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Stuttgart 21 - Wie sich Politik selbst demontiert

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    So billig ist es nun auch wieder nicht.

    Aber anders herum: Bahnfahren ist zu teuer, wenn man es so sieht - rein von den Kosten her.

    Warum forderst du eigentlich, dass Fliegen teurer werden soll?

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      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
      Warum forderst du eigentlich, dass Fliegen teurer werden soll?
      Weil sich das a) weitaus realistischer erzielen ließe als alle anderen Verkehrsträger in gleicher Relation billiger zu machen und b) weil m.E. die Menschheit zu sehr auf den umweltstrapazierenden Flugverkehr setzt und man es ihr nicht noch durch die Preise schmackhaft machen muss,

      Natürlich ist Fliegen eine schöne Sache und man kann damit Menschen und Waren schneller transportieren als mit allen anderen Varianten, aber dafür ist es pro zurückgelegtem km auch die schmutzigst mögliche Fortbewegungsmethode.

      Innerhalb eines Staates sollte Flugverkehr eher ein Nischendasein für echte Notfälle und Notwendigkeiten sein, zumindest rein vom Umweltaspekt. Innerhalb eines Kontinents sollte es Mindestentfernungen geben, darunter nicht geflogen werden sollte oder eben zu entsprechenden Energieaufpreisen.

      Wenn man schon schnell von A nach B möchte, sollte das Schienennetz ausgebaut werden. Auch Magnetschwebetechnik ist eine Möglichkeit.

      Darüber hinaus bin ich auch gegen die zwanghafte Aufrechterhaltung von Eisenbahnnebenstrecken, die zu wenig Fahrgäste aufweisen, weil ökonomisch und ökologisch dann der Omnibus das Verkehrsmittel der Wahl ist.

      Die Verkehrsträger sollten nach ihrer Funktion verwendet werden und nicht nach Gutdünken, dass würde der Umwelt helfen und wäre auch wirtschaftlicher.
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        Du weißt aber schon, dass der Umweltaspekt leidet, wenn das Schienennetz ausgebaut wird, mehr Bahnhöfe etc? Wo sollen denn die Schienen hin? Richtig, quer durchs Land. Es muss noch mehr Natur weg, siehe auch Schloßpark für S21. Betrifft ja nicht nur DB AG sondern auch S-Bahn Netze, Tramschienen... und dafür wird sehr viel Natur zerstört. Gerade in Berlin, wo wieder viel Tram-Netze ausgebaut wurden, wurden viele Grünflächen zerstört.

        Wegen Transport: Eine Alternative ist die Bahn nicht zum Flugzeug. Dafür gibts zu viele Disaster. Ob nun das Thema Klimaanlagen im Sommer, bei der ersten Schneeflocke fährt auch kaum noch was etc.

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          Das hier ist auch klasse:

          11.12.2010: »Das Gesetz ist in diesem Punkt eindeutig« (Tageszeitung junge Welt)

          »Das Gesetz ist in diesem Punkt eindeutig«
          Private Bahnfirmen wollen den Stuttgarter Bahnhof behalten und erwägen eine Klage. Ein Gespräch mit Alexander Kirfel

          Dem Projekt »Stuttgart 21« droht womöglich ein neuer Rechtsstreit. Mehrere private Bahnunternehmen sollen mit der Möglichkeit liebäugeln, den bestehenden Bahnhof und die Gleisanlagen zu übernehmen und weiterzubetreiben. Was steckt dahinter?

          Ich selbst kenne etwa zehn Unternehmen, die Anträge auf einen Weiterbetrieb der Anlagen stellen werden und beste Aussichten haben, juristisch damit durchzukommen. Für diesen Fall hätte »Stuttgart 21« ein gewaltiges Problem.

          Sie meinen also, das Projekt könnte doch noch gestoppt werden. Auf welcher Grundlage?

