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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Du kannst Dich ja gerne mal in zuverlässigen Quellen informieren und dann eventuell einsehen, dass die Ursprünge der Astronomie sehr wohl einen religiösen Hintergrund haben.
    Mein Argument sagt doch überhaupt nichts über die Ursprünge der Astronomie aus, sondern nur über den Ursprung der Woche und vielleicht noch des Monats.

    Es mag vielleicht angehen, dass man aus diesem mathematischen Zufall gleich einen göttlichen Plan gemacht hat, trotzdem muss man zwingend erst die mathematische Besonderheit haben, um daraus was göttliches abzuleiten.


    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Du bist wirklich unverbesserlich, nicht wahr?
    In dem Fall ja, aber auch nicht unbegründet.

    Das gilt auch für die korrekte Wahrnehmung und die Einordnung von historischen Fakten bzw. historischen Prozessen. Zwei Personen haben dir drei Mal logisch einwandfrei dargelegt, warum deine Aussage geschichtsvergessen und falsch ist.

    Du magst ja noch so oft versuchen, das durch einen Scherz oder Eingrenzung deiner ursprünglichen Aussage vom Tisch zu wischen. Es bleibt falsch und zeigt, dass du für sachliche Argumente nicht empfänglich bist.


    Du schneidest hier jetzt schon Aussagen aus einem völlig anderen Thread hier rein?

    Ich habe logisch einwandfrei erklärt, dass die mathematische Besonderheit zwingend am Anfang stehen muss und man erst daraus einen göttlichen Plan machen kann. Selbst wenn der Plan bereits eine Sekunde nach dem Erkennen der Besonderheit entstand, so war er doch diese eine Sekunde lang alleine und vor allem zuerst da.

    Gibt's das freigeisterhaus noch?
    Ja, bin da aber schon seit Jahren nicht mehr aktiv.



    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Nein, ich will es nicht verharmlosen. Mein Vater und mein Mann wuchsen beide in Klosterinternaten auf. Sie wurden nicht sexuell missbraucht, aber diese Jahre formten sie zu verbitterten, verständnislosen Männern.

    Ich selbst habe, so weit ich mich erinnere, nur gute Erfahrungen mit Ordensschwestern, Mönchen und Pfarrern gemacht. Naja, bis auf alltägliche, zwischenmenschliche, Kleinigkeiten eben. Die mir nicht im Gedächtnis geblieben sind, was ein gutes Zeichen ist.


    Lieben Gruß,
    Viola
    Und ich kämpfe dafür, dass solche Leute nie wieder Kinder zu so verbitterten verständnislosen Männern machen können und man sie am besten überhaupt nicht mehr auf Kinder loslässt. Auch wenn dein Vater und dein Mann nicht sexuell missbraucht wurden, psychisch missbraucht wurden sie alle mal, sonst wären sie nicht geworden, wie sie sind.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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    Kommentar


      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Es mag vielleicht angehen, dass man aus diesem mathematischen Zufall gleich einen göttlichen Plan gemacht hat, trotzdem muss man zwingend erst die mathematische Besonderheit haben, um daraus was göttliches abzuleiten.
      Nein. Unter der Annahme, dass ein göttlicher Plan vorliegt, findet man immer irgendwelche mathematischen Besonderheiten. Im Grunde macht man aus Zufälligkeiten und Koinzidenzien erst die Besonderheit.



      Ich habe logisch einwandfrei erklärt, dass die mathematische Besonderheit zwingend am Anfang stehen muss und man erst daraus einen göttlichen Plan machen kann.
      Das ist falsch.

      Kommentar


        Also, Kirchenbeiträge, Internatserlebnisse, der Nundinalzyklus, Ordensschwestern, astronomische Berechnungen und mathematische Zufälle haben hier alle etwas gemeinsam:

        Sie gehören inhaltlich nicht in diesen Thread.
        .

