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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Reli Unterricht hin oder her wird nicht vor islamistischen Fanatismus schützen.
    Kannst du das auch irgendwie begründen oder sollen wir nur dankbar dafür sein, dass du deine Erkenntnisse mit uns teilst?
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Das sehe ich ganz genauso. Was nicht angehen kann, ist, dass im Religionsunterricht (der zumindest bei uns im Stundenplan als Katholische Religionslehre angegeben wurde) nur eine Religion vorkommt. Und ob es die Aufgabe der Schule ist, den Schülern beizubringen, wie man einen Rosenkranz in Deutsch, Latein und Griechisch runterzubeten (wobei letzteres die meisten nie geschafft haben), kann man wohl eher in Frage stellen als die Frage nach einem Religionsunterricht im Allgemeinen. Aus den eben von dir genannten Gründen wäre es sogar absolut unverantwortlich, nicht detailliert über die Religionen im Unterricht zu sprechen.
      Was habt ihr denn für einen Religionsunterricht gehabt? Was war denn das für eine Schule und wann fand das statt? In Hannover??? Und wie wurde das Griechische vermittelt? In Lautschrift?

      Norddeutschland ist vollkommen säkular, wenn nicht atheistisch geprägt. In Oldenburg, einer 150.000 Einwohner Stadt wurden die katholischen Gemeinden zusammengelegt auf fünf oder sechs.

      Religiöse Indoktrination (wie hier wohl befürchtet) funktioniert sowieso nur in einem Umfeld, in dem diese Indoktrination auch außerhalb des Unterrichts stattfindet, denn sonst verpuffen diese 1 oder 2x45 Minuten hoffnungslos. Vor allem, wenn die Eltern das nicht unterstützen.

      Umgekehrt ist es so: wer in einem katholischen Dorf in Bayern wohnt, wird auch so katholisch sozialisiert. Da macht der Unterricht den Kohl auch nicht mehr fett.

      Für den Norden Deutschlands ist eine derartige Befürchtung völlig unabgebracht.

      edit: Die Zahl der katholischen Gemeinden hat sich 2008 von 11 auf vier reduziert.
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        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Was habt ihr denn für einen Religionsunterricht gehabt? Was war denn das für eine Schule und wann fand das statt? In Hannover??? Und wie wurde das Griechische vermittelt? In Lautschrift?
        Ne, da war ich noch im Westerwald. Das hat der Lehrer vorgebetet und wir haben die Geräusche nachgeahmt. Bei Latein gings noch, weil die meisten von uns sowieso Lateinunterricht hatten.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Bayern ist aber nicht die Bundesrepublik. Ich war auf einem katholischen Gymnasium, uns wurde soetwas nicht beigebracht, auch nicht durch die Hintertür.
          Muss vielleicht daran liegen, dass die Katholiken im Norden in der Minderheit sind, oder dass Norddeutsche eher zu Gelassenheit tendieren

          Ansonsten erinnere ich mich an viel Geschichtliches, die Frühgeschichte des Christentums und die Reihenfolge der Evangelien. Wer hat von wem abgeschrieben etc. pp. Wir haben auch aktuelle Themen behandelt, so z.B. eine damalige Enzyklika zum Umgang mit Homosexualität.
          Darüber hatten wir auch vieles, aber alles eben aus Sicht der KK und nichts neutrales darüber. Wir haben sogar über Bibelkritik geredet, aber da ging es nie darum, die Bibel als ganzes zu kritisieren oder in Frage zu stellen.

          Persönlich betrachtet hätte ich auf den Religionsunterricht auch gut verzichten können, auf der anderen Seite war es immer eine gute Möglichkeit, die Hausaufgaben für die nachfolgenden Stunden noch abzuschreiben.
          Und manchmal auch zum Notenschnitt aufbessern.

          NEIN, es ist nicht die Aufgabe des Geschichtsunterrichts, über Religion zu informieren.
          Hat m. W. auch niemand so behauptet.

          Religions- oder überkonfessioneller Ethikunterricht sind notwendig, vor allem vor dem Hintergrund, dass z.B. christliche Sekten immer mehr Anhänger gewinnen oder dass z.B. radikale Muslime in Moscheen rekrutieren. Die Existenz von Religionen auszublenden oder dieses Thema zu einem Unterpunkt anderer Fächer abzubagatellisieren, nützt nur radikalen Strömungen.

