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Stuttgart 21 - Wie sich Politik selbst demontiert

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    Natürlich sind da dubiose Dinge gelaufen. Verstrickungen von führenden Landespolitikern von CDU und FDP und dem OB mit einem Einkaufszentrum, das auf den freiwerdenden Flächen einen Riesen-Palast hinstellen will. Der Bundesverkehrsminister setzt den Bundesrechnungshof unter Druck, sämtliche Gutachten des Rechnungshofs und des Umweltbundesamts, von unabhängigen Experten gar nicht zu reden, werden ignoriert, die einzigen Gutachten, denen die Bundes- und Landespolitik glaubte, waren die der Bahn - weil die ja sicherlich völlig neutral ausgefallen sind.

    Professoren begutachten für den VGH ihre eigenen Pläne, was der anscheinend völlig normal findet, es kursieren interne Dokumente der DB, in denen etwas ganz anderes steht als das, was die DB den Parlamenten und den Regierungen erzählt. Man redet sich raus, das seien alles "Zwischenstände", behauptet gar, man hätte DM und Euro verwechselt und deshalb stehe seit Jahren von jedermann inklusive den Wirtschaftsprüfern unbemerkt die doppelte Kostensumme wie die öffentlich kommunizierte im wichtigsten Planungsdokument der DB! Geologische Gutachten sind bis heute unter Verschluss, Einwände der Denkmalbehörde werden ignoriert. Bestimmt ein halbes Dutzend Ausnahmegenehmigungen werden erteilt, weil das Projekt unter den normalen Betriebsbedingungen überhaupt nicht realisierbar ist. Alles in den Schlichtungsprotokollen und in der Stuttgarter Zeitung nachzulesen, wenn man sich nur die Mühe damit macht und sich die Zeit dazu nimmt.

    Meinetwegen glaub weiter an die Neutralität der Justiz im Land, ausgerechnet in Baden-Württemberg, das nach 60 Jahren CDU-Regierung verfilzteste Bundesland, mit Ausnahme vielleicht von Bayern.

    Du hast vor 2011 nichts von den Protesten gehört? Ich nehme an, du meinst 2010, der Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten im September 2010, wegen einer rechtswidrigen, weil vom EBA untersagten Baumfällaktion um Mitternacht, kann dir ja kaum entgangen sein. Die Montagsdemonstrationen gibt es seit Ende 2009. Dass du nichts davon gehört hast, und anscheinend auch von den genannten dubiosen Machenschaften nichts gehört hast, liegt einfach daran, dass dich ja nach deiner eigenen Aussage das Projekt nicht interessiert. Weshalb ich mich frage, warum du dich dann in Diskussionen darüber engagierst.
    Zuletzt geändert von Chloe; 11.10.2012, 21:01.

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      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
      Du hast vor 2011 nichts von den Protesten gehört? Ich nehme an, du meinst 2010, der Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten im September 2010, wegen einer rechtswidrigen, weil vom EBA untersagten Baumfällaktion um Mitternacht, kann dir ja kaum entgangen sein. Die Montagsdemonstrationen gibt es seit Ende 2009. Dass du nichts davon gehört hast, und anscheinend auch von den genannten dubiosen Machenschaften nichts gehört hast, liegt einfach daran, dass dich ja nach deiner eigenen Aussage das Projekt nicht interessiert. Weshalb ich mich frage, warum du dich dann in Diskussionen darüber engagierst.
      Auch ich kann mich mal irren. Dann war das eben schon 2010. Kam mir kürzer vor...
      Ich habe von einigen dubiosen Machenschaften gehört. Siehe EnBW-Deal... - jedoch sind das weitaus schlimmere Vorfälle, als das, was im Zusammenhang mit S21 zu hören ist. Die Bahn mag teilweise Gedächtnisschwund haben oder die Regeln der Mathematik auslegen wie sie will. Wie schon betont: damit macht sich die DB AG lächerlich, und zwar total. Aber an geistiger Umnachtung zu leiden ist (leider) in diesem Land nicht illegal - und die bislang haltlose, nicht bewiesene Behauptung von Deiner Seite aus steht immer noch, dass sich die DB AG oder die Landeregierung in Bezug auf die S21-Geschichte illegal/dubiose Geschäfte zugrunde liegen. Ich glaube sowas nennt man im Extremfall Rufmord...

