Islamismus und die Folgen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Islamismus und die Folgen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Komisch, ich nehme das als Nebenwirkung für meine Selbstverwirklichung gerne auf mich.
    Du willst jetzt ernsthaft Transsexualität und die Umwandlung von Frau zu Mann bzw. umgekehrt mit krankhaften Störungen zur Selbstverstümmlung (sofern es wirklich Frauen und Mädchen geben sollte, die das wollen) vergleichen?

    Kommentar


      Transsexualität wird oft genug als krankhafte Störung mit dem Hang zur Selbstverstümmelung gesehen.

      Nochmal: Jeder Mensch hat ein Recht über seinen eigenen Körper zu bestimmen. Wer sich verstümmeln, foltern oder umbringen möchte, kann das gerne tun. Was garnicht angehen kann, ist, anderen ihre Rechte zu nehmen.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

      Kommentar


        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Newman vergiss es bitte doch. In Hessen (und in anderen Bundesländern wird das nicht anders sein) erstellt das Kultusministerium (HKM) die Lehrpläne. Ich nehme mal als Beispiel den Lehrplan für kath. Reli an Grundschulen in Hessen. Der ist ca. 30 Seiten lang. Hauptsächlich geht es um Kompetenzen, Leitgedanken, Beiträge des Faches zur Bildung. Die Fachinhalte werden auf 2 Seiten dargestellt. Weitere sechs Seiten haben Bildungsstandards auch im Bezug auf Lerninhalte zum Thema. Wüsste nicht wie Rom oder Mainz oder Limburg oder Fulda oder Paderborn da direkten Einfluss nehmen sollen. Aber Spocky kann das sicher genau erklären. In Bayern macht die Lehrpläne meines Wissens das ISB die Lehrpläne im Auftrag des BKM.
        Und wer hat da das Sagen?
        Beziehungen zu den Kirchen
        Staatskirchenrecht | Nds. Kultusministerium
        Kirche und Land unterzeichnen Vereinbarung zur kirchlichen Bestätigung von Religionslehrern | Nds. Kultusministerium


        Artikel 14 (Religionsunterricht)

        (1) Der Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach an allen Schulen, mit Ausnahme
        der Weltanschauungsschulen (bekenntnisfreien Schulen).
        (2) Lehrpläne und Lehrbücher für den Religionsunterricht sind im Einvernehmen mit

        der Kirche oder Religionsgemeinschaft zu bestimmen.
        (3) Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes haben die Kirchen oder die
        Religionsgemeinschaften das Recht, nach einem mit der Unterrichtsverwaltung
        vereinbarten Verfahren sich durch Einsichtnahme zu vergewissern, dass der
        Religionsunterricht in Übereinstimmung mit ihren Lehren und Anforderungen erteilt

        wird.
        Das sagt im Klartext, dass ich Recht habe.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
        Klickt für Bananen!
        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

        Kommentar


          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Transsexualität wird oft genug als krankhafte Störung mit dem Hang zur Selbstverstümmelung gesehen.

          Nochmal: Jeder Mensch hat ein Recht über seinen eigenen Körper zu bestimmen. Wer sich verstümmeln, foltern oder umbringen möchte, kann das gerne tun. Was garnicht angehen kann, ist, anderen ihre Rechte zu nehmen.
          Ich verlinke einfach mal den Wiki-Artikel zu dem von mir oben bereits genannten BIID (was ja quasi DIE Krankheit der Selbstverstümmelungswilligen ist): Body Integrity Identity Disorder ? Wikipedia
          Hier wird dem "Selbstverstümmler" zumindest die ärztliche Beihilfe zur Verstümmelung untersagt (und das nicht nur in D). Somit ist dein Beispiel mit der Geschlechtsangleichung komplett hinfällig, welche ja nur mit ärztlicher Hilfe stattfinden kann.

          Und damit die Argumente in diesem Diskussionsverlauf noch ontopic bleiben, wiederhole ich meine Forderung zum sofortigen Stopp sämtlicher Beschneidungen aus islam-religiösen Gründen, da dies einfach nur brutal, menschenverachtend und vor allem völlig sinnlos ist.
          Pluto for Planet!