          Die Religionen sind nämlich eine Tatsache in unserer Gesellschaft und die Schule muss auf das Leben vorbereiten.
          Ja, zumindest was überkonfessionelles angeht, würde ich dir auf jeden Fall zustimmen. Es sollte neutral über alle Religionen gelehrt werden. In etwa so hab ich das auch auf den Evaluierungsbogen des (städtischen) Kindergartens meiner Kinder geschrieben und mir das anstelle von christlichen Tischgebeten gewünscht.

          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Reli Unterricht hin oder her wird nicht vor islamistischen Fanatismus schützen.
          Wenn man richtig aufklärt, dann schützt das. Notfalls muss man einfach Salz- und Süßwasser in einen Topf schütten.

          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Umgekehrt ist es so: wer in einem katholischen Dorf in Bayern wohnt, wird auch so katholisch sozialisiert. Da macht der Unterricht den Kohl auch nicht mehr fett.
          Bin ich dir nicht Gegenbeweis genug?
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            Danke schön. Wie lange hat das gedauert? Ein Rosenkranzgebet dauert doch STUNDENLANG, zumindest fühlt es sich so an.

            Ich habe das erste Mal ein Rosenkranz-Gebet gehört, als mein Großvater gestorben ist. Ich wage zu bezweifeln, dass das so im Lehrplan stand. bzw. steht oder auch, dass das die Regel darstellt. Ich finde das auch etwas sonderbar.

            Man sollte auch nicht vergessen, dass der Marienkult sowieso nur der fortgesetzte Isiskult ist.
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              Die verschiedenen Rosenkränze wurden bei uns in Religion durchgenommen, außerdem im Kommunion- und Firmunterricht. Gebetet wurden die dann IIRC in der (Vor-)Osterzeit(?) jeden Tag in der Kirche.

              Wahrscheinlich war das dann in etwa so:
              Rosenkranz ? Wikipedia
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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Muss vielleicht daran liegen, dass die Katholiken im Norden in der Minderheit sind, oder dass Norddeutsche eher zu Gelassenheit tendieren
                Aus diesen äußeren Faktoren lassen sich nur schwer spezielle Aussagen über meinen Schulunterricht vor 30 Jahren ableiten. Wie auch immer, Bayern ist nicht die BRD, worauf wir alle großen Wert legen.

                Darüber hatten wir auch vieles, aber alles eben aus Sicht der KK und nichts neutrales darüber. Wir haben sogar über Bibelkritik geredet, aber da ging es nie darum, die Bibel als ganzes zu kritisieren oder in Frage zu stellen.
                Ja, ich kann mir schon vorstellen, wie das vor dreißig Jahren in Bayern so abging.

                Hat m. W. auch niemand so behauptet.
                Ich suche das jetzt nicht raus.

                Ja, zumindest was überkonfessionelles angeht, würde ich dir auf jeden Fall zustimmen. Es sollte neutral über alle Religionen gelehrt werden. In etwa so hab ich das auch auf den Evaluierungsbogen des (städtischen) Kindergartens meiner Kinder geschrieben und mir das anstelle von christlichen Tischgebeten gewünscht.
                Neutrale Informationen anstelle des Tischgebets? Geht nicht auch einfach "piep piep piep, wir haben uns alle lieb"?

                Bin ich dir nicht Gegenbeweis genug?
                Du bist ganz offensichtlich durch ein Umfeld sehr stark geprägt worden. Natürlich hat dich der Katholizismus stark beeinflusst. Halt nur nicht so wie erhofft. Das Ergebnis ist nicht der gläubige Katholik, sondern der überzeugte Atheist.

                Es gibt außerdem neben der Religion auch andere Besonderheiten von Katholiken. Ich bin auch katholisch sozialisiert, ohne mich als besonders gläubig zu definieren.

