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Islamismus und die Folgen

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    Was ist da jetzt dein Problem? In Markt Essenbach gibt es einen Josefverein, dessen Mitglieder alles nach Josef benennen wollen. Die Hortleitung und der Gemeinderat wollen einen anderen Namen. Der Oberjosef also der Vorsitzende des Josefvereins Josef Pfriemer, sagt dann einfach mal "Man wollte halt keinen Namen, der vielleicht die religiösen Gefühle anderer verletzt". Die Volksvertreter lehnen den Namen mit einer zwei Drittel Mehrheit ab.
    Waren die 16 Ratsmitglieder, die dagegen stimmten eigentlich Muslime? Ich verstehe nicht was dieser Artikle mit dem Thema des Threads zu tun hat.
    Eines der Ratsmitglieder gesagt der Name "Kinderhort St.Josef " sei nicht mehr zeitgemäß. Dass das nun der Grund für alle 16 Gegenstimmen war halte ich für unwahrscheinlich. Ich gehe davon aus, dass die die Kita Hast du etwas gegen Demokratie? Warum willst du, dass die Kita heißt wie der Pfriemer Josef? Jetzt soll der Hort übrigens "Kinderthort Essenbach" heißen. Der Hort ist übrigens staatlich müsstest du es nicht begrüßen, dass der Hort nicht nach Josef dem Vater des Propheten der Muslime Isa ibn Maryam, einem jüdischen Rabbi, bennant wird? Schließlich gibst du doch sonst vor du wärest für ein Kopftuchverbot, weil staatliche Einrichtungen sollten neutral sein sollen.
    Auch wenn du inzwischen immer fein "Mainstreammedien" als Quellen angibst, weiß doch jeder hier, dass du das Seppengeschwätz zuerst auf PI gelesen hast und den Artikel im Focus verlinkst ohne einmal reinzulesen.
    Bemühe doch mal Primärquellen wie den Artikel in der SZ oder die Stellungnahme des Josefsverein. Da steht echt die Seppen sind jetzt online.

    Wie auch immer bei den Seppen heißt es:
    Am Dienstag, den 10. März war im Rahmen einer Marktgemeinderatssitzung ein Tagesordnungspunkt die Namensgebung für den neuen Kinderhort der Gemeinde Essenbach.

    Der Josefi-Verein hat in diesem Zusammenhang einen Vorschlag für die Namensgebung unterbreitet. Da der hl. Josef der Schutzpatron der Familie, der Kinder und der Erzieher- und Erzieherinnen ist, machten wir den Vorschlag Kinderhort St. Josef. Es gab auch einen Vorschlag der Hortleitung.

    Nach kurzer Diskussion und ein paar Wortmeldungen wurde unser Vorschlag jedoch abgelehnt (8 Stimmen für unseren Vorschlag ). Eine Wortmeldung war, dass eine Namensgebung St. Josef heute nicht mehr zeitgemäß sei. Ich nehme an, dass viele in der heutigen Zeit gar nicht mehr wissen, was ein Patronat bedeutet.

    Ich bitte die Mitglieder dies zur Kenntnis zu nehmen und zu diskutieren.
    Mit dem rotmarkierten gibt der Sepp ja, dem Einwand Recht. Denken ist vielleicht nicht der liebste Zeitvertreib unter Seppen. Die in Sieben Sätzen vier mal Josef sagen und den Namen trotzdem zu selten hören wollen.

    Wieso sind D und S eigentlich auf der Tastatur so nah beisammen? Das ist mir grade nicht leicht gefallen.

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Komisch, irgendwie kamst du mir bisher nicht sehr katholisch vor, dass du jetzt den Heiligen Josef verteidigen musst. Keine Sorge, der hat gute Verbindungen zu Jesus. Nach Katholischer Lehre schmoren die Gemeinderatsmitglieder jetzt wahrscheinlich die nächsten 5000 Jahre im Fegefeuer.
      Bin nicht katholisch. Aber komisch, dass da so ein Aufriss gemacht und der Name verboten wird, während Kopftücher jetzt okay sind und Moscheen auch schon mal Namen bekommen dürfen, die sehr fragwürdig sind.