          Kommentar


            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Das sagt im Klartext, dass ich Recht habe.
            Spocky jetzt mal ohne Spaß, du hast gesagt:
            Du darfst nicht vergessen, dass der katholische Religionsunterricht im Wesentlichen von der Kirchenobrigkeit kommt und der Staat da wenig Mitspracherecht hat, solange die Gesetze damit eingehalten werden.
            Jetzt bringst du als Beleg das hier und schreibst am Ende, dass du Recht hättest.

            Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes haben die Kirchen oder die
            Religionsgemeinschaften das Recht, nach einem mit der Unterrichtsverwaltung
            vereinbarten Verfahren sich durch Einsichtnahme zu vergewissern, dass der
            Religionsunterricht in Übereinstimmung mit ihren Lehren und Anforderungen erteilt wird
            Wenn in die Lehrpläne für Chemie in Hessen, Chemiker der Uni Darmstadt Einsicht nehmen dürfen, um sich zu vergewissern, dass der Chemieunterricht in Übereinstimmung mit fachspezifischen wissenschaftlichen Lehren und Anforderungen erteilt wird, dann bedeutet das eben nicht, dass Chemieunterricht in Hessen im Wesentlichen von der Uni Darmstadt kommt und der Staat da wenig Mitspracherecht hat, solange die Gesetze damit eingehalten werden.
            Natürlich werden Lehrpläne in allen Fächern auch in Absprache mit Experten auf ihrem Gebiet abgestimmt.

            Kommentar


              Ja, ich hab ja auch Recht. Du beziehst zwar wieder mal alles nur auf die Lehrpläne, die ja nur Teil des Unterrichtes sind, aber auch da behalte ich noch Rcht.

              Natürlich gehören zum Unterricht auch noch die Lehrer und die müssen ja extra abgesegnet werden.

              Bei dem Zitat aus dem Gesetz hast du dann auch noch den vorangegangenen Teil vergessen. So sieht es so aus, dass der Staat den Plan aufstellt und der dann von der Kirche durchgewunken würde. Fakt ist aber, dass da erstmal steht, dass die das zusammen machen. Des weiteren entnehme man aus dem zweiten Link von oben noch das folgende Zitat:
              Die Kultusangelegenheiten (geistliche Angelegenheiten) gehören zu den traditionellen Zuständigkeiten des Kultusministeriums, machen heute aber nur noch einen kleinen Teil seiner Aufgaben aus. Seit der Weimarer Republik ordnen und verwalten nämlich die Religionsgemeinschaften ihre Angelegenheiten selbstständig innerhalb der Schranken der für alle geltenden Gesetze.
              und dann wird das Ganze noch weiter relativiert.

              Wer hat denn das Größere Interesse, seine Ansichten durchzusetzen, wenn Staat und Kirche über Religionsunterricht diskutieren?

              In Darmstadt legt der Staat fest, was an der Uni gelehrt wird? Ernsthaft?

              Von Würzburg kann ich definitiv sagen, dass das nicht der Fall ist. Damals bin ich als Fachschaftsmitglied bei einigen Sitzungen dabei gewesen, in denen neue Studienprogramme erarbeitet wurden. Einen Offiziellen vom Freistaat oder der Kommune hab ich da niemals gesehen. Die sagen am Ende nur, das dürft ihr so machen oder das dürft ihr nicht so machen und inhaltlich füllt das ohnehin der Dozent nach seinem Wissen. Im Reliunterricht werden dagegen Dinge gelehrt, die leicht widerlegbar sind.

