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Islamismus und die Folgen
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Das ist eben das Problem, wenn es in einer Religion keine zentrale Autorität gibt. Der Vorteil beim aktuellen katholischen Christentum liegt wenigstens darin, dass das Christentum tatsächlich eine friedliche, Gewalt verurteilende Religion ist, wenn der Papst sagt, dass es so ist. Jeder, der sich dann nicht daran hält und die Religion anders sieht, verlässt den Boden des katholischen Christentums.
Im Gegenzug ist das katholische Christentum dann auch eine kriegerische Religion, wenn der Papst mal wieder zum Kreuzzug aufruft, aber das ist momentan nicht der Fall und auch nicht absehbar. Anders sieht es bei den Protestanten aus, wo es viele Ableger gibt, die einfach ihr eigenes Süppchen kochen, was dann gerne mal dazu führt, dass evangelikale Prediger aus den USA in Afrika zu Hetzjagden auf Schwule animieren."Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
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Zitat von Prix Beitrag anzeigenDiesen Gedankengang bis zum Ende nachzuvollziehen - da bekomme ich Gänsehaut!
Schon allein, dass für dich ein frustrierter Moslem automatisch auch radikal sein muss. Widerwärtig! Ein frustrierter und gläubiger Moslem wird wohl zu einem Seelsorger oder Prediger gehen, der in der Lage ist ihm beim Überwinden des Frusts zu helfen. So wie es auch ein gläubiger Christ oder Jude täte. Also drei jugendliche Gläubige sind frustriert (Verlust einer nahestehenden Person). Nach deinem Menschenbild, dürften der Christ und der Jude dann wohl zu einem Seelsorger gehen, der ihnen hilft Trost in der Annahme zu finden die verlorene Person im Himmel o.ä. zu wähnen. Der Moslem aber ist darauf aus Krawall zu machen und sucht sich deshalb einen Imam aus, der ihn weiter radikalisiert, radikal ist er schon schließlich ist es ein Moslem. Das ist - verzeih mir den Ausdruck - pervers.
Zitat von Prix Beitrag anzeigenSo sucht sich ein frustrierter Muslim eine Moschee in der ein Imam den Koran so auslegt, dass er eine religiöse Deckung für sein Handeln hat ?
Also radikalisiert Ihn der Imam noch weiter, da er (der Imam) ja den Eindruck vermittelt ALLES geschehe im Einklang mit dem "einzig wahren Glauben"?
Das ist - verzeih mir den Ausdruck - Pervers.
Danke für diesen Einblick in deine Welt, denn Tatsachen hast du wirklich nicht behauptet.
Zitat von Leftover Beitrag anzeigenIch finde schon. Denn dieser Herr von der Linkspartei scheint es als hinnehmbar zu betrachten, dass es in EU-Land Leute gibt, die sich von allgemein freiheitlich demokratischen Grundrechten zu MORDEN angestachelt fühlen.
Zudem ist es sehr seltsam, dass für dich das Ausüben von allgemein freiheitlich demokratischen Grundrechten ein Akt mangelnder Toleranz ist. Denn Tempel spricht von mangelnder Toleranz nichts von angemessener Kritik innerhalb der Ausübung der allgemeinen freiheitlichen demokratischen Grundrechten. Auch an Dich vielen Dank für den Einblick in deine Gedankenwelt.
Volker hat mir die Anschläge von Norwegen und Stoltenbergs Haltung damals ins Gedächtnis gerufen:
"Unsere Antwort wird mehr Offenheit und mehr Demokratie sein"
und ich füge hinzu, dass sich das die und euch richtet. Ihr kriegt unsere Werte und uns nicht kaputt.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...wegen-attentat
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDas ist eben das Problem, wenn es in einer Religion keine zentrale Autorität gibt. Der Vorteil beim aktuellen katholischen Christentum liegt wenigstens darin, dass das Christentum tatsächlich eine friedliche, Gewalt verurteilende Religion ist, wenn der Papst sagt, dass es so ist. Jeder, der sich dann nicht daran hält und die Religion anders sieht, verlässt den Boden des katholischen Christentums.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenUnd der 18jährige war zum Tatzeitpunkt in der Schule, der kanns also nicht gewesen sein.Zuletzt geändert von Tibo; 08.01.2015, 10:47.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenNein, das erscheint nicht so. Falls ich was überlesen habe nenne mir bitte die Passagen, die diesen Schein etablieren. Zudem hast auch es verpasst, inhaltlich bei der eigenen Terminologie zu bleiben. Du sprichst davon Tempel hielte die Morde für hinnehbar und begründest damit deine Aussage von gestern er sähe als sie legitimisiert an.
