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Integrationspolitik zweckgemäß!?

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    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Zumindest einer der beiden Gewalttäter aus dem wahnsinnigen Thread hat nicht einmal den deutschen Paß. Ob der andere in D geboren ist, keine Ahnung, den Paß hat er aber zumindest.
    Auf den Pass alleine kommt es nicht an.
    Das Bundesverfassungsgericht hat deutlich gemacht, dass bei wem hier geboren wurde hohe Hürden zur Ausweisung bestehen. Wenn man nicht auswandern möchte, muss man das als gegeben hinnehmen.
    Und da es sich um Jugendliche handelt, dürfte die Wahrscheinlichkeit groß sein,dass sie nicht frisch zugewandert sind.



    Was deine Forderung angeht Menschen loszuwerden, die rassistische Äußerungen tätigen ... ähm wie soll ich das ausdrücken... meinst du nicht, dass dies für manche hier zum Boomerang werden kann.
    Deutschland kennt im Gegensatz zur DDR eben so etwas wie politische Gefangene nicht, die auf Grund ihrer politischen oder religiösen Ansichten verhaftet werden.

    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Es kommt in Deutschland nicht darauf an, wo man geboren wurde, sondern darauf, welche Staatsangehörigkeit die Eltern haben. Nur, weil man in Deutschland geboren wurde, ist man nicht automatisch deutscher Staatsbürger.

    Somit kann man auch hier die schlimmsten Fälle - was selten aber doch geschieht- abschieben und mit dem Rest was anfangen.

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      1 GG für die generalpräventiv begründete Ausweisung eines Ausländers, der seit vielen Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt und nach seinem Vortrag keine tatsächliche Beziehung zu seinem Heimatstaat hat.

      Ebenda

      Ich erinnere nur an den Fall des Liabanesen der Angab dass der Türke ist - als man das rausfand - Abschiebung seiner Kinder und von ihn - obwohl Kinder hier geboren waren.

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        Die Hürden sind aber so hoch, dass man nicht mal geschwind jeden abschieben kann wie man will. Das trifft auf ein paar sehr schwere Fälle zu. Politik lässt sich damit nicht machen.

        Es ist natürlich etwas anderes, ob man die Kinder für sich abschiebt oder weil noch zu jung nicht alleine in Deutschland zurücklässt.
        Es sind auch ganz komplizierte Konstellationen denkbar, wo ich komplett überfragt wäre.

        EDIT: Achso. Das mit dem Libaneser war so, dass mit seiner Illegalität auch die Kinder nie legal in Deutschland waren. Interessant wäre ein Fall, in dem der Vater wegen einer Straftat abgeschoben wird aber ganz legal einwanderte. Würde man die Familie dann trennen?

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          Zitat von newman Beitrag anzeigen

          EDIT: Achso. Das mit dem Libaneser war so, dass mit seiner Illegalität auch die Kinder nie legal in Deutschland waren.
          Richtig

          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Interessant wäre ein Fall, in dem der Vater wegen einer Straftat abgeschoben wird aber ganz legal einwanderte. Würde man die Familie dann trennen?
          In so einem Fall könnte man aus moralischen Gründen ein Auge zudrücken - vorallem auch weil die meisten Straftaten von relativ jungen Leute begangen werden weche noch keine Familie haben.

          Wenn die Familie nicht getrennt sein will spricht natürlich nichts dagegen dass sie ihn ins "Exil" begleitet.

          Unter bestimmten Umständen kann man ja so machen: Abschieben für die Dauer des Gefängnissaufenthaltes damit keine Kosten anfallen.

          Nach Absitzen der Strafe kann der/diejenige dann wieder nach D rein - muss aber damit rechnen beim zweiten Mal dauerhaft ausgewiesen zu werden.

          Egal welche Schwierigkeiten es jetzt gibt - es ist und muss möglich sein sagen wir die destruktivsten 500 000 auszuweisen. Sarrazin hat im Intervies eine Umfrage angeführt, welche besagt, dass 1/3 aller Türken Deutschland verlassen würde wenn es keine Sozialhilfe geben würde und das freiwillig.

          Ist erst mal diese Destuktive Gruppe weg- verbunden mit Strenger Einwanderungspolitik - kann man den Rest rehabilitieren und alles lösen.
          Zuletzt geändert von Politiker01; 02.10.2011, 21:05.

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            Hier mal wieder eine logischerweise "rechtspopulistische" Studie.