      Mich regt eigentlich dieses Rumgeheule auf, wie fies, böse uns gemein doch Jeder ist, mich eingeschlossen, weil er ja auf das offensichtliche aufmerksam macht: die Gegner haben schlicht verloren und weigern sich nun dies einzusehen. Das ist ein letzte Aufbäumen aus meiner Sicht, ändern wird das SO sicher Nichts, nicht mit diesem unspektakulär-langweiligen "Aktionen".

      Und die Justiz ist an Recht und Gesetz gebunden, nicht an eine Regierung oder Partei. Es mag Recht nicht immer Gerechtigkeit sein, aber Gesetz bleibt Gesetz. Wir leben schließlich nicht im dritten Reich, als das Richter einem Personen- oder Parteienkult anheim fallen würden. Es ist aber wohl besser, wenn Du im Falle einer Nachbarkeitsstreitigkeit nicht die Gerichte anrufst, sonst läufst Du ja Gefahr, dass wenn das Urteil gegen dich ausfallen sollte, du Opfer einer "verfilzten Justiz" bist.

      Ich streite nicht ab, dass es Ungeeimtheiten gibt. Aber da jetzt noch darauf herumzureiten sieht mehr nach Verzweiflungstat und blindwütigem Aktionismus aus (eben ein letztes Aufbäumen vor dem Tod) als nach berechtigter Kritik. Man sucht förmlich jede noch so schwer zu argumentierende, seltsame Ungereimtheit muss jetzt herhalten um sich irgendwo eine Rechtfertigung herzulügen, warum dieses Projekt ja schon immer schlecht war. Zu spät ist es, das ist es ja, was ich die ganze Zeit sage. Das Aktionsbündnis hätte vielleicht etwas bewirken und ändern können, wenn es mal rechtzeitig aus dem Dornröschenschlaf erwacht wäre.

      Bislang hatte ich eigentlich Sympathien für die S21-Gegner, aber...

      EDIT: Ich möchte nicht, dass dieser Post falsch verstanden wird. Ich will nur ziemlich provokativ darstellen, dass mit wagen Vermutungen, Behauptungen ohne hieb- und stichfeste Beweise und ohne Aktionen, die dem "Gegner" Deutsche Bahn AG wirklich wehtun, diese Schlacht um S21 verloren ist. Mit dieser dünnen Argumentation überzeugt man Niemanden das Lager zu wechseln, mit wüsten Behauptungen über die Nicht-Neutralität der Justiz vergrault man sich vernunftbegabte Partner, die das Lager wechseln würden, wenn man Beweise z.B. für Korruption und Schmiergelder in dieser Angelegenheit vorlegen könnte. Dummheit und Rechenschwäche sind in Deutschland genausowenig strafbar wie Vergesslichkeit. Da muss mehr kommen, wenn man den Kampf gegen Goliath noch gewinnen möchte. Mahnwachen und Infostände bringen Nichts mehr...
      Zuletzt geändert von DeLouise; 11.10.2012, 22:50.
      Gregory DeLouise
      kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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      "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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        ... aber jetzt hast du lieber Sympathien für ein Immobilienkartell, das auf Steuerzahlerkosten mit allen möglichen Tricks seine Interessen durchdrückt.

        Ich würde mich mal an deiner Stelle informieren, was konkret unter Rufmord zu verstehen ist. Wirklich zum lachen, angesichts dessen, dass laut Gerichtsurteil die Stuttgart 21-Connection als "mafiöse Verbindung" bezeichnet werden darf (Urteil im Fall Stocker contra Herrenknecht). Lass mich raten - davon hast du noch nichts gehört.

        Was wlllst du mir hier eigentlich anhängen? In wessen Interesse schreibst du hier? Hänge ich dir Rufmord an, weil du behauptest, dass die EnBW ein dubioses Unternehmen ist?

        Weißt du, mir ist eigentlich egal, für wen du Sympathien hegst. Ich hege auch keine für dich, mach dir da mal keine Sorgen. Zumal du dich ja nach eigener Angabe ohnehin nicht für das Projekt interessierst und nun auch noch kaum verhüllt mit Drohungen mir gegenüber agierst. Ich verstehe nur nach wie vor nicht, warum du dich dann in Diskussionen darüber engagierst.