Zudem ist es sehr seltsam, dass für dich das Ausüben von allgemein freiheitlich demokratischen Grundrechten ein Akt mangelnder Toleranz ist.
Denn Tempel spricht von mangelnder Toleranz nichts von angemessener Kritik innerhalb der Ausübung der allgemeinen freiheitlichen demokratischen Grundrechten. Auch an Dich vielen Dank für den Einblick in deine Gedankenwelt.
Und wieder mal hast du bewiesen, dass dir an einem inhaltlichen Austausch gar nichts liegt.
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Zitat von Prix Beitrag anzeigenDiesen Gedankengang bis zum Ende nachzuvollziehen - da bekomme ich Gänsehaut!
Lass mich das mal formulieren - BITTE! - es ist ein Gedankenspiel - nicht mehr, keine Tatsachenbehauptung.
So sucht sich ein frustrierter Muslim eine Moschee in der ein Imam den Koran so auslegt, dass er eine religiöse Deckung für sein Handeln hat ?
Also radikalisiert Ihn der Imam noch weiter, da er (der Imam) ja den Eindruck vermittelt ALLES geschehe im Einklang mit dem "einzig wahren Glauben"?
Das ist - verzeih mir den Ausdruck - Pervers.
mfg
Prix
Bundesamt für Verfassungsschutz - Salafistische Bestrebungen
Das Amt für Verfassungsschutz zählt nach dieser verlinkten Quelle 6.000 solcher Fälle in Deutschland - ich hab da jetzt V-O-L-K-E-R's Zahlen aus dem anderen Thread nicht überprüft, aber das ist in etwa gleich mit der von ihm geposteten Zahl der Neo-Nazis in Deutschland (6.000 von 22.000 Rechtsextremen in Deutschland sind Neo-Nazis, siehe PEGIDA-Thread). Radikale Nazi-Gruppen machen ja im Prinzip nix anderes: Menschen ohne Perspektive wird eine Ideologie eingetrichtet, nach der sie - die Versager - die eigentlich Überlegenen sind und von unterwandernden "Verschwörern" um Arbeitsplatz und Geld und sozialen Status gebracht wurden - und wer das als Deutscher nicht genauso sieht, ist ein linker Multi-Kulti-Gutmensch und auch schon kein richtiger Deutscher mehr
Das Problem ist: unsere Gesellschaft geht nicht gut mit "Scheitern" um und lässt halt immer wieder Versager zurück. Diese soziale Ablehnung macht schwache Menschen dann für jedes Umfeld - Sekte, Salafismus, Neo-Nazis - anfällig, in dem sie sich "gewollt" und "anerkannt" fühlen - egal, wie schwachsinnig oder menschenrechtsfeindlich die Ideologie dahinter ist. In diesem Umfeld werden sie dann von "Opfern" zu "Verteidigern" - Verteidiger des wahren Glaubens im heiligen Krieg, Verteidiger deutscher Kultur und Werte gegen die Islamistische Unterwanderung, Verteidiger deutschen Bodens und Arbeitsplätze gegen die Überfremdung.... such dir was aus. Der gewaltbereite Mob auf beiden Seiten hat abstrahiert viel mehr gemeinsam, als die eigentlich wahr haben wollen
Wenn also Muslime einem Imam mit friedlicherer Auslegung des Islams aus Enttäsuchung den Rücken kehrt und sich einem salafistischen Imam anschließt, passiert genau das, was du beschrieben hast. Um anzuerkennen, daß das passiert, muß man aber auch zuerst anerkennen, daß es eben verschiedene Auslegungen des Islams gibt und eben in keiner Auslegung der Koran alleine steht; selbst die Salafisten, die den reinen, alten Glauben predigen, führen sich in eigener Definition auf die ersten drei Generationen der Auslegung zurück, und nicht auf das reine geschriebene Wort. Würden sie das nicht tun, hätten ihre Schriftgelehrten und Imame ja keine Chance mehr, ihren rekrutierten Mob zu lenken; so kann ein jeder Imam daherkommen und sagen "ich lege ja nicht selbst aus, ich vermittel dir die Auslegung der Alt-Vorderen" und damit meinen: "denk bloß nicht selbst darüber nach, was das geschriebene Wort nach; wir zeigen dir, wo's langgeht!" Ohne jemanden, der an der Spitze vorgibt, was den Glauben denn jetzt ausmacht, wäre eine Religion ja keine Machtstruktur und könnte somit ansonsten gescheiterten Existenzen ja keine Möglochkeit anbieten, parallel zur weltlichen Gesellschaft doch noch Karriere zu machen und Einfluß zu gewinnenKarl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Leftover Beitrag anzeigenMachst du das mit Absicht? Ja, natürlich. Ich sprach nicht davon, dass Herr Tempel die Morde für hinnehmbar hält, sondern dass es Menschen in EU-Land gibt, die sich von freiheitlich demokratischen Grundrechten zu Morden anstacheln lassen können.
