Auch eine Überarbeitung des Reaktordesigns könne erforderlich werden, so Schavan. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass das Projekt deutlich kleiner ausfallen muss als derzeit geplant.
Weiß die Bundesministerin etwa nicht, daß es eine Vorraussetzung ist, daß ein Kernfusionsreaktor dringend groß gebaut werden muß, damit er überhaupt wie geplant funktionieren kann und mehr Energie ausspuckt, als man reinsteckt?
Wenn die jetzt ITER kleiner bauen und ITER dann genau deswegen nicht wie geplant funktioniert, dann müßten sie einen weiteren Fusionsreaktor bauen der dann letzten endes doch größer sein müßte, als ein verkleinerter ITER.
Aus diesem Grund ist es wichtig, daß man ITER in der Größe baut, in der er auch ursprünglich geplant war.
Zwar ist es logisch, daß bei ITER bei der Größe Sicherheiten eingeplant wurden, er also wirklich größer geplant ist als möglicherweise theoretisch notwendig ist, aber das ist ein Sicherheitsfaktor damit die Fusion auch wirklich gelingen kann.
Reduziert man diese Größe, dann reduziert man auch den Sicherheitsfaktor und am Ende funktioniert die Fusion möglicherweise dann gar nicht mehr wie geplant, weil dann dieser Sicherheitsfaktor für die Größe nicht mehr ausreicht bzw, zu eng/klein gewählt wurde.
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