um wenige Prozentpunkte erhöht haben? ;-)

                Was unserer Wirtschaft beispielsweise schadet, sind die Zuzahlungen von Hartz 4!!! Wer würde denn für 400 Euro im Monat arbeiten gehen, wenn er sich eh nicht dadurch am Leben erhalten könnte? Die Aufstockung von Hartz4 ist aber ein probates Mittel, um die Arbeitslosenzahlen nach unten zu drücken. Und das weiß der Markt in allen Belangen auszunutzen.
                Zuletzt geändert von Kristian; 31.07.2011, 18:54.

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                  Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                  Das habe ich schon anderes gelesen. Wenn es also positive als auch negative Studien gibt, dann kann man davon ausgehen, dass sich kaum was ändert an den Jobverhältnissen und den Realeinkommen. Das ist ja das was ich sage: Ein Mindestlohn bringt überhaupt nichts, weil sich der Markt darauf einstellt. Inflation ist ja auch kein negativer Begriff, er ist nur negativ behaftet, weil bei uns gleich die Alarmglocken für "Misswirtschaft" angehen, sobald wir das Wort hören. Inflation bedeutet nichts anderes als, dass die tatsächlich Ware eine größere Summe Geld kostet, aber nicht an Wert gewinnt oder verliert.


                  Ein Mindestlohn verhindert vor allem einen Unterbietungswettbewerb der Unternehmen. Diese sind dann gezwungen, um Qualität zu konkurrieren und nicht darum, wer die niedrigsten Löhne zahlt. Das ist der eigentliche Sinn eines Mindestlohnes und dieser wird auch erreicht.

                  In England zeigt es: Keine gesteigerte Inflation; Steigerung des Einkommens der unteren Schichten; kein Jobverlust

                  "Der britische Mindestlohn wurde seit seiner Einführung mehrfach angehoben, die Effekte wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht. Das Ergebnis: Der Mindestlohn hat die Verdienste am unteren Ende der Lohnskala ohne messbare Jobverluste erhöht. Dies spiegelt sich auch in der hohen politischen Akzeptanz einer Lohnuntergrenze wider. Keine gesellschaftlich relevante Gruppierung in Großbritannien verlangt heute die Abschaffung des Mindestlohns. Vor der Einführung, in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, gab es allerdings ähnlich hitzige Debatten wie derzeit in Deutschland."-http://www.spiegel.de/karriere/0,1518,748568,00.html

                  "Und wenns keinen Erfolg gab (was eher öfter passiert ist) dann wurden beim nächsten Crash eben noch mehr Kredite aufgenommen."

                  Ich glaube die Diskussion, um Konjunkturprogramme ist mehr eine Glaubensfrage. Es gibt sowohl Beispiele für ihre positive Wirkung (letztens China), als auch für ihr Scheitern (Japan; nach der dortigen Immobilienkrise).

                  Ich persönlich bin durchaus der Meinung, dass Konjunkturprogramme, ein sinnvoller Weg zur Konjunktursteuerung sind, wenn sie richtig ausgeführt werden.
                  “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                    Konjunkturprogramme sind nur Mittel, um die Probleme in die nächste Generation bzw. Wahlperiode zu schieben, nach dem Motto: "Sollen sich die anderen später drum kümmern"

                    Ich meine... wenn ein Wirtschaftssystem so funktioniert, dass es nach einer gewissen Zeit scheitert, um wieder von außen hochgefahren zu werden, dann redet man doch eigentlich von einer Misswirtschaft, oder nicht? Ich habe noch nie von einem Konjunkturpaket gehört, welches dafür gesorgt hat, dass sich die Art des Wirschaftens zum positiven geändert hat. Jüngstes Beispiel: Konjunkturprogramm in den USA

                    Vielleicht ein Beispiel aus dem Alltagsleben: Ein alter Bekannter, den du Jahre nicht gesehen hast, kommt vorbei und bittet dich um eine kleine, aber spürbare Summe Geld, die Du ihm für eine Investion leihen sollst. Die gibst Du ihm vielleicht. Er meldet sich darauf jahrelang aber nicht und kommt eines Tages wieder vorbei, um dich wieder um Geld zu fragen... würdest Du ihm dann noch zutrauen, dass er das Geld wieder bringt? Wohl eher nicht, es sei denn Du hättest vielleicht irgendwelche Hintergedanken, oder wärst total blöde Und so läuft das auch bei unseren Politikern ab! Ein Teil hat so seine Hintergedanken (Wahlkampf) und die anderen sind naive Blödmänner, die nur ihre Ruhe haben möchten.
                    Zuletzt geändert von Kristian; 31.07.2011, 19:15.

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                      Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                      ich denke immer mehr das der "Chrash" einer "führenden Nation" wie den USA genauso unausweichlich zur Entwicklung beiträgt wie das "natürliche" Aussterben mancher Arten in der Natur..vielleicht muss die "Blase" auch einfach mal platzen
                      So ist es! Das ist sogar der natürliche Lauf der Dinge. Alles in der Natür hat einen Anfang und ein Ende, warum sollte es bei uns Menschen anders sein?