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        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Bin nicht katholisch. Aber komisch, dass da so ein Aufriss gemacht und der Name verboten wird, während Kopftücher jetzt okay sind und Moscheen auch schon mal Namen bekommen dürfen, die sehr fragwürdig sind.
        Es wird kein Aufriss gemacht. Da haben ein paar Seppen gewollt, dass der Hort heißt wie sie. Der Gemeinderat, hat das mit riesiger Mehrheit abgelehnt.
        In Deutschland gibt es übrigens massenhaft Einrichtungen mit fragwürdigen Namen. Da wäre jede nach Luther benannte Schule zu nenen, oder auch jede Schule, die nach Spranger benannt wurde. Selbst nach Wernher von Braun und Erwin Lesch sind deutsche Schulen benannt worden. In Ludwigsburg gab es zuindest im Noveber noch eine Karl Peters-Straße. Wie stehst du dazu?

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          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Bin nicht katholisch. Aber komisch, dass da so ein Aufriss gemacht und der Name verboten wird, während Kopftücher jetzt okay sind und Moscheen auch schon mal Namen bekommen dürfen, die sehr fragwürdig sind.
          Hat sich irgendwer beschwert, dass Kirchen christliche Namen haben? Nein.
          Der Kinderhort ist staatlich (laut Tibo) und dementsprechend hat er religionsneutral zu sein. Nur weil jetzt ein Depp meint, dass es nicht genügt, wenn schon jedes Kind mit dem Namen "Josef" oder "Josefine" gestraft wird (überspitzt ausgedrückt), heißt es noch lange nicht, dass man jetzt wirklich alles in dem Ort nach Josef benennen sollte. Die Mehrheit hat sich anders entschieden als ein verbitterter Vorsitzender eines Clubs, der alles nach "Josef" benannt haben möchte. Mir würde das auch irgendwann (eher schneller als später) zum Hals raushängen und kann daher die Entscheidung verstehen.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Hat sich irgendwer beschwert, dass Kirchen christliche Namen haben? Nein.
            Der Kinderhort ist staatlich (laut Tibo)
            Das gibt der Kontext vor. Wäre er nicht staatlich würde nicht die Gemeinde den Namen vorgeben.

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              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
              Bin nicht katholisch. Aber komisch, dass da so ein Aufriss gemacht und der Name verboten wird, während Kopftücher jetzt okay sind und Moscheen auch schon mal Namen bekommen dürfen, die sehr fragwürdig sind.
              Der Name wurde nicht verboten. Der Gemeinderat hat sich in einer demokratischen Wahl dafür entschieden ihm einen anderen Namen zu geben.
              Im Übrigen könnten sich daran nicht nur Muslime stören. Das ist keine katholische sondern eine staatliche Schule. Warum muss ich dann unbedingt das St. davor setzen, wo ich doch genau weiß, dass nur die katholische Kirche einen Heiligenkult betreibt? Es gibt in dem Dorf doch bestimmt auch evangelische Familien.

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                Also der Name für einen staatlichen Kindergarten gehört sich nicht, aber ein Kopftuch schon? Beides religiöse (und das Kopftuch sogar noch politische) Sachen.

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Warum muss ich dann unbedingt das St. davor setzen, wo ich doch genau weiß, dass nur die katholische Kirche einen Heiligenkult betreibt?
                  Sankt Petersburg wurde von Katholiken gegründet?
                  Und die St. Peters Missionary Baptist Church in Atlanta ist auch ne katholische Einrichtung?
                  St. Pauls Cathedral ist keine anglikanische Kathedrale?
                  Artikel 21 der Confessio Augustana ein Machwerk Roms?

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                  Also der Name für einen staatlichen Kindergarten gehört sich nicht, aber ein Kopftuch schon? Beides religiöse (und das Kopftuch sogar noch politische) Sachen.
                  Du bist die einzige, die sagt der Name St. Joseph gehöre sich nicht. Nicht mal die Seppen aus Markt Essingen sagen, das in ihrem Josephisierungswahn. Die Gemeinde nennt ihre Einrichtungen wie es ihr gefällt. Sie lässt sich das nicht von den Seppen im Dorf diktieren. Was stört dich daran?

                  Die Bigoterie, die du anderen vorwirfst, entlarvt dich doch als das was du bist.

