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Integrationspolitik zweckgemäß!?

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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wobei Ehrenmorde ja normalerweise sowieso nicht-religiösen Ursprungs sind.
    Familienehre hat meistens eine andere Tradition, älter als Islam oder Christentum.
    Richtig, so beschreibt es auch Seyran Ates in ihrem Buch Der Multi-Kulti-Irrtum. Ehrenmorde gehen auf die Vorstellung patriarchalisch geprägter Stammeskulturen zurück. Der Islam wiederum ist ebenfalls von diesen Vorstellungen geprägt, was auch die schlechte Stellung der Frau etwa im Koran erklärt.


    Jedenfalls wird im Christentum - und ich vermute mal auch im Islam und anderen Religionen zu denen man konvertieren kann - die Religionszugehörigkeit über die Familienzugehörigkeit gestellt. (die Religionsgemeinschaft wird sozusagen die neue Familie)

    Was aber die Jesiden glauben, keine Ahnung.
    Superkurzüberblick bei Wikipedia ergibt: Es ist keine missionierende Religion, man wird als Jeside geboren und Heirat mit Andersgläubigen bedeutet Austritt.

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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Richtig, so beschreibt es auch Seyran Ates in ihrem Buch Der Multi-Kulti-Irrtum. Ehrenmorde gehen auf die Vorstellung patriarchalisch geprägter Stammeskulturen zurück. Der Islam wiederum ist ebenfalls von diesen Vorstellungen geprägt, was auch die schlechte Stellung der Frau etwa im Koran erklärt.
      Wenn der Islam inzwischen aber von diesen Vorstellungen geprägt ist, unabhängig davon, wo sie herkommen, ist er damit Teil des Problems.
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
        Wenn der Islam inzwischen aber von diesen Vorstellungen geprägt ist, unabhängig davon, wo sie herkommen, ist er damit Teil des Problems.
        Diese Vorstellungen sind präsent, ganz unabhängig davon ob jemand an Allah glaubt.
        Viele Türken hier sind nicht wirklich großartig gläubig (viele Jugendliche hier imitieren eher amerikanische Rapper als Mohammed) und sind trotzdem stark patriarchalisch geprägt .

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          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Diese Vorstellungen sind präsent, ganz unabhängig davon ob jemand an Allah glaubt.
          Viele Türken hier sind nicht wirklich großartig gläubig (viele Jugendliche hier imitieren eher amerikanische Rapper als Mohammed) und sind trotzdem stark patriarchalisch geprägt .
          Mir ging es jetzt garnicht darum festzustellen, wie sich das aktuell verteilt, aber wenn man davon ausgeht, dass die Vorstellungen dieser Stammeskulturen den Islam geprägt haben, dann ist er einfach ein Teil des Problems. Dass man damit jedes Problem erklären kann, sage ich ja auch garnicht.

          Wobei sich da auch die Frage stellt, wann jemand "großartig gläubig" ist und vor allem, wie diese Leute ihre Vorstellungen von Ehre begründen bzw. ob sie sich in ihrer Religionsfreiheit angegriffen fühlen, wenn man ihnen dieses Gesellschaftsbild austreiben will.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Wobei sich da auch die Frage stellt, wann jemand "großartig gläubig" ist und vor allem, wie diese Leute ihre Vorstellungen von Ehre begründen bzw. ob sie sich in ihrer Religionsfreiheit angegriffen fühlen, wenn man ihnen dieses Gesellschaftsbild austreiben will.
            Weiß nicht. Dazu müsste man diese Leute fragen. Das ist halt das Problem, wenn man immer nur über jemanden aber nicht mit jemandem reden kann. Der Anteil bekennender Muslime hier im Forum ist halt leider gleich Null.

            Zumindest fleißige CSU Wähler müsste man aus ihnen doch irgendwie machen können. Das Frauenbild passt jedenfalls schon mal

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              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Wobei sich da auch die Frage stellt, wann jemand "großartig gläubig" ist und vor allem, wie diese Leute ihre Vorstellungen von Ehre begründen bzw. ob sie sich in ihrer Religionsfreiheit angegriffen fühlen, wenn man ihnen dieses Gesellschaftsbild austreiben will.
              Ja, es wäre wirklich mal verdammt interessant zu wissen wie viele Ehrenmörder sich bei ihren Taten explizit auf den islamischen Glauben berufen bzw. wie religiös die Täter allgemein sind.

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                Würde der Islam patriarchenlos gelebt werden, hätte wahrscheinlich niemand ein Problem damit. Aber ist diese Religionsgemeinschaft eben leider überwiegend von patriarchischem Denken durchsetzt. Es ist also nicht die Religion falsch, sondern, wie immer, die Menschen, die sie für ihre Zwecke zurechtbiegen. Da deren Spielfeld aber nunmal der Islam ist, macht das auch den Islam zum Problem. Wenn auch nicht unmittelbar.

                Hier ist noch was zu den Jesiden, wens interessiert. Natürlich wieder nichts detailliertes.

                Der Fall Arzu Ö.: Zwangsehe und sexuelle Unterdrückung bei Jesiden - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE

                Anfang Dezember 2011 wird die 13-jährige Souzan B. in Stolzenau (Niedersachsen) von ihrem eigenen Vater auf offener Straße erschossen. Ali B. ist Kurde und gehört zur Glaubensgemeinschaft der Jesiden. Seine Tochter tötet er, weil sie ein normales Leben als Deutsche unter Deutschen führen wollte. Weil sie die Freiheit wollte.