                Die verschiedenen Rosenkränze wurden bei uns in Religion durchgenommen, außerdem im Kommunion- und Firmunterricht. Gebetet wurden die dann IIRC in der (Vor-)Osterzeit(?) jeden Tag in der Kirche.
                Hähähä! Oder ist zu spät für sadistische Schadenfreude?
                Ich fand das ganz furchtbar. Wir sind da meiner Großmutter zuliebe hingefahren und da saßen dann eben sehr alte Frauen und murmelten sich durch diese 30.000 Kugeln durch und ich zählte brav mit und habe anhand der verbleibenden Kugeln Prognosen angestellt, wie lange es wohl noch dauern könnte. Das war ja immer leises Gemurmel, dass dann periodisch durch eine laute Silbe unterbrochen wurde... Gerade, wenn man eingenickt war.
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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Neutrale Informationen anstelle des Tischgebets? Geht nicht auch einfach "piep piep piep, wir haben uns alle lieb"?
                  Wär mir auch Recht.


                  Hähähä! Oder ist zu spät für sadistische Schadenfreude?
                  Ich fand das ganz furchtbar. Wir sind da meiner Großmutter zuliebe hingefahren und da saßen dann eben sehr alte Frauen und murmelten sich durch diese 30.000 Kugeln durch und ich zählte brav mit und habe anhand der verbleibenden Kugeln Prognosen angestellt, wie lange es wohl noch dauern könnte. Das war ja immer leises Gemurmel, dass dann periodisch durch eine laute Silbe unterbrochen wurde... Gerade, wenn man eingenickt war.
                  So funktioniert Gehirnwäsche bei den Geheimdiensten auch am besten
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                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Ich habe das erste Mal ein Rosenkranz-Gebet gehört, als mein Großvater gestorben ist. Ich wage zu bezweifeln, dass das so im Lehrplan stand. bzw. steht oder auch, dass das die Regel darstellt. Ich finde das auch etwas sonderbar.
                    Religionsunterricht in Bayern vor 30 Jahren war halt auch noch etwas katholisch sonderbar. Wir haben seinerzeit auch Schulausflüge zur Beichte gemacht. Kurioserweise, waren die schlimmsten Dogmatiker nicht die Pfarrer, sondern die normalen Religionslehrer. Die konnte man mit skeptischen Fragen, herrlich leicht auf die Palme bringen. Meine Religionsnoten sehen entsprechend aus.
                    So etwas wie einen qualifizierten Religionsunterricht, habe ich erst auf der Berufsschule kennengelernt. Ich will doch hoffen, das seit dem, das Zeitalter der Aufklärung auch im bayrischen Religionsunterricht angekommen ist.
                    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 12.03.2015, 18:21.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      Hat sich die Welt seither so gewandelt oder ist der evangelische Reli-Unterricht so anders?

                      Bei meiner damaligen Lehrerin hatte man eher die Frage im Kopf: Warum um alles in der Welt hat sie sich für Religion entschieden? Die war ziemlich feministisch, wenn nicht gar männerfeindlich drauf. Religiös dagegen Null.

                      Und ich lebe hier keineswegs im stur atheistischen Norden.

                      Im Unterricht waren die Teile, die dann doch einmal christlichen Glauben oder Bibel zum Thema hatten, nach der historisch-kritischen Methode aufgebaut. Also eben nicht Glaubenslehre sondern eine dem Alter entsprechende Übersetzung wissenschaftlicher Forschung (wann wurden die Evangelien geschrieben, 2-Quellen-Theorie etc.)

                      Sonst drehte sich viel über ethische Fragen, über die diskutiert wurde (künstliche Befruchtung, ...). Oder mal hatten wir was über verschiedene Religionsgruppen und Sekten. Feuerbachs Religionskritik hatte nen größeren Teil in der Oberstufe.

                      Das ist bei mir hängen geblieben.

                      Am ehesten gab es noch in unteren Klassen Lehreinheiten, die was mit Glauben zu tun haben - wo die Bücher der Bibel auswendig gelernt wurden oder Bibelgeschichten bunt angemalt. Vom Schulchor wurde einmal die Noahgeschichte in der Kirche aufgeführt, ein anderes Mal dafür Persephone.


                      Also so wirklich vermisst hätte ich den Unterricht nicht. Gab sowieso nur einen Christ in der Klasse. Die anderen haben Reli gewählt, weil der Ethiklehrer so schnarchig war und für schlechte Noten bekannt.

