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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Dann verstehe ich deine argumentation nicht. Das tragen eines Kopftuchs aufgrund einer Krankheit mit dem Tragen aufgrund religiöser überzeugung ist nicht vergleichbar.
    Also ich fasse mal zusammen: Von dir kam das hier:
    Also wenn sich muslimische Jugendliche aufgrund extremer religösität in Gruppen zusammenrotten und sich von der restlichen nichtmuslimischen Klasse isolieren (was tatsächlich passiert, hier wurden sogar videos reingestellt indem es um die Cliquenaufteilung nach Moslem und Nichtmoslem in deutschen Schulen ging) dann sollen sich die anderen Schüler doch nicht so anstellen und ein Kopftuch anziehen um von den muslimischen Schülern akzeptiert zu werden? Das ist deine Logik? Ernsthaft?
    Diese Frage(n) habe ich mit "Nein" beantwortet.
    Wenn ich also nicht ernsthaft der Ansicht bin, dass nichtmuslimische Schüler sich ein Kopftuch anziehen sollen um akzeptiert werden, dann verstehst du das Interesse einer Krebskranken Muslima nach der Chemo Kopftuch zu tragen nicht?
    Ich sehe den Zusammenhang nicht.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Du hattest ermahnt, das nicht begründet wurde inwiefern ein Kopftuch tragen in Schulen isolation bewerkstelligen kann, ich habe ein Beispiel gegeben.
    Ich hatte nicht ermahnt. Ich habe es nur erwähnt. Du hast auch kein Beispiel gegeben wie man jemanden durch Tragen eines Kopftuches ausgrenzen kann. Du hast das hier geschrieben:
    Also wenn sich muslimische Jugendliche aufgrund extremer religösität in Gruppen zusammenrotten und sich von der restlichen nichtmuslimischen Klasse isolieren (was tatsächlich passiert, hier wurden sogar videos reingestellt indem es um die Cliquenaufteilung nach Moslem und Nichtmoslem in deutschen Schulen ging) dann sollen sich die anderen Schüler doch nicht so anstellen und ein Kopftuch anziehen um von den muslimischen Schülern akzeptiert zu werden?
    Das ist andere Ausgrenzen aber das passiert doch in dem "Beispiel" nicht durch das Tragen eines Kopftuchs. Wie das passiert und ob die Leute ein Kopftuch tragen wird im "Beispiel" nicht geklärt.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen

    Du hattest vorgeschlagen dass man um einer Ausgrenzung entgegenzuwirken doch einfach selbst ein Kopftuch tragen könnte, ich halte das für den wohl falschesten Weg den es bei einer solchen Problematik gibt.
    Nein, das habe ich nicht vorgeschlagen. Ich habe gesagt, dass wenn die Ausgrenzung im Tragen des Kopftuchs besteht und ich diese Ausgrenzung nicht hinnehmen will, ich einfach selbst ein Kopftuch tragen kann. Das ist kein Vorschlag keine Empfehlung, das ist die Erwähnung einer Möglichkeit. Wenn etwas dagegen spricht so zu verfahren kann man mir das gerne erklären. Wie gesagt ich verstehe nicht, was einem an der Kopfbedeckung des anderen stören kann.


    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen

    Warum stellst du dann fragen die eindeutig nichts mit dem geschriebenen zu tun haben bzw. interpretierst eine Aussage dermaßen seltsam, dass du solche Fragen stellen kannst?
    Habe beides nicht getan. Ich kann deine Frage also nicht beantworten.


    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen

    Da es im Islam meines Wissens kein Möchtum gibt das mit dem Christlichen oder Budhistischem vergleichbar ist, ist der Imam das näheste Beispiel. Das Tragen von Mönchs, Priester, Imam etc. Trachten deutet darauf hin, dass die Person, die das trägt den größten Teil ihres Lebens nach einer bestimmten Religion ausrichtet inklusive der Arbeit, die sie verrichtet. Das ist bei dem Kopftuch nicht so, deshalb nicht vergleichbar.
    Du hast es doch gerade verglichen und dabei Unterschiede herausgearbeitet. Es ist also doch vergleichbar. Aber nochmal: Wie sieht denn die Imamtracht so aus und wo ist sie vorgeschrieben?


    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen

    Im Vergleich: Kopftuchverbot = Jobverbot.
    Das ist kein Vergleich, aber danke für die Antwort, jetzt weiß ich was du meintest.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Also "lieber" Tibo - stellen wir das Geschreibsle mal auf "Null".