        Kommentar


          Okay, ein letztes Mal noch:

          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Ich habe logisch einwandfrei erklärt, dass die mathematische Besonderheit zwingend am Anfang stehen muss und man erst daraus einen göttlichen Plan machen kann. Selbst wenn der Plan bereits eine Sekunde nach dem Erkennen der Besonderheit entstand, so war er doch diese eine Sekunde lang alleine und vor allem zuerst da.
          Du sprachst in #5640 vom Religionsbezug. Gut, du willst den nicht zur Kenntnis nehmen, sondern drehst dir die Welt lieber so, wie sie dir gefällt. Dann sei es so.

          Klar, die haben Tempel gebaut und Priesterkasten geschaffen, die Jahrhunderte lang den Himmel beobachteten und erst nachdem sie damit fertig geworden sind, haben sie dem ganzen einen religösen Bezug gegeben. Sehr plausibel.
          Republicans hate ducklings!

          Kommentar


            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
            Sie gehören inhaltlich nicht in diesen Thread.
            Manchmal schon, wenngleich es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag.


            Ich bin mir bewusst, dass wir uns zu weit vom eigentlichen Thema entfernt haben, trotzdem möchte ich abschließend noch eins sagen:

            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            […] Und ich kämpfe dafür, dass solche Leute nie wieder Kinder zu so verbitterten verständnislosen Männern machen können und man sie am besten überhaupt nicht mehr auf Kinder loslässt. Auch wenn dein Vater und dein Mann nicht sexuell missbraucht wurden, psychisch missbraucht wurden sie alle mal, sonst wären sie nicht geworden, wie sie sind.
            Was ich in den letzten Beiträgen über mich selbst preisgegeben habe, war nicht dazu gedacht, Dich in Deinem Abscheu noch zu bestärken. Kirchliche Vertreter mögen meinen Vater und meinen Mann (was übrigens bei beiden nicht der einzige Faktor war) zu unglücklichen Menschen gemacht haben, mich haben sie dagegen vor dem Abgrund bewahrt.


            Und wie newman schon sagte: »Psychologisch kann Glaube positiv wie negativ sein. Halt für den einen. Quelle von Furcht beim anderen.« Gott steht für viele als Symbol der Hoffnung oder als Quell der Wunder. Ab und an ist er beides zugleich.

            Sagt Dir der Name Joaquín Rodrigo etwas? Er war ein spanischer Komponist, infolge von Diphterie blind seit seinem dritten Lebensjahr. Als seine Frau Victoria 1939 eine Fehlgeburt erlitt, schwebte auch sie zwischen Leben und Tod. Wie Victoria in ihrer Autobiografie schreibt, suchte Rodrigo Halt im Glauben und bat um ein Wunder. Zum Zeichen seiner Demut brachte er Gott ein heute weltberühmtes Opfer.


            Nichts ist so simpel und eindimensional, wie wir es manchmal gerne hätten.


            Lieben Gruß,
            Viola
            »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Nein. Unter der Annahme, dass ein göttlicher Plan vorliegt, findet man immer irgendwelche mathematischen Besonderheiten. Im Grunde macht man aus Zufälligkeiten und Koinzidenzien erst die Besonderheit.
              Das gilt sicher für die meisten Fälle, aber nicht für diesen speziellen Fall, denn der Funktioniert wirklich nur so rum. Umgekehrt wäre es, hätte man zuerst die Woche definiert und dann etwas gefunden, das passt, was in diesem Fall aber offensichtlich nicht geschehen ist.

              Das ist falsch.
              Möööp, nein.

              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Du sprachst in #5640 vom Religionsbezug. Gut, du willst den nicht zur Kenntnis nehmen, sondern drehst dir die Welt lieber so, wie sie dir gefällt. Dann sei es so.

              Klar, die haben Tempel gebaut und Priesterkasten geschaffen, die Jahrhunderte lang den Himmel beobachteten und erst nachdem sie damit fertig geworden sind, haben sie dem ganzen einen religösen Bezug gegeben. Sehr plausibel.
              Hab ich doch nie behauptet.