              Was das angeht, kannst du die Uni nicht mit der Schule vergleichen
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
              Klickt für Bananen!
              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

              Kommentar


                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Ja, ich hab ja auch Recht. Du beziehst zwar wieder mal alles nur auf die Lehrpläne, die ja nur Teil des Unterrichtes sind, aber auch da behalte ich noch Rcht.
                Erstens: Wieso "wieder" wann habe ich je zuvor "alles auf die Lehrpläne" bezogen?
                Zweitens: Ich beziehe mich auf deine Aussage
                Du darfst nicht vergessen, dass der katholische Religionsunterricht im Wesentlichen von der Kirchenobrigkeit kommt und der Staat da wenig Mitspracherecht hat, solange die Gesetze damit eingehalten werden.
                Um zu widerlegen, dass das nicht stimmt, reicht es meines Erachtens aus, zu zeigen, das ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts nicht von der Kirchenobrigkeit kommt. Dein Zitat war im übrigen eine Antwort auf dieses Newman Zitat:
                Also wir haben damals im Reli-Unterricht auch so Sachen wie Feuerbachs Religionskritik gelernt. Von religiöser Indoktrination ist der Unterricht an staatlichen Schulen doch meilenweit entfernt. Die Lehrpläne sind doch schon so aufgebaut, dass ein möglichst breites Spektrum abgedeckt wird.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Natürlich gehören zum Unterricht auch noch die Lehrer und die müssen ja extra abgesegnet werden.
                Bis auf wenige Ausnahmen sind dies staatlich geprüfte und staatlich ausgebildete Fachkräfte. Die Lehrer kommen also auch nicht von der Kirchenobrigkeit. Wird denn vielen Lehrer die Lehre in konfessionellem Religionsunterricht von den Kirchen verweigert? Dürfen die Kirchen das in jedem Bundesland machen? Schwächt es nicht sogar die Position der Kirche, dass diese Lehrer eh im Schuldienst wären, aber dann keinen konfessionellen Reliunterricht hielten?
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

                Bei dem Zitat aus dem Gesetz hast du dann auch noch den vorangegangenen Teil vergessen.


                So sieht es so aus, dass der Staat den Plan aufstellt und der dann von der Kirche durchgewunken würde. Fakt ist aber, dass da erstmal steht, dass die das zusammen machen.
                Schon allein, dass sie das zusammenmachen widerspricht massiv, deiner Aussage es käme im wesentlichen von der Kirche und der Staat hätte kaum Einfluss. (s.o.)
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Des weiteren entnehme man aus dem zweiten Link von oben noch das folgende Zitat:
                und dann wird das Ganze noch weiter relativiert.
                Das Zitat hat mit Unterrichtsgestaltung nichts zu tun.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

                Wer hat denn das Größere Interesse, seine Ansichten durchzusetzen, wenn Staat und Kirche über Religionsunterricht diskutieren?
                Natürlich der Staat.
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen


                In Darmstadt legt der Staat fest, was an der Uni gelehrt wird? Ernsthaft?
                Nein, wir haben über Schulunterricht und Lehrplanerstellung gesprochen. Die legt in Hessen der Staat fest. Aber das HKM stimmt das natürlich mit Wissenschaftlern ab und natürlich sind da auch Menschen von der TUD dabei und die nehmen Einsicht, dass dass der Chemieunterricht in Übereinstimmung mit fachspezifischen wissenschaftlichen Lehren und Anforderungen erteilt wird.
                Das Wort Chemieunterricht nur auf einen universitären Kontext zu reduzieren ist schon sehr strange. Hast du dich arg angestrengt mich da "misszuverstehen"?
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Was das angeht, kannst du die Uni nicht mit der Schule vergleichen
                Habe ich auch nicht. Ich habe die Einsichtnahme (zur Sicherung, dass der jeweilige Unterricht in Übereinstimmung mit fachspezifischen wissenschaftlichen Lehren und Anforderungen und Prinzipien der einsichtnehmenden Organisationen erteilt wird. ) in die Lehrpläne durch externe Personen aus verschiedenen Organisationen verglichen.

                Kommentar


                  @Religionsunterricht: Wenn es sowieso eine reine Art von Sachkunde zu Religionen sein sollte, könnte der seit 60 Jahren konfessionslos ablaufen. Tut er aber nicht, es wird getrennt - Fakt. Im Religionsunterricht dürfen/durften? Pastoren wie Pfarrer lehren, auch wenn sie an der betroffenen Schule kein anderes Facht unterrichten - war zumindest in 80er und 90er Jahren Fakt in NRW.