          Im deutschen Eisenbahnrecht – genauer im Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) –ist vorgeschrieben, daß die Bahninfrastruktur, also Bahnhöfe und Strecken, nicht so einfach zurückgebaut werden kann. Die Anlagen dürfen erst dann stillgelegt werden, wenn sich bei einer Ausschreibung kein neuer Betreiber findet. Dafür in Frage kommen wegen der rechtlichen Trennung von Netz und Betrieb nur Infrastrukturunternehmen, keine Verkehrsunternehmen.

          ...

          Sollten Sie recht behalten, könnte es 2019 also zwei Stuttgarter Bahnhöfe geben, einen unter und einen über der Erde?

          Das wäre der Schwachsinn des Jahrhunderts – aber durchaus denkbar. Sobald sich ein Betreiber findet und dieser Teile des Bahnhofs zum Rangieren oder Abstellen braucht, besteht ein Übernahmeinteresse – von einem Verkehrsbedürfnis ganz zu schweigen – und es darf nicht rückgebaut werden. Und dann könnte auch das auf dem Areal geplante Stadtviertel nicht hochgezogen werden. Die Verantwortlichen sollten sich genau überlegen, ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
          Vollständiger Artikel hier: 11.12.2010: »Das Gesetz ist in diesem Punkt eindeutig« (Tageszeitung junge Welt) - solltet ihr unbedingt lesen.

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          Leider kann ich nicht beurteilen, was da dran ist.

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            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Dass ich mir kein Urteil gebildet habe, sondern lediglich über die Meinung vor Ort berichtet habe, geht trotz mehrmaliger Erläuterung offenkundig über dein Begriffsvermögen.

            Ansonsten hast du in einem Punkt recht, ich denke, es gibt hier wirklich nichts mehr zu diskutieren. Du reihst dich in die Reihen von Gönner und Mappus ein und forderst Expertenhörigkeit, anstatt die Bürger und Gemeinderäte vor Ort ernst zu nehmen. Danke für das Statement, damit ist das Thema durch für mich.
            Du behauptest du würdest nur die Sitmmung vor Ort wieder geben, verhälst dich aber immer wieder persönlich angegriffen und behauptest ich wäre Expertenhörig nur weil ich nicht wegen Gerüchten auf die Barrikaden gehen will.

            Ich sage nur dass man als Laie da nur begrenzt etwas zu sagen kann, vorallem wenn es nichtmal konkrete Pläne zum kritisieren gibt. Ist es denn wirklich zu viel verlangt einen konkreten Plan abzuwarten, um dann dagegen vorzugehen, anstatt wegen Gerüchten in Panik auszubrechen?
            Das macht mich bestimmt nicht expertenhöhrig, das macht mich nur vernünftig.

            Ok Diskussion durch.
            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Du behauptest du würdest nur die Sitmmung vor Ort wieder geben, verhälst dich aber immer wieder persönlich angegriffen und behauptest ich wäre Expertenhörig nur weil ich nicht wegen Gerüchten auf die Barrikaden gehen will.

              Ich sage nur dass man als Laie da nur begrenzt etwas zu sagen kann, vorallem wenn es nichtmal konkrete Pläne zum kritisieren gibt. Ist es denn wirklich zu viel verlangt einen konkreten Plan abzuwarten, um dann dagegen vorzugehen, anstatt wegen Gerüchten in Panik auszubrechen?
              Sag das den Bürgerinitiativen gegen K21, die sich grade im Filstal neu formieren.

              Und nein, ich bin kein Mitglied dort.

              Ich sage nur, dass da noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist, und die Wahl ist in nichtmal vier Monaten. Hätte die Schlichtung bringen können, hat sie aber nicht.

              Kommentar


                Selbst die Bahn hat niemals gesagt es müssten für die Sanierung der alten Strecke Privatgebäude abgerissen werden. Und die hätten wärend der Schlichtung ja nun allen Grund dazu gehabt und haben sich auch sonst einigen Mist aus den Fingern gesogen.

