Zitat von Adm.Hays
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Keine Ankündigung bisher.
Integrationspolitik zweckgemäß!?
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Ist zwar OT, aber wurde ja gerade angesprochen: Ich denke es gibt nachvollziehbare Gründe für einen Mord. Ein Mord, der fürs gesellschaftliche Wohl unabdingbar ist (Tyrannenmord) oder auch Rache denke ich ist ein nachvollziehbares Motiv. Wenn es eine schwere Straftat gegen einen nahen Angehörigen gab wie Vergewaltigung, Mord o.ä. Zwar sieht das Gesetz das anders und das hat auch seinen Sinn, aber nachvollziehbar finde ich es trotzdem und dementsprechend auch nicht verwerflich.
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Wäre die 13jährige nie in den Westen gekommen, wäre sie vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen westlich leben zu wollen. Stellt sich erneut die Frage, warum ihr liebender Vater mit ihr in den Westen zieht, wenn er den Westen nicht mal leiden kann und nichts verabscheuender findet, als wenn seine Tochter im Westen westlich orientiert lebt.
Macht irgendwie nicht viel Sinn.
Eine 18jährige Kurdin wird auch noch vermisst. Die Polizei vermutet, auch sie sei einem Ehrenmord zum Opfer gefallen. Ihr unsägliches Vergehen: Sie hat sich in einen Deutschen verliebt, einen Bäckergesellen aus der Nachbarschaft. Während sie eines Abends bei ihm war, drangen fünf Personen in die Wohnung ein, bedrohten sie mit einer Handwaffe und verschleppten die 18jährige. Das war am 1. November. Seitdem wurde sie nicht wiedergesehen. Die Hauptverdächtigen: Ihre 5 Geschwister. Die Vermutung: Sie haben sie ermordet und irgendwo verscharrt. Der nachfolgende Artikel ist vom 3.12.2011:
"Ehrenmord"-Verdacht: Die verbotene Liebe der Arzu Ö. zum Bäckergesellen - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE
Detmold, die Nacht zum 1. November. Arzu ist bei ihrem Freund Alex. Gegen 1.30 Uhr drängen sich fünf Menschen in die Wohnung in der Talstraße. Alex und zwei Freunde berichten später, dass sie mit einer Handfeuerwaffe bedroht wurden. Die Täter brechen Alex einen Finger und verschleppen die junge Frau. Seitdem fehlt jede Spur.
Eigentlich ein Beispiel für gelungene Integration
Die Familie Ö. stammt aus einem kleinen Dorf mit 300 Einwohnern im Kurdengebiet im Süden der Türkei. Seit gut 25 Jahren lebt die Familie in Deutschland: Die Großeltern, die Eltern und die zehn Kinder, alle mit deutschem Pass. Es sind Jesiden, eine Glaubensrichtung, die dem Christentum näher ist als dem Islam. Eine ihrer Regeln sagt: Wer sich mit einem Nicht-Jesiden zusammentut, wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.
Trotzdem wäre das eventuelle ein Diskussionsanstoß. Wie kann man ins Empfinden von Menschen eingreifen? Wie kann man abseits vom geschriebenen Gesetz klarmachen, dass das falsch ist? Es hilft immer nur oberflächlich, wenn man sich ein grauenhaftes Verbrechen verkneift, weil es halt das lästige Gesetz so will. Vielmehr müsste irgendwie Einsicht reifen. Doch wie? Nun stoßen die Beamten in der ganzen Sippe, immerhin über 100 Personen, auf Schweigen. Kann doch nicht sein, dass denen allen ein Leben so gar nichts wert ist und vielleicht sogar noch befürworten, was immer man mit ihr angestellt hat. Es ist nicht zu fassen.
Die Beamten stoßen bei ihren Befragungen in der weitläufigen Familie – allein in der Region leben an die 100 Verwandte – und im Umfeld auf eine Mauer des Schweigens. Medienberichte und heftige Debatten in Internetforen veranlassen den Zentralrat der Jesiden in Deutschland dazu, sich von jeglicher Gewalt zu distanzieren. "Es gibt keinen ‚Ehrenmord’ im Jesidentum", betont der Zentralrat.