Zitat von Leftover Beitrag anzeigenIch finde schon. Denn dieser Herr von der Linkspartei scheint es als hinnehmbar zu betrachten, dass es in EU-Land Leute gibt, die sich von allgemein freiheitlich demokratischen Grundrechten zu MORDEN angestachelt fühlen.Zitat von Leftover Beitrag anzeigenEin Akt mangelnder Toleranz ist das Abschlachten von Journalisten. Wie du solche Taten in Einklang mit freiheitlichen Grundrechten bringst, ist mir schleierhaft.
Auch mangelnde Toleranz im Westen fördert Terrorismus von Islamisten.
Denn dieser Herr von der Linkspartei scheint es als hinnehmbar zu betrachten, dass es in EU-Land Leute gibt, die sich von allgemein freiheitlich demokratischen Grundrechten zu MORDEN angestachelt fühlen.Wow, also haben wir Leute in Europa, die aufgrund von Demos im Städtchen Dresden und weil nicht jeder ihre Religion als wundervoll begreift und zur Nachahmung empfiehlt, "radikalisiert werden könnten" und deshalb anfangen, kaltblütige MORDE zu begehen.
Wie gesagt, falls ich dich falsch verstanden habe, darfst du mir gerne zeigen, wo Tempel sagt die Ausübung freiheitlicher Grundrechte verursache Terror.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWenn das stimmt bitte ich die Mods und Schatten7, dessen Beitrag mit der Beschuldigung zu editieren. Dort ist dann ja der Name eines Unschuldigen teilweise angegeben.
Der jüngste der drei mutmaßlichen Täter stellte sich in der Kleinstadt Charleville-Mézières nahe der belgischen Grenze der Polizei. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, ging der 18-jährige Schwager der beiden Hauptverdächtigen am späten Mittwochabend auf die Polizeistation der Stadt und wurde dort festgenommen.
(...)
Unbestätigten Angaben zufolge ging er freiwillig zur Polizei, nachdem sein Name im Zusammenhang mit dem Attentat in sozialen Netzwerken im Internet aufgetaucht war. ... Mitschüler in Charleville-Mézière sollen Medien zufolge jedoch erklärt haben, er sei am Morgen in der Schule gewesen.
Ungeachtet dessen wird sein Name bereits in allen grossen Medien genannt.
Die Katholische Kirche macht sicher vieles falsch, aber mein weiß wenn man anrufen müsste um ihn für die inhaltlich falsche Ausrichtung zu kritisieren. Das ist die klare Kante, die ich bei vielen anderen Organisationen vermisse.
Leider trifft das für kleinste, unabhängig agierende Terrorgruppen nicht zu..
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDas ist eben das Problem, wenn es in einer Religion keine zentrale Autorität gibt. Der Vorteil beim aktuellen katholischen Christentum liegt wenigstens darin, dass das Christentum tatsächlich eine friedliche, Gewalt verurteilende Religion ist, wenn der Papst sagt, dass es so ist. Jeder, der sich dann nicht daran hält und die Religion anders sieht, verlässt den Boden des katholischen Christentums.
Im Gegenzug ist das katholische Christentum dann auch eine kriegerische Religion, wenn der Papst mal wieder zum Kreuzzug aufruft, aber das ist momentan nicht der Fall und auch nicht absehbar. Anders sieht es bei den Protestanten aus, wo es viele Ableger gibt, die einfach ihr eigenes Süppchen kochen, was dann gerne mal dazu führt, dass evangelikale Prediger aus den USA in Afrika zu Hetzjagden auf Schwule animieren.
Da ist man aber wieder bei dem Problem, dass der Islam traditionell mit einem problematischen Politik- und Staatsverständnis kommt.if in doubt, throw the first punch
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Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigenAllerdings rennt der Vatikan der gesellschaftlichen Entwicklung doch eigentlich immer nur hinterher, weshalb das, zumindest in Europa, praktisch keine Rolle spielt. Außerdem bin ich auch nicht der Meinung, dass es irgendeine Rolle spielen sollte, ob und wie sich so eine zentrale Auorität äußert. Mir ist es auch völlig egal, was im Koran steht oder welche Auslegung da nun korrekt oder zeitgemäß ist. Ich werde niemandem erklären, wie er seine Religion auszulegen hat. Das ist deren Privatangelgenheit. Wirklich entscheidend ist doch vor allem, dass der Vorrang weltlicher Gesetze allgemein anerkannt und verinnerlicht wird.