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          Bitte den Edit-Teil noch Lesen, bevor du weiterwetterst...
          Gregory DeLouise
          kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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            Oh je, DeLouise, der vernunftbegabte Partner... es liegt mir fern, dich missionieren zu wollen. Ich habe nicht an deiner Haustür geklingelt und versucht, dich von irgendwas zu überzeugen. Du bist hier reingeschneit und hast angefangen, auf blöden S21-Gegnern rumzuhacken, die alles hätten anders machen müssen.

            Du kannst meinetwegen bis zum jüngsten Tag die Ammenmärchen der DB glauben, dass ein Großkonzern inklusive all seiner Wirtschaftsprüfer beim teuersten Projekt seiner Geschichte unter Rechenschwäche und Vergesslichkeit leidet, dass das 8 Jahre lang keinem auffällt, und man deswegen Parlamente und Regierungen falsch informiert.

            Beweis erst mal schön deiner EnBW, dass du im Recht bist. Dann kannst du ja den S21-Gegnern deine wertvollen Erfahrungen weitergeben, wie man erfolgreich gegen einen solchen Konzern agiert.

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Oh je, DeLouise, der vernunftbegabte Partner... es liegt mir fern, dich missionieren zu wollen. Ich habe nicht an deiner Haustür geklingelt und versucht, dich von irgendwas zu überzeugen. Du bist hier reingeschneit und hast angefangen, auf blöden S21-Gegnern rumzuhacken, die alles hätten anders machen müssen.

              Du kannst meinetwegen bis zum jüngsten Tag die Ammenmärchen der DB glauben, dass ein Großkonzern inklusive all seiner Wirtschaftsprüfer beim teuersten Projekt seiner Geschichte unter Rechenschwäche und Vergesslichkeit leidet, dass das 8 Jahre lang keinem auffällt, und man deswegen Parlamente und Regierungen falsch informiert.

              Beweis erst mal schön deiner EnBW, dass du im Recht bist. Dann kannst du ja den S21-Gegnern deine wertvollen Erfahrungen weitergeben, wie man erfolgreich gegen einen solchen Konzern agiert.
              Na ja, mit Geldverschwendung kennt man sich in Deutschland aus. Ob S21 oder der BER in Berlin oder der HBF in Berlin oder jetzt die A100 Verlängerung in Berlin...

              S21 ist jetzt schon in der Planung so ein Chaos wie der BER während des Baus.

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                DeLouise stänkert doch nur um des Stänkerns willen und um recht zu behalten, obwohl er im Grunde weiß, wie die Situation wirklich ist. Und dass Recht haben nicht unbedingt dasselbe wie Recht bekommen ist. So ist zumindest mein Eindruck. Wenn man sich selber in einem Rechtsstreit mit der EnBW befindet und sich dort auf verlorenem Posten sieht, obwohl man glaubt, im Recht zu sein, müsste man normalerweise sehr gut verstehen, wie solche Streitigkeiten ablaufen, und wer da weshalb am längeren Hebel sitzt.

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                  Die S 21 Gegner müssen die Volksabstimmung erkennen und sollten aufhören die Realität zu verweigern , nämlich das die Mehrheit den Bahnhof will .

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                    Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                    Die S 21 Gegner müssen die Volksabstimmung erkennen und sollten aufhören die Realität zu verweigern , nämlich das die Mehrheit den Bahnhof will .
                    Sorry, aber so wie ich das verstanden habe wollten die Mehrheit nicht das die Finanzierung eingestellt wird. Es wurde bei der Abstimmung nie gefragt ob die Bevölkerung S21 will. Außerdem, darf man nicht seine Meinung ändern ?

                    @DeLouise : Dir ist schon klar das alle Anteile der Bahn vom Staat gehalten werden ?
                    Zitat von Wiki
                    Da der Bund alle Anteile beibehält und kein Handel damit stattfindet, handelt es sich aufgrund der Eigentümerstruktur um ein privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen.
                    Deswegen ist es ziemlich dumm die Bahn zu boykottieren, denn jeder Schaden der der Bahn entsteht, entsteht somit auch uns, den Bürgern, denn wir alle sind letztendlich Besitzer der DB. Und sollte ein Boykott der DB echten Schaden verursachen, würde sowieso der Staat (Also wir) aushelfen.
                    Life is the Emperor's currency - spend it well