            Jeder sechste Berliner Jugendliche ist in den vergangenen zwölf Monaten laut einer aktuellen Studie Opfer von Kriminalität geworden. Schüler aus Einwanderer-Familien werden häufiger gewalttätig.
            Berliner Studie - Einwanderer-Kinder schlagen öfter zu - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost - Berlin

            Zum Glück geht Pfeiffer auch auf die soziale Komponente ein, sonst würde man ihn und sein Institut von vorneherein als braunen Gedankenverbreiter abtitulieren. Allerdings deckt er auch auf, dass strenggläubige Muslime deutlich mehr Gewaltpotenzial verbreiten als etwa Christen. Diese Feststellung machen ihn jetzt natürlich doch noch volle Kanne zu einem kruden Gedankenverwalter und einem fiesen Rechtspopulisten.

            Schüler aus Einwanderer-Familien werden demnach häufiger gewalttätig. Besonders Jugendliche, deren Eltern aus der ehemaligen Sowjetunion (17,1 Prozent) oder aus der Türkei (14,1 Prozent) stammen, weisen deutlich höhere Gewalt- und Kriminalitätsquoten als der Durchschnitt auf. Pfeiffer betonte, die Gründe dafür seien nicht die Herkunft, sondern lägen in anderen Bereichen: der sozialen Schicht, Gewalt in der Familie und einer teilweise vorhandenen Macho-Kultur. Vergleiche man etwa türkischstämmige und deutsche Jugendliche aus vergleichbaren Verhältnissen gebe es „keine Unterschiede“.

            Eine Rolle könne in bestimmten Fällen auch die Religion spielen. Unter muslimischen Jugendlichen, die sich selbst als strenggläubig bezeichnen, ist der Anteil von Gewalttätigen größer als unter Jugendlichen, die sich als sehr christlich sehen
            Das outet den Islam, ob es um Fundis geht oder nicht, alles andere als Religion des Friedens. Nun ja, sagen wir, die Religion an sich kann nichts dafür. Aber ihre Jünger tragen überdurchschnittliches Gewaltpotenzial mit sich rum und leben das auch aus.

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              Bei Herrn Pfeiffer ist aber bekannt, dass er eine Kausalität von Herkunft und Kriminalität verneint. (im Gegensatz zu einer Verbindung von Computerspielen und Gewalt)
              Die Medien greifen meistens nur seine Statistiken zum Ist-Zustand heraus, aber nicht seine Erklärungen.

              "Die Folgerung lautet: Je besser die soziale Integration der jungen Türken und ihrer Familien gelingt, umso niedriger müsste ihre Gewaltrate ausfallen. Genau das bestätigen unsere Daten."


              Zusammengefasst sieht er die Gründe in:
              -sozialen Unterschieden
              - innerfamiliäre Gewalt (geschlagene Kinder schlagen) und stark patricharisch geprägte Familien
              - Chancen Ungleichheit. In Deutschland Geborene setzen dieselben Ansprüche, haben aber nicht dieselben Chancen.
              - mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz
              - nebenbei wird erwähnt, dass Ausländer schneller angezeigt und höher bestraft werden, dazu hat er auch mal was geschrieben


              Wobei gegen Herrn Pfeiffer immer wieder auch Vorwürfe bezüglich der Wissenschaftlichkeit seiner Methoden gemacht werden. So hat er laut Wikipedia mal eine Studie verfasst, die eine Verbindung des autoritären Schulsystems der DDR zum Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern herstellte.
              Zuletzt geändert von newman; 19.10.2011, 16:25.

              Kommentar


                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Bei Herrn Pfeiffer ist aber bekannt, dass er eine Kausalität von Herkunft und Kriminalität verneint. (im Gegensatz zu einer Verbindung von Computerspielen und Gewalt)
                Die Medien greifen meistens nur seine Statistiken zum Ist-Zustand heraus, aber nicht seine Erklärungen.
                Das macht die BM ja zu einer vorbildlichen Newsseite.

                Meine Vorbehalte zum Islam sind jedenfalls gestiegen.

                Kommentar


                  Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                  Das macht die BM ja zu einer vorbildlichen Newsseite.
                  Ich weiß nicht wo ich das geschrieben habe.
                  Ich habe mich gar nicht zu dem Artikel geäußert sondern zu Herr Pfeiffer und seine Meinung in einer der Studien zusammengefasst, die ich von ihm gelesen habe.

                  Wie gut die BM ist, kann vermutlich nur ein Berliner beantworten. Beim Axel-Springer-Verlag wäre ich aber vorsichtig.

                  Was mich interessieren würde: Was würde man denn zum in der Studie gebrachten Beispiels eines Moscheebesuchs sagen. Von Pfeiffer wird ja vieles zitiert, aber das sicher nicht.

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Ich weiß nicht wo ich das geschrieben habe.
                    Das war der Rückschluss darauf:
                    Die Medien greifen meistens nur seine Statistiken zum Ist-Zustand heraus, aber nicht seine Erklärungen.
                    Denn die BM hat die Erklärungen ja mit aufgegriffen. So meinte ich das. Ist aber an der Stelle nicht weiter wichtig und nur eine unbedeutende Randnotiz.