                  Man kann das "faktische" Wissen über Religionen ohne Weiteres im Geschichtsunterricht mitvermitteln. Wenn es einen kulturellen Schwerpunkt um das Wissen von Religionen geben soll, wäre Halmans Vorschlaf eines einzigen, konfessionslosen Religionsunterricht über die Rolle der jeweils zur Diskussion stehenden Religionen (chronologisch) unter geschichts- und sozialwissenschaftlichen Aspekten sicherlich der beste Weg; allerdings vermittelt von Lehrern und nicht länger religiösen Würdenträgern gleich welcher Religion. Der Unterricht müsste dann verpflichtend bis Ende Klasse 10 sein und in der Oberstufe ein Wahlfach.

                  So würden Kinder also früh mit Verbrechen in Namen von Religion in Verbindung kommen; in der Grundschule könnte man ja mit griechischer, römischer und germanischer/nordischer Göttermythologie anfangen, um der elternseitigen christlichen, jüdischen und muslimischen Indoktrination nicht zu früh entgegenzuwirken.

                  Dennoch: Ich bin mit sehr sicher, daß sowohl muslimische wie auch radikal-christliche als auch jüdische Eltern häufig gegen diese Form von Lehrplan protestieren würden; dazu kehrt der Mensch den eigenen Dreck zu gerne unter die Fußmatte, statt mit der Nase drauf gestossen zu werden. Daher war mein Vorschlag die generelle Abschaffung. Beibehaltung mit der jetzigen Regelung is de facto diskriminierend; Ergänzung weiterer Religionen hindert den Staat daran, Schadenspotential abzuwenden - zum Schutz der in Deutschland nicht mehr so religiösen Allgemeinheit wäre diese Entscheidung Blödsinn. Natürlich ist auch genau die Entscheidung, die dementsprechend von der Politik vorangetragen wird
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

                  Kommentar


                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    @Religionsunterricht: Wenn es sowieso eine reine Art von Sachkunde zu Religionen sein sollte, könnte der seit 60 Jahren konfessionslos ablaufen. Tut er aber nicht, es wird getrennt - Fakt. Im Religionsunterricht dürfen/durften? Pastoren wie Pfarrer lehren, auch wenn sie an der betroffenen Schule kein anderes Facht unterrichten - war zumindest in 80er und 90er Jahren Fakt in NRW.
                    Reliunterricht soll aber nicht nur Sachkundeunterricht zu Religionen sein. Kannst gerne den Link zum HKM ansehen und dir die Lehrpläne angucken. Allerdings ist auch das alles in in konfessionslosen Modellen durchführbar. Mir ist eh nicht klar, was man in Reli unterrichten soll, was man nicht auch konfessionslos unterrichten könnte. Was die Lehrer angeht hast du Recht.
                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    Man kann das "faktische" Wissen über Religionen ohne Weiteres im Geschichtsunterricht mitvermitteln. Wenn es einen kulturellen Schwerpunkt um das Wissen von Religionen geben soll, wäre Halmans Vorschlaf eines einzigen, konfessionslosen Religionsunterricht über die Rolle der jeweils zur Diskussion stehenden Religionen (chronologisch) unter geschichts- und sozialwissenschaftlichen Aspekten sicherlich der beste Weg; allerdings vermittelt von Lehrern und nicht länger religiösen Würdenträgern gleich welcher Religion. Der Unterricht müsste dann verpflichtend bis Ende Klasse 10 sein und in der Oberstufe ein Wahlfach.
                    Wer Ordensbruder ist soll also nicht mehr als Lehrer für Religion tätig sein dürfen auch wenn er dazu die Staatsexamina hat? Sollen dann nach deiner Meinung auch Parteifunktionäre nicht mehr als Gemeinschaftskunde, Ethik und Poiltiklehrer tätig sein dürfen?