                Nun gut, dass man dort mehr Überzeugungsarbeit leisten muss ist natürlich korrekt.
                Aber da haben die K21 Beführworter nunmal das Problem der fehlenden Geldmittel. Sie können es sich offensichtlich nicht leisten ein Büro zu bezahlen um konkrete Planungen zu machen und ich sehe leider nicht was sie sonst tun könnten um die Leute zu überzeugen.
                Mit etwas anderem als einer Konkreten Planung, die zeigt, dass keine Privatgrundstücke betroffen sind und keine hohen Brücken gebaut werden, wird sich wohl keiner aus diesen Initiativen zufriegen geben, oder?
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                  Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                  Selbst die Bahn hat niemals gesagt es müssten für die Sanierung der alten Strecke Privatgebäude abgerissen werden. Und die hätten wärend der Schlichtung ja nun allen Grund dazu gehabt und haben sich auch sonst einigen Mist aus den Fingern gesogen.
                  Es gab 1991 Pläne für den Ausbau der Filstalbahn, bei der Wohnhäuser hätten abgerissen werden müssen. Das ist genau mein Kritikpunkt an der Schlichtung, dass man den Bitzer - der das sicher ausgegraben hätte - abgewürgt hat, und deshalb das nicht widerlegt wurde.

                  Und deshalb haben wir jetzt Artikel in der StZ wie diesen hier:
                  Göppingen: Häuser müssten weichen - Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart, Region & Land - Stuttgart 21

                  Aber da haben die K21 Beführworter nunmal das Problem der fehlenden Geldmittel. Sie können es sich offensichtlich nicht leisten ein Büro zu bezahlen um konkrete Planungen zu machen und ich sehe leider nicht was sie sonst tun könnten um die Leute zu überzeugen.
                  Mit etwas anderem als einer Konkreten Planung, die zeigt, dass keine Privatgrundstücke betroffen sind und keine hohen Brücken gebaut werden, wird sich wohl keiner aus diesen Initiativen zufriegen geben, oder?
                  Meiner Meinung nach hätte es schon viel gebracht, wenn der Herr Arnoldi Gelegenheit gehabt hätte, Herrn Bitzers und Herrn Kefers Einwände zu widerlegen. Ich glaube, dass er das in den meisten Punkten gekonnt hätte, aber er hatte in der ersten Runde keine Gelegenheit, weil Herr Geißler ständig Herrn Bitzer abgewürgt hat, und in der zweiten nicht, weil Herr Kefer ständig vor Herrn Palmer kapituliert hat.

                  Es stehen eine Wahl und danach evtl. ein Volksentscheid bevor. Ich möchte nicht, dass eines von beiden verlorengeht, weil diese Leute nicht ernst genommen wurden. Die werden nämlich abstimmen, wie sie es für richtig halten, und deren Stimme es weg, wenn man es nicht schafft, sie zu überzeugen und statt dessen ihre Ängste zur irrationalen Panik erklärt.

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                    Naja ich kann mich noch erinnern was da alles runtergerattert wurde, was angeblich an der sanierung der alten Strecke problematisch sein sollte. Denkst du nicht wenn Privatgebäude ein Problem gewesen wären, dass das der erste Punkt der Bahn gewesen wäre, den sie angeprangert hätten?
                    Niemand hat jemals auch nur einmal in der Schlichtung angedeutet, dass auf Privatgrundstücken gebaut werden soll. Deswegen kann ich eben nicht verstehen wo das auf einmal herkommt.
                    Ich denke auch nicht, dass eine Schlichtung, wo Herr Bitzer oder Herr Arnoldi mehr Sprechzeit gehabt hätten, in diesem Punkt mehr Klarheit gebracht hätte, da dieser Punkt niemals überhaupt zur Debatte stand.
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                      Naja ich kann mich noch erinnern was da alles runtergerattert wurde, was angeblich an der sanierung der alten Strecke problematisch sein sollte. Denkst du nicht wenn Privatgebäude ein Problem gewesen wären, dass das der erste Punkt der Bahn gewesen wäre, den sie angeprangert hätten?