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                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Also der Name für einen staatlichen Kindergarten gehört sich nicht, aber ein Kopftuch schon? Beides religiöse (und das Kopftuch sogar noch politische) Sachen.
                    Ich nehme dir nicht ab, dass es dir um den christlichen Glauben geht. Wenn morgen in der Bildzeitung etwas Negatives über die Katholische Kirche steht bist du die erste, die gegen sie anschreiben würde.

                    Es ist respektlos gegenüber den christlichen Kirchen sie argumentativ im Kampf gegen den Islam zu instrumentalisieren. Ein großer Teil der Volkskirchen engagiert sich politisch für Flüchtlinge, für Integration und für einen Dialog mit dem Islam.

                    Zitat von Tibo
                    Sankt Petersburg wurde von Katholiken gegründet?
                    Und die St. Peters Missionary Baptist Church in Atlanta ist auch ne katholische Einrichtung?
                    St. Pauls Cathedral ist keine anglikanische Kathedrale?
                    Artikel 21 der Confessio Augustana ein Machwerk Roms?
                    Ich möchte eigentlich nicht tiefer auf die Vielfalt mit Christentum eingehen. Ja du hast Recht. Insbesondere aus der alten Kirche hervorgegange Kirchen (wie die Orthodoxen und römisch-katholischen) sind einander theologisch nicht unähnlich und kennen oft auch Heiligen- und/oder Marienverehrung.

                    Tun wir aber einfach einmal so als gäbe es nur extrem katholisch und evangelisch. Mir ging es darum, dass sich nicht nur der Islam in seinen religiösen Gefühlen verletzt fühlen kann. Auch Atheisten könnten das. Aber auch bereits der Evangelische könnte mit einer arg zu großen Betonung katholischer Traditionen sein Problem haben. Dank einer starken ökumenischen Bewegung und einem allgemein abnehmenden Interesse an den Kirchen sind die konfessionellen Unterschiede heute nicht mehr so hart umkämüft. Aber nehmen wir nur das Kruzifix, an dem eine Jesusdarstellung hängt. Evangelische calvenistischer Tradition finden das auch nicht gerade gut.

                    Artikel 21 des Augsburger Bekenntnisses (irgendwie spreche ich jedes Mal vom Augustinischen , dieses augustinisches Mönchlein vernebelt einem die Sinne) lehnt übrigens den Heiligenkult ab. Außerdem ist die Definition Heiliger im Evangelischen eine andere.
                    Zuletzt geändert von newman; 21.03.2015, 00:34.

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                      das sieht aber dieser Kirchenrechtler anders Newman.
                      Ich persönlich bin atheist, dennoch stören mich irgendwelche Kreuze etc nicht, ich nehme sie eigentlich gar nicht wahr, sie gehören halt zu unserem Kulturellen hintergrund.
                      Nichts davon trifft auf Symbole des Islam zu und Kopftuch ist nun mal eines ihrer wichtigsten äusseren Erkennungszeichen und nicht irgendwelche Mode oder sonstwas in dieser richtung, soviel realitätssinn sollte man schon bringen um hier nicht zu trollen sondern erkennen wie diese kopftücher in der Schule tatsächlich gemeint sind und nicht wie sie nach aussen hin begründet werden.

                      Und Islam spricht nun mal jeden anderen glauben oder auch atheismus das existenzrecht ab, von daher warum soll man sowas dulden und tolerieren?

                      Wenn paar tausend christenfanatiker in Berlin jemand töten und verbrennen weil er die Bibel verbrannt hat dann möchte ich sehen was los wäre.....bei Moslems hält man die klappe und versucht angesterengt der tolerante gutmensch zu sein der zu sein heutzutage hip ist.

                      Aber zum Artikel
                      Benachteiligung christlicher Symbole: Kirchenrechtler sauer über Urteil: "Kreuz hat zu weichen, aber Kopftuch nicht" - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

                      Es ist widersprüchlich, wenn das Kreuz auf Wunsch von Schülern und Eltern zu weichen hat, aber das Kopftuch nicht“, sagte Heinig gegenüber der „Welt“. Heinig, Professor für Staats- und Kirchenrecht an der Universität Göttingen, stützt sich dabei auf einen Vergleich des sogenannten Kruzifix-Beschlusses von 1995 mit dem neuen Kopftuch-Urteil des Ersten Senats in Karlsruhe.