                    Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                      Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                      Die S 21 Gegner müssen die Volksabstimmung erkennen und sollten aufhören die Realität zu verweigern , nämlich das die Mehrheit den Bahnhof will .
                      Die Befürworter müssen endlich erkennen, dass a) eine Volksabstimmung nicht das Grundgesetz, sprich Demonstrationsrecht außer Kraft setzt und dass b) auch nicht für unbegrenzte Finanzierung oder das Außerkraftsetzen von Brandschutz, Sicherheitsvorschriften etc. abgestimmt worden ist. Vielleicht ist dir der Brandschutz nicht mehr ganz so egal, wenn du selber mal bei einem Brand in dem Kellerbahnhof bist.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      Chloe schrieb nach 27 Minuten und 13 Sekunden:

                      Südwestpresse - Stuttgart 21: Kommentar: Haarsträubend | SÜDKURIER Online

                      Ansonsten nicht grade für grüne Parteigängerschaft bekannt.
                      Zuletzt geändert von Chloe; 12.10.2012, 12:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                      Kommentar


                        Stuttgart 21: Grüne erwarten Offenbarungseid der DB - Zeitungsverlag Waiblingen

                        Die Vergleiche des Gutachters „zwischen öffentlichen Einrichtungen und unserem Tiefbahnhof“ seien „nach Meinung unserer Experten nicht ohne weiteres übertragbar“, teilten Bahn-Chef Rüdiger Grube und Technikvorstand Volker Kefer am Freitag dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) mit.
                        Ach so. Dann darf man sicher auf eine weitere Ausnahmegenehmigung hoffen, nach der speziell für den Stuttgarter Tiefbahnhof eine Evakuierungszeit von 45 Minuten vollkommen ausreichend ist.

                        Wir kennen jetzt die Probleme und werden diese auch lösen“, so Grube, der damit prompt auf Kretschmanns Forderung nach Auskunft vom Vortrag reagierte.
                        Sie kennen JETZT die Probleme!! Bei solch einer Dreistigkeit fällt einem nichts mehr ein. Das stand vor gut einem Jahr auf der Propagandaseite:

                        Deutsche Bahn: "Parkschützer" disqualifizieren sich mit unseriöser Panikmache

                        Deutsche Bahn AG | Stuttgart, 27.07.2011

                        Durchsichtiges Störmanöver vor Präsentation des Stresstests • Stuttgarter Tiefbahnhof erfüllt Brandschutzbestimmungen

                        Die Deutsche Bahn weist Äußerungen eines Sprechers der Stuttgarter „Parkschützer“ als unseriös und unsinnig zurück: „Wer zwei Tage vor der öffentlichen Präsentation und Diskussion derart verantwortungslose Panikmache betreibt, hat offenbar kein Interesse an einem sachlichen Dialog. Hier geht es offenbar nur darum, die gemeinsam vereinbarte und zuletzt sogar von den Parkschützern selbst akzeptierte Vorgehensweise zu stören“, sagte ein Bahnsprecher.

                        Ein Sprecher der so genannten „Parkschützer“ hatte in einem offenen Brief vor den Folgen eines Feuers im unterirdischen Bahnhof gewarnt.

                        Die DB stellt dazu klar: Jeder Bahnhof und jeder Tunnel, den die Deutsche Bahn in Betrieb nimmt oder betreibt, erfüllt die gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich Brandschutz und Rettungskonzept. Dies wird bereits in der Planung berücksichtigt.
                        Newsdetail - Bahnprojekt-Stuttgart-Ulm[newsUID]=452&L=1&cHash=cd8db4d6122015a7e477460ff93003ed

                        Nicht nur das, stundenlang wurde in der Schlichtung über den unzureichenden Brandschutz diskutiert. Das war vor zwei Jahren! Wie man sieht, ist seither nichts passiert.

                        mE zutreffender Kommentar: Brandschutz bei Stuttgart 21 usw. /// Railomotive

                        In der Quelle ist auch das Gutachten verlinkt.

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                          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                          Ja, aber wenn der alte Bahnhof noch funktionieren würde, bräuchte man ja gar keinen neuen
                          Die Entgleisung hat nichts mit dem alten Bahnhof zu tun. Man hat als vorauseilende Maßnahme für den Bau des Durchgangsbahnhofs die Bahnsteige des Hbf um 150 m verlegt und im Rahmen dieser Maßnahme neue Fahrstraßen gebaut.

