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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    In dem Fall bleibt der mehrheitlich demokratischen und multikulturellen Gesellschaft ja das Ansehenmüssen dieser gelebten Intoleranz als Mindesterfolg erspart, was ich nur begrüßen kann.
    Das Konzept aus den Augen aus dem Sinn, war in den letzten Jahrzehnten bei der Integration nicht gerade hilfreich. Anstatt Menschen aus der Öffentlichkeit auszusperren, und sie damit noch weiter in ihre Subkultur zu treiben. Wäre es klüger den betroffenen Frauen (ganz besonders den Töchtern) zu helfen sich gegenüber ihren Ehemännern und Familien durchzusetzen.
    Dafür sollte man muslimische Frauenrechtsverbände, Frauenhäuser und die Aufklärung an Schulen fördern. Das aussperren jedoch, hilft niemanden.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
      Das Konzept aus den Augen aus dem Sinn, war in den letzten Jahrzehnten bei der Integration nicht gerade hilfreich. Anstatt Menschen aus der Öffentlichkeit auszusperren, und sie damit noch weiter in ihre Subkultur zu treiben. Wäre es klüger den betroffenen Frauen (ganz besonders den Töchtern) zu helfen sich gegenüber ihren Ehemännern und Familien durchzusetzen.
      Dafür sollte man muslimische Frauenrechtsverbände, Frauenhäuser und die Aufklärung an Schulen fördern. Das aussperren jedoch, hilft niemanden.
      Seether schreibt doch selbst, dass er das Problem überhaupt nicht lösen, sondern einfach nur nicht mehr sehen will. Wenigstens ist er ehrlich. Ich werd's mir merken für den nächsten Fall wo dann wieder über die dümmlich-naiven, realitätsverweigernden Gutmenschen geschimpft wird, die die "unbequeme Wahrheit" nicht hören/sehen wollen.

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        Interessant wäre IMHO vor allem die Frage, ob man die Dinger durch ein Verbot langfristig nicht vielleicht doch loswerden könnte. Zwar bin ich nicht unbedingt davon überzeugt, dass ein Verbot der effektivste Weg ist um das zu erreichen, trotzdem sollte man möglichst darauf hinarbeiten diese Teile verschwinden zu lassen.
        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

        - George Lucas

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          Die Dinger sind halt auch nur eine äußere Erscheinung. Die innere Verstocktheit der Leute wird man nicht los, wenn man sie verbietet. Allerdings will ich ebenfalls nicht ausschließen, dass ein Verbot erstmal das richtige Signal wäre. Ob man damit über kurz oder lang auch das Innere der Menschen erreicht ist fraglich. Als solche ist ein Kleidungsstück ja nix schlimmes, auch wenn sie in dem Fall für andere, vor allem Kinder, bedrohlich und unheimlich aussieht. Aber erstmal geht davon keine Gefahr aus. Allenfalls das Signal, das es aussendet, ist zweifelhaft. Aber ob man mit einem Verbot auch die Denke der Leute erreicht? Solch wie den 21 jährigen Afghanen-deutschen, der sein ungeborenes Baby totgeboxt hat, weil sich die Mutter von einem männlichen Frauenarzt untersuchen ließ, womit sie sich natürlich schrecklich entehrt hat.

          Die 19-Jährige war damals im siebten Monat. Das Baby starb zwei Tage nach einem Not-Kaiserschnitt. Vor dem Übergriff hatte es Streit gegeben, weil die Frau sich erstmals von einem männlichen Gynäkologen hatte untersuchen lassen. Bleibt es bei der Berufung, kommt der Fall vor das Landgericht Münster. Der Vorwurf lautet illegale Abtreibung.
          Rheine : Ungeborenes Baby totgeboxt: Verteidiger legt Berufung ein - NRW - Westfälische Nachrichten

          Vielleicht lassen sich in ein paar Jahren in Belgien, Frankreich oder jetzt auch Niederlande entsprechende Studien ableiten, inwieweit das Verbot Sinn machte.

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            Bei dir geht's echt nicht, ohne in ausnahmslos jedem Beitrag zu dem Thema irgendeinen Kriminalfall zu verlinken, was?

            Na ja, dass die Verbieterei was bringt, glaube ich nach wie vor nicht. Letztlich setzt der Hebel hier bei den Opfern an und nicht bei den Tätern. Wir verbieten ja auch nicht Frauen, sich vergewaltigen zu lassen, sondern den Vergewaltigern Frauen zu vergewaltigen.

            Verbieten würde ich religiöse Symbole nur an Arbeitsplätzen, die den Staat repräsentieren.

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              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
              Weißt du, mir ist ganz ehrlich egal, wenn irgendwelche armen Frauen von ihren Männern misshandelt werden, "nur weil sie Muslima und ihr Mann nen Arsch" sind/ist.
              Es werden in diesem und jedem anderen Land Millionen Frauen, Männer und Kinder missbraucht und in der Ehe psychisch wie körperlich aus ganz vielen vielen Gründen misshandelt und verletzt (auch, ohne Muslima zu sein), dass dazu niemals eine vernünftige Hellfeldstudie angefertigt werden wird, weil das Ergebnis einfach entsetzlich wäre.

              Die ganze Aufregung um eine 0,0001% Clientel, die jetzt nicht mehr auf die Straße gehen darf (vielleicht), ist mir ehrlich gesagt das Fernbleiben dieser Ekel-Burka aus meinem europäisch-christlichen Mitteleuropa ziemlich wert.