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Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenWäre die 13jährige nie in den Westen gekommen, wäre sie vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen westlich leben zu wollen. Stellt sich erneut die Frage, warum ihr liebender Vater mit ihr in den Westen zieht, wenn er den Westen nicht mal leiden kann und nichts verabscheuender findet, als wenn seine Tochter im Westen westlich orientiert lebt.
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Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenIch vermute das, weil 3 Jahre im Westen leben vermutlich ansteckender wirkt, als im Fernsehen oder im Internet davon zu hören oder mal eine Reise dorthin zu machen.
Und was die Reise angeht verstehst du mich miss! Ich schrieb vom migrieren nach Deutschland diese Leute sind ja alle hierher gereist.
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Unterlasse es doch bitte, unsinnige Nebenbaustellen aufzumachen. Warum ich suggestive Kraft z.B durch das Fernsehen vermittelt als weniger effektiv wie tatsächliche gelebte Erfahrungen bewerte (vermute) und bei welcher Station meines bisherigen Lebens ich zu dieser nicht weiter erwähnenswerten Ansicht gelangt bin, tut nichts zur Sache.
Und ob irgendwas im Irak vielleicht möglicherweise eventuell passiert wäre oder nicht, spielt auch nicht die geringste Rolle. Die junge(n) Frau(en) wurde(n) in Deutschland ermordet. Im ersten Fall von ihrem Vater, der aus nicht zu erkennenden Gründen in einem Land lebt, das er verabscheut, weil westlich. Nach deiner Logik könnte man auch so argumentieren, dass der vielleicht nie so viel Hass aufgebaut hätte, würde er nicht im widerwärtigen Westen leben, sondern weiterhin im Irak. Aber auch das wäre eine Nebenbaustelle, und darum hier nicht diskutierwürdig.
Hier fände ich vielmehr das diskutierwürdig, denn das hat unmittelbar mit dem Thema zu tun:
Wie kann man ins Empfinden von Menschen eingreifen? Wie kann man abseits vom geschriebenen Gesetz klarmachen, dass das falsch ist? Es hilft immer nur oberflächlich, wenn man sich ein grauenhaftes Verbrechen verkneift, weil es halt das lästige Gesetz so will. Vielmehr müsste irgendwie Einsicht reifen. Doch wie?
Zitat von TiboIch schrieb vom migrieren nach Deutschland diese Leute sind ja alle hierher gereist.Zuletzt geändert von Gil Grissom; 06.12.2011, 22:58.
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In dem aus der ersten Generation die zweite Generation wird.
Dann schon scheint das westliche Bildungssystem zu greifen und den Ehrenmord aus ihren Gedanken zu verbannen.
Wichtig ist natürlich auch,dass Migranten nicht alle automatisch in der Hauptschule landen.
Im übrigen vermute ich, dass Ehrenmord nur eine andere Version von "Familiendrama" ist, wie es überall auch in deutschen Familien passieren kann. Willkürlich eines herausgegriffen, das bei Google erschien:
Kriminalität: Familiendrama in Niedersachsen - Mann erschießt Frau und Kind - Welt - Tagesspiegel
Und die schockierende Erkenntnis ist, auch in deutschen Familien wird gemordet
Da frägt man sich, wo ist man noch sicher
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Deine These sie wäregar nicht auf die Idee gekommen westlich leben zu wollen
Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenIm ersten Fall von ihrem Vater, der aus nicht zu erkennenden Gründen in einem Land lebt, das er verabscheut, weil westlich[/B],.
Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenNach deiner Logik könnte man auch so argumentieren, dass der vielleicht nie so viel Hass aufgebaut hätte, würde er nicht im widerwärtigen Westen leben, sondern weiterhin im Irak. Aber auch das wäre eine Nebenbaustelle, und darum hier nicht diskutierwürdig.
Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenHier fände ich vielmehr das diskutierwürdig, denn das hat unmittelbar mit dem Thema zu tun:
Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenFragt sich warum, wo das Familienoberhaupt dieses Land und den ganzen Westen ja doch so verabscheut und deswegen sogar seine eigene Tochter mit Kopf und Halsschüssen hinrichtet.
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Wie gesagt: Tut nichts zur Sache, ein was wäre wenn Szenario auszuwälzen. Egal worauf wir unsere Annahmen stützen. Sie wurde hier ermordet. Laut der Bekanntenbefragung von Taff brach die junge Frau mit ihrem Vater, der den westlichen Way of life verabscheute.
Deiner Erfahrung in Äthiopien zum Trotz werde ich auch weiterhin annehmen, dass bei tatsächlicher Erfahrung mehr Idenfikation und Zugehörigkeit überschwappt als bei Fernerfahrungen.
Weiteres Beiläufiges am besten wie gehabt per PN.
Sympathische Grüße
Gil
PS: Jetzt kommt die Sache gerade bei den RTL News.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenIn dem aus der ersten Generation die zweite Generation wird.
Dann schon scheint das westliche Bildungssystem zu greifen und den Ehrenmord aus ihren Gedanken zu verbannen.
Wichtig ist natürlich auch,dass Migranten nicht alle automatisch in der Hauptschule landen.
Im übrigen vermute ich, dass Ehrenmord nur eine andere Version von "Familiendrama" ist, wie es überall auch in deutschen Familien passieren kann. Willkürlich eines herausgegriffen, das bei Google erschien:
Kriminalität: Familiendrama in Niedersachsen - Mann erschießt Frau und Kind - Welt - Tagesspiegel
Und die schockierende Erkenntnis ist, auch in deutschen Familien wird gemordet
Da frägt man sich, wo ist man noch sicher.>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
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Falls es jemanden interessiert:
Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenEine 18jährige Kurdin wird auch noch vermisst. Die Polizei vermutet, auch sie sei einem Ehrenmord zum Opfer gefallen. Ihr unsägliches Vergehen: Sie hat sich in einen Deutschen verliebt, einen Bäckergesellen aus der Nachbarschaft. Während sie eines Abends bei ihm war, drangen fünf Personen in die Wohnung ein, bedrohten sie mit einer Handwaffe und verschleppten die 18jährige. Das war am 1. November. Seitdem wurde sie nicht wiedergesehen. Die Hauptverdächtigen: Ihre 5 Geschwister. Die Vermutung: Sie haben sie ermordet und irgendwo verscharrt. Der nachfolgende Artikel ist vom 3.12.2011:
"Ehrenmord"-Verdacht: Die verbotene Liebe der Arzu Ö. zum Bäckergesellen - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE
Detmold, die Nacht zum 1. November. Arzu ist bei ihrem Freund Alex. Gegen 1.30 Uhr drängen sich fünf Menschen in die Wohnung in der Talstraße. Alex und zwei Freunde berichten später, dass sie mit einer Handfeuerwaffe bedroht wurden. Die Täter brechen Alex einen Finger und verschleppen die junge Frau. Seitdem fehlt jede Spur.
18-Jährige aus Detmold: Die Leiche vom Golfplatz - War es "Ehrenmord"? - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE
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Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigenVor diesem tragischen Fall nicht. Scheint dem Artikel nach zu schließen eine Waagschale aus Islam und Christentum zu sein, aber näher ausgeführt wird das in keiner Meldung.
Familienehre hat meistens eine andere Tradition, älter als Islam oder Christentum.
Jedenfalls wird im Christentum - und ich vermute mal auch im Islam und anderen Religionen zu denen man konvertieren kann - die Religionszugehörigkeit über die Familienzugehörigkeit gestellt. (die Religionsgemeinschaft wird sozusagen die neue Familie)
Was aber die Jesiden glauben, keine Ahnung.
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