Zitat von SF-Junky
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Keine Ankündigung bisher.
Volksentscheid in Hamburg und evtl. Rücktritt von Ole?
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Ein schwarzer Tag für Hamburg, erst geht ein guter Bürgermeister, der durch sein mutiges Zusammenarbeiten mit den Grünen viel Wind in unser verkrustetes Politisches System gebracht hat und dann schafft es der vom elitären Standesdünkel geleitete "Gucci-Aufstand" eine wichtige und überfällige Reform zu torpedieren. Das war jetzt das zweite mal innerhalb von zwei Wochen, das in Hamburg bei einem Volksentscheid (Der andere war nur im Bezirk Eimsbüttel, kein Stadtweites, da wurde ein wichtiges Bauprojekt mit selbst nach Ansicht von Umweltschützern absurden und lächerlichen Argumenten gestoppt) nicht die Partei mit den besseren Argumenten sondern die, welche am lautesten herum schreit, gewinnt. Man kann nur hoffen, das jetzt so schnell wie möglich die geplante Veränderung der Gesetze zur Volksabstimmung kommt, damit nicht zukünftig jeder gelangweilte Frührentner dieses wichtige Instrument missbraucht um seine Partikularinteressen durchzusetzen und in der Stadt überhaupt keine Politik mehr möglich ist.
Und was die Bilanz von Schwarz-Grün angeht, so schlecht ist die gar nicht, wie einige es darstellen. Zumindest ein Teil der Schulreform ist ja durchgekommen, und das neben der Schulreform wichtigste Projekt, die Wiedereinführung der Strassenbahn würde selbst im Falle von Neuwahlen auf jeden Fall durchgezogen werden, da hier alle Parteien und Wirtschaftsverbände hinter stehen.Zuletzt geändert von Kopernikus; 19.07.2010, 13:11.
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenDamit meinte ich das Kohlekraftwerk.
@Kopernikus
Danke, dass das mal jemand sagt! Manche tun ja echt so, als wäre nur CDU-Politik gemacht worden.
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Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigenLiegt vielleicht bei uns Sachsen auch daran das wir das 12.-Klassen-Abi seit 60 Jahren haben. Wir hatten zeit die Lehrplänne entsprechend auszuarbeiten. Zumal bei uns eher dieses Gameljahr raus fällt, was in Westen als 11. Klasse bezeichnet wird. Wo man versucht die Kinder an den Abi-Standart zu gewöhnen. Ich bin immer der Meinung gewessen das die Kinder die nicht die Leistungen erbringen lieber zur Realschule gehen sollten. Wenn sie es dort nicht schaffen ab zu Hauptschule.
Die Umstellung, die ich durch meine Schwester direkt mitbekomme, ist aber heftig.
Sie gehört zum ersten Jahrgang, der bei uns (Niedersachsen) 12 Jahre macht und hat Stress ohne Ende. Bei meinem kleinen Bruder wird das sicher alles schon viel angenehmer und erprobter sein, aber bei meiner Schwester sind sogar gesundheitliche Auswirkungen aufgetreten.
Dafür bin ich aber gegen eine ausgeweitete Grundschulzeit. Natürlich klingt mehr Integration usw. immer toll, aber ich hatte 5. und 6. Klasse Orientierungsstufe (also 2 Jahre mehr nach der Grundschule, nur hieß es eben nicht Grundschule) und das war der reinste Witz.
Die Hälfte der Klasse hatte mehr als eine Fünf auf dem Zeugnis, selbst die mit 5 Fünfen wurden aus irgendwelchen Gründen versetzt, am Unterricht beteiligt haben sich maximal drei Leute, manche wurden polizeilich in die Schule gebracht, es gab täglich Schlägerein (Stühle geworfen, Waschbecken & Türen zerstört).
In der 1. bis 4. Klasse, wo wir zwar eine andere Klasse, aber ja trotzdem durchmischt waren, hat das dafür geklappt. Es gab natürlich Streitereien, es wurde auch mal was geklaut, aber man musste sich nicht vor fliegenden Stühlen in Acht nehmen.