    Fangen wir (also ich) mal gaaanz hinten an.

    Das Tuch stammt aus einer Zeit, da Arafad noch gern gesehener Gast in der DDR war.
    Weiß mit schwarz aus ägyptischer Baumwolle (soll ja die beste der Welt sein).
    Gekauft als Spende bei einer Palästinenserin (hat sie jedenfalls behauptet eine zu sein).
    Laut Ihrer Erklärung stellen die umlaufenden Quasten die Hufe der (Kriegs)-Kamele da. So weit - so gut.
    Wichtig sind die an den Ecken sitzenden großen Quasten! - sie stellen getötete gegnerische Krieger da. Es werden bis zu 6 Quasten "verliehen". 6 bedeuten -Anführer/erfahrener Krieger etc.. Wann und warum "verliehen" wurde weiß ich nicht.
    In diesem Kontext also "Juden" (israelische Soldaten). Was für Juden und Israelis (jeder Konfession) ja eine Provokation darstellt - sind wir uns da einig?
    Für mich nicht. Also sind wir uns nicht einig. Aber danke für die interessante Hintergrundinfo.

    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    (Lange?) nach der Wiedervereinigung wurde ich höflich! aber bestimmt, nach Personenkontrolle! darüber in Kenntnis gesetzt (von damals noch zwei "Grünen" und einem in Zivil) 1. Vermummungsverbot, 2. ein "Belastung" (ja,ja es waren DEREN Worte!) unserer Beziehungen zum Staate Israel.
    Wenn keine Versammlung o.ä. in der Nähe war, bleibe ich dabei. Die Aussagen der Polizisten sind lächerlich. Aber ich habe ja schon oft hier im Forum gesagt, die sind oft selbst gerecht und entsetzlich schlecht ausgebildet. Du wurdest meines Erachtens zu Unrecht ermahnt.

    Zitat von Prix Beitrag anzeigen

    In Crimmitschau (einer "textilen Hochburg") wurden ganz ähnliche Kopftücher z.Z. des GRÖFATZ aus alten Decken hergestellt, um unter dem Stahlhelm getragen zu werden. Nach dem erster Winter "im Osten".
    Wusste ich nicht. Danke.
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Was "Nazi" so trägt ist für mich ohne Belang und in diesem Zusammenhang auch irrelevant.
    Die Frage war nicht nur an dich gestellt und nach deinen obigen Ausführungen macht sie auch nur noch wenig Sinn. Hätte ich die Ausführungen gleich gehabt bzw. darum gewusst, hättte ich die Frage nicht gestellt.

    Kommentar


      Zitat von Prix Beitrag anzeigen
      Also "lieber" Tibo - stellen wir das Geschreibsle mal auf "Null".

      Fangen wir (also ich) mal gaaanz hinten an.

      Das Tuch stammt aus einer Zeit, da Arafad noch gern gesehener Gast in der DDR war.
      Weiß mit schwarz aus ägyptischer Baumwolle (soll ja die beste der Welt sein).
      Gekauft als Spende bei einer Palästinenserin (hat sie jedenfalls behauptet eine zu sein).
      Laut Ihrer Erklärung stellen die umlaufenden Quasten die Hufe der (Kriegs)-Kamele da. So weit - so gut.
      Wichtig sind die an den Ecken sitzenden großen Quasten! - sie stellen getötete gegnerische Krieger da. Es werden bis zu 6 Quasten "verliehen". 6 bedeuten -Anführer/erfahrener Krieger etc.. Wann und warum "verliehen" wurde weiß ich nicht.
      In diesem Kontext also "Juden" (israelische Soldaten). Was für Juden und Israelis (jeder Konfession) ja eine Provokation darstellt - sind wir uns da einig?


      Antwort Tibo: Für mich nicht. Also sind wir uns nicht einig. Aber danke für die interessante Hintergrundinfo.


      Sollte sich in diesem Kontext die Verbindung nicht auch für Dich erschließen ja dann ......,

      kann ich nur zitieren: "Was tun, sprach Zeus , die Götter sind besoffen! - und der Olymp ist vollgek....!"

      in diesem Sinne - noch schönen Sonntag


      mfg

      Prix
      Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

      Kommentar


        Tibo: Siehst du alle Kopftuchtragenden Muslime als Krebskranke an?

