Islamismus und die Folgen

[Thomas W. Riker]

@ Tibo und V-o-l-k-e-r
Dass negative Zuwendung immerhin auch zur 4. Stufe von Maslows Bedürfnis-Hierarchie gehört, ist Euch, bei der Intelligenz, die ich Euch beiden zutraue, sicherlich bewußt.
Wer keine Zuwendung bekommt, der muß sich dann halt irgendwie um Selbstverwirklichung kümmern. Dies ist dann der Unterschied zwischen Menschen und Tieren, die -wenigstens ansatzweise- zur Selbstreflexion fähig sind und anderen Tieren.

[Viola]

@ Viola: Die wenigsten Muslime sind Semiten.

Ich verstehe unter Semiten Volksgruppen, deren Sprachen Teil der semitischen Sprachfamilie sind.

[Admiral Ahmose]

Ich verstehe unter Semiten Volksgruppen, deren Sprachen Teil der semitischen Sprachfamilie sind.

Das sind aber trotzdem keine Semiten. Sem war der Sohn Noahs und nach der Bibel Stammvater der Semiten. Das hält natürlich keiner wissenschaftlichen Betrachtungsweise stand. Als "Semiten" kann man bestenfalls historische Völker bezeichnen, aber keine Völker der Gegenwart.

[Viola]

Das sind aber trotzdem keine Semiten. Sem war der Sohn Noahs und nach der Bibel Stammvater der Semiten. Das hält natürlich keiner wissenschaftlichen Betrachtungsweise stand. Als "Semiten" kann man bestenfalls historische Völker bezeichnen, aber keine Völker der Gegenwart.

Weshalb ich mich ja am linguistischen Begriff orientiere.

[Spocky]

Da steht auch "noch". Das "heute" macht klar, dass es heute so ist. Das "noch" stellt klar: "Nicht erst seit eben." Direkt davor steht "noch immer" was eine Verkürzung von "noch (heute, wie) immer" ist. Wenn ich dich da falsch verstanden habe, tut mir das sehr leid.
Wann begann denn die Phase, in der die Semiten die schlimmsten Antisemiten stellten deiner Ansicht nach?
Und in wie fern sind die schlimmer als die Antisemiten unter Hitler?

Und wieder tust du es: Du wirfst mir Schwachsinn vor, den ich niemals geschrieben habe.

Hitler ist so lange tot, dass es kein Copyright mehr auf seine Werke gibt und danach haben die Semiten im Nahen Osten genug Müll gemacht, um bis heute für ein "noch immer" auszureichen. Wir hier waren damals alle noch nicht geboren und bei mir noch nicht mal meine Eltern.

Ich verstehe unter Semiten Volksgruppen, deren Sprachen Teil der semitischen Sprachfamilie sind.

Das heißt also, dass für dich auch NigerianerSemiten sind?

Ich verwende den Begriff nur, weil er ständig in Form von Antisemitismus verwendet wird, aber er wird niemals verwendet, wenn jemand was gegen Nigeria sagt.

[Tibo]

Und wieder tust du es: Du wirfst mir Schwachsinn vor, den ich niemals geschrieben habe.

Hitler ist so lange tot, dass es kein Copyright mehr auf seine Werke gibt und danach haben die Semiten im Nahen Osten genug Müll gemacht, um bis heute für ein "noch immer" auszureichen. Wir hier waren damals alle noch nicht geboren und bei mir noch nicht mal meine Eltern.

Ich habe dir im letzten Post gar nix vorgeworfen, das du nicht gemacht hast. Ich habe dir "vorgeworfen" das Wort "noch" benutzt zu haben. In der Folge habe ich dir zum besseren Verständnis zwei Fragen gestellt, die zu beantworten du nicht bereit warst. Darf ich daraus schließen, dass du mit meinem bisherigen Verständnis deiner Ausführungen zu den schlimmsten Antisemiten bis zum 28.12.2015 einverstanden bist? Nach meiner Ansicht waren das bis zum 28.12. letzten Jahres noch die Nazis du hast ja die Frage nach dem Anfangsdatum der Betrachtung des Antisemitismus nicht beantwortet. Daher gehe ich weiter davon aus, dass die Aussage sich auf den Antisemitismus als Ganzes bezieht und die Betrachtung in der Vergangenheit eben mit dem Aufkommen des Antisemitismus beginnt.
(Und damit habe ich nichts über deine Intention bei der Aussage gesagt. Die interessiert mich hier ja auch gar nicht.)

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Ich verwende den Begriff nur, weil er ständig in Form von Antisemitismus verwendet wird, aber er wird niemals verwendet, wenn jemand was gegen Nigeria sagt.

Weil sich das Wort ja auch nur auf eine rassistische, sozialdarwinistische Judenfeindlichkeit bezieht. Was du hier betreibst ist so albern als würde man den Begriff Homophobie ständig so umdeuten als hätte würde er eine Angst vor Menschen oder vor Gleichheit beschreiben. Oder als würdest du davon ausgehen, dass sich xenophobe (fremdenfeindliche) Menschen auch vor unbekannten Kaltgetränken fürchten bzw. ihnen Hass entgegenbringen.