                      „Der Erste Senat bewertet die Rechte der Schüler und Eltern auffallend anders als im sogenannten Kruzifix-Beschluss“, sagte Heinig. „Damals wurde gesagt, dass ein Kruzifix in der Schule geeignet sein könne, die negative Religionsfreiheit der Schüler, also ihr Recht auf Nicht-Behelligtwerden durch religiöse Symbole, zu verletzen. Jetzt aber heißt es, dass die negative Religionsfreiheit der Schüler nicht beeinträchtigt werde, wenn die Lehrerin ein Kopftuch trägt, weil die Begegnung mit religiösen Symbolen zum Alltag gehöre.“
                      Daraus folgt für Heinig: „Wer sich nachhaltig am Kopftuch stört, wird durch die Entscheidung im Grunde aufgefordert, sich selbst zu radikalisieren, um eine Störung des Schuldfriedens zu bewirken. Denn eine eigene Rechtsposition wird ihm nicht zugestanden.“

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                        Es ist auch ganz richtig so, dass ein städtischer Kindergarten nicht nach religiösen Personen benannt wird. Das hat hier auch überhaupt nichts mit dem Islamismus-Thema zu tun. Ich werd auch stinkig, wenn der Staat bei sowas seine religiöse Neutralität nicht wahrt und ich bin von einem Islamisten wahrscheinlich weiter entfernt als du.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Artikel 21 des Augsburger Bekenntnisses (irgendwie spreche ich jedes Mal vom Augustinischen , dieses augustinisches Mönchlein vernebelt einem die Sinne) lehnt übrigens den Heiligenkult ab. Außerdem ist die Definition Heiliger im Evangelischen eine andere.
                          Ich bin weit entfernt da ein Experte zu sein. Du bist da deutlich näher dran. Ich dachte sie würden verehrt, aber man könne durch sie nicht zum Heil gelangen.


                          Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                          das sieht aber dieser Kirchenrechtler anders Newman.
                          Ich persönlich bin atheist, dennoch stören mich irgendwelche Kreuze etc nicht, ich nehme sie eigentlich gar nicht wahr, sie gehören halt zu unserem Kulturellen hintergrund.
                          Nichts davon trifft auf Symbole des Islam zu und Kopftuch ist nun mal eines ihrer wichtigsten äusseren Erkennungszeichen und nicht irgendwelche Mode oder sonstwas in dieser richtung, soviel realitätssinn sollte man schon bringen um hier nicht zu trollen sondern erkennen wie diese kopftücher in der Schule tatsächlich gemeint sind und nicht wie sie nach aussen hin begründet werden.
                          Das ist doch Blödsinn. Die prominentesten Symbole des Islam sind Halbmond und Kopftuch. Der Halbmond und das Kopftuch sind natürlich tief in unserer Kultur verwurzelt.
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                          Auf den Bildern sieht man Trümmerfrauen in München bzw. das Stadtwappen von Halle (Saale). Es ist ja nicht schlimm, dass ihr euch immer wieder irrt, aber ihr solltet irgendwann mal zur Kenntnis nehmen, dass ihr beide viel zu wenig über kulturelle Entwicklungen und Zusammenhänge wisst, um zu sagen was zusammengehört und was ni

                          Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                          Und Islam spricht nun mal jeden anderen glauben oder auch atheismus das existenzrecht ab, von daher warum soll man sowas dulden und tolerieren?
                          Soll man nicht, kann man nicht. Diesen Islam gibt es doch nicht in unserer Welt, den gibt es so nur in Köpfen von Extremisten.

                          Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                          Wenn paar tausend christenfanatiker in Berlin jemand töten und verbrennen weil er die Bibel verbrannt hat dann möchte ich sehen was los wäre.....bei Moslems hält man die klappe und versucht angesterengt der tolerante gutmensch zu sein der zu sein heutzutage hip ist.
                          Diese Aussage ist so klug wie die Annahme, dass eine Kombination der Wörter "gut" und "Mensch" etwas schlechtes bedeutet.


                          Aber zum Artikel
                          Benachteiligung christlicher Symbole: Kirchenrechtler sauer über Urteil: "Kreuz hat zu weichen, aber Kopftuch nicht" - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten[/QUOTE]
                          Hier ist der Kirchenrechtler einfach zu faul gewesen das Urteil von 95 zu lesen. Da steht klar drin warum man Wände und Menschen nicht gleich behandeln muss.