                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    So würden Kinder also früh mit Verbrechen in Namen von Religion in Verbindung kommen; in der Grundschule könnte man ja mit griechischer, römischer und germanischer/nordischer Göttermythologie anfangen, um der elternseitigen christlichen, jüdischen und muslimischen Indoktrination nicht zu früh entgegenzuwirken.
                    Wie so oft wenn es um Religion geht, muss sich da das Kindswohl einfach unter der Ideologie der Intolerante von beiden Seiten einordnen.

                    Kommentar


                      Wo ist eigentlich das Problem?

                      Ich finde es richtig, dass wenn man den Schülerinnen und Schülern und solchen, welchen später eine andere Geschlechtsidentität wählen im Religionsunterricht NICHT über Atheismus aufklärt, weil es unlogisch wäre, wenn man Kindern (das hätte ich oben auch schreiben können, naja, nächstes Mal) in einem Unterricht, in dem es um Gott geht, beibringt, dass es gar keinen Gott gibt. Damit könnte das Rechtsempfinden der Kinder in nachhaltiger Weise dahingehend negativ beeinflusst werden, dass sie z.B. in späteren Jahren auch bei der Polizei keinen Rechtsschutz vermuten, wenn bereits schon in der Schule das Gegenteil von dem unterrichtet wurde als auf dem Schulbuch steht.

                      Oh, endar kommt...

                      K. Patzi

                      P.S.: Über die Inquisition und die Hexenverbrennung kann man Kinder gar nicht früh genug aufklären. Hexenverbrennungen oder das grausame Schicksal der Kinder vom Kinderkreuzzug z.B. könnte man doch gut bei diesen lustigen Einschulspielen, die Viertklässler für die Neuen aufführen, zum Thema machen. Anstelle von "Peter und der Wolf", dem "Karneval der Tiere" oder diesem anderen öden Kram.
                      Republicans hate ducklings!

                      Kommentar


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Reliunterricht soll aber nicht nur Sachkundeunterricht zu Religionen sein. Kannst gerne den Link zum HKM ansehen und dir die Lehrpläne angucken. Allerdings ist auch das alles in in konfessionslosen Modellen durchführbar. Mir ist eh nicht klar, was man in Reli unterrichten soll, was man nicht auch konfessionslos unterrichten könnte. Was die Lehrer angeht hast du Recht.
                        Also noch ne Stimme fürs konfessionslose Modell.

                        Wer Ordensbruder ist soll also nicht mehr als Lehrer für Religion tätig sein dürfen auch wenn er dazu die Staatsexamina hat? Sollen dann nach deiner Meinung auch Parteifunktionäre nicht mehr als Gemeinschaftskunde, Ethik und Poiltiklehrer tätig sein dürfen?
                        Da sich die Inhalte ändern würden bzw. in dem Ansatz, auf dem wir uns hier beziehen, ein neues Fach geschaffen werden würde, wären die Staatsexamina doch wohl erstmal für das neue Fach abzulegen, oder? Wenn dann ein Pfarrer/Pastor/Whatever weiter am ideologiebefreiten Fach Spass hätte, kann er sich gerne neu dafür qualifizieren.

                        Wie so oft wenn es um Religion geht, muss sich da das Kindswohl einfach unter der Ideologie der Intolerante von beiden Seiten einordnen.
                        Also, ich für meinen Teil hatte den Eindruck, daß meine Mitschüler damals beim germanisch-heidnischen Teil in Geschichte - Stichwort Moorleichen - besonders gut aufgepasst haben. Das haben sogar die Fünfer-Kandidaten auf ihren Testzettel geschaft Wenn ich mich ganz richtig erinnere, war das in der fünften Klasse, und würde mit dem von mir geschilderten möglichen Lehrplan als gleich laufen. Natürlich hast du in meiner Formulierung wieder ein "da muss den Kindern dann ganz klar gemacht werden, wieviel Leid Religionen so verursacht haben" gelesen; das steht aber nicht Natürlich kann man den ganzen Bereich auch Werteneutral abspulen; aber an einer staatlichen Schule sollte man Gelerntes schon auch an den Werten unseres Grundgesetzes messen.
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