[Spocky]

Ich habe dir im letzten Post gar nix vorgeworfen, das du nicht gemacht hast. Ich habe dir "vorgeworfen" das Wort "noch" benutzt zu haben. In der Folge habe ich dir zum besseren Verständnis zwei Fragen gestellt, die zu beantworten du nicht bereit warst. Darf ich daraus schließen, dass du mit meinem bisherigen Verständnis deiner Ausführungen zu den schlimmsten Antisemiten bis zum 28.12.2015 einverstanden bist? Nach meiner Ansicht waren das bis zum 28.12. letzten Jahres noch die Nazis du hast ja die Frage nach dem Anfangsdatum der Betrachtung des Antisemitismus nicht beantwortet. Daher gehe ich weiter davon aus, dass die Aussage sich auf den Antisemitismus als Ganzes bezieht und die Betrachtung in der Vergangenheit eben mit dem Aufkommen des Antisemitismus beginnt.
(Und damit habe ich nichts über deine Intention bei der Aussage gesagt. Die interessiert mich hier ja auch gar nicht.)

Natürlich habe ich deine Fragen nicht beantwortet. In meinem Beitrag steht ja zum Glück nichts drin davon, dass die sich in den letzten mehr als 2 Generationen ordentlich selbst die Köpfe im Nahen Osten einklopfen.

Weil sich das Wort ja auch nur auf eine rassistische, sozialdarwinistische Judenfeindlichkeit bezieht. Was du hier betreibst ist so albern als würde man den Begriff Homophobie ständig so umdeuten als hätte würde er eine Angst vor Menschen oder vor Gleichheit beschreiben. Oder als würdest du davon ausgehen, dass sich xenophobe (fremdenfeindliche) Menschen auch vor unbekannten Kaltgetränken fürchten bzw. ihnen Hass entgegenbringen.

Natürlich gibt es keine Menschen, die sich vor bestimmten Kaltgetränken fürchten und ihnen Hass entgegen bringen.

[Tibo]

Natürlich habe ich deine Fragen nicht beantwortet.

Das ist nicht natürlich, die Höflichkeit geböte sie zu beantworten.

In meinem Beitrag steht ja zum Glück nichts drin davon, dass die sich in den letzten mehr als 2 Generationen ordentlich selbst die Köpfe im Nahen Osten einklopfen.

Okay mehr als 2 Generationen sind 2*30 Jahre plus x nicht wahr? Das heißt der Beginn der Betrachtung liegt mehr als 60 Jahre in der Vergangenheit. Das schlließt das dritte Reich nicht aus. Dass ich dich mehrmals bat das zeitlich einzuordnen du aber immer nur ausweichst spricht eine deutliche Sprache.

Natürlich gibt es keine Menschen, die sich vor bestimmten Kaltgetränken fürchten und ihnen Hass entgegen bringen.

Ich sprach ja ganz explizit nicht von bestimmten Kaltgetränken. Tatsächlich hat meine Großtante wegen ihrer schmerzempfindlichen Zähne Angst vor Getränken, deren Temperatur ihr nicht bekannt ist.
Aber das tut nichts zur Sache, denn du hast ja sehr gut verstanden warum, deine Unsinnigkeiten zum Antisemitismus eben nichts sind als Unsinnigkeiten.
Diese Unsinnigkeit hört man auch oft von Freunden des sekundären Antisemitismus.

[Spocky]

Nein, ich bin kein Antisemit und das weißt du, also ging ich davon aus, dies nicht extra betonen zu müssen.

60 Jahre schließen das Dritte Reich aus, selbst 70 Jahre schließen inzwischen das Dritte Reich aus.

Inj den 50ern und 60ern ist da schon ordentlich was passiert, so dass man von Fällen in der Vergangenheit reden kann und sagen kann, dass die Auseinandersetzungen noch immer nicht geendet haben.

[DnuhD2]

Ich muss sagen, ich hätte niemals gedacht, dass mich Alice Schwarzer einmal derart vom Hocker hauen könnte:

Köln-Übergriffe: Alice Schwarzer fordert neue Islam-Debatte - DIE WELT

"Die Blase ist geplatzt" das scheint wohl das einzig positive resultat aus den Übergriffen an Silvester zu sein. Kein hirnloser Rassismuss, aber auch kein ideologisches Totschweigen mehr. Endlich scheint wieder offen über Probleme diskutiert zu werden, ohne Tabus. Hätte fast nicht mehr daran geglaubt den Tag noch erleben zu dürfen. Hoffe diese erfrischende offenheit bleibt keine "Eintagsfliege".

[Spocky]

Für mich sollte das keine reine Islamdebatte bleiben. Auch die christlichen Kirchen haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was die Gleichberechtigung von Mann und Frau angeht und in der KK gibt es die bis heute nicht. Das sollte man auch nicht vergessen. Es wird generell Zeit, dass der Staat nicht mehr vor Religionen kuscht.

[Gast]

Für mich sollte das keine reine Islamdebatte bleiben.