              Zitat von Viola Beitrag anzeigen
              Was ich in den letzten Beiträgen über mich selbst preisgegeben habe, war nicht dazu gedacht, Dich in Deinem Abscheu noch zu bestärken. Kirchliche Vertreter mögen meinen Vater und meinen Mann (was übrigens bei beiden nicht der einzige Faktor war) zu unglücklichen Menschen gemacht haben, mich haben sie dagegen vor dem Abgrund bewahrt.


              Und wie newman schon sagte: »Psychologisch kann Glaube positiv wie negativ sein. Halt für den einen. Quelle von Furcht beim anderen.« Gott steht für viele als Symbol der Hoffnung oder als Quell der Wunder. Ab und an ist er beides zugleich.

              Sagt Dir der Name Joaquín Rodrigo etwas? Er war ein spanischer Komponist, infolge von Diphterie blind seit seinem dritten Lebensjahr. Als seine Frau Victoria 1939 eine Fehlgeburt erlitt, schwebte auch sie zwischen Leben und Tod. Wie Victoria in ihrer Autobiografie schreibt, suchte Rodrigo Halt im Glauben und bat um ein Wunder. Zum Zeichen seiner Demut brachte er Gott ein heute weltberühmtes Opfer.


              Nichts ist so simpel und eindimensional, wie wir es manchmal gerne hätten.


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              Viola
              Das Video ist in D leider nicht zugänglich.

              Natürlich gibt es nicht nur negative Beispiele, aber im Endeffekt kommt alles auf Glück an und würdest du für deine Kinder hoffen, dass sie Glück haben müssen, oder willst du Risikien nicht lieber so gut du kannst meiden?
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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Das gilt sicher für die meisten Fälle, aber nicht für diesen speziellen Fall,
                Jetzt schreibst du etwas ganz anderes, als oben. Hier schreibst du, dass es sich um einen speziellen Fall handelt. Oben war es "zwingend". Ein spezieller Fall ist aber nicht zwingend.
                Verschiedene Kulturen beobachteten dieselben Phänomene und kamen doch zu unterschiedlichen Kalendersystemen. Das geschah, weil sie unterschiedliche Muster in der Natur für bedeutsam hielten. Die Kriterien, mit denen sie die Muster auswählten, waren aber eher spiritueller Natur.

                Kommentar


                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Hab ich doch nie behauptet.
                  Doch, das hast du.
                  Deine selektive Wahrnehmung erlaubt dir wohl offensichtlich nicht, den wissenschaftlichen Sachstand zu dieser Frage zur Kenntnis zu nehmen.

                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Just for Info: Die Wochentage haben weder in ihrer Anzahl noch dem Namen nach einen direkten Bezug zur Religion und man kann ihnen das auch gänzlich ohne Religion erklären, denn die Namen stammen von den bereits den Babyloniern bekannten Himmelskörpern Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn (in der Reihenfolge ihres Auftretens beginnend mit Sonntag).

                  Dass die Namen wiederum auf römische Götter zurückzuführen sind ist der einzige Religionsbezug. Praktisch niemand würde aber heute noch auf die Idee kommen, diese römischen Götter seien echte Götter, die einem Angst machen, weil die vollkommen wertneutral weitergegeben werden als das, was sie wirklich sind. Sowas würde ich mir für alle Götter wünschen.
                  Aber es dreht sich jetzt wirklich schon zum zweiten oder dritten Mal im Kreis.
                  Republicans hate ducklings!

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                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Das Video ist in D leider nicht zugänglich.
                    Funktioniert dieser Link?

