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Der Untergang der USA

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    #91
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Die USA fuehren ideologisch motivierte Kriege, wir als Europaer tun uns schwer, das zu verstehen.
    Wieso sollen wir das schwer verstehen? Wir haben sogar auf der lächerlichen Ideologie einer Herrenrasse Krieg geführt. Gegen diesen Wahnsinn sind Kriege um wirtschaftliche Ideologien oder Religionen ja fast schon normal.

    Wobei die USA wie jeder Staat nicht nur und rein ideologische Kriege führt, dafür wechseln Freund und Feind zu oft, es sind auch Wirtschaftskriege und Kriege um Macht, neorealistisch legitimierte Konflikte.

    Ausserdem, was soll der Murks mit Untergehen? Wie soll ich mir bitteschoen einen amerikanischen Untergang vorstellen??
    Verstehe ich auch nicht so ganz. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in Einzelstaaten zerfällt ist nun ja wirklich nicht sehr hoch.
    Was mit Untergang beschrieben wird, ist lediglich ein Rückgang internationalen Einflusses und Wohlstands.

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      #92
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Wieso sollen wir das schwer verstehen? Wir haben sogar auf der lächerlichen Ideologie einer Herrenrasse Krieg geführt. Gegen diesen Wahnsinn sind Kriege um wirtschaftliche Ideologien oder Religionen ja fast schon normal.

      Wobei die USA wie jeder Staat nicht nur und rein ideologische Kriege führt, dafür wechseln Freund und Feind zu oft, es sind auch Wirtschaftskriege und Kriege um Macht, neorealistisch legitimierte Konflikte.
      Na, ich spiele hier mehr auf den American exceptionalsm an - der ist eher nur bedingt mit Rassenideologie zu vergleichen (obwohl diese sicher auch ihren Einfluss hatte zu Zeiten des White Supremacy Gedankengutes ), der als die treibende Kraft in vielen Kriegen gilt. Amis und ihre Angst vor Verlust von Demokratie. Die Ecke meinte ich

      Verstehe ich auch nicht so ganz. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in Einzelstaaten zerfällt ist nun ja wirklich nicht sehr hoch.
      Was mit Untergang beschrieben wird, ist lediglich ein Rückgang internationalen Einflusses und Wohlstands.
      Das ist fuer mich kein Untergang. Unter Untergang versteh ich sowas, wie Massensterben oder eben der Zerfall des Landes in andere Laender...da ist ersteres wahrscheinlicher
      Zuletzt geändert von Sukie; 09.06.2011, 19:42.
      Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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        #93
        Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
        Na, ich spiele hier mehr auf den American exceptionalsm an - der ist eher nur bedingt mit Rassenideologie zu vergleichen (obwohl diese sicher auch ihren Einfluss hatte zu Zeiten des White Supremacy Gedankengutes ), der als die treibende Kraft in vielen Kriegen gilt. Amis und ihre Angst vor Verlust von Demokratie. Die Ecke meinte ich
        Es ist halt eine von vielen Spielformen des Nationalismus. Je nach Kultur, Religion und propagierten Werten werden halt andere Aspekte in den Vordergrund gerückt, um die Sonderstellung ausgerechnet der eigenen Nation in den Vordergrund rücken zu können. Bei einem Immigrationsland dürfte es ganz selbstverständlich schwerer sein Nationalismus auf Grund von Rasse zu propagieren, also wird eine andere ideologische Grundlage gefunden werden müssen, warum man selbst etwas besonderes ist.

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          #94
          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          Ah ja..., halte ich dir dagegen: Spanisch-Amerikanischer Krieg, Mexikanisch-Amerikanischer Krieg...das ist mir zu sehr verallgemeinert. Die USA fuehren ideologisch motivierte Kriege, wir als Europaer tun uns schwer, das zu verstehen.
          Ohja. Die Amerikaner führen die ideologischen Kriege, während wir Europäer das tun, um uns Ölhoheit zu sichern und unserer Waffenindustrie Arbeit zu geben...

          Oder auch nicht?