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Von wem wurdest du belehrt? In welchem Zusammenhang?
        Mal abgesehen davon, dass das Vermummungsverbot sich auf Demonstrationen bezieht und nicht allgemeingültig ist...
        Sag das meiner ehemaligen Kollegin, die auf KEINER Demo war, die nur im Regen mit zugezogener Kapuze und Schal über Mund und Nase durch den Regen gegangen ist, weil sie zur U Bahn wollte. In der Nähe gab es keine Absperrungen, keinerlei Demonstranten oder auch nur irgendwas sichtbares und trotzdem wurde sie wegen "Vermummung" von 2 Polizisten mit aufs Revier geschleppt, ihre Personalien aufgenommen und stundenlang dort festgehalten.

        Kommentar


          Zitat von Prix Beitrag anzeigen
          Zitat von Prix Beitrag anzeigen
          Also "lieber" Tibo - stellen wir das Geschreibsle mal auf "Null".

          Fangen wir (also ich) mal gaaanz hinten an.

          Das Tuch stammt aus einer Zeit, da Arafad noch gern gesehener Gast in der DDR war.
          Weiß mit schwarz aus ägyptischer Baumwolle (soll ja die beste der Welt sein).
          Gekauft als Spende bei einer Palästinenserin (hat sie jedenfalls behauptet eine zu sein).
          Laut Ihrer Erklärung stellen die umlaufenden Quasten die Hufe der (Kriegs)-Kamele da. So weit - so gut.
          Wichtig sind die an den Ecken sitzenden großen Quasten! - sie stellen getötete gegnerische Krieger da. Es werden bis zu 6 Quasten "verliehen". 6 bedeuten -Anführer/erfahrener Krieger etc.. Wann und warum "verliehen" wurde weiß ich nicht.
          In diesem Kontext also "Juden" (israelische Soldaten). Was für Juden und Israelis (jeder Konfession) ja eine Provokation darstellt - sind wir uns da einig?


          Antwort Tibo: Für mich nicht. Also sind wir uns nicht einig. Aber danke für die interessante Hintergrundinfo.


          Sollte sich in diesem Kontext die Verbindung nicht auch für Dich erschließen ja dann ......,
          Ich fühl mich halt von nem Tuch auch mit dieser Hintergrundinfo nicht provoziert. Ich finde sie aber interessant und habe ich mich deshalb bedankt.
          Dir aber auch nen schönen Sonntag.

          - - - Aktualisiert - - -

          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Tibo: Siehst du alle Kopftuchtragenden Muslime als Krebskranke an?
          Nein. Weshalb fragst du das?


          Sag das meiner ehemaligen Kollegin, die auf KEINER Demo war, die nur im Regen mit zugezogener Kapuze und Schal über Mund und Nase durch den Regen gegangen ist, weil sie zur U Bahn wollte. In der Nähe gab es keine Absperrungen, keinerlei Demonstranten oder auch nur irgendwas sichtbares und trotzdem wurde sie wegen "Vermummung" von 2 Polizisten mit aufs Revier geschleppt, ihre Personalien aufgenommen und stundenlang dort festgehalten.[/QUOTE]


          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen

          Sag das meiner ehemaligen Kollegin, die auf KEINER Demo war, die nur im Regen mit zugezogener Kapuze und Schal über Mund und Nase durch den Regen gegangen ist, weil sie zur U Bahn wollte. In der Nähe gab es keine Absperrungen, keinerlei Demonstranten oder auch nur irgendwas sichtbares und trotzdem wurde sie wegen "Vermummung" von 2 Polizisten mit aufs Revier geschleppt, ihre Personalien aufgenommen und stundenlang dort festgehalten.
          So ne Story hast du uns schon mal aufgetischt, da war das aber ne junge Frau und du warst zufällig Zeugin des Geschehnisses. Wenn du sagst wie ich deiner Kollegin das mitteilen kann, werde ich ihr gerne sagen, was Amaranth hier völlig richtig gesagt hat.
          http://dejure.org/gesetze/VersG/17a.html
          Darüberhinaus ist mir in Deutschland kein Vermummungsverbot bekannt.

          Kommentar


            ZUm Thema Kopftuch muslim. Frauen: So weit ich weiss ist das islamische Kopftuch durchaus anders aus bspw das was sich Leute die nach Krepstheraie Haarausfall haben auf den Kopf binden. Es hat spezielle Kennzeichen.
            Bin aber kein Experte auf dem Gebiet.