Ist es aber, wie Du vielleicht auch in den Medien bemerkt hast. Gott sei Dank ist dem so. Alles andere ist ein Ablenken vom Thema.

Auch die christlichen Kirchen haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was die Gleichberechtigung von Mann und Frau angeht und in der KK gibt es die bis heute nicht. Das sollte man auch nicht vergessen.

Eine 100%ige Gleichberechtigung gibt es auch in der evanglischen Kirche bzw. in der Gesellschaft generell nicht. Also warum sollte es in der katholischen Kirche anders sein.

Und generell ist das was Frauen an Benachteiligungen in unserer Gesellschaft erfahren in keinster Weise mit den konservativeren Strömungen des Islam vergleichbar.

[Tibo]

Eine 100%ige Gleichberechtigung gibt es auch in der evanglischen Kirche bzw. in der Gesellschaft generell nicht. Also warum sollte es in der katholischen Kirche anders sein.

?
Äh, das ist ja ne großartige Logik. Ich beantworte mal diese Frage, die mich sehr an "aber der hat auch..." erinnert: Weil es richtig wäre.
Richtig lächerlich würde deine Frage natürlich auf einen Katholiken wirken. Als würde sich Rom an den paar Lutheranern orientieren. Rom interessieren die nicht mal. Seit Benedikt XVI. gibt es ja ne Bewegung der Ökumene mit dem Patriarchen in Istanbul und einen Austauch Islam. Aber doch kein Interesse Roms an den Lutheranern. Da muss man schon mal die Kirche im Dorf lassen.

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Ist es aber, wie Du vielleicht auch in den Medien bemerkt hast. Gott sei Dank ist dem so. Alles andere ist ein Ablenken vom Thema.

Damit hat Gott denkbar wenig zu tun. Aber sei's drum. In der o.g. Debatte mal zu schauen, welchen Einfluss wir Religionen oder anderen Tendenzbetrieben zugestehen wollen, deren Werte und Struktur mit denen dieses Landes nicht vereinbar sind ist durchaus sinnvoller Teil einer Ursachenforschung und damit auch der Prävention und des Opferschutzes. Aber die Opfer sind ja eh für viele Diskutanten aus dem rechten Spektrum "Gott sei Dank" nicht Teil der Debatte.

[earthquake]

Und generell ist das was Frauen an Benachteiligungen in unserer Gesellschaft erfahren in keinster Weise mit den konservativeren Strömungen des Islam vergleichbar.

Das sehe ich auch so. Klar ließe sich in Deutschland oder Europa noch einiges verbessern, aber es hat sich in den letzten 20 Jahren für Frauen sehr vieles gut entwickelt (z.B. die Möglichkeit auf dem Arbeitsmarkt trotz Familie zu bleiben). Und das muss die Allgemeinheit ja mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung mittragen. Die Akzeptanz, dass Frauen selbständig und frei in ihren Entscheidungen sind, ob Single oder Familienmensch, die ist weitgehend akzeptiert. Das ist zumindest meine Erfahrung.

In den Ländern wo der Islam vorherrscht sieht es da sehr mau aus. Da kann als Frau man schon froh sein, wenn man Autofahren darf!

Endlich scheint wieder offen über Probleme diskutiert zu werden, ohne Tabus. Hätte fast nicht mehr daran geglaubt den Tag noch erleben zu dürfen. Hoffe diese erfrischende offenheit bleibt keine "Eintagsfliege".

Das hoffe ich auch. Wir brauchen da einen Neuanfang und müssen aufhören taktvoll herumzueiern, nur so kann man verhindern, dass der Stammtisch immer mehr Anhänger findet.

[Tibo]

Das hoffe ich auch. Wir brauchen da einen Neuanfang und müssen aufhören taktvoll herumzueiern, nur so kann man verhindern, dass der Stammtisch immer mehr Anhänger findet.

Dieses "Das hoffe ich." richtest du an die Aussage es dürfe "endlich wieder offen zu diskutieren" was sich wiederum darauf bezog, dass Frau Schwarzer das sagt was sie halt immer über muslimische Männer sagt. (Spannend ist hier dass Frau Schwarzer sich nie über Nazikeulen o.ä. beschwert, wenn man kein Nazi ist macht man das wohl einfach nicht.)





Angela Dorn hat heute diesen Artikel vorgeschlagen:
http://www.deutschlandfunk.de/fluech...icle_id=342670
Und wie folgt kommentiert

"Das Synonym Köln scheint es zu legitimieren, die Augen auf einen Bahnhofsvorplatz und den Gewaltexzess einer einzigen Nacht zu fixieren und damit die bis dahin unfassbare Komplexität der Problemlage auszublenden. Auf einmal scheint die Lösung für die Verwicklung Europas in die globale Migrationskrise des 21. Jahrhunderts so klar wie nie auf der Hand zu liegen."

Manch einem ist kein Tunnelblick eng genug. Wenn dann jemand wie Spocky vorschlägt den Blick zu weiten, wird sofort gemotzt. Aber komplexe Fragen lassen sich nicht durch falsche Vereinfachungen beantworten.