                      Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wie sich das alles auf die Weltordnung auswirken wird. Und seien wir mal ehrlich... soooo dolle ist unser Leben in dieser Form nun auch nicht, dass es so super wäre, wenn das für immer so bleibt. Was nützt uns das viele Geld wenn wir in jungen Jahren an Burnout und Depressionen erkranken? Die Amerikaner sind in diesen beiden Fällen noch viel schlimmer dran als wir und dort wurde dieses Problem schon den 70ern ausgemacht
                      Das hört sich ja fast wie auf WeltOnline an.

                      "Lasst das System hoch gehen, damit es endlich durch ein besseres, weniger korruptes System ersetzt werden kann!"

                      Was glaubt ihr denn, was passiert, dass das System explodiert? Stehen die Menschen dann vor den Trümmern des Wohlstandes und sagen sich "Ok, der Kapitalismus hat nicht funktioniert. Wollen wir es mal mit dem globalen Sozialismus versuchen?"?
                      Und werden die Menschen geordnet und friedlich ein neues System aufbauen? Sicherlich nicht. Wenn dies auch nur im Entferntesten möglich wäre, würden wir jetzt keine Radikalisierung der Gesellschaften erleben. Wir scheitern schon an daran, friedlich neben- und miteinander zu leben, und ihr wollt mal eben eine neue Weltordnung ausrufen? Schlimmstenfalls werden die Menschen erbittert um Reste des Systems und ihr Auskommen oder gar Überleben kämpfen.

                      Der Zusammenbruch des Systems wäre eine schlimme Katastrophe, schlimmer vielleicht noch als der zweite Weltkrieg, weil heute noch viel mehr an dem System hängt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Und egal welches System folgen mag, es wird nicht funktionieren, denn das System scheitert nicht am System sondern am Menschen. Auch im "kapitalistischen Sozialismus" gäbe es die Reichen und Mächtigen, die Wege fänden, auf den Rücken der Armen noch reicher und mächtiger zu werden.

                      Ein kleiner Exkurs dazu aus unserer Gesellschaft: Früher gab es im Sport, vor allem im Fußball, eine Gehaltsobergrenze für Sportler von vielleicht 1500 Mark. Was haben die Vereine gemacht, um den Begehrlichkeiten gerecht zu werden? Sie haben Handgelder ausgeschüttet oder die Athleten mit anderen Gefälligkeiten vom Sportwagen bis zum hübschen Eigenheim gelockt, natürlich stets hinten herum, unter der Hand, über mehrere Stationen, damit die tatsächlich sehr viel höheren Ablöse- und Gehaltsgegenwerte nicht in der Abrechnung auftauchten. Das wird im kapitalistischen Sozialismus nicht anders laufen.

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                        @Rarehero

                        Hat doch keiner gesagt, was danach kommt. Von mir aus kann das gleiche nochmal kommen und genauso irgendwann scheitern. Was niemals aber gut ist, das ist Stillstand und Konservierung. Alles muss in Bewegung bleiben. So wie Geld muss auch alles andere fließen, um frisch und gesund zu bleiben. Lass mal paar Wochen Wasser in einem Glas stehen und trink mal dann daraus... wir Dir auch nicht schmecken.

                        Unser Wirtschaftssystem, welches wir haben, ist genau richtig! Es braucht nur immer wieder einen Neustart. Und selbst dieser Neustart darf nicht festgelegt sein, sondern muss willkürlich geschehen. Vielleicht werden dabei viele Menschen, darunter auch ich, draufgehen. Vielleicht aber auch nicht. Das ist ja das wovor die Menschen sich fürchten. Vor einem Neuanfang haben jedoch die wenigsten Angst! Und in der Tat hört man selten von negativen Erfahrungen aus Aufbauzeiten. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Menschen praktisch nichts... und trotzdem waren sie nicht schrecklich unglücklich, weil es wieder aufwärts ging.

                        Heute quälen wir uns nur dahin, weil wir wissen, dass es abwärts geht, aber wie fürchten den Wandel. Unser Wohlstand ist zwar verglichen mit dem Rest der Welt zwar noch immer relativ hoch, aber darauf kommt es nicht an. Denn die maslowsche Bedürfnispyramide ist kein fixes Modell, sondern jede Stufe der Bedürfnispyramide ist flexibel.

                        Maslowsche Bedürfnispyramide ? Wikipedia

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                          Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                          @Rarehero

                          Hat doch keiner gesagt, was danach kommt. Von mir aus kann das gleiche nochmal kommen und genauso irgendwann scheitern. Was niemals aber gut ist, das ist Stillstand und Konservierung. Alles muss in Bewegung bleiben. So wie Geld muss auch alles andere fließen, um frisch und gesund zu bleiben. Lass mal paar Wochen Wasser in einem Glas stehen und trink mal dann daraus... wir Dir auch nicht schmecken.