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            #95
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Es ist halt eine von vielen Spielformen des Nationalismus. Je nach Kultur, Religion und propagierten Werten werden halt andere Aspekte in den Vordergrund gerückt, um die Sonderstellung ausgerechnet der eigenen Nation in den Vordergrund rücken zu können. Bei einem Immigrationsland dürfte es ganz selbstverständlich schwerer sein Nationalismus auf Grund von Rasse zu propagieren, also wird eine andere ideologische Grundlage gefunden werden müssen, warum man selbst etwas besonderes ist.
            Naja, das ganze ist ja schon in der Gruendergeschichte verankert. Denke an die Puritaner. Winthrop mit seiner City upon a hill-Rede. Das ist gar nicht mal so unbedingt das Hervorruecken der Nation gewesen, was beabsichtigt wurde. Der Ami hat wirklich den Glauben, dass er als Begruender des modernen demokratischen Staates die VERPFLICHTUNG hat, die Welt nach diesem Bild zu reformieren.
            Oh, bedenke die Segregation im Sueden und auch die im Norden und du wirst sehen, wie sehr Rasse und Herkunft in Amiland eine Rolle gespielt hat. Erst waren die Deutschen und die Schotten die Boesen, dann die fiesen katholischen Iren, dann die Juden und gruseligne Osteuropaer, nicht zu vergessen die minderwertigen, rueckstaendigen Indianer und schliesslich - am shclimmsten geaechtet - die dummen Afrikaner. Inzwischen sinds die Latinos ^^
            Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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              #96
              Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
              Naja, das ganze ist ja schon in der Gruendergeschichte verankert. Denke an die Puritaner. Winthrop mit seiner City upon a hill-Rede. Das ist gar nicht mal so unbedingt das Hervorruecken der Nation gewesen, was beabsichtigt wurde. Der Ami hat wirklich den Glauben, dass er als Begruender des modernen demokratischen Staates die VERPFLICHTUNG hat, die Welt nach diesem Bild zu reformieren.
              Diese Form ist durch die Immigration bedingt natürlich eine sehr außergewöhnliche, die man so nirgends beobachten kann. Alle anderen Nationen greifen auf eine Volksgeschichte und keine Einwanderungsgeschichte zurück. Aber letztlich birgt es ähnlich viel Sprengstoff wie jede Ideologie, die nationale Grenzen zieht. Ich würde es als eine besondere Unterform nationaler bis nationalistischer Ideologien einordnen.

              nicht zu vergessen die minderwertigen, rueckstaendigen Indianer und schliesslich - am shclimmsten geaechtet - die dummen Afrikaner. Inzwischen sinds die Latinos ^^
              Halt typisch europäische Arroganz, weswegen ich die Sonderrolle Amerikas auch verneinen würde, das wäre sie, wenn es gelungen wäre eine wirklich multikulturelle Nation zu erschaffen, aber es waren erst einmal die europäischen Einwanderer, die meinten die Rückständigen zivilisieren zu müssen, wenn sie andere Kulturen überhaupt als gleichwertig betrachteten (Afrikaner)

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                #97
                Habe im Internet eine gute Illustration gefunden, die die Absurdidtät der offiziellen US-Arbeitslosenquote gut beschreibt und bebildert. Die Zahlen sind von Herbst 2009, mittlerweile sieht es nochmal schlimmer aus, und dürfte nicht mehr allzuweit unter der Rekordarbeitslosigkeit von 25% nach der großen Depression Anfang der 30er Jahre liegen:

                Wie entsteht das Unemployementrating in den USA
                Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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                  #98
                  Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
                  Habe im Internet eine gute Illustration gefunden, die die Absurdidtät der offiziellen US-Arbeitslosenquote gut beschreibt und bebildert. Die Zahlen sind von Herbst 2009, mittlerweile sieht es nochmal schlimmer aus, und dürfte nicht mehr allzuweit unter der Rekordarbeitslosigkeit von 25% nach der großen Depression Anfang der 30er Jahre liegen:

                  Wie entsteht das Unemployementrating in den USA
                  Das marode Griechenland hat auf alle Bürger verteilt 44 000 Dollar Schulden pro Einwohner.

                  Die USA haben 46 440 Dollar Schulden pro Einwohner............

                  Offiziell sind 13,9 Millionen ohne Arbeit
                  in Wirklichkeit jedoch 24,2 Millionen

                  U.S. National Debt Clock : Real Time

                  Kommentar


                    #99
                    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                    Das marode Griechenland hat auf alle Bürger verteilt 44 000 Dollar Schulden pro Einwohner.

                    Die USA haben 46 440 Dollar Schulden pro Einwohner............