                        Kommentar


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Erstens: Wieso "wieder" wann habe ich je zuvor "alles auf die Lehrpläne" bezogen?
                          Zweitens: Ich beziehe mich auf deine Aussage Um zu widerlegen, dass das nicht stimmt, reicht es meines Erachtens aus, zu zeigen, das ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts nicht von der Kirchenobrigkeit kommt. Dein Zitat war im übrigen eine Antwort auf dieses Newman Zitat:
                          Und ich schrieb, dass das für die KK nicht gilt. Wir haben im Unterricht nie (sachlich) über religionskritische Themen gesprochen. Da gabs nur sowas wie: "für Fatima gibt es so viele Zeugen, das muss einfach wahr sein" und der Einwand "Massensuggestion" oder "des Kaisers neue Kleider" wurden einfach als unwahr abgetan.


                          Bis auf wenige Ausnahmen sind dies staatlich geprüfte und staatlich ausgebildete Fachkräfte. Die Lehrer kommen also auch nicht von der Kirchenobrigkeit. Wird denn vielen Lehrer die Lehre in konfessionellem Religionsunterricht von den Kirchen verweigert? Dürfen die Kirchen das in jedem Bundesland machen? Schwächt es nicht sogar die Position der Kirche, dass diese Lehrer eh im Schuldienst wären, aber dann keinen konfessionellen Reliunterricht hielten?
                          Niemand hat gesagt, dass die nicht auch zusätzlich "staatlich" ausgebildet sein dürfen, aber was heißt schon staatlich, wenn die Kirche die an den Unis ja auch ausbildet

                          Schon allein, dass sie das zusammenmachen widerspricht massiv, deiner Aussage es käme im wesentlichen von der Kirche und der Staat hätte kaum Einfluss. (s.o.)
                          Welche Teile des Religionsunterrichtes sind denn staatlich und haben nichts mit der offiziellen Kirchenlehre zu tun?

                          In den Behörden sitzen in aller Regel natürlich auch Leute, die auf Linie sind. Nur weil die was sagen, was ihnen von der Kirche eingeimpft wurde, ist das noch lange nicht staatlich.

                          Das Zitat hat mit Unterrichtsgestaltung nichts zu tun.
                          sondern?

                          Natürlich der Staat.
                          Never.

                          Dem Staat reicht es völlig aus, dass seine Interessen - also seine Gesetze - gewahrt bleiben.

                          Theoretisch dürften in keinem staatlichen Gebäude Kruzifixe hängen. Wie schaut denn die Realität aus?

                          Nein, wir haben über Schulunterricht und Lehrplanerstellung gesprochen. Die legt in Hessen der Staat fest. Aber das HKM stimmt das natürlich mit Wissenschaftlern ab und natürlich sind da auch Menschen von der TUD dabei und die nehmen Einsicht, dass dass der Chemieunterricht in Übereinstimmung mit fachspezifischen wissenschaftlichen Lehren und Anforderungen erteilt wird.
                          Das Wort Chemieunterricht nur auf einen universitären Kontext zu reduzieren ist schon sehr strange. Hast du dich arg angestrengt mich da "misszuverstehen"?
                          Habe ich auch nicht. Ich habe die Einsichtnahme (zur Sicherung, dass der jeweilige Unterricht in Übereinstimmung mit fachspezifischen wissenschaftlichen Lehren und Anforderungen und Prinzipien der einsichtnehmenden Organisationen erteilt wird. ) in die Lehrpläne durch externe Personen aus verschiedenen Organisationen verglichen.
                          Nein, ich hab wahrscheinlich einfach ", Chemiker" überlesen und gedacht, es ginge um die Lehrpläne der Uni

                          Das kommt manchmal dabei raus, wenn man nebenbei noch was anderes beaufsichtigen muss.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                          Klickt für Bananen!
                          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                          Kommentar


                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Und ich schrieb, dass das für die KK nicht gilt. Wir haben im Unterricht nie (sachlich) über religionskritische Themen gesprochen. Da gabs nur sowas wie: "für Fatima gibt es so viele Zeugen, das muss einfach wahr sein" und der Einwand "Massensuggestion" oder "des Kaisers neue Kleider" wurden einfach als unwahr abgetan.
                            Bayern ist aber nicht die Bundesrepublik. Ich war auf einem katholischen Gymnasium, uns wurde soetwas nicht beigebracht, auch nicht durch die Hintertür.