                      Niemand hat jemals auch nur einmal in der Schlichtung angedeutet, dass auf Privatgrundstücken gebaut werden soll. Deswegen kann ich eben nicht verstehen wo das auf einmal herkommt.
                      Das hat sich jetzt überschnitten, ich habe das oben ergänzt: Es gab 1991 Pläne für den Ausbau der Filstalbahn, bei der Wohnhäuser hätten abgerissen werden müssen. Das sind Pläne, die existieren, keine Gerüchte. Natürlich sind sie veraltet, aber neuere gibt es eben nicht.
                      Ich denke auch nicht, dass eine Schlichtung, wo Herr Bitzer oder Herr Arnoldi mehr Sprechzeit gehabt hätten, in diesem Punkt mehr Klarheit gebracht hätte, da dieser Punkt niemals überhaupt zur Debatte stand.
                      Der Bitzer hat ja gar keine Gelegenheit erhalten, das zur Debatte zu stellen.

                      Ich hätte mir eine Runde gewünscht, in der diese Themen nochmal zu Sprache kommen - und wie gesagt möglichst ohne Herrn Palmer. Ich habe nichts gegen ihn, im Gegenteil, aber abgesehen von der Gefahr, dass die Kontrahenten wieder ausmanövriert werden wie Herr Kefer, reagieren die Pro-Leute in der Bevölkerung mittlerweile wie auf ein rotes Tuch auf ihn. Du musst mal die Kommentarspalten in der StZ lesen, was da los ist, wenn Palmer nur den Mund aufmacht. Und das Büro Vieregg-Rösler hat sich in der Schlichtung insgesamt leider nicht besonders gut präsentiert. Herr Arnoldi und ggf. Hickmann und Hilger wären meiner Meinung nach die geeigneten Leute, diese Bedenken auszuräumen.

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                        Naja ich denke immernoch Herr Kefer wäre Herrn Palmer gewachsen, hätte er die Fakten auf seiner Seite. Kefer hatte für mich offensichtlich oft einfach nur nichts um gegen Palmer zu halten, weil er einfach absolut gar keine Argumente hatte. Aber da müssen wir uns wohl drauf einigen, dass wir uns nicht einig sind.

                        Ansonsten können wir uns wohl darauf einigen, dass da noch Aufklärungsbedarf für die Bevölkerung besteht. Aber ich bezweifle, dass das ohne einen konkreten Plan für die Sanierung der alten Strecke geschehen kann, oder hätte geschehen können.
                        Die K21 Leute müssten genug Geld haben um einen konkreten Plan ausarbeiten zu lassen, der dann von der Bahn und/oder den Bürgerinitiativen auseinander genommen werden kann. Dann könnte man erst sehen was das ganze taugt und was nicht.
                        Alles andere ist imo sehr müßig.
                        Vielleicht gibt man ihnen dafür ja noch Steuergelder. Im Gegensatz zu S21 dürften das Peanuts sein.
                        Zuletzt geändert von Slowking; 11.12.2010, 15:49.
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                          Du weißt aber schon, dass der Umweltaspekt leidet, wenn das Schienennetz ausgebaut wird, mehr Bahnhöfe etc? Wo sollen denn die Schienen hin? Richtig, quer durchs Land. Es muss noch mehr Natur weg, siehe auch Schloßpark für S21. Betrifft ja nicht nur DB AG sondern auch S-Bahn Netze, Tramschienen... und dafür wird sehr viel Natur zerstört. Gerade in Berlin, wo wieder viel Tram-Netze ausgebaut wurden, wurden viele Grünflächen zerstört.