                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Es ist auch ganz richtig so, dass ein städtischer Kindergarten nicht nach religiösen Personen benannt wird. Das hat hier auch überhaupt nichts mit dem Islamismus-Thema zu tun. Ich werd auch stinkig, wenn der Staat bei sowas seine religiöse Neutralität nicht wahrt und ich bin von einem Islamisten wahrscheinlich weiter entfernt als du.
                          Ich will halt auch wissen, wer der Träger des Kindergartens ist. Da stört es wenn der städtische Kindergarten nach nem heiligen benannt wurde. Auch die Gemeinde hat ja ein Interesse daran, dass man am Namen erkennt, dass sie hier engagiert ist.
                          „Tue Gutes und rede darüber.“ hat schon Goethe gesagt, aber der gehört vielleicht auch nicht zu unserer Kultur. Schließlich hat der die Ode an den Mond verfasst und auch diese Zeilen sind von Goethe:
                          „Wer sich selbst und andere kennt / Wird auch hier erkennen / Orient und Okzident / Sind nicht mehr zu trennen.“
                          Also ihr lieben wann geht's los zur Bücherverbrennung? Goethe ist nicht mehr Teil unserer Kultur!

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                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Also der Name für einen staatlichen Kindergarten gehört sich nicht, aber ein Kopftuch schon? Beides religiöse (und das Kopftuch sogar noch politische) Sachen.
                            Der Kindergarten ist eine staatliche Institution. Das Personal nicht.

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                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Ein großer Teil der Volkskirchen engagiert sich politisch für Flüchtlinge, für Integration und für einen Dialog mit dem Islam.
                              Einige wenige Gotteshäuser gewähren von der Abschiebung bedrohten Flüchtlingen allerdings "Kirchenasyl" und verstoßen damit eklatant gegen deutsches Recht. Dass die Innenminister der Länder in diesen Fällen keine Polizeibeamten in die Kirchen schicken, um die Asylanten notfalls durch Einsatz von Zwangsmitteln dem Rechtsvollzug zuzuführen, ist auch so ein deutliches Zeichen, dass unser Land nicht halb so säkular ist, wie es sich gerne gibt.

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                                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                                Einige wenige Gotteshäuser gewähren von der Abschiebung bedrohten Flüchtlingen allerdings "Kirchenasyl" und verstoßen damit eklatant gegen deutsches Recht. Dass die Innenminister der Länder in diesen Fällen keine Polizeibeamten in die Kirchen schicken, um die Asylanten notfalls durch Einsatz von Zwangsmitteln dem Rechtsvollzug zuzuführen, ist auch so ein deutliches Zeichen, dass unser Land nicht halb so säkular ist, wie es sich gerne gibt.
                                Sie verstoßen nicht gegen deutsches Recht. Kirchenasyle sind selten geheim. Wenn der Staat will, kann er die Leute aus den Kirchen holen. Dass er das nicht will, liegt nicht daran, dass die Kirchen Gotteshäuser sind. Das liegt daran, dass Kirchenasyle mit sehr gut funktionierenden Netzwerken zusammenarbeiten. Abschiebungen nimmt die Polizei aber lieber nicht vor den Augen vieler vor. Übrigens dürfen nicht nur Kirchen Menschen bei sich aufnehmen. Das kann jeder tun, da besteht juristisch kein Unterschied. Da Dublin etc. nur existieren um Art. 16a so wenig wie irgendmöglich umzusetzen schützt man ein Grundrecht, wenn man ausgewiesenen Menschen Asyl gewährt. Dabei darf man sich auf Artikel 4 und 16a de GG berufen. Der Staat aus oben genannten Gründen kein Interesse vorzugehen oder gar Dublin o.ä. von einem Gericht prüfen zu lassen.

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                                Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
                                Der Kindergarten ist eine staatliche Institution. Das Personal nicht.
                                Das kommt auf die Definition an und ist so nicht ganz richtig. (Es gibt auch Ansätze, in der Individuen sich selbst Institution sind) Du meinst aber das Richtige. Die Mitglieder des Personals sind allesamt Menschen. Der Hort ist das nicht.

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