            Ich kann aber durchaus nachvollziehen wenn man sagt: Wenn die Muslima ihr Kopftuch nicht tragen darf, warum darf dann jemand mit einem Kopftuch das aus kosmetischen oder modischen Gründen getragen wird in der Schule oder Öffentlichkeit nicht auftreten.

            Dann kommt halt in Talkshows manchmal immer wieder das Argument dass eben das islam Kopftuch "speziell" oder "anders" ist als ein "normales" Kopftuch.

            Einer Lehrerin zu verbieten das Kopftuch zu tragen finde ich persönlich übertrieben.

            Der Fall von dem Bethany erzählt ist natürlich auch übertrieben. Manchmal benimmt sich die deutsche Polizei durchaus schlecht, das ist leider auch wahr.
            Gerade im Umfeld von Demos sind manche Pol. sowiso sehr aggressiv.

            Als in meiner Heimatstadt mal wieder Nazidemo war, da waren manche Pol. an den Straßensperren extrem unfreundlich. An manchen Sperren durften sie eben halt Einwohner durchlassen, an anderen nicht. An manchen Straßensperren waren sie aber auch übertrieben freundlich.

            Ich bin dann nachher mal ein Stück weit neben den 100 Nazis hergelaufen die dort also ihre Sprüche skandierten. Wurde dann natürlich von Pol. in zivil angesprochen ich möge bitte etwas Abstand halten, war dann kurz davor zu sagen dass ich Zivilpolizisten (die hatten teilw nicht mal ne Armbinde) von Bürgern gar nicht unterscheiden kann! Hab es aber gelassen. Wollte mich mit denen nicht auch noch anlegen.
            Habe mir dann später mal von einem Polizisten erklären lassen dass diese Zivilpolizisten vom Verfassungsschutz oder Staatsschutz sind, die dann, wenn sie ihrendwie ne 88 oder so auf nem Hemd sehen das dann in den Verfassungsschutzbericht schreiben.
            Voll cool.

            Was hat das alles denn nun mit Kopftuch zu tun? Und mit Islam? Ich bin mal wieder vom Thema abgewichen.
            Auf jeden Fall mit Kleidungskennzeichen die vom Umfeld interpretiert werden. Und wenn eine Muslima mit einem entspr. Kopftuch auftaucht, dann reagieren darauf manche allergisch weil sie dies nicht nur mit Islam sondern auch mit Islamismus gleichsetzen. Das ist übertrieben. Klar.

            Wenn jemand verhaftet wird, weil er ne Kapuze und evtl nen Halstuch trägt, dann würde ich auf jeden Fall dazu raten, Anzeige gegen die Polizisten zu erstatten.
            Ich will ja auch nicht verhaftet werden, weil ich ne Cargohose und Nato Kampfstiefel anhabe. Ja gut, am Flughafen, in dessen Nähe ich mal arbeitete, wurde ich im Flughafengebäude früher gelegentlich durchaus mal von Polizei oder BGS überprüft.
            Vor allem wenn ich dazu noch ne schwere schwarze Lederjacke anhatte, konnte man schon Angst kriegen hähähähähä
            Eigentlich bin ich voll der Spießer aber sehe halt gefährlich aus.

            Kommentar


              Na rate mal, was meine damalige Kollegin gemacht hat. Hatte keine Chance. Eine Demo soll angeblich irgendwo gewesen sein, aber weit und breit nicht zu sehen, also nicht in der Nähe. Da hast du keine Chance.

              Kopftuch Muslime verbindet man nicht nur mit Islamismus, sondern auch mit Unterdrückung, weil die Frau ja einen Zwang auferlegt bekommen hat. Das Kopftuch ist kein Teil des Glaubens, sonst würde jede muslimische Frau solch ein Teil tragen, was sie aber nicht tut.

              Hier ein sehr interessantes Interview und die Dame bringt es auf den Punkt: Lehrerinnen mit Kopftuch sind nicht religionsneutral.

              Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gegen ein pauschales Kopftuchverbot für Lehrerinnen bezeichnete Lale Akgün als "leider kein weises Urteil". "Eine Lehrerin mit Kopftuch ist für mich nicht mehr religionsneutral", sagte die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete im DLF. Solch ein Gesetz werde die Gesellschaft weiter polarisieren.