                          Unser Wirtschaftssystem, welches wir haben, ist genau richtig! Es braucht nur immer wieder einen Neustart. Und selbst dieser Neustart darf nicht festgelegt sein, sondern muss willkürlich geschehen. Vielleicht werden dabei viele Menschen, darunter auch ich, draufgehen. Vielleicht aber auch nicht. Das ist ja das wovor die Menschen sich fürchten. Vor einem Neuanfang haben jedoch die wenigsten Angst! Und in der Tat hört man selten von negativen Erfahrungen aus Aufbauzeiten. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Menschen praktisch nichts... und trotzdem waren sie nicht schrecklich unglücklich, weil es wieder aufwärts ging.

                          Heute quälen wir uns nur dahin, weil wir wissen, dass es abwärts geht, aber wie fürchten den Wandel. Unser Wohlstand ist zwar verglichen mit dem Rest der Welt zwar noch immer relativ hoch, aber darauf kommt es nicht an. Denn die maslowsche Bedürfnispyramide ist kein fixes Modell, sondern jede Stufe der Bedürfnispyramide ist flexibel.

                          Maslowsche Bedürfnispyramide ? Wikipedia
                          Die Zeit in welcher es den Menschen (Überlebenden) so richtig gur ging war nach einem Fetten Krieg oder einer Seuche.

                          50+60 er Jahre nach 2. WK

                          Die goldenen 20 er Jahre nach 1.WK

                          Die Zeit nach Napoleon

                          Die Zeit nach der Pestwelle etc etc

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                            Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                            Konjunkturprogramme sind nur Mittel, um die Probleme in die nächste Generation bzw. Wahlperiode zu schieben, nach dem Motto: "Sollen sich die anderen später drum kümmern"

                            Ich meine... wenn ein Wirtschaftssystem so funktioniert, dass es nach einer gewissen Zeit scheitert, um wieder von außen hochgefahren zu werden, dann redet man doch eigentlich von einer Misswirtschaft, oder nicht? Ich habe noch nie von einem Konjunkturpaket gehört, welches dafür gesorgt hat, dass sich die Art des Wirschaftens zum positiven geändert hat. Jüngstes Beispiel: Konjunkturprogramm in den USA

                            Vielleicht ein Beispiel aus dem Alltagsleben: Ein alter Bekannter, den du Jahre nicht gesehen hast, kommt vorbei und bittet dich um eine kleine, aber spürbare Summe Geld, die Du ihm für eine Investion leihen sollst. Die gibst Du ihm vielleicht. Er meldet sich darauf jahrelang aber nicht und kommt eines Tages wieder vorbei, um dich wieder um Geld zu fragen... würdest Du ihm dann noch zutrauen, dass er das Geld wieder bringt? Wohl eher nicht, es sei denn Du hättest vielleicht irgendwelche Hintergedanken, oder wärst total blöde Und so läuft das auch bei unseren Politikern ab! Ein Teil hat so seine Hintergedanken (Wahlkampf) und die anderen sind naive Blödmänner, die nur ihre Ruhe haben möchten.

                            Die Art des Wirtschaften zu ändern durch ein Konjunkturprogramm, will ja auch niemand, es soll nur eine Wirtschaftskrise/Wachstumsbranche überwunden werden. Die Vorraussetzungen des Wirtschaften zu ändern muss durch andere politische Instrumente erreicht werden.

                            Ein solches Umsteuern ist allerdings nicht so leicht, wie Barack Obama schließlich auch feststellen musste.
                            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                              Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                              Die Zeit in welcher es den Menschen (Überlebenden) so richtig gur ging war nach einem Fetten Krieg oder einer Seuche.

                              50+60 er Jahre nach 2. WK

                              Die goldenen 20 er Jahre nach 1.WK

                              Die Zeit nach Napoleon

                              Die Zeit nach der Pestwelle etc etc
                              Genauso ist es gemeint Das waren motivierende Zeiten, weil es ständig nach oben ging. Man spürte die Erfolge! Wir Menschen sind nunmal zum größten Teil Erfolgsjäger in jeglichen Belangen. Manche wollen Liebe, die anderen Geld und einige wollen eben Alles

                              Den Chinesen gehts doch heute auch nur vergleichsweise so gut, weil sie noch vor paar Jahrzehnten nichts richtiges zu Essen hatten (große Teile der Bevölkerung zumindest). Die Aktuelle Entwicklung ist für sie also eine spürbare Verbesserung.

                              Und das ist der alleinige Grund, warum alle Systeme scheitern: Stagnation wird als Demotivator wahrgenommen. Niemand möchte Stillstand, da kann er so weise und lebenserfahren sein wie er möchte, jeder Mensch braucht einen Wandel!

                              Apropos ist das das Erfolgsprinzip von MMOPRGs und überhaupt allen anderen Spielen (Kein Erfolg im Leben, dann aber wenigstens im Spiel)

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                                Meine Skepsis hat sich bestätigt - der Senat blockiert den Vorschlag der Demokraten - somit bleiben noch knapp 2 Tage.

                                Ich dachte es heißt Weltuntergang ist 21/23.12.2012 nicht 2.8.2011

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