U.S. Airstrikes on Afghanistan

[Narbo]

Re: Was kritisieren wir hier ?

Originalnachricht erstellt von Sandmann
Sind wir wirklich so anders, als die, die wir kritisieren ?

Ein Beispiel. Jeder geht ins Kino-Hollywood, kopiert den American Way of Life,ist so richtig cool, Jeans usw oder benutzt englische Ausprüche. -sorry

Die Jeans wurde genauso wie die Filmtechnik an sich von Deutschen entwickelt! Also was wäre Holywood ohne die Deutschen?

Originalnachricht erstellt von Sandmann

Kritisieren wir vielleicht also nur die Poltiker in Washington und nicht die USA und ihre Menschen ?

Ich kritisiere bewusst die Menschen. Die Politiker machen ja nur das, was das Volk verlangt.

Originalnachricht erstellt von Sandmann
Was die jetzigen Luftschläge angeht und auch was den Krieg gegen Japan oder andere Auseinandersetzungen betraf.
"Proud to be an American" ist hier kein leerer Spruch.
Das ist eine ganz andere Einstellung, als bei uns in Dtl.

Ja, es ist anders, aber viele Deutsche haben eine ähnliche Einstellung. Ausserdem wurde uns der Patriotismus von den Siegermächten "weggezüchtet".

Originalnachricht erstellt von Sandmann
Und nun noch ein paar andere Seiten der USA.
Ich sehe das ganze mal aus deutscher Sicht :
1. Befreiung von Nazi-Dtl
2. Marshall Plan
3. Luftbrücke !!! (frag mal die älteren Berliner!)
4. Hilfe bei Wiedervereinigung (die wäre ohne Bush nicht möglich gewesen)

Ja, weil man einen Verbündeten brauchte der gegen die Sowjets in vorderster Front die Rübe hinhält und als Puffer dient!

[endar]

Also, ich verstehe das hier nicht so ganz.
Ich bin ja auch kein "bedingungsloser Unterstützer" der USA, aber auch hier wird doch wieder nur purer Antiamerikanismus ausgetragen.

Da kann ich ja nur sagen, gut, dass das WTC zusammengestürzt ist, nicht wahr, da hat man endlich wieder ein richtiges Feindbild, die USA!
Den Patriotismus haben sie uns weggezüchtet, jawohl, haben uns zu ihren Heloten gemacht, jetzt erhalten sie die Rechnung für ihre schändliche, jeglichen Geist und Geschmack beleidgende Existenz!
Wollen wir man hoffen, dass noch mehr Amerika getroffen wird.
Wie wäre es mit Disneyland oder auch, hhhm, dem Holocaust Center in Washington?
Wären das nicht angemesse Ziele, um es den Amerikanern mal so richtig zu zeigen?

endar

[Cu Chulainn]

Niemand befürwortet hier die Terroranschläge!!!!Eine solche Polemik ist völlig unangebracht.Hier wird,jedenfalls von meiner Seite,das ineffiziente Vorgehen der USA kritisiert,und dass die USA unvorrausschauend handeln!Dies kann mit Beispielen aus der nicht gerade unblutigen Geschichte der USA belegt werden.Aber anscheinend ist es für so manchen Bequem alles gutzuheißen,was die Politik vorgibt und Kritikern am besten gleich Hass auf die USA vorzuwerfen.Ich für meinen Teil bin äußerst unzufrieden mit dem Verhalten der USA und der Bundesregierung,und wenn das von anderen als Antiamerikanismus ausgelegt wird,bitte!

[Muli]

Ich kann mich Cu Chulainn nur anschließen. Es will keiner die guten Taten der USA schlecht machen. es ist nur so, dass man auch das Recht haben muss eben diese zu kritisieren. Alles andere wäre falsch. Ich kann nicht einem, der mir geholfen hat.. vielleicht auch das "Leben gerettet" ... nicht unbedingt vertrauen, bzw. alles, was er sagt und denkt für gut befinden. Dies tue ich bei meinen besten Freunden nicht. Und es steht ausser Frage, dass die USA schon den ein oder anderen fragwürdigen Moment hatten...

Gruß Sebastian

[endar]

Ich jedenfalls sehe in der Frage, ob die Jeans von einem Deutschen erfunden worden ist oder nicht, keine Verbindung zur aktuellen politischen Situation, sondern nur ein pro- oder contra- USA- Diskussion.