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                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Kopftuch Muslime verbindet man nicht nur mit Islamismus, sondern auch mit Unterdrückung, weil die Frau ja einen Zwang auferlegt bekommen hat. Das Kopftuch ist kein Teil des Glaubens, sonst würde jede muslimische Frau solch ein Teil tragen, was sie aber nicht tut.
                Das ist doch Blödsinn. Das Kreuz gehört zum christliche Glauben und der Davidstern zum jüdischen, auch wenn nicht jede Frau eine ihrem Glauben entsprechende Symbolik per Kette um den Hals hängen hat. Polizisten haben ja auch mit Polizeiuniformen nix zu tun, trägt ja nicht jeder eine. Und die Deutschlandfahne hat mit Deutschland nix zu tun, hängt ja nicht an jedem Auto eine.
                Besonders genial ist dann das Argument in Verbindung mit Satz davor. Es ist also ein Zeichen für Unterdrückung und keine freiwillige Glaubensbekundung, weil nicht alle Muslima ein Kopftuch tragen. Also weil, bei der letzten WM nicht an allen Autos in Deutschland eine Deutschlandfahne angebracht war, das Anbringen der Fähnchen nicht freiwillig sondern Ausdruck von Unterdrückung.
                Zuletzt geändert von Tibo; 15.03.2015, 19:16.

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                  Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
                  Wenn jemand verhaftet wird, weil er ne Kapuze und evtl nen Halstuch trägt, dann würde ich auf jeden Fall dazu raten, Anzeige gegen die Polizisten zu erstatten.
                  Ich will ja auch nicht verhaftet werden, weil ich ne Cargohose und Nato Kampfstiefel anhabe. Ja gut, am Flughafen, in dessen Nähe ich mal arbeitete, wurde ich im Flughafengebäude früher gelegentlich durchaus mal von Polizei oder BGS überprüft.
                  Vor allem wenn ich dazu noch ne schwere schwarze Lederjacke anhatte, konnte man schon Angst kriegen hähähähähä
                  Eigentlich bin ich voll der Spießer aber sehe halt gefährlich aus.
                  Schweif doch nicht immer so vom Thema ab. Das Vermummungsverbot bezieht sich nur auf öffentliche Veranstaltungen wie Demonstrationen, damit gewalttätige Demonstranten identifiziert werden können. Bethanys Kollegin war wohl aus Versehen halbwegs vermummt in die Nähe einer Demonstration, von der sie nichts wusste, geraten und wurde dann eben entsprechend von der Polizei erstmal befragt, denn woher sollen die Wissen, was diese für sie unbekannte Person denkt und vor hat.
                  Und es ist lächerlich, gegen Menschen, die nur ihren Job machen, Anzeige erstatten zu wollen.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen

                    Ich kann aber durchaus nachvollziehen wenn man sagt: Wenn die Muslima ihr Kopftuch nicht tragen darf, warum darf dann jemand mit einem Kopftuch das aus kosmetischen oder modischen Gründen getragen wird in der Schule oder Öffentlichkeit nicht auftreten.
                    Das geht ja noch weiter, was machst du als Lehrer an Fasching, wenn sich Leute als Pirat verkleiden?

                    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen

                    Dann kommt halt in Talkshows manchmal immer wieder das Argument dass eben das islam Kopftuch "speziell" oder "anders" ist als ein "normales" Kopftuch.

                    Einer Lehrerin zu verbieten das Kopftuch zu tragen finde ich persönlich übertrieben.
                    Ich hatte ja oben mal erklärt warum ich die Skepsis des Landes BW im Fall Ludin verstehe. Bei Lehrerinnen ist ne Kündigung des Kopftuchs wegen unter Umständen vertretbar. Aber selbst die kategorischen Kopftuchgegner wollen das ja nicht diskutieren.
                    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen

                    Habe mir dann später mal von einem Polizisten erklären lassen dass diese Zivilpolizisten vom Verfassungsschutz oder Staatsschutz sind, die dann, wenn sie ihrendwie ne 88 oder so auf nem Hemd sehen das dann in den Verfassungsschutzbericht schreiben.
                    Voll cool.
                    Oder sie beschützen ihre Gesinnungsgenossen davor wegen deiner Begleitung auszurasten. Dem Verfassungsschutz ist da recht viel Schlimmes zuzutrauen. (s. NSU)
                    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen

                    Auf jeden Fall mit Kleidungskennzeichen die vom Umfeld interpretiert werden. Und wenn eine Muslima mit einem entspr. Kopftuch auftaucht, dann reagieren darauf manche allergisch weil sie dies nicht nur mit Islam sondern auch mit Islamismus gleichsetzen. Das ist übertrieben. Klar.
                    Aber es ist auch wichtig, diese lächerlichen und übertriebenen Ängste und Assoziationen zu besprechen. Wenn ich in Darmstadt ins Kino gehe komm ich immer am Straßenstrich lang, die Aufmachung dieser Frauen verbinde ich viel mehr mit Unterdrückung als das Kopftuch einer Muslima.