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                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Im Unterricht waren die Teile, die dann doch einmal christlichen Glauben oder Bibel zum Thema hatten, nach der historisch-kritischen Methode aufgebaut. Also eben nicht Glaubenslehre sondern eine dem Alter entsprechende Übersetzung wissenschaftlicher Forschung (wann wurden die Evangelien geschrieben, 2-Quellen-Theorie etc.)
                        2-Quellen-Theorie! LOL, die ist mir in meiner ganzen Schulzeit nicht unter gekommen. Ich hatte mal einen Diakon als Lehrer, der ist schon ausgeflippt, wenn man die Evangelien überhaupt historisch hinterfragte.

                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Das ist bei mir hängen geblieben.
                        Hm, ich durfte mal einen Aufsatz über die Primiz schreiben. Ein ganz tolles Thema.
                        Beim Religionsunterricht scheint es zumindest in der Vergangenheit, bei der Unterrichtspraxis erhebliche Unterschiede zu geben. Kein Wunder das es hier bei der Wahrnehmung der christlichen Lehre, bei den Usern so große Unterschiede gibt.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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                          Ja, die Welt hat sich gewandelt. 1970/1980 gab es z.B. noch Probleme, wenn ein Katholik eine Protestantin heiraten wollte.

                          Ich komme ja aus einer der katholischsten Gegenden Deutschland, dem Oldenburger Münsterland, welches - analog zu Polen übrigens - aus historischen Gründen einen besonders tiefgehenden Katholizismus entwickelt hat. Das ist schwärzer als Bayern und die CDU hat Werte, von denen die CSU nur träumen kann.

                          Mit fünf bin ich da weggezogen (mit meinen Eltern und Geschwistern) und dann in der DIASPORA aufgewachsen. Meine Eltern schickten mich auf eine katholische Grundschule, die es seit 1945 auch in Oldenburg gab. Wir hatten auch drei Protestanten in der Klasse. Eine Sauerei war allerdings, dass diese am Reformationstag UND Allerheiligen frei bekamen, während wir am Reformationstag zur Schule mussten. Das führte alljährlich zu religiösen Unruhen in der Klasse. Übergriffe gegen die dreiköpfige Minderheit konnten aber verhindert werden.

                          Wir sind in der Grundschule auch zur Beichte gestiefelt, wobei es wohl nicht mehr als ein, zwei Vaterunserchen gab. Die Schule war verhältnismäßig eng mit der Gemeinde verknüpft, die wiederum als fortschrittlich galt und einen Chor und Sommerferienfahrten organsierte. Das war sehr schön.

                          Meine Eltern waren nicht übertrieben katholisch. Da spielte sicherlich die Neigung meiner Mutter, sonntags auszuschlafen eine gewisse Rolle.

                          Ich ging ganz gerne zur Kirche, die ich mehr als "social event" wahrnahm, denn als Mittel der Erbauung. Einmal jedoch besuchte ich meine Großeltern (im OL Münsterland) in den Sommerferien und meine Oma wollte, dass ich an der Fronleichnamsprozession teilnehme, und dass, obwohl ich das bereits in Oldenburg getan hatte und die Zeit für Playmobil oder Schlümpfe verplant hatte. Ich habe meine Oma dann auf eine zwanzigminütige Teilnahme heruntergehandelt und durfte mich dann an einer günstigen, nicht gut einsehbaren Kurve in der Nähe des Hauses meiner Großeltern heimlich absetzen.

                          Genug themenfremde Anekdoterei.

                          Zu dieser ganzen Diskussion zum Religionsunterricht passt vielleicht der FAZ Artikel zur Maischbergersendung von vorgestern (oder so). Hier werden ja verschiedene Zugänge zu Religion aufgezählt (und wohl auch nicht soo gut gefunden):

                          TV-Kritik ?Maischberger?: Entmythologisierung des Islam

                          Ich weiß nicht, wer es geguckt hat, aber die Vorstellung des Schweizers, man solle doch Passagen einfach durch andere ersetzen, fand ich auch befremdlich. Lustig die Charakterisierung von Künast, sie habe Bibel/Koran wie alte Bücher behandelt, die man halt interpretieren müsse.