@cu:
Zu den Schlägen im Moment habe ich mich glaub auch noch gar nicht geäußert, also mutmaße nicht, was bequem für mich ist, oder nicht. Da mir der Einblick in die Fakten nämlich verwehrt ist, urteile ich nicht darüber, ob das Verhalten "effizient" oder "ineffizient" ist.
Werfe mir schlußendlich auch keine Meinungslosigkeit vor, nur weil du mich im Verdacht hast, nicht *deine* Meinung zu teilen.

endar

[Cu Chulainn]

@endar
Die Aussage über die Bequemlichkeit bezog sich nicht auf dich,sondern auf einige andere hier,die die Angriffe kritiklos befürworten.
Die Aussage über die Polemik bezog sich aber sehr wohl auf dich,sowas,so denke ich jedenfalls,muss nicht sein.

edit:
Wenn du dir aufgrund mangelnder Fakten keine Meinung bilden willst,ist das deine Sache.Ich respektiere das.

[endar]

Es weiß doch keiner, was GENAU abläuft.
Wir bekommen schließlich nur die Pressebilder zu sehen und wenn tatsächlich irgendeine "effiziente" Operation durch ein Spezialkommando geplant ist, dann wird das bestimmt nicht auf CNN gesendet oder im Voraus verkündet.

gruß, endar

[Cu Chulainn]

Es geht auch nicht um Spezial Kommandos,die heimliche Ensätze ausführen,sondern um ineffiziente Luftangriffe!Die Bombenangrife haben keine strategische Wirkung,und das ist ein sicheres Faktum!

[endar]

Welches WODURCH genau belegt wird?

endar

[Blabla]

die luftabwehr der taliban wird vernichtet, kommandozentralen werden zerstört und mutmaßliche lager bin ladens werden angegriffen. ich weiss nicht was daran sinnlos sein soll. ausserdem werden die luftangriffe bestimmt nicht mehr lange dauern die nordallianz kündigt eine offensive an und monatelanges bomben wäre sinnlos.

[Blabla]

neuste meldung:

Moskau (AP) In einer Abkehr von bisherigen Äußerungen hat der
russische Präsident Wladimir Putin am Freitag Friedensgespräche mit dem tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow nicht mehr ausgeschlossen. Voraussetzung sei, dass Maschadow auf die Unabhängigkeit der Kaukasusrepublik verzichte und alle Rebellen entwaffne. Putin griff damit einen Vorschlag des liberalen Abgeordneten Boris Nemzow auf.

«Gespräche sind immer besser als Taten, die den Einsatz von Gewalt beinhalten», sagte Putin in der südrussischen Stadt Kislowodsk, wo er mit örtlichen Vertretern über die Lage in Tschetschenien konferierte. Bislang hatte der Kreml Forderungen westlicher Regierungen und internationaler Menschenrechtsorganisationen nach Friedensgesprächen stets energisch zurückgewiesen. Putin hat wiederholt erklärt, die Militäroperation müsse fortgesetzt werden, bis der Aufstand niedergeschlagen sei.

Zu Nemzows Vorschlag sagte Putin am Freitag: «Wir sind zu Kontakten mit jedermann bereit. Zu den Bedingungen zähle aber auch, dass sich die «berüchtigtsten Kommandeure» ergeben müssten, deren «Arme bis zu den Ellenbogen im Blut der Russen» steckten. Putin fügte hinzu, er erwarte, dass Nemzow dafür sorge, dass die Extremisten diese Bedingungen spätestens binnen drei Monaten erfüllten. Andernfalls müsse der Abgeordnete zurücktreten. Länger zu warten sei sinnlos.

Nemzow erklärte dagegen, es sei Sache des Kremls, die Gespräche auf den Weg zu bringen. «Es ist hervorragend, dass der Präsident ebenfalls der Ansicht ist, dass Gespräche nötig sind», sagte Nemzow dem Fernsehsender NTW. Nun müssten konkrete Taten folgen. Eine Entwaffnung der Rebellen solle Bedingung sein, von einem Ultimatum halte er aber nichts.