                          Die betroffenen Weichenverbindung W218-DKW227 gibt es in dieser Form ja noch nicht so lange.
                          Interessant finde ich, dass solche Weichen rein formal von der Gleisgeometrie her zulässig sind. Aber im Abstand von 6 Metern scheint diese Kombination leicht zur Überpufferung zu führen, in Kombination mit geschobenen IC-Zügen mit 11 Wagen, wovon der Speisewagen sogar noch leichte Überlänge (27,5 zu 26,4 Meter) hat.

                          Gibt ja mittlerweile eine bahninterne Weisung, dass die WR-Wagen mit ihren 27,5 Meter nicht mehr direkt an die Lok angekuppelt werden dürfen, um eben eine Überpufferung zu vermeiden. Hat nur, siehe Testfahrt-Entgleisung, auch nix genützt.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 2 Minuten und 31 Sekunden:

                          Weder noch. Das war abzusehen. Gut das sie diesmal einen Testzug genommen haben, bevor wieder ein mit Fahrgästen besetzter Zug dort entgleist. Solange man die Weichengeometrie (190-1:7,5) dort nicht ändert, wird sich nichts ändern.


                          Anhang:
                          -> http://gleisbau-welt.de/site/weichen...ngeometrie.htm
                          -> http://www.ttfiligran.de/ew706-verkuerzt.asp
                          -> http://de.wikipedia.org/wiki/Überpufferung
                          Zuletzt geändert von McWire; 13.10.2012, 15:27. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Die Entgleisung hat nichts mit dem alten Bahnhof zu tun.
                            Das war Ironie.

                            Gibt eine neue Pressemeldung der DB.

                            Um zu verhindern, dass während der Umbauarbeiten in Folge von Sturm und Sturmböen Teile der Dachkonstruktion beschädigt werden könnten, wurde vorsorglich eine Reihe von Sicherungsmaßnahmen ergriffen. So wurden die Scheiben aus dem Bahnhofsdach ausgebaut, um zu vermeiden, dass durch Erschütterungen und Schwingungen während der Bauarbeiten Glasscheiben beschädigt werden. Zudem sieht die Bahn bei Sturm ab einer Windstärke 8 weitere Sicherungsmaßnahmen vor bis hin zu einer Sperrung des Bahnsteigbereiches der Bahnhofshalle. Dieses ist erforderlich bis zum Abschluss der Maßnahmen Anfang November.


                            Mit anderen Worten: Wenn es die nächsten Wochen Sturm gibt (im Herbst nicht ganz unwahrscheinlich), dann muss der Bahnhof evakuiert werden un ddarf nicht angefahren werden, denn es besteht akute Einsturzgefahr.

                            Kommentar


                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              DeLouise stänkert doch nur um des Stänkerns willen und um recht zu behalten, obwohl er im Grunde weiß, wie die Situation wirklich ist. Und dass Recht haben nicht unbedingt dasselbe wie Recht bekommen ist. So ist zumindest mein Eindruck. Wenn man sich selber in einem Rechtsstreit mit der EnBW befindet und sich dort auf verlorenem Posten sieht, obwohl man glaubt, im Recht zu sein, müsste man normalerweise sehr gut verstehen, wie solche Streitigkeiten ablaufen, und wer da weshalb am längeren Hebel sitzt.
                              Bitte? Also bislang sitze Erstens ich am längeren Hebel, und Zweitens stänkere ich nicht. Ich provoziere bewusst, um hier ein Bewusstsein zu wecken, dass die bisher getroffenen Maßnahmen der Gegner von S21 bei Weitem nicht ausreichen und, auch wenn sie sicherlich lobenswert sind, die Bahn nicht die Bohne interessieren.

                              Mal ganz am Rande: es gab ja am WE erst wieder eine Äußerung des Schlichters in Richtung Bahn. Das stärkt minimal die Position der Gegner...

                              Was die Argumentation betrifft, dass hier das Demonstrationsrecht beschnitten werden soll: ich glaube nicht, dass es das ist, was hier beabsichtigt ist. Fakt ist aber, dass S21 kommt. Brandschutz und Finanzierung hin oder her, an dem nackten Fakt, dass S21 beschlossen und offensichtlich von der Mehrheit gewünscht wird gibt es Nichts zu rütteln.

