Die Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen sind im vergangenen Jahr einem Medienbericht zufolge deutlich zurückgegangen. Das Aufkommen sei im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Milliarden Euro auf 8,7 Milliarden Euro gesunken, berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Zahlen des Bundesfinanzministeriums. Für das laufende Jahr erwarte das Ministerium ein weiteres Minus auf wenig mehr als acht Milliarden Euro.
Vor Einführung der Abgeltungsteuer mit einem Steuersatz in Höhe von 25 Prozent hatte der Staat im Jahr 2008 noch 13,5 Milliarden Euro Steuern aus Kapitalerträgen eingenommen. Die Deutsche Steuergewerkschaft forderte angesichts dieser Entwicklung die Abschaffung der Abgeltungsteuer. Es seien weder das Ziel, privates Kapital nach Deutschland zurückzuholen, noch eine Vereinfachung des Steuerrechts erreicht worden, sagte Gewerkschaftsvorsitzender Dieter Ondracek der Zeitung.
"Für Arbeitnehmer und Rentner mit einem persönlichen Steuersatz von unter 25 Prozent" sei es sogar komplizierter geworden, "weil sie zunächst zu viel abgeführte Steuern vom Fiskus zurückfordern" müssten, sagte Ondracek. Spitzenverdiener profitierten hingegen, weil sie mit reduzierten Steuersätzen "den goldenen Schnitt" machten. Ondracek bezeichnete die Abgeltungsteuer zudem als "verfassungswidrig", weil sie "gegen den Grundsatz einer gleichmäßigen Besteuerung" verstoße.
(...)
Quelle: Einnahmen aus Kapitalerträgen offenbar deutlich gesunken - WEB.DE
Großartig. Die ach so geniale Abgeltungssteuer hatte (so wie viele vorausgesagt haben) den vollkommen gegenteiligen Effekt.
Nun haben wir natürlich auch noch ein paar Genies, die allein auf Deutschland beschränkt die Finanztransaktionssteuer einführen wollen und ebenfalls nicht blicken, dass sich der Finanzverkehr dann halt ganz einfach aus Deutschland hinaus verlagert und der deutsche Steurzahler/der deutsche Haushalt noch viel mehr in die Röhre schaut.
Immer das gleiche wenn planloser Populismus die Vernunft verdrängt.
Vor Einführung der Abgeltungsteuer mit einem Steuersatz in Höhe von 25 Prozent hatte der Staat im Jahr 2008 noch 13,5 Milliarden Euro Steuern aus Kapitalerträgen eingenommen. Die Deutsche Steuergewerkschaft forderte angesichts dieser Entwicklung die Abschaffung der Abgeltungsteuer. Es seien weder das Ziel, privates Kapital nach Deutschland zurückzuholen, noch eine Vereinfachung des Steuerrechts erreicht worden, sagte Gewerkschaftsvorsitzender Dieter Ondracek der Zeitung.
"Für Arbeitnehmer und Rentner mit einem persönlichen Steuersatz von unter 25 Prozent" sei es sogar komplizierter geworden, "weil sie zunächst zu viel abgeführte Steuern vom Fiskus zurückfordern" müssten, sagte Ondracek. Spitzenverdiener profitierten hingegen, weil sie mit reduzierten Steuersätzen "den goldenen Schnitt" machten. Ondracek bezeichnete die Abgeltungsteuer zudem als "verfassungswidrig", weil sie "gegen den Grundsatz einer gleichmäßigen Besteuerung" verstoße.
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Quelle: Einnahmen aus Kapitalerträgen offenbar deutlich gesunken - WEB.DE
Großartig. Die ach so geniale Abgeltungssteuer hatte (so wie viele vorausgesagt haben) den vollkommen gegenteiligen Effekt.
Nun haben wir natürlich auch noch ein paar Genies, die allein auf Deutschland beschränkt die Finanztransaktionssteuer einführen wollen und ebenfalls nicht blicken, dass sich der Finanzverkehr dann halt ganz einfach aus Deutschland hinaus verlagert und der deutsche Steurzahler/der deutsche Haushalt noch viel mehr in die Röhre schaut.
Immer das gleiche wenn planloser Populismus die Vernunft verdrängt.
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