                          Wegen Transport: Eine Alternative ist die Bahn nicht zum Flugzeug. Dafür gibts zu viele Disaster. Ob nun das Thema Klimaanlagen im Sommer, bei der ersten Schneeflocke fährt auch kaum noch was etc.
                          Eine Schiene verbraucht wesentlich weniger Platz als eine Straße.

                          Würden alle heutigen Autobahnen weggelassen und durch Schienenwege ersetzt, würde 33-50% der entsprechenden Verkehrsfläche freigesetzt werden.

                          Zudem haben Schienenwege den Vorteil, dass sie im Gegensatz zur Straße die Flächen nicht versiegeln, da sie (abgesehen von fester Fahrbahn auf besonderen Schnellfahrstrecken) wasserdurchlässig sind.

                          Vom ökologischen Aspekt wird der Schienenverkehr nur noch von der Binnenschifffahrt übertroffen. Der Flugverkehr hat die schlechteste Abgasbilanz und der Automobilverkehr frisst die meiste Naturfläche. Der Schiene gehört die Zukunft und sie soll weiter ausgebaut werden, damit sie die anderen umweltschädlichen Verkehrsträger auf sinnvollen Distanzen ersetzen kann.

                          Sinnvoll heißt hier, dass man Langstreckenflüge natürlich nicht durch die Bahn ersetzen kann, wegen Reisezeit und topografischen Hindernissen (Ozeane). Auf Kurzstrecke bis 20 km ist der Omnibus das umweltverträglichste motorisierte Verkehrsmittel. (Das Fahrrad ist natürlich besser, aber halt nicht motorisiert.)


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 41 Minuten und 20 Sekunden:

                          Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                          Das hier ist auch klasse:



                          Vollständiger Artikel hier: 11.12.2010: »Das Gesetz ist in diesem Punkt eindeutig« (Tageszeitung junge Welt) - solltet ihr unbedingt lesen.

                          Unbezahlbar.

                          Leider kann ich nicht beurteilen, was da dran ist.
                          Das ist geltendes Recht.

                          -> Deutsche Gesetze im WWW - Das Allgemeine Eisenbahngesetz - Mark Obrembalski
                          -> http://www.gesetze-im-internet.de/aeg_1994/index.html

                          11 - Stillegung von Eisenbahninfrastruktureinrichtungen

                          (1) Beabsichtigt ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen die dauernde Einstellung des Betriebes einer Strecke, eines für die Betriebsabwicklung wichtigen Bahnhofs oder die deutliche Verringerung der Kapazität einer Strecke, so hat es dies bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu beantragen. Dabei hat es darzulegen, daß ihm der Betrieb der Infrastruktureinrichtung nicht mehr zugemutet werden kann und Verhandlungen mit Dritten, denen ein Angebot für die Übernahme der Infrastruktureinrichtung zu in diesem Bereich üblichen Bedingungen gemacht wurde, erfolglos geblieben sind. Bei den Übernahmeangeboten an Dritte sind Vorleistungen angemessen zu berücksichtigen.

                          (2) Die zuständige Aufsichtsbehörde hat über den Antrag unter Berücksichtigung verkehrlicher und wirtschaftlicher Kriterien innerhalb von drei Monaten zu entscheiden. Im Bereich der Eisenbahnen des Bundes entscheidet das Eisenbahn-Bundesamt im Benehmen mit der zuständigen Landesbehörde. Bis zur Entscheidung hat das Unternehmen den Betrieb der Schieneninfrastruktur aufrecht zu halten.

                          (3) Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn die zuständige Aufsichtsbehörde innerhalb der in Absatz 2 bestimmten Frist nicht entschieden hat. Versagt sie die Genehmigung nach Maßgabe des Absatzes 2, so hat sie dem Eisenbahninfrastrukturunternehmen die aus der Versagung entstehenden Kosten, einschließlich der kalkulatorischen Kosten zu ersetzen; die Zahlungsverpflichtung trifft das Land, wenn die von der Landesbehörde im Rahmen des Benehmens vorgetragenen Gründe für die Ablehnung maßgebend waren.