                              Brandschutz obliegt den Experten, das habe ich schon mal erwähnt. Natürlich muss so etwas kritisch beäugt und begleitet werden, aber es ist keine Argumentation, die ausreichend ist um das Gesamtprojekt fallen zu lassen.

                              Und was die Finanzierung betrifft: durch die über 50prozentige Zustimmung in der Bevölkerung muss auch hier klar gesagt werden, dass der Steuerzahler offensichtlich bereit ist die Mehrkosten und die explosionsartig steigenden Kosten zu tragen.

                              Den Gegner (Parkschützern so wie dem Aktionsbündnis) geht es doch immer noch um die Verhinderung des S21-Projekts. Und dazu ist es zu spät, genau das wurde durch zu späte und ungenügende Maßnahmen schlicht verpasst: eine Mehrheit aufzubauen.

                              Niemand beschneidet hier Rechte, niemand bestreitet, dass sich vielleicht andere Absichten hinter dem Gesamtprojekt verbergen. Niemand bestreitet, dass die Kosten enorm steigen werden, sei es durch später notwendige Nachbesserungen im Bereich Brandschutz, durch abspringende Firmen usw.
                              Ich bin seit über 10 Jahre in einem Bereich tätig, bei welchem ich selbst oft genug in solche Bauprojekte involviert bin. Ich habe in den letzten 5 Jahren insgesamt 27 Hotelneu- oder -umbauten in ganz Europa und auch ein paar außerhalb begleitet und teilweise sogar geplant (IT-seitig). Ich weis, dass fast kein Bau so umgesetzt wird, wie er geplant oder ursprünglich genehmigt wurde. Das ist kein kleines Einfamilienhaus, das da gebaut wird - und ich habe vermehrt das Gefühl, dass der Umfang eines solchen Projektes von den Gegnern schon grundlegend falsch eingeschätzt wird.

                              Was ist den die Zielsetzung dieser ganzen Protestwelle? Geht es wirklich um die Brandschutzmängel, welche ja behoben werden können (wenn auch durch einen gewissen Aufwand) oder soll dieses Argument einfach nur als Alibi herhalten um die verlorene Volksabstimmung zu umgehen? Das muss man schon hinterfragen... - denn so wirkt diese ganze Geschichte inzwischen. Es sieht eher nach Verzweiflungsakten aus.

                              Wie schon gesagt: ich sympathisiere eher mit den Gegnern des Projekts, jedoch verstehe ich die Herangehensweise nicht. Ein solches Projekt wird öffentlich ausgelegt schon in der Planungsphase. Wer glaubt, dass sich am Ursprungsplan auch bei öffentlicher Auslegung Nichts mehr ändert, der glaubt auch, dass Zitronenfalter tatsächlich Zitronen falten.

                              Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Projekt hätte in Gänze verhindert werden können, wenn man es richtig angestellt hätte. Alles, was jetzt noch kommt wirkt einfach wie die Handlung eines bockigen, kleinen Kindes.
                              Gregory DeLouise
                              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
                              --------------------------------------------------------------
                              "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                                Was die Pläne angeht: Lies einfach den Süddeutsche-Artikel, wie die Entscheidung abgelaufen ist - oder glaube weiter an Zitronenfalter.

                                Und die Frage in der Volksabstimmung war klar: Es wird finanziert bis zum Kostendeckel, eine darüber hinaus gehende Zusage beinhaltete die Volksabstimmung nicht.

                                Zum Thema Stänkern. mE ist das einfach ein völlig inkoherentes Kauderwelsch, das du bisher hier abgeliefert hast. Erst sollen die Gegner aufhören zu demonstrieren, weil es ja einen Schlichterspruch gab, dann demonstrieren zu wenig Leute, sie demonstrieren zu spät, sie protestieren mit den falschen Mitteln (wie willst du eine Milion Leute dazu bringen, die Bahn zu boykottieren?), dann wird plötzlich wieder niemand aufgefordert, sich an den Schlichterspruch zu halten... erst sympathisierst du mit den Gegnern, dann wieder nicht, jetzt plötzlich doch wieder... Das Projekt ist dir völlig egal, trotzdem hackst du stundenlang auf den Projektgegnern rum, mit ständig wechselnden und sich widersprechenden Argumenten.

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