                Nun hat man die schon im November letzten Jahres verschwundene Arzu Ö. aus Detmold (Nordrhein-Westfalen) tot auf einem Golfplatz gefunden. Auch ihre Familie ist kurdisch und gehört zu den Jesiden. Es gilt als sicher, dass Arzu von ihren eigenen Brüdern getötet wurde, weil sie einen Deutschen liebte. Weil ihr Wunsch nach einem freien Leben in einem freien Land die „Ehre“ der Familie verletzte.

                Souzan und Arzu sind nur zwei von vielen Frauen, die mitten in Deutschland Opfer einer archaischen, patriarchalischen, unmenschlichen Moral wurden und werden. Nicht alle werden getötet. Manche beugen sich dem Diktat der Väter und Brüder, heiraten die für sie ausgesuchten Männer, verzichten auf das Leben, das ihnen zusteht, das sie sich gewünscht haben.
                Da fragt man sich wieder: Wenn deren Väter und Brüder nicht wollen, dass sie ein westliches Leben führen, WAS HABEN SIE DANN IM WESTEN ZU SUCHEN????

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                  Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen

                  Da fragt man sich wieder: Wenn deren Väter und Brüder nicht wollen, dass sie ein westliches Leben führen, WAS HABEN SIE DANN IM WESTEN ZU SUCHEN????
                  Die Möglichkeit dem Hungertod zu entrinnen!

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                    Jesiden sind so wie ich gelesen habe im muslimischen Raum auch nicht gern gesehen. Laut Wikipedia werden sie von Muslimen als "Teufelsanbeter" bezeichnet.
                    Wikipedia meint:
                    "Zunehmende Repressionen trieben Jesiden in den 1980ern vor allem aus der Türkei zur Flucht nach Deutschland."

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Die Möglichkeit dem Hungertod zu entrinnen!
                      Zu dem Preis, dass man hernach die eigenen Familienmitglieder umbringen muss. Na super.

                      Außerdem kamen die Leute nicht aus hungerbedrohten Regionen.

                      Man bringt die eigenen Familienmitglieder lieber um als zuzulassen, dass sie sich integrieren. Deutlicher kann man seine Verachtung für die Menschen und das Land, das sie aufgenommen hat, vermutlich nicht ausdrücken.

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                        Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                        Zu dem Preis, dass man hernach die eigenen Familienmitglieder umbringen muss. Na super.

                        Außerdem kamen die Leute nicht aus hungerbedrohten Regionen.

                        Man bringt die eigenen Familienmitglieder lieber um als zuzulassen, dass sie sich integrieren. Deutlicher kann man seine Verachtung für die Menschen und das Land, das sie aufgenommen hat, vermutlich nicht ausdrücken.
                        Ehrlich gesagt wundert mich diese Aussage dann doch ein bisschen. Da könnte man fast den Eindruck bekommen, dass Dir der Mord eigentlich ziemlich egal ist und Dich nur die angenommene Verachtung für Deutschland stört.
                        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                        -Cpt. Jean-Luc Picard

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                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          Ehrlich gesagt wundert mich diese Aussage dann doch ein bisschen. Da könnte man fast den Eindruck bekommen, dass Dir der Mord eigentlich ziemlich egal ist und Dich nur die angenommene Verachtung für Deutschland stört.
                          Ein bsichen Recht hat er damit aber schon. Das Problem fängt ja nicht erst an, wenn es zum Mord kommt, sondern besteht schon vorher in der Ablehnung der westlichen Gesellschaft.
                          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                          - George Lucas

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                            @Valdorian
                            Warum wundert dich diese Aussage? Und wieso gewinnst du dadurch ausgerechnet fast so einen Eindruck? Wie hätte ich mich denn ausdrücken müssen, damit du nicht sowas Schwachsinniges reininterpretierst? Wär toll, wenn du mir eine Anleitung dazu zur Verfügung stellst. Durch meine Worte hier kannst du es kaum geschlossen haben. Muss andere Ursachen haben. Was Persönliches mir gegenüber? Das war mein 5. Post im Zeitraum von ca. 1,5 Monaten zu diesem Mord (vorher Vermisstensache), und letzterer beinhaltete diese sich aufdrängende Schlussfolgerung. Du hast bislang noch nichts dazu gesagt. Darf ich daraus interpretieren, dass du den Mord geil findest? Wohl nicht. Drum wäre ich dir dankbar, wenn du ebenfalls sachlich bliebest und aufhören würdest, mir krankhaft nen schwarzen Peter zuschieben zu wollen. Aus welchen Gründen auch immer.

                            Nichtsdestotrotz würde mich interessieren: Wie muss man sich ausdrücken, um deinem Generalverdacht zu entkommen und du nicht mehr fast solche Eindrücke bekommst?

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                              Wann habe ich bis jetzt denn versucht, Dir "krankhaft" irgendeinen schwarzen Peter zuschieben zu wollen? Mein Eindruck ist nun deshalb entstanden, weil ich keinerlei Empathie oder Mitleid in diesem oder in einem Deiner anderen Beiträge in dem Thema für das Opfer entdecken konnte - stattdessen beziehst Du Dich auf die Verachtung der Täter für die westliche Gesellschaft oder Ihre Integrationsverweigerung. Was soll ich daraus anderes schließen, als dass Dir das Opfer herzlich egal ist, und es eben die Verachtung für die westliche Gesellschaft ist, die Dich stört? Das es mehr ist als ein rein subjektiver Eindruck von mir, behaupte ich nicht.
                              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                              -Cpt. Jean-Luc Picard

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                                Dann habe ich wohl unnötigerweise meiner Paranoia nachgegeben. Ich bitte um Nachsicht.

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