                          Und hier noch mal aus der Rubrik "dumm gelaufen!":

                          Islamischer Staat köpft seinen schärfsten Richter - SPIEGEL ONLINE
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                            Bei dir durften evangelische in die katholische Schule?

                            Niemals ist dann deine Gegend katholischer als Bayern. Never
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                              Es gibt bestimmt Schimpfe für das Off-Topic.

                              Ja, es durften evangelische Kinder auf meine Grundschule. Warum die da hingingen, weiß ich natürlich nicht, das hat mich nicht interessiert. Die späteren Schulen, Orientierungsstufe und Gymnasium waren auch katholisch, aber genau genommen "Schulen in kirchlicher Trägerschaft" - sprich: einer Schulaufsicht in Vechta, was wiederum in besagtem Oldenburger Münsterland liegt.

                              Da konnten natürlich auch Evangelen hin und auf dem Gymnasium waren es gar nicht so wenige. Bis Ende der 70er lag das Gymnasium in der Hand von Nonnen und als ich da hinging, wohnte da auch noch eine 90jährige kleine süße Nonne im Schulgebäude.

                              Ich weiß nicht, ob wir religiös indoktriniert werden sollten, falls es so war, es hat nicht funktioniert. Es gibt noch eine Parallelschule in Vechta, da lief es sicher besser, weil die sich gut in das katholische Umfeld einbetten kann oder konnte.

                              Zum Oldenburger Münsterland:
                              Dieses hat früher zum Bistum gehört und ist 1803, als die Bistümer als Länder/Herrschaften aufgelöst wurden, dem protestantischen Oldenburg zugeschlagen worden. Der Rest kam irgendwie in den Süden und wurde 1815 preußische Provinz.

                              Das fanden die neuen Südoldenburger natürlich doof und beschlossen (mehr oder minder bewusst) - als Zeichen ihrers Widerstandes gegen die Evangelen der Obrigkeit besonders katholisch und besonders fromm zu sein etc. pp.

                              Und da die "Fremdherrschaft" Oldenburgs bis 1946 andauerte, gehört die Region um Vechta und Cloppenburg zu den katholischsten Gebieten Deutschlands, die sich aber auch sonst unterschied.

                              Bekannt ist auch der Widerstand gegen den oldenburger Befehl aus der NS-Zeit, die Kruzifixe zu entfernen.
                              Kreuzkampf ? Wikipedia

                              Wenn vor 20 Jahren meine Kusinen sonntags nicht zur Kirche gingen, hat der Pastor meinen Onkel immer darauf angesprochen, wo die denn gewesen seien.
                              Und da gibt es heute noch Unterschiede, bzw. beim Heiratsverhalten.

                              In wieweit man das vergleichen kann... bayerischer Katholizismus ist sicher ein wenig anders. Gibt es eine Statistik über die Dichte/Häufigkeit von Kruzifixen an Straßen und am Wegesrand?
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                                Entscheidung Bundesverfassungsgericht: Kein pauschales Kopftuchverbot - taz.de

                                Entscheidung Bundesverfassungsgericht: Kein pauschales Kopftuchverbot

                                Die Karlsruher Richter revidieren ihre Rechtsprechung: Künftig soll eine „konkrete Gefahr“ als Grundlage für ein Kopftuchverbot bei Lehrerinnen gelten...
                                weiterlesen im o.g. Artikel.


                                Das wird für Zündstoff sorgen.

                                Der Focus geht noch weiter und schwingt die Islamfeind-Keule:

                                Sollten etwa besorgte Eltern gegen eine erkennbar muslimische Lehrerin Proteste organisieren, könnte darin eine konkrete Gefahr für den Schulfrieden gesehen werden, die ein Kopftuchverbot im konkreten Fall doch erlaube. Im Zweifelsfall gerieten muslimische Lehrerinnen in die paradoxe Situation, sich ausgerechnet dem Protest islamfeindlicher Gruppen beugen zu müssen.
                                Urteil vorzeitig bekannt: Karlsruher Richter kippen pauschales Kopftuchverbot - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

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