Da ist man aber wieder bei dem Problem, dass der Islam traditionell mit einem problematischen Politik- und Staatsverständnis kommt.
Bei diesen Fundamentalisten wird dann die Integration schwierig; in die religiöse Auslegung ihrer Lehre dürfen Integrationsbeauftragte wegen der Religiosnfreiheit nicht eingreifen; es bleibt nur, ganz klar zu machen, daß in diesem Land das weltliche Gesetz vorrang hat. Jeder Richter, der da den religiös-kulturellen Hintergrund eines Straftäters aber als "strafmildernd" auslegt, torpediert die an sich schon schwierige Integration dieser Gruppe weiter; als "Überzeugungstäter" könnten die juristiscg betrachtet genausogut höhere Strafen auferlegt bekommen (aber da würde dann vermutlich wieder jemand Diskriminierung auf Religionsbasis beklagen). Aber: bei der gängigen Praxis sind "wir" als Kultur/Staat doch wieder zu einem gewissen Anteil unser eigenes Problem; wir halten die hohen geforderten Standards eben bei Gruppen, zu denen wir in der Mehrheit selbst gehören, selbst nicht einKarl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Prix Beitrag anzeigenSo sucht sich ein frustrierter Muslim eine Moschee in der ein Imam den Koran so auslegt, dass er eine religiöse Deckung für sein Handeln hat ?
Also radikalisiert Ihn der Imam noch weiter, da er (der Imam) ja den Eindruck vermittelt ALLES geschehe im Einklang mit dem "einzig wahren Glauben"?
Das ist - verzeih mir den Ausdruck - Pervers.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenIm Endeffekt findest du solche Auswüchse auch im Christentum. Das ist hier in Deutschland zwar nur sehr untergeordnet der Fall (zumindest bekommt man hier nur sehr selten was von derlei radikalen Sekten mit), in den USA dagegen findest du sowas aber sehr viel häufiger. Die Westboro Baptist Church ist da sicher eine der bekanntesten und radikalsten Gruppen.
Daher würde ich nicht vom Endeffekt sprechen - im Endeffekt sterben durch gewaltbereite muslimische Terroristen jetzt gerade Menschen, zB bei den kriegerischen Handlungen durch IS. Im Prinzip ist da eher angebracht,, denn die Christen führen das Prinzip - im Moment - nicht bis zum äussersten Ende. Haben sie in der Vergangenheit und natürlich könnte es sich wiederholen, aber im Endeffekt schränken christliche Extremisten andersdenkende Menschen im Moment nicht "endgültig" in ihrer Entfaltung ein.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenErst dann kommen die fundamentalistischen Muslime (finde gerade die Statistik nicht wieder, war aber mMn in diesem Thread schon gepostet) - ein Drittel der Muslime in Deutschland sollen eben Fundamentalisten sein; diese Gruppe würde nach eigener Definition das religiöse Gesetz über das weltliche Gesetz stellen. Fundamentalisten sind dennoch nicht gleichzusetzen mit extremistischen oder gewaltbereiten Muslimen; es gibt da Schnittmengen, aber für sich ist jede Gruppe erstmal ein einzelner Splitterteil.
Bei diesen Fundamentalisten wird dann die Integration schwierig; in die religiöse Auslegung ihrer Lehre dürfen Integrationsbeauftragte wegen der Religiosnfreiheit nicht eingreifen; es bleibt nur, ganz klar zu machen, daß in diesem Land das weltliche Gesetz vorrang hat.
Denn das ist ja das eigentliche Problem mit dem Islam. Nicht dass die Religion an sich pöhser wäre als das Christentum, sondern dass relativ viele Moslems, gemessen am gesellschaftlichen Mainstream, eben ultra-reaktionäre Spinner sind.if in doubt, throw the first punch
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenIm Endeffekt findest du solche Auswüchse auch im Christentum. Das ist hier in Deutschland zwar nur sehr untergeordnet der Fall (zumindest bekommt man hier nur sehr selten was von derlei radikalen Sekten mit), in den USA dagegen findest du sowas aber sehr viel häufiger. Die Westboro Baptist Church ist da sicher eine der bekanntesten und radikalsten Gruppen.
