Angesichts der Gesundheits- und vor allem der Pflegepolitik kriege ich auf die regierenden Parteien der letzten Jahrzehnte sehr negative Gefühle, um nicht Worte in den Mund zu nehmen, die meiner ethischen Grundeinstellung entgegenstehen. Der Existenzkampf in der Pflegebranche, die ja wegen des demographischen Faktors ein Heim nach dem anderen auf Vorrat aus dem Boden stampft, ist soweit angespannt, daß quasi überall am Personal gespart werden muß: Mir ist bekannt, daß eine Pflegekraft aus einem anderen Heim seit 19 Jahren keine Lohnerhöhung bekam. Viele Heime sind gezwungen, freie werdende Stellen nicht zu besetzen, weil die Pflegesätze nicht erhöht werden können. Statt der Krankenversicherung sollte die Pflegeversicherung verdoppelt oder verdreifacht werden. Diejenigen von uns die evtl irgendwann pflegebedürftige Eltern haben, können schon mal Käufer für das Elterhaus suchen. 1000€ pro Monat können dann schon mal an Zuzahlung anfallen.
Möchtet ihr Pflegekräfte für eure Eltern, die nach und nach an Burn-out leiden? Pro Jahr werden beim jetzigen Stand weit über 1000 examinierte Pflegekräfte fehlen. Wer die jetzige Ausgabe der Zeitschrift "Altenpflege" liest, kann eigentlich nur Kotzen, angesichts der Zukunftsperspektive.
Nachtrag: Durch die Arbeitsbedingungen werden Pflegekräfte natürlich überdurchschnittlich oft krank, evtl berufsunfähig und kosten damit den Versicherungen überdurchschnittlich viel.
Möchtet ihr Pflegekräfte für eure Eltern, die nach und nach an Burn-out leiden? Pro Jahr werden beim jetzigen Stand weit über 1000 examinierte Pflegekräfte fehlen. Wer die jetzige Ausgabe der Zeitschrift "Altenpflege" liest, kann eigentlich nur Kotzen, angesichts der Zukunftsperspektive.
Nachtrag: Durch die Arbeitsbedingungen werden Pflegekräfte natürlich überdurchschnittlich oft krank, evtl berufsunfähig und kosten damit den Versicherungen überdurchschnittlich viel.
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