Update:
: Sonntagsfrage - Stuttgarter Zeitung online - Meinung - Umfragen
Mal sehen, ob die Grünen morgen früh bei der Zweidrittel-Mehrheit sind.
Und in den Leserspalten fragen die Stuttgarter die Tübinger, ob man nicht den OB tauschen kann
Es wird am Dienstag auf jeden Fall einen Schlichterspruch geben, soviel ist jetzt klar:
Berliner Zeitung - Aktuelles Politik - Schlichterspruch zu Stuttgart 21 am Dienstag
Inzwischen wird selbst das Hofberichterstattungsorgan etwas kritischer:
Stuttgart 21: Tiefbahnhof-Gegner sehen sich bestätigt - Stuttgarter Nachrichten
Es ist schon erstaunlich, wieviele auf der Pro-Seite inzwischen dieses "bestgeplante Projekt" für verbesserungsbedürftig halten.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Chloe schrieb nach 1 Stunde, 28 Minuten und 56 Sekunden:
Edit: In dem Artikel gestern ist doch noch etwas Interessantes. Hatte ich ganz übersehen.
Dabei ist das Schwachsinn hoch drei. Die Behauptungen der Bahn werden wirklich immer abenteuerlicher.
Kosten von Stuttgart 21: Weitere Ungereimtheiten aufgetaucht - Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart, Region & Land - Stuttgart 21
Die Bahn will uns also erzählen, dass sie 8 Jahre lang nicht gemerkt haben, dass die falsche Währung in ihren Papieren steht - und dass auch die Wirtschaftsprüfer das nicht bemerkt haben. Und seit wann sind 2,6 Milliarden * 1,95583 = 4,2 Milliarden? Nach meinem Taschenrechner macht das 5,1 Milliarden. Was für eine Art Mathematik ist das?
Das wird eine spannende Schlichtungsveranstaltung morgen und am Samstag.
Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, welcher Partei würden Sie Ihre Stimme geben?
SPD 4.8% (234 Stimmen)
CDU 22.9% (1127 Stimmen)
Die Grünen 58.8% (2895 Stimmen)
FDP 2.8% (140 Stimmen)
Andere 10.7% (528 Stimmen)
SPD 4.8% (234 Stimmen)
CDU 22.9% (1127 Stimmen)
Die Grünen 58.8% (2895 Stimmen)
FDP 2.8% (140 Stimmen)
Andere 10.7% (528 Stimmen)
Mal sehen, ob die Grünen morgen früh bei der Zweidrittel-Mehrheit sind.
Und in den Leserspalten fragen die Stuttgarter die Tübinger, ob man nicht den OB tauschen kann
Es wird am Dienstag auf jeden Fall einen Schlichterspruch geben, soviel ist jetzt klar:
Ob sein Spruch zu dem umstrittenen Bahnprojekt dann konsensfähig sei, wisse er natürlich nicht. Klar sei jedenfalls von Anfang an gewesen: «Ich konnte keinen neuen Bahnhof erfinden.» Aber, so zeigte sich der 80-Jährige überzeugt: «Es gibt schon die ein oder andere Lösung» - mehr könne er noch nicht verraten.
Inzwischen wird selbst das Hofberichterstattungsorgan etwas kritischer:
Stuttgart - Gerhard Heimerl, der Ideengeber zu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof, hat Verbesserungen für das Bahnprojekt Stuttgart21 angemahnt.
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Die Bahn AG lehnte am Mittwoch jede Stellungnahme ab. Die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 werde von Schlichter Heiner Geißler am Samstag aufgerufen, danach sehe man weiter, so die Auskunft aus dem Stuttgart-21-Kommunikationsbüro.
...
Dass der neue Tiefbahnhof und das Tunnelsystem bei steigender Belegung auch Schwächen zeigen könnten, hat Ulrich Müller, der frühere Verkehrsminister des Landes, eingeräumt. Der CDU-Politiker sprach Mitte November auf einer Parteiveranstaltung in Radolfzell. "Wir bekommen ein hocheffizientes, aber auch hoch störanfälliges System", sagte Müller laut dem Südkurier.
...
An Müllers früherem Arbeitsplatz gibt man sich weniger verschlossen als bei der Bahn. "Sollten Verbesserungen notwendig werden, räumt Karl Franz, der Sprecher von Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU) ein, dann werde man reagieren.