                            Ansonsten erinnere ich mich an viel Geschichtliches, die Frühgeschichte des Christentums und die Reihenfolge der Evangelien. Wer hat von wem abgeschrieben etc. pp. Wir haben auch aktuelle Themen behandelt, so z.B. eine damalige Enzyklika zum Umgang mit Homosexualität.

                            Persönlich betrachtet hätte ich auf den Religionsunterricht auch gut verzichten können, auf der anderen Seite war es immer eine gute Möglichkeit, die Hausaufgaben für die nachfolgenden Stunden noch abzuschreiben.

                            NEIN, es ist nicht die Aufgabe des Geschichtsunterrichts, über Religion zu informieren.

                            Religions- oder überkonfessioneller Ethikunterricht sind notwendig, vor allem vor dem Hintergrund, dass z.B. christliche Sekten immer mehr Anhänger gewinnen oder dass z.B. radikale Muslime in Moscheen rekrutieren. Die Existenz von Religionen auszublenden oder dieses Thema zu einem Unterpunkt anderer Fächer abzubagatellisieren, nützt nur radikalen Strömungen.

                            Die Religionen sind nämlich eine Tatsache in unserer Gesellschaft und die Schule muss auf das Leben vorbereiten.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Religions- oder überkonfessioneller Ethikunterricht sind notwendig, vor allem vor dem Hintergrund, dass z.B. christliche Sekten immer mehr Anhänger gewinnen oder dass z.B. radikale Muslime in Moscheen rekrutieren. Die Existenz von Religionen auszublenden oder dieses Thema zu einem Unterpunkt anderer Fächer abzubagatellisieren, nützt nur radikalen Strömungen.

                              Die Religionen sind nämlich eine Tatsache in unserer Gesellschaft und die Schule muss auf das Leben vorbereiten.
                              Das sehe ich ganz genauso. Was nicht angehen kann, ist, dass im Religionsunterricht (der zumindest bei uns im Stundenplan als Katholische Religionslehre angegeben wurde) nur eine Religion vorkommt. Und ob es die Aufgabe der Schule ist, den Schülern beizubringen, wie man einen Rosenkranz in Deutsch, Latein und Griechisch runterzubeten (wobei letzteres die meisten nie geschafft haben), kann man wohl eher in Frage stellen als die Frage nach einem Religionsunterricht im Allgemeinen. Aus den eben von dir genannten Gründen wäre es sogar absolut unverantwortlich, nicht detailliert über die Religionen im Unterricht zu sprechen.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                              Kommentar


                                Reli Unterricht hin oder her wird nicht vor islamistischen Fanatismus schützen.


                                Chlorgas: Islamischer Staat setzt chemische Waffen ein

                                13.02 Uhr: Die Terror-Miliz soll im Kampf gegen irakische Soldaten zu chemischen Waffen greifen. Bei Kämpfen in der Stadt Tikrit soll Bomben mit Chlorgas verwendet worden sein. Das berichtet "BBC". Dem Bericht zufolge soll sich das Chlorgas in selbst gebastelten Bomben befunden haben. Bei der Detonation der soll orangefarbener Rauch ausgetreten sein. Es ist nicht das erste Mal, dass die Gruppe chemische Waffen einsetzt. Bereits im Oktober vergangenen Jahres setzten die Dschihadisten im Kampf um Kobane chemische Mittel ein.
                                Quelle: +++ IS-Terror +++: Chlorgas: Islamischer Staat setzt chemische Waffen ein - IS-Terror im News-Ticker - FOCUS Online - Nachrichten

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X