                    - - - Aktualisiert - - -

                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Und es ist lächerlich, gegen Menschen, die nur ihren Job machen, Anzeige erstatten zu wollen.
                    Nein, Polizisten maßen sich sehr oft Dinge an, die ihnen nicht zustehen, nur weil sie ihren Job machen wollen. Wer sich von Polizisten ungerecht behandelt fühlt, sollte das alles sehr gut dokumentieren und zu einem Anwalt gehen.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Nein, Polizisten maßen sich sehr oft Dinge an, die ihnen nicht zustehen, nur weil sie ihren Job machen wollen. Wer sich von Polizisten ungerecht behandelt fühlt, sollte das alles sehr gut dokumentieren und zu einem Anwalt gehen.
                      Kannst du das auch mit Statistiken untermauern oder wirfst du das nur in den Raum rein?
                      Und wer Polizisten anzeigt, weil die einen mitnimmt, wenn man vermummt zu ner Demo geht, der verstopft nur unsere Justiz mit unnötigem Papierkram.
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                      Kommentar


                        Ja also vom Verfassungsschutz habe ich sowiso ein schlechtes Bild. Habe den Eindruck die machen gerne sowiso, sogar im Internet, einen auf Agent Provocateur.
                        Aber das ist ja nun nen Thema das ich hier in der Öffentlichkeit ungern breit trete.

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                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Kannst du das auch mit Statistiken untermauern oder wirfst du das nur in den Raum rein?
                          Und wer Polizisten anzeigt, weil die einen mitnimmt, wenn man vermummt zu ner Demo geht, der verstopft nur unsere Justiz mit unnötigem Papierkram.
                          Ich kann das nicht mit Statistiken untermauern, dazu ist die Formulierung ja auch zu ungenau. Hier aber mal der Versuch. 80 Fälle sind für mich sehr viel.

                          Ich habe es aber auch schon sehr oft selbst erlebt, dass Polizisten sich im Ton vergreifen, Dinge verlangen die rechtlich nicht haltbar sind, sich Dinge zutrauen und sie vollmundig ankündigen, die ihnen nicht gelingen und ich bin ein so optmistischer Zeitgenosse, dass ich eben davon ausgehe, dass dies mit der Absicht geschah den Job zu machen. Aus eigener Erfahrung, weiß ich auch, dass Polizisten in Hessen sehr schlecht ausgebildet werden. Zudem sind sie oft nicht nur überfordert sondern auch überlastet. Es mangelt auch an Personal.
                          Ich selbst wurde auch schon mal von nem Polizisten tätlich angegriffen, nachdem ich nen Unfall hatte. Die Herren vom Abschleppdienst haben dann eingegriffen, so dass nichts schlimmeres passiert ist. Der Mann hat mir nicht ins Gesicht zu langen, der hat mich nicht anzubrüllen, der hat mir nicht zu sagen ich sei besoffen, der hat mir nach dem Alkoholtest nicht zu sagen ich sei "zugedröhnt", der hat mich auch nicht zu duzen. Klar habe ich das alles angezeigt und klar hat er auch dafür bezahlt. Ein Freund von mir wurde von Polizisten niedergeschlagen und verschleppt, weil er ein paar hundert Meter von Ausschreitungen in einen langen schwarzen Mantel vermummt war und auf seine Straßenbahn wartete.
                          Regelmäßig sagen Polizisten zu mir ich müsse meine Hunde an Orten anleinen, wo ich das nicht muss. Als ich bei der Polizei Praktikum gemacht habe, hatten die Polizisten außer Ausländer schikanieren und fernsehen nichts zu tun (ab und an haben sie Nummernschilder entstempelt). Es kamen auch mal Polizisten zu ner Party zu uns, weil Nachbarn sich über die laute Musik beschwert hatten (es lief keine Musik, wir hatten kein Abspielgerät). Die Polizei hat von mir verlangt, dass ich das Gerät leiser stelle. Ich habe ihnen erklärt, dass ich dem nicht nachkommen kann, weil ich kein Abspielgerät im Haus hätte. Daraufhin haben sie mit Verweis auf Gefahr im Verzug, das Haus meiner Eltern durchsucht. Wir hatten kein Abspielgerät dafür aber 50 Zeugen für die Maßnahme der Polizei. Natürlich habe ich auch das angezeigt. Ein anderes mal wurde ich als ich einschritt als eine ältere Frau überfallen wurde von einem Mann verprügelt. Als ich auf der Wache meine Zeugenaussage machte, fragte mich der Polizist ob ich nicht zurückgeschlagen hätte. Das verneinte ich, ich halte nichts davon Menschen zu schlagen. Daraufhin verdrehte der Beamte die Augen und fragte was ich denn für ein Mann sei. Der Täter wurde dank meiner Beschreibung gefunden, der hat im Nachbarort zweite Bundesliga gerungen. Auch meine Schüler werden immer wieder von Polizisten schikaniert bzw. zeigen die Polizisten im Umgang mit ihnen ein hohes Maß an Unvermögen. Ein Bekannter von mir ist ghanaischer Herkunft der wurde in einem Jahr 46 mal von der Polizei angehalten und kontrolliert.
                          Ich mache auf jeden Fall immer ein Bild, wenn Polizisten beim EDEKA auf nem Behindertenplatz parken während sie sich ihr Fleischkäsebrötchen holen und melde das beim Ordnungsamt. Das verursacht dann halt vierteljährlich unnötigen Papierkram, aber das ist nicht meine Schuld. Unnötig wird das ja erst durch das Ordnungsamt.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen

                            Ich habe es aber auch schon sehr oft selbst erlebt, dass Polizisten sich im Ton vergreifen, Dinge verlangen die rechtlich nicht haltbar sind, sich Dinge zutrauen und sie vollmundig ankündigen, die ihnen nicht gelingen und ich bin ein so optmistischer Zeitgenosse, dass ich eben davon ausgehe
                            Ach bitte, Tibo, du bist das exakte Gegenteil eines optimistischen Zeitgenossen. In meinen Augen bist du ein verbitterter Hetzer, der sich einen Biedermeier-Anstrich gibt. Damit eigentlich die gefährlichste Art von Hetzern. Dein niederträchtiges Artikulieren, von subtiler Aggression durchsetzt, hübsch garnierten Beleidigungen, Wortverdrehungen und immer wieder Unterstellungen. Unterstellungen, die selbstverständlich mehr über dich aussagen, als über die Person, über die du gerade herziehst. Verzeihung, dass ich nichts zum hiesigen Thema beitrage, aber dass ausgerechnet du dich als "optimistischer Zeitgenosse" darstellen willst, ist eine Verhöhnung aller echten optimistischen Zeitgenossen, die mit Elan und Idealismus tagtäglich tatsächlich was für die Gesellschaft leisten.

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                              Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
                              Ach bitte, Tibo, du bist das exakte Gegenteil eines optimistischen Zeitgenossen. In meinen Augen bist du ein verbitterter Hetzer, der sich einen Biedermeier-Anstrich gibt. Damit eigentlich die gefährlichste Art von Hetzern. Dein niederträchtiges Artikulieren, von subtiler Aggression durchsetzt, hübsch garnierten Beleidigungen, Wortverdrehungen und immer wieder Unterstellungen. Unterstellungen, die selbstverständlich mehr über dich aussagen, als über die Person, über die du gerade herziehst. Verzeihung, dass ich nichts zum hiesigen Thema beitrage, aber dass ausgerechnet du dich als "optimistischer Zeitgenosse" darstellen willst, ist eine Verhöhnung aller echten optimistischen Zeitgenossen, die mit Elan und Idealismus tagtäglich tatsächlich was für die Gesellschaft leisten.
                              Da ich ein optimistischer Zeitgenosse mit Sympathie für einige Elemente des Katholizismus bin, entspreche ich deiner Bitte und verzeihe.

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                                Bin gespannt, ob sich das Urteil auch auf andere Berufsbereiche auswirkt. Was ist mit Berufen, wo Dienstkleidung vorgeschrieben ist? Ob Krankenhaus, Bank, Fluggesellschaften... dürfen dann muslimische unterdrückte Frauen auch Kopftuch tragen, weil das ja angeblich ein Symbol für den islamischen Glauben ist?

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