Das Schlimme ist ja, dass man sich tatsächlich eingeredet hat das reale Einzelfälle von verwirrten fundamentalistischen Christen von heute, welche natürlich die Gleiche Motivlage der Islamisten inne haben, nur mit einem anderen Etikett die gleiche Qualität und Quantität wie dem islamistischen Terror einräumt.
Das ist selbst wenn man als Agnostiker/Atheist die Sache von außen beschreibt einfach nicht der Fall.
Die Qualität und Quantität der Taten derer die sich auf den Islam berufen ist in jeder Art und Weise höher und zahlreicher. Da beißt die Maus kein Faden ab.
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Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigenDas ist sicherlich richtig, nur bietet der friedliche Fundamentalismus eben einen Nährboden für den dann nicht mehr ganz so friedlichen Fundamentalismus. Und sobald man den los ist, hat sich auch das Thema Gewalt weitgehend erledigt. Und wenn das mit der Integration klappen soll, ist es eben sowieso nötig.
Denn das ist ja das eigentliche Problem mit dem Islam. Nicht dass die Religion an sich pöhser wäre als das Christentum, sondern dass relativ viele Moslems, gemessen am gesellschaftlichen Mainstream, eben ultra-reaktionäre Spinner sind.
Der Effekt, den diese religiösen Spinner haben, ist um einiges höher; das liegt an der Berichterstattung, an der extremen Gewaltbereitschaft - wie leider gerade in Paris demonstriert - und an dem Unverständnis, das in unserer Gesellschaft bezüglich religiös motivierter Straftaten zum Glück immer mehr wächst. Wenn man bedenkt, daß in Deutschland noch in den 70er Jahren Exorzismus mit Todesfolge praktiziert wurde, ist diese gesellschaftliche Entwicklung eigentlich epochaler als der Einfluß, den Technik/IT/Kommunikationssysteme auf unsere Gesellschaft hatten - denn letztere hatten ja keine über Jahrhunderte etablierten Widerstände zu überwinden, sondern nur die übliche Angst vor Neuheiten und Veränderungen.
Diesen Fortschritt dürfen wir uns natürlich von "ultra-reaktionären Spinnern" nicht wieder nehmen lassen; der Fortschritt wird aber völlig entwertet, wenn wir uns aus Angst über unsere gesellschaftlichen Werte hinwegsetzen. Daher sollte man den nicht-gewaltbereiten Fundamentalisten im Zeichen der Religionsfreiheit zugestehen, ihren Glauben zu behalten, auch wenn der beinhaltet, daß göttliches Gesetz stärker ist als von Menschen geschriebenes (völlig egal, das religionsunvernebelte Gehirne natürlich darauf hinweisen, daß auch dieses "göttliche" Gesetz von Menschen niedergeschrieben wurde ); sobald sie sich im Zuge des Glaubens aber wirklich über juristisches Recht hinwegsetzen (wollen), muß die Strafe her (und zwar ohne Strafmilderung aus kulturellen Gründen; bei Kooperation natürlich die übliche Strafmilderung, alles andere wäre unfair).
Abgesehen davon glauben auch Christen in Deutschland, daß Gottes Wille/Gesetz wichtiger ist als das von Menschen - die fallen nur nicht so auf, weil deren Idee von Gottes Wille/Gesetz nicht so häufig mit unseren Gesetzen kollidiert. Lass diese Leute aber Mal bezüglich bestimmter Minderheiten/Themen diskutierenKarl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Wir sprechen hier von verschiedenen Gruppen. Ultra-reaktionär fängt nicht erst da an, wo man vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Und verbieten kann man den Leuten ihre religiösen Ansichten sowieso nicht und sie, solange sie sich an die Gesetze halten, auch nicht irgendwie bestrafen.
Nur wenn ein großer Teil der Muslime, und du hast hier von bis zu 33 Prozent gesprochen, aufgrund solcher Ansichten nur schwer integrierbar ist, dann ist das halt ein großes Problem und auch ein Nährboden für die, die dann vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Edit: Und mit großer Wahrscheinlichkeit sind das eben auch die selben Leute, die beim Thema Frauenbild noch einiges nachzuholen haben und da ebenfalls für das negative Bild des Islam sorgen. Da hilft es dann halt auch nichts, dass auch in Deutschland bis vor ein paar Jahrzehnten noch ziemlich unschöne Dinge üblich waren, denn aus heutiger Sicht ist das alles ziemlich lange her.Zuletzt geändert von Machina Antarctica; 08.01.2015, 14:16.if in doubt, throw the first punch
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