                          (4) Liegen die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 2 nicht vor, ist die Genehmigung zu versagen.

                          (5) Eine Versagung nach Maßgabe des Absatzes 2 ist nur für einen Zeitraum von einem Jahr möglich; danach gilt die Genehmigung als erteilt.
                          Zuletzt geändert von McWire; 11.12.2010, 16:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                            Nicht nur Mappus, auch Grube demonstriert, was er aus S21 alles gelernt hat:

                            Rheintalbahn: Grube kneift – per Post

                            Ernüchterung, Bestürzung, Empörung in Weil am Rhein: Die Bahn hat der Forderung nach einer Tieflage der Rheintalstrecke bei Haltingen eine klare Absage erteilt. Schriftlich.

                            WEIL AM RHEIN. Die Betroffenheit im Gemeinderat war am Dienstagabend greifbar, als Oberbürgermeister Dietz darüber informierte, dass die Bahn die Wünsche nach einer Tieferlage in Haltingen zurückgewiesen hat. Als "schlechten Stil" bezeichnete Dietz das Schreiben und wunderte sich, dass Bahnchef Grube "so wenig in der Hose hat", dass er einen designierten Konzernbevollmächtigten, der offensichtlich noch nicht einmal im Amt bestätigt ist, vorschicke, um die Absage aufzusetzen.

                            Für Ernüchterung sorgte der Inhalt. Immerhin hatte die Bahn schon im Vorfeld keinen Zweifel daran gelassen, dass sie ihre Variante als günstiger bewerte. Entsprechend war man selbst bei der Bürgerinitiative Lärmschutz Bahn (Bilb) stets bemüht, die Erwartungen nicht allzu hoch zu hängen. Vorteile, so die Bahn, brächte die planfestgestellte Variante in Hinblick auf die Verkehrsanlagen ebenso wie für die baubetriebliche Bewertung und den Grunderwerb. Den Ausschlag hätten am Ende die um 109 Millionen Euro geringeren Kosten gegeben, wird argumentiert.

                            Dass die Bahn ganz außer Acht lässt, dass das Land längst eine Zusage gemacht hat die Hälfte dieser Kosten zu übernehmen, sorgt ebenso für Empörung, wie der Umstand, dass Bahnchef Grube mit dem Schreiben sein Versprechen "ich komme zurück und erzähle Ihnen, was das Ergebnis der Arbeit ist" gebrochen hat.
                            Weil am Rhein: Keine Tieferlegung: Rheintalbahn: Grube kneift – per Post - badische-zeitung.de


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Chloe schrieb nach 2 Stunden, 52 Minuten und 50 Sekunden:

                            Youtube hat die Kundgebung der vorerst letzten Demonstration, hier die wichtigsten Redebeiträge:

                            YouTube - Peter Conradi und die Schlichterrunde - Grossdemo gegen Stuttgart 21 - 11.12.2010
                            YouTube - Hannes Rockenbauch, Moderation - Grossdemo gegen Stuttgart 21 - 11.12.2010
                            YouTube - Sabine Leidig (Die Linke) - Grossdemo gegen Stuttgart 21 - 11.12.2010
                            YouTube - Boris Palmer bei der Großdemo am 11. Dezember 2010
                            YouTube - Matthias Deutschmann, Teil 1 - Grossdemo gegen Stuttgart 21 - 11.12.2010
                            YouTube - Matthias Deutschmann, Teil 2 - Grossdemo gegen Stuttgart 21 - 11.12.2010


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Chloe schrieb nach 11 Stunden, 5 Minuten und 43 Sekunden:

                            Bahn will Stresstest selbst vornehmen

                            Stuttgart - Die Deutsche Bahn AG will in eigener Regie den Nachweis für die ausreichende Leistungsfähigkeit im geplanten Stuttgarter Tiefbahnhof liefern. Der Technikvorstand Volker Kefer sagte am Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestags, die Bahn bereite den Stresstest vor und wickle ihn selbst ab. Erst danach würden die Ergebnisse zur Prüfung an die Fahrplaner der Firma SMA übergeben, auf die sich Befürworter und Gegner in der Schlichtung geeinigt hatten. Diese werde die Plausibilität prüfen.