Putin sagte darüber hinaus tschetschenischen Flüchtlingen, die in der Nachbarrepublik Inguschetien bleiben wollen, die Unterstützung seiner Regierung zu. Ferner müssten die Befugnisse der prorussischen tschetschenischen Polizei ausgedehnt werden. Der prorussische Verwaltungschef Achmad Kadyrow verlangt seit langem mehr Entscheidungsbefugnisse in Sicherheitsfragen in der Region.


sehe das noch skeptisch aber von putin kann man alles erwarten.

[Data]

Re: Re: Was kritisieren wir hier ?

Originalnachricht erstellt von Narbo
Die Jeans wurde genauso wie die Filmtechnik an sich von Deutschen entwickelt! Also was wäre Holywood ohne die Deutschen?

WAS HAT DENN DAS MIT DER AKTUELLEN DISKUSSION ZU TUN???

Aber dennoch:
Überleg mal, warum diese Leute in die USA abgewandert sind...
betimmt nicht, weil dieses Land so unsagbar böse ist...

Ich kritisiere bewusst die Menschen. Die Politiker machen ja nur das, was das Volk verlangt.

Dann ist doch alles in Butter!
Dann macht ja wirklich jeder Staat das, was seine Bürger wollen - dann brauchen wir auch hier über nix mehr diskutieren...

(Ich möchte betonen, daß ich nicht zu der angeblichen Mehrheit der Brüger gehöre, die Scharping GERNE seine Urlaubsflüge finanzieren...)

Anders ausgedrückt:
Deine These ist unsinnig. Und bietet keinerlei Lösungsansatz...

Ja, weil man einen Verbündeten brauchte der gegen die Sowjets in vorderster Front die Rübe hinhält und als Puffer dient!

Das ist Politik, Narbo...
Und dennoch bin ich den USA dafür DANKBAR!

Was mich wirklich stört (und was ich in geweisser Weise auch ein wenig erschrekcend finde) ist dieses Schwarz-Weiß-Denken auf BEIDEN Seiten - für die einen sind die USA die Heilsbringer, die alles richtig machen - für die anderen das Böse und Schlechte dieser Welt in Person...

[Cu Chulainn]

@endar
Belegt durch viele Beispiele in der Geschichte,wie z.B. Jugoslavien,Vietnam,Afghanistan(1979-1989),Serbien.Man hat in allen Fällen versucht Partisanen zu bekämpfen,und es ist nicht gelungen.In Vietnam hat die überlegene US-Militärmachinerie,welche einen Massiven Luftkrieg führte,gegen eine Truppe von Reisbauern und Hirten verloren.In Afghanistan hatten selbst die staken Bombardements keine Wirkung auf die Partisanen.Man kann gegen im Guerrilia-Krieg geschulte und sehr mobile Partisanenarmee keinen Luftkrieg führen!

@Blabla
Die Kommandozentralen der Taliban und die Lager der Al-Quaida waren schon lange vor den Angriffen geräumt!Und Luftabwehr hat für eine Armee von Bergpartisanen,die sich jederzeit in Höhlen verstecken können,nur eine Untergeordnete Rolle!

[t´bel]

Originalnachricht erstellt von endar
Welches WODURCH genau belegt wird?

endar

du schreibst ein Stück weiter oben
***keiner weiß was Genaues***

dem stimme ich zu,

daher wissen wir auch nicht genau, ob tatsächlich nur militärische Ziele getroffen werden

d.h. keiner von uns hier kann mit Sicherheit behaupten das es anders ist als der andere behauptet und umgekehrt

infolgedessen ist jede Meinungsäußerung hier legitim wie sie gleichzeitig nicht- legitim ist, weil wirs ja nicht genau wissen...

t´bel

[Harmakhis]

Um mal klarzustellen:

Was mich an den Luftangriffen stört, dass die USA scheinbar nicht über die weiteren Konsequenzen nachdenken(ein verantwortungsvoller Politiker sollte immer 7 Generationen im vorraus bedenken) und dass die US-regierung nur sieht was passiert ist und nicht WARUM. Sie wollen nicht einen Zentimeter zugeben, dass sie vielleicht selber nicht ganz unschuldig an dem Hassaufbau sind und sie mitverantwortlich für die soziale Ungerechtigkeit sind, die diesen Nährboden für die Terroristen erst ausgelöst hat.

Aber das war schon immer so bei den Amis - the american way of life. Always look forward, never look back and think over the things you've done. That's just history and timewasting.