                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Natürlich gibt es nicht nur negative Beispiele, aber im Endeffekt kommt alles auf Glück an und würdest du für deine Kinder hoffen, dass sie Glück haben müssen, oder willst du Risikien nicht lieber so gut du kannst meiden?
                    Ich verstehe Dich. Leider kann man Risiken nicht aus dem Weg räumen, man kann sie nicht einmal meiden. Nicht für sich selbst und nicht für seine Kinder. Dafür hast Du herausragende Aussichten, eine Zwangsneurose zu entwickeln, womit Du letztendlich selbst heraufbeschwörst, was Du eigentlich vermeiden wolltest. Ich spreche aus Erfahrung.


                    Lieben Gruß,
                    Viola

                    P.S. Der alkoholkranke Elternteil war nicht mein Vater.
                    Zuletzt geändert von Viola; 25.01.2015, 14:10.
                    »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Natürlich gibt es nicht nur negative Beispiele, aber im Endeffekt kommt alles auf Glück an und würdest du für deine Kinder hoffen, dass sie Glück haben müssen, oder willst du Risikien nicht lieber so gut du kannst meiden?
                      Was meinst du mit Glück?
                      Wo kommt es da bitte auf Glück an?
                      Ein autoritärer, strafender Erziehungsstil hat mit Glück oder Pech nichts zu tun. Und ein liebevoller, behüteter Erziehungsstil hat auch nichts mit Glück oder Pech zu tun. Das ist eine Entscheidung der Eltern. Glück und Pech ist höchstens, dass die Entscheidungen der Eltern in einem freien Land nicht staatlich reguliert werden können.

                      Was positive Erfahrungen angeht hab ich da eine konkrete Familie vor Augen. Die erziehen ihr Kind im Gefühl geliebt zu werden und behütet zu sein. Aus dem Glauben an einen liebenden Gott, nicht einen strafenden wie es oft bei den negativen Erfahrungen mit Glauben ist. Das Kind entwickelt sich entsprechend positiv mit einem spürbaren Urvertrauen.
                      Aber auch das hat nichts mit Glück oder Pech zu tun. Das ist auf die Erziehung der Eltern zurückzuführen und die offene Art wie sie selbst ihr Leben führen.

                      Glück oder Pech ist höchstens in welches Elternhaus man geboren wird. Bei manchen scheint es wirklich fast schon vorhergezeichnet, wenn man sich die Eltern anschaut. Es gibt eben keinen Führerschein fürs Elternsein. Aber was die Eltern dann machen ist kein Zufall, sondern deren Entscheidung.

                      Ich sehe hier ein ganz anderes Problem:
                      Da Großfamilien wegfallen und in einer pluralistischen Gesellschaft alles komplizierter wird, wissen junge Eltern oft gar nicht wie sie erziehen sollen und sind oft auch ziemlich auf sich alleine gestellt. Während in früheren Generationen vielleicht noch die ganze Familie oder gar das ganze Dorf miterzogen hat und man in Großfamilien auch schon viel früher und selbstverständlicher auf die Erzieherrolle vorbereitet wurde.
                      Wir bräuchten für junge Eltern wesentlich mehr Angebote, wie Seminare oder ganz praktische Hilfestellungen. Und wenn es nur dafür ist, Unsicherheiten abzubauen. Denn auch das Gefühl der Überforderung überträgt sich auf die Kinder.

                      Kommentar


                        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                        Jetzt schreibst du etwas ganz anderes, als oben. Hier schreibst du, dass es sich um einen speziellen Fall handelt. Oben war es "zwingend". Ein spezieller Fall ist aber nicht zwingend.
                        Verschiedene Kulturen beobachteten dieselben Phänomene und kamen doch zu unterschiedlichen Kalendersystemen. Das geschah, weil sie unterschiedliche Muster in der Natur für bedeutsam hielten. Die Kriterien, mit denen sie die Muster auswählten, waren aber eher spiritueller Natur.
                        In diesem speziellen Fall war es zwingend.

                        Oder sie kamen zu unterschiedlichen Mustern, weil sie Mond und Sonne nicht zu den Wandelsternen zählten...