Daher bin ich durch persönliche Erfahrung erstmal gegen 6 Jahre gemeinsames Lernen, in der 5. und 6. Klasse wurde bei uns kein schlechter auf einmal besser. Einzig die Zahl derer, denen man nach der 4. vielleicht Gymnasium zugetraut hätte, hat sich innerhalb der Orientierungsstufe halbiert.
Natürlich ist persönliche Erfahrung noch nichts Repräsentatives, aber ich hätte in Hamburg gegen die Reform gestimmt.
Mit viel Aufwand (z.B. den Förder-/Forderunterricht in der Grundschule, in dem die guten Schüler den schlechten bei den Aufgaben geholfen & auf ihre Art erklärt haben) kann man sicher auch in der 5. und 6. Klasse Fortschritte erreichen, aber mit einfach mal 2 Jahre länger ist das noch lange nicht getan. Da würde ich eher in den 4 Grundschuljahren einsetzen und dort für noch mehr Förderprogramme sorgen, sowie "Qualitätsstandards" für Lehrer.
Denn so, wie ich es erlebt habe, hing es mehr vom Lehrer als von familiären Hintergründen (ausgenommen schwerwiegende Probleme) ab, ob alle das Thema verstehen und vielleicht sogar dafür begeistert werden. Wenn man da in der Grundschule schon den falschen erwischt, wo man ja oft einen für ziemlich viele Fächer hat, wird das Gymnasium auch für die begabten, reichen Schüler nicht leicht.Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012ethically challenged magical practitioner
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Wobei ich sagen muss das in der DDR bis zur 8 Klasse gemeinsam gelernt wurde. Das hat auch Postive seiten für die Schuler, zum einen wird der Klassenverband nicht zerissen und so haben auch die Spätzünder eine möglichkeit weiter zu kommen.
In Sachsen gibt es übrigens eine 2 Jährige Orinetierungsstuffe, danach wird erst zwischen Realschule und Hauptschule getrennt. Und auch nur in den Klassen. Beide Schulformen sind in gemeinsamen Mittelschulen untergebracht.
So würden sich auch einige Schüler auch nicht als Ausschuss sehen. Wobei ich sagen muss das ein säsischer Hauptschüler manchmal mehr drauf hat als einige Realschüler in anderen Ländern. Ich bin Drucker und hab einige Schulbücher z.B. für NRW gedruckt. Die hingen uns Teilweise um Jahre hinterher.
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Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigenWobei ich sagen muss das in der DDR bis zur 8 Klasse gemeinsam gelernt wurde. Das hat auch Postive seiten für die Schuler, zum einen wird der Klassenverband nicht zerissen und so haben auch die Spätzünder eine möglichkeit weiter zu kommen.
Zitat von KopernikusEin schwarzer Tag für Hamburg, erst geht ein guter Bürgermeister, der durch sein mutiges Zusammenarbeiten mit den Grünen viel Wind in unser verkrustetes Politisches System gebracht hat und dann schafft es der vom elitären Standesdünkel geleitete "Gucci-Aufstand" eine wichtige und überfällige Reform zu torpedieren.
Da gab es zum Teil „Standes-Dünkel“ wie im Mittelalter. Interessant fand ich, dass die gleichermaßen für das Aussortieren der „unteren Schichten“ aber eben auch gegen G8 oder die Abschaffung des Kurssystems sind.
Für mich stellt sich das so dar, dass man den „Pöbel“ gefälligst aussortieren soll, die Anforderungen am Gymnasium sollen aber möglichst so gehalten sein, dass selbst das dümmste Direktoren-Kind noch sein Abi schafft.
Gruß, succoIch blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.
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Gut , jetzt geht Ole von Beust , der nächste der gehen sollte ist der HSH-Lügner Carstensen (der nicht rechtmäßig gewählt wurde) - der Wahlrechtsstreit geht jetzt in die entscheidende Runde !dMan muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Also sprach Zarathustra (nietzsche)
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