                    Offiziell sind 13,9 Millionen ohne Arbeit
                    in Wirklichkeit jedoch 24,2 Millionen

                    U.S. National Debt Clock : Real Time
                    Ja, und jetzt vergleiche Mal den apokalyptischen Rummel um Griechenland, bzw die Bonität mit denen der USA. Lange wird das nicht mehr so weiter gehen.
                    Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

                    Kommentar


                      Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
                      Ja, und jetzt vergleiche Mal den apokalyptischen Rummel um Griechenland, bzw die Bonität mit denen der USA. Lange wird das nicht mehr so weiter gehen.
                      Die USA haben zudem 600 Milliarden von China geborgt.
                      Wenn die Chinesen mal in eine W-Krise kommen werden die das Geld sofort zurück haben wollen.

                      Und dann können die Ammis nur Zahlen - was sie nicht können- oder Krieg anfangen...........

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                        Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                        Das marode Griechenland hat auf alle Bürger verteilt 44 000 Dollar Schulden pro Einwohner.

                        Die USA haben 46 440 Dollar Schulden pro Einwohner............
                        Einmal mehr ein völlig sinnfreier und aussageloser Zahlenvergleich. Die USA haben ein wesentlich höheres Pro-Kropf-Einkommen, also können sie sich auch pro Nase mehr Schulden leisten. In Relation zur Wirtschaftsleistung stehen die USA - zumindest im Moment - noch sehr viel besser da, was Schulden angeht, als Griechenland.

                        Die Scheiße, die die Ratingagenturen zusammenraten, wird erst im Zusammenhang mit Portugal, Spanien und Italien hanebüchen.

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Einmal mehr ein völlig sinnfreier und aussageloser Zahlenvergleich. Die USA haben ein wesentlich höheres Pro-Kropf-Einkommen, also können sie sich auch pro Nase mehr Schulden leisten. In Relation zur Wirtschaftsleistung stehen die USA - zumindest im Moment - noch sehr viel besser da, was Schulden angeht, als Griechenland.

                          Die Scheiße, die die Ratingagenturen zusammenraten, wird erst im Zusammenhang mit Portugal, Spanien und Italien hanebüchen.
                          Einmal mehr ein absolut sinnfreier und aussageloser Beitrag - war bei dir aber auch nicht anders zu erwarten. Haste es nicht so mit Zahlen

                          Was soll der Blödsinn: Die USA verdienen pro Kopf mehr also können die sich auch mehr Schulden leisten - eine unsinnigere Aussage kann man wohl nicht tätigen

                          Es geht um die Gesamtschulden - die Schulden/pro Kopf sind nur ein Indikator.

                          Griechneland mang protzentuell mehr Verschuldet sein als die USA - doch es ist ein wahnsinniger Unterschied ob man mit 300 Milliarden in der Kreide steht oder mit 15 Billionen - selbst wenn man die stärkere Wirtschaftsleistung berücksichtigt.

                          Die USA sind eindeutig schlechter dran als Griechenland - der einzige Gund wieso dies noch nicht sichtbar ist sind die 600 Milliarden von den Chinesen.

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                            Du nervst echt unheimlich mit deinem pseudo-kompetenten Geschwätz. Wer mehr erwirtschaftet, kann sich auch mehr Schulden erlauben. Punkt. Jeder Bankangestellte wird dir das gleiche erzählen. Da kannst du nutzlose Zahlen posten so viel du willst.

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                              @Politiker. Du redest hier einen ziemlichen Stuss. Wo hast du Volkswirtschaftslehre studiert? Lass mich raten: Gar nicht.

                              Natürlich ist die einzig aussagefähige Größe der Anteil der Schulden am BIP, oder der Anteil der Pro-Kopf-Schulden am Pro-Kopf-Einkommen. Natürlich ist es, um ein Alltagsbeispiel zu verwenden, ein Unterschied, ob ich 50.000 Euro Schulden habe und 1.000 Euro verdiene oder ob ich 50.000 Euro Schulden habe und 10.000 Euro verdiene. Frag mal deine Bank, ob sie da einen Unterschied sieht.

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                                Das sollte wohl jedem einleuchten. Allerdings:

                                Ist das Pro Kopf Einkommen in den USA wirklich so viel höher als das in Griechenlands?
                                Ich kann mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen. Oder kommen die USA vielleicht nur durch die Superreichen so hoch. Das würde dann von den Staatsschulden her gesehen natürlich auch nichts bringen, denn die müssen ja nur lächerlichste Steuern zahlen und das wird sich bei dem Zweiparteiensystem, wo beide Parteien das unterstützen, wohl auch niemals ändern.
                                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                                "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                                "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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