                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Doch, das hast du.
                        Deine selektive Wahrnehmung erlaubt dir wohl offensichtlich nicht, den wissenschaftlichen Sachstand zu dieser Frage zur Kenntnis zu nehmen.
                        Überleg mal, was du vorher alles geschrieben hast und wie du hier siehst, ging es mir die ganze Zeit nur um die Wochentage. Und wenn du meinen Beitrag verstanden hättest, dann hättest du mir den Rest auch nicht vorgeworfen, aber ich muss zugeben, der Beitrag ist etwas missverständlich gehalten.

                        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                        Funktioniert dieser Link?
                        Geht.


                        Ich verstehe Dich. Leider kann man Risiken nicht aus dem Weg räumen, man kann sie nicht einmal meiden. Nicht für sich selbst und nicht für seine Kinder. Dafür hast Du herausragende Aussichten, eine Zwangsneurose zu entwickeln, womit Du letztendlich selbst heraufbeschwörst, was Du eigentlich vermeiden wolltest. Ich spreche aus Erfahrung.


                        Lieben Gruß,
                        Viola
                        Man kann nie alle Risiken vermeiden, aber warum sollte man es bei den vermeidbaren Risiken nicht versuchen?

                        Ich bin eigentlich wesentlich ausgeglichener, als es hier manchmal den Anschein hat

                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Was meinst du mit Glück?
                        Wo kommt es da bitte auf Glück an?
                        Ein autoritärer, strafender Erziehungsstil hat mit Glück oder Pech nichts zu tun. Und ein liebevoller, behüteter Erziehungsstil hat auch nichts mit Glück oder Pech zu tun. Das ist eine Entscheidung der Eltern. Glück und Pech ist höchstens, dass die Entscheidungen der Eltern in einem freien Land nicht staatlich reguliert werden können.
                        Mit Glück und Pech meine ich nicht den Erziehungsstil, sondern die Chancen, auf Grund des Glaubens bleibende Schäden davonzutragen.

                        Was positive Erfahrungen angeht hab ich da eine konkrete Familie vor Augen. Die erziehen ihr Kind im Gefühl geliebt zu werden und behütet zu sein. Aus dem Glauben an einen liebenden Gott, nicht einen strafenden wie es oft bei den negativen Erfahrungen mit Glauben ist. Das Kind entwickelt sich entsprechend positiv mit einem spürbaren Urvertrauen.
                        Aber auch das hat nichts mit Glück oder Pech zu tun. Das ist auf die Erziehung der Eltern zurückzuführen und die offene Art wie sie selbst ihr Leben führen.
                        Das Urvertrauen hat auch nichts mit den Glauben an Götter zu tun. Urvertrauen erhältst du bei Kindern, in dem du sie eben nicht minuten- oder stundenlang schreiend mit sich alleine lässt, wie man es früher oft getan hat, weil man glaubte, die Lungen würden sich so besser entfalten, oder man könnte Babies bereits erziehen. Unser Kinderarzt war auch sehr positiv davon angetan, welches Urvertrauen unsere Zweitgeborene aufgebaut hat.

                        Glück oder Pech ist höchstens in welches Elternhaus man geboren wird. Bei manchen scheint es wirklich fast schon vorhergezeichnet, wenn man sich die Eltern anschaut. Es gibt eben keinen Führerschein fürs Elternsein. Aber was die Eltern dann machen ist kein Zufall, sondern deren Entscheidung.
                        Oder was sie aus ihrer eigenen Erziehung falsch antrainiert bekamen...