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                      Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                      Das war der Rückschluss darauf:
                      Denn die BM hat die Erklärungen ja mit aufgegriffen. So meinte ich das. Ist aber an der Stelle nicht weiter wichtig und nur eine unbedeutende Randnotiz.
                      Die dort zitierte Studie habe ich nicht gelesen. Von daher kann ich dazu nichts sagen.

                      Ich weiß nur, dass er eine ähnliche (vielleicht diese) Studie mal in einer Moschee vorgestellt hatte. Der Schwerpunkt der Kritik lag da aber nicht auf der Religion an sich ansonsten hätte er sich wohl auch kaum in eine gewagt oder sein Moscheebeispiel in der hier geposteten Studie gebracht. Damals soll es um die Ausbildung der Imame, die Machokultur in den Familien usw. gegangen sein

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                        Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                        Meine Vorbehalte zum Islam sind jedenfalls gestiegen.
                        "Ich hab 'ne Meinung, verwirr mich nicht mit Fakten", scheint wohl dieser Antwortpost auf newmans sachlichen Post aussagen.
                        When I feed the poor, they call me a saint.
                        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                        ~ Hélder Câmara

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                          Nein, eher Pfeiffers Einschätzung.
                          Eine Rolle könne in bestimmten Fällen auch die Religion spielen. Unter muslimischen Jugendlichen, die sich selbst als strenggläubig bezeichnen, ist der Anteil von Gewalttätigen größer als unter Jugendlichen, die sich als sehr christlich sehen

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                            Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                            Nein, eher Pfeiffers Einschätzung.
                            Was genau das Problem ist. Auf Pfeiffers Einschätzungen zur Ursache von Kriminalität (insbesondere von Jugendlichen) ist ähnlich viel zu geben wie auf Alice Schwarzers Meinung zur Emanzipation der Frau: Beide verzapfen eine Menge Unsinn für ihre 15 Minuten im Rampenlicht und sind "ihrer" Sache insgesamt eher hinderlich bis peinlich, denn förderlich.

                            Nach all dem Bullshit mit dem sich Pfeiffer schon profilieren wollte, würde ich den Teufel tun, diesen Dampfplauderer ernstzunehmen.

                            Kommentar


                              Ich habe mir den Teil mal kurz durchgelesen.
                              Das kam beim Einsatz multivariater Verfahren heraus:

                              "Wird hingegen das Männlichkeitsbild berücksichtigt, erklärt sich weitestgehend der Unterschied zwischen den Religiositätsgruppen. Dies ist in Abbildung 5.13 dargestellt. Weil eher religiöse, muslimische Jugendliche deutlich häufiger Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen zustimmen als eher nicht religiöse, muslimische Jugendliche, und weil diese Normen mit dem Gewaltverhalten in enger Beziehung stehen, sind eher religiöse, muslimische Jugendliche häufiger Gewalttäter. Das Gewalt betonenden Männlichkeitsbild ist damit der problemverschärfende Faktor; dieses Bild wird z.T. durch den muslimischen Glauben gestärkt."


                              Jetzt stellt sich halt die Frage, ob es gelingen kann die Rolle des Manns im Islam zu modernisieren, wie es ja auch in der deutschen Gesellschaft gelungen ist, die einst ebenfalls diese Männlichkeitsnormen predigte.


                              Was die Wissenschaftlichkeit angeht will ich mal nichts sagen. Kann ich nicht beurteilen. Aber ja, Pfeiffer stand hier schon öfters mal in der Kritik.

                              EDIT:
                              Zu beachten ist, dass Religion in der Studie nur eine von vielen verschiedenen Punkten ist !
                              Lesenswert ist auf jeden Fall auch das Abschlusskapitel zur Prävention.
                              Insgesamt stellt Pfeiffer eine Verbesserung und keine Verschlechterung fest und nennt als ersten Punkt zur Prävention: "Weiter so", außerdem einige weitere Vorschläge. Beim Thema Islam stellt er voraus, dass man in Schulen diese Männlichkeitsnormen ansprechen sollte, eine engere Zusammenarbeit mit den Imamen und eine kontrollierte Ausbildung von Imamen, Vernetzung von Migranten und Deutschen, Förderung interkultureller Kompetenzen...
                              Zuletzt geändert von newman; 19.10.2011, 17:40.

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                                Wie kommen die eigentlich zu der Erkenntnis, dass diese Leute streng gläubig sind? Entnehmen die das nur deren Aussagen, oder spielen da noch wissenschaftliche Untersuchungen rein. Nur weil jemand behauptet, streng gläubig zu sein, muss das ja nichts bedeuten.

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