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Die Bahn AG lehnte am Mittwoch jede Stellungnahme ab. Die Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 werde von Schlichter Heiner Geißler am Samstag aufgerufen, danach sehe man weiter, so die Auskunft aus dem Stuttgart-21-Kommunikationsbüro.
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Dass der neue Tiefbahnhof und das Tunnelsystem bei steigender Belegung auch Schwächen zeigen könnten, hat Ulrich Müller, der frühere Verkehrsminister des Landes, eingeräumt. Der CDU-Politiker sprach Mitte November auf einer Parteiveranstaltung in Radolfzell. "Wir bekommen ein hocheffizientes, aber auch hoch störanfälliges System", sagte Müller laut dem Südkurier.
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An Müllers früherem Arbeitsplatz gibt man sich weniger verschlossen als bei der Bahn. "Sollten Verbesserungen notwendig werden, räumt Karl Franz, der Sprecher von Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU) ein, dann werde man reagieren.
Es ist schon erstaunlich, wieviele auf der Pro-Seite inzwischen dieses "bestgeplante Projekt" für verbesserungsbedürftig halten.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Chloe schrieb nach 1 Stunde, 28 Minuten und 56 Sekunden:
Edit: In dem Artikel gestern ist doch noch etwas Interessantes. Hatte ich ganz übersehen.
Dabei ist das Schwachsinn hoch drei. Die Behauptungen der Bahn werden wirklich immer abenteuerlicher.
Stuttgart - Vor den beiden nächsten Schlichtungsrunden über Kosten und Risiken des Projekts Stuttgart – Ulm sowie über das Betriebskonzept herrscht Aufregung. Die Projektgegner kritisieren, dass sie trotz des Appells von Schlichter Heiner Geißler, alle Fakten auf den Tisch zu legen, bis Mittwoch noch immer nicht in die "betriebliche Aufgabenstellung zur Umsetzung der Konzeption Netz 21" (Bast) hätten schauen dürfen. Das sei skandalös.
Dieses Dokument ist am Mittwoch dennoch in die Schlagzeilen geraten, weil darin laut dem Magazin "Stern" schon 2002 Kosten von 4,203 Milliarden Euro für Stuttgart 21 genannt worden seien. Offiziell war damals von etwa 2,6 Milliarden Euro die Rede gewesen; Ende 2009 fand die bisher letzte Anpassung statt – von 3,076 Milliarden auf 4,0878 Milliarden Euro.
Die kritische Fragen, die sich aus der Differenz der beiden 2002 genannten Zahlen ergeben, konterte die Bahn prompt mit der Erklärung, es handele sich um einen Schreibfehler: Man habe in der Bast an dieser einen Stelle versehentlich in D-Mark gerechnet. Projektkritiker halten das für abwegig, weil die umgerechneten Beträge nicht mit den damals gültigen Zahlen übereinstimmten.
Dieses Dokument ist am Mittwoch dennoch in die Schlagzeilen geraten, weil darin laut dem Magazin "Stern" schon 2002 Kosten von 4,203 Milliarden Euro für Stuttgart 21 genannt worden seien. Offiziell war damals von etwa 2,6 Milliarden Euro die Rede gewesen; Ende 2009 fand die bisher letzte Anpassung statt – von 3,076 Milliarden auf 4,0878 Milliarden Euro.
Die kritische Fragen, die sich aus der Differenz der beiden 2002 genannten Zahlen ergeben, konterte die Bahn prompt mit der Erklärung, es handele sich um einen Schreibfehler: Man habe in der Bast an dieser einen Stelle versehentlich in D-Mark gerechnet. Projektkritiker halten das für abwegig, weil die umgerechneten Beträge nicht mit den damals gültigen Zahlen übereinstimmten.
Die Bahn will uns also erzählen, dass sie 8 Jahre lang nicht gemerkt haben, dass die falsche Währung in ihren Papieren steht - und dass auch die Wirtschaftsprüfer das nicht bemerkt haben. Und seit wann sind 2,6 Milliarden * 1,95583 = 4,2 Milliarden? Nach meinem Taschenrechner macht das 5,1 Milliarden. Was für eine Art Mathematik ist das?
Das wird eine spannende Schlichtungsveranstaltung morgen und am Samstag.
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