                        Ich sehe hier ein ganz anderes Problem:
                        Da Großfamilien wegfallen und in einer pluralistischen Gesellschaft alles komplizierter wird, wissen junge Eltern oft gar nicht wie sie erziehen sollen und sind oft auch ziemlich auf sich alleine gestellt. Während in früheren Generationen vielleicht noch die ganze Familie oder gar das ganze Dorf miterzogen hat und man in Großfamilien auch schon viel früher und selbstverständlicher auf die Erzieherrolle vorbereitet wurde.
                        Wir bräuchten für junge Eltern wesentlich mehr Angebote, wie Seminare oder ganz praktische Hilfestellungen. Und wenn es nur dafür ist, Unsicherheiten abzubauen. Denn auch das Gefühl der Überforderung überträgt sich auf die Kinder.
                        In manchen Fällen ist es auch positiv, wenn Großeltern in der Erziehung nicht zu sagen haben, nämlich dann, wenn sie selbst noch an die überholten Methoden der Erziehung glauben. Gerade wenn dann noch das ganze Dorf mitmacht und sich die Methoden widersprechen, dann kann man dem Kind noch viel mehr schaden.

                        Mit dem Rest hast du aber Recht: Man muss jungen Eltern mehr unter die Arme greifen und ihnen auch helfen.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Man kann nie alle Risiken vermeiden, aber warum sollte man es bei den vermeidbaren Risiken nicht versuchen?
                          Es gibt keine vermeidbaren Risiken.

                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Oder was sie aus ihrer eigenen Erziehung falsch antrainiert bekamen...
                          … was sie dann wiederum an ihre eigenen Kinder weitergeben, die ihre eigenen daraus resultierenden Dämonen wiederum an ihre Nachkommen weiterreichen usw. usf. Von diesem lustigen Ringelreigen zeugen zahlreiche Mahnmale der Geschichte und der unmittelbaren Gegenwart.


                          Oder anders gesagt:
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Mit Glück und Pech meine ich nicht den Erziehungsstil, sondern die Chancen, auf Grund des Glaubens bleibende Schäden davonzutragen.
                          Was kann der Glaube dafür, dass menschliche Schädlinge ihren Kindern eine Urfurcht vor dem Schwarzen Mann einimpfen?

                          (Zum Beispiel sollen während der Kontinentalsperre englische Eltern ihren Kindern gern mit »Wenn du nicht brav bist, dann wird Bonaparte kommen und dich holen« gedroht haben. )


                          Lieben Gruß,
                          Viola
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                          Kommentar


                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            Es gibt keine vermeidbaren Risiken.
                            Das ist doch überhaupt nicht wahr. Du kannst über die Straße gehen auch ohne zu schauen, aber wenn du schaust, dann vermeidest du Risiken. Du kannst an einer Milch, die schon länger steht zunächst riechen, ob sie noch gut ist und so Risiken vermeiden. Du kannst dich im Winter warm anziehen und so Risiken vermeiden...



                            Was kann der Glaube dafür, dass menschliche Schädlinge ihren Kindern eine Urfurcht vor dem Schwarzen Mann einimpfen?

                            (Zum Beispiel sollen während der Kontinentalsperre englische Eltern ihren Kindern gern mit »Wenn du nicht brav bist, dann wird Bonaparte kommen und dich holen« gedroht haben. )


                            Lieben Gruß,
                            Viola
                            Wie gesagt, bei mir war es der Glaube als solcher, der mir Angst gemacht hat. Es kommt also durchaus vor.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                            Kommentar


                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Wie gesagt, bei mir war es der Glaube als solcher, der mir Angst gemacht hat. Es kommt also durchaus vor.
                              Ich weiß. Doch die Saat ist menschlichen Ursprungs, ganz unabhängig davon, wie empfindsam oder fantasiereich ein Kind ist.

                              Anders gesagt:
                              Die Software bedarf stets der Hardware. Und miese Programmierer vermögen das beste Basisprogramm zu verpfuschen.


                              Alles klar?


                              Lieben Gruß,
                              Viola
                              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                                Kobane ist inzwischen übrigens wieder in kurdischer Hand.

                                +++ IS-Terror im News-Ticker +++: IS-Kämpfer vertrieben - Grenzstadt Kobane ist befreit - IS-Terror im News-Ticker - FOCUS Online - Nachrichten

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