                            Die Grünen hatten dagegen von Verfahrensbeginn an eine aktive Beobachterrolle gefordert. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Werner Wölfle sagte dazu: "Die Bahn verspielt damit auch den letzten Rest von Vertrauen. Der Stresstest ist nichts wert, wenn er nicht von Anfang an kontrolliert wird." Das Land mache dabei mit und zeige, dass es aus der Schlichtung nichts gelernt habe.
                            Stuttgart 21: Bahn will Stresstest selbst vornehmen - Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart, Region & Land - Stuttgart 21

                            Die wollen das Ding unterlaufen und S21 ohne die geforderten Nachbesserungen durchziehen. Das sollte jetzt auch noch dem Dümmsten offensichtlich sein.
                            Zuletzt geändert von Chloe; 16.12.2010, 10:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              Keine Pause des Bahnhofsstreits über Weihnachten in Sicht:

                              Schutzgemeinschaft Filder: Initiative will zweiten Faktencheck - Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart, Region & Land - Stuttgart 21

                              Stuttgart - Nach der Schlichtung ist vor der Schlichtung. Das meint zumindest die Schutzgemeinschaft (SG) Filder. Im Vorfeld des Besuchs von Bahn-Chef Rüdiger Grube am 27. Dezember in Leinfelden-Echterdingen propagiert die Bürgerinitiative daher einen Faktencheck nach Stuttgarter Modell für den Streckenabschnitt 1.3. Die Trasse zwischen der Rohrer Kurve und dem Flughafen ist neben dem neuen Abstellbahnhof in Untertürkheim der einzige Planungsabschnitt des Projekts Stuttgart 21, für den die Bahn noch nicht alle Pläne beim Eisenbahnbundesamt (Eba) eingereicht, geschweige denn eine Baugenehmigung vorliegen hat.

                              "Was uns erschreckt, ist, das Heiner Geißler zur Filderstrecke in seinem Schlichterspruch gar nichts gesagt hat", empört sich Steffen Siegel, der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft. Dabei sei doch gerade die bisherige S-Bahn-Trasse, auf der künftig auch der Fern- und Regionalverkehr mitten durch die Große Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen rollen soll, besonders problematisch. Nur dank einer Ausnahmegenehmigung des Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer (CDU) darf die Bahn unter Auflagen die Bestandsstrecke auch für ICE und IC nutzen. Doch die im jahrelangen Kampf gegen die Fildermesse erprobte Schutzgemeinschaft will sich damit nicht abfinden und fordert, schon vor dem Beginn des Planfeststellungsverfahrens, eine Diskussion über mögliche Alternativen.
                              Wir sind back to square one, wie es scheint.

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                                Finde ich jetzt garnicht so verwunderlich, das alles ist wie vorher und nur bissl Kosmetik und ne Runde Mumenschanz betrieben wird.
                                Da jaalles schön demokratisch durchgeklüngelt wurde und jeder, ausser dem unmündigen Steuerzahler(auch dummes, parteipolitikgäubiges Wahlvolk genannt), mündige Steuerzahler gucken ja hin, wen/wassie wählen, was dran verdient.. tja.. warum stoppen?
                                In zehn Zahren können wir uns dann alle die schönen, leeren Bürogebäude auf dme Bahnhof angucken...und eine abends schwerst unbelebte Zone mitten in der Stadt.
                                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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