              Wir brauchen darüber auch gar nicht weiter zu diskutieren (ich werds zum. nicht mehr tun und das Thema hiermit auch verlassen), und du - und andere - dürfen mich gerne als ignoranten, intoleranten Was-auch-immer beömmeln, aber ich bleibe dabei: Die Gesetzgbeung unserer westlichen Nachbarn ist allermindestens ihren Mindesterfolg trotz evtl. Preises dreimal wert.
              Es ist zumindest ehrlich.

              Dass es einem eigentlich gar nicht um Opferschutz geht sondern nur darum, dass der Schein einer Heilewelt gewahrt wird und man in seiner eigenen Welt leben kann und nicht ständig über irgendwelche Opfer der Gesellschaft nachdenken muss und obwohl man sie nicht persönlich kennt damit künstlich sein Gewissen belasten. Auch wenn ich das nicht teile, halte ich es für emotional ehrlicher. Durch die viele Ungerechtigkeit, gegen die man nichts tun hat, wird es einem manchmal einfach zu viel und man möchte einfach seine Ruhe haben. Wer ehrlich zu sich ist, auch uns gehts oft nicht anders. Wir müssten ja ständig an Weltschmerz leiden wäre es anders.


              Mehr noch als der Behauptung Rechter die Realität "wahrhaftig" zu sehen stört mich nämlich die Behauptung man kümmere sich um das Opferwohl, was der Gutmensch nicht tue. Nein tut man nicht. Man kümmert sich ganz egozentrisch um sein eigenes Ästhetikempfinden, seine eigenen Ängste und Probleme...Wenigstens wird das mal offen zugegeben.

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                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Na ja, dass die Verbieterei was bringt, glaube ich nach wie vor nicht. Letztlich setzt der Hebel hier bei den Opfern an und nicht bei den Tätern. Wir verbieten ja auch nicht Frauen, sich vergewaltigen zu lassen, sondern den Vergewaltigern Frauen zu vergewaltigen.

                Verbieten würde ich religiöse Symbole nur an Arbeitsplätzen, die den Staat repräsentieren.
                Dass man die Probleme nicht einfach "wegverbieten" kann, ist natürlich klar, ein Verbot kann hier auch eher nur symbolisch wirken, als Zeichen dafür, dass die Gesellschaft bestimmte Dinge einfach nicht akzeptiert.
                Das Problem geht IMHO aber viel weiter als bei "banalen" Straftaten wie z.B. einer Vergewaltigung. Das problem fängt IMHO eben nicht erst da an, wo jemand seine Frau unter Androhung von Gewalt zwingt, so ein Ding zu tragen, sondern vermutlich oft schon während der Erziehung.
                Deshalb unterscheide ich da auch nicht wirklich zwischen Frauen, die sowas "freiwillig" tragen und solchen, die dazu geprügelt werden. Denn warum tragen sie das denn freiwillig? Doch nicht etwas weil sie plötzlich die Eingebung hatten, sich zum Schutz vor lüsternen Blicken einen Teppich über den Kopf zu ziehen. Die tragen das freiwillig, weil sie von den Eltern entsprechend indoktriniert werden. Religion und daraus resultierende Verhaltensregeln suchen sich die Leute (Ausnahmen bestätigen die Regel) eben nicht aus, sondern sind anerzogen.
                Warum sollte man es akzeptieren, wenn Eltern ihre Kinder dazu erziehen, sich selbst aus der Gesellschaft auszugrenzen?
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  Ja, exakt so beschreibt es auch Seyran Attes in Der Multikulti-Irrtum. Auch gelesen?

                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Warum sollte man es akzeptieren, wenn Eltern ihre Kinder dazu erziehen, sich selbst aus der Gesellschaft auszugrenzen?
                  Trotzdem denke ich nicht, dass der Hebel des Gesetzgebers hier bei den Opfern ansetzen muss. Ich meine, die Norm, dass Frauen keine Hosen anzuziehen haben, haben wir ja auch nicht dadurch ad acta gelegt, dass wir Frauen per Gesetz verboten hätten, Kleider und Röcke zu tragen.

                  Kommentar


                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Ja, exakt so beschreibt es auch Seyran Attes in Der Multikulti-Irrtum. Auch gelesen?
                    Nein, ich bin einfach gut


                    Trotzdem denke ich nicht, dass der Hebel des Gesetzgebers hier bei den Opfern ansetzen muss. Ich meine, die Norm, dass Frauen keine Hosen anzuziehen haben, haben wir ja auch nicht dadurch ad acta gelegt, dass wir Frauen per Gesetz verboten hätten, Kleider und Röcke zu tragen.
                    Eine Antwort habe ich da ehrlich gesagt auch nicht, denn wie will man den Leuten vorschreiben, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben? Natürlich hat der Staat im Kindergarten und in der Schule Zugriff auf die Kinder, aber wenn man die zu "Umerziehungslagern" umgestaltet, dann begibt man sich auf äußerst dünnes Eis.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Eine Antwort habe ich da ehrlich gesagt auch nicht, denn wie will man den Leuten vorschreiben, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben? Natürlich hat der Staat im Kindergarten und in der Schule Zugriff auf die Kinder, aber wenn man die zu "Umerziehungslagern" umgestaltet, dann begibt man sich auf äußerst dünnes Eis.
                      "Umerziehungslager" muss es ja nicht gleich sein. Es würde, denke ich, reichen wenn man schon in der Grundschule endlich mal Wert darauf legt, die Grundwerte unserer Gesellschaft und die Grundzüge des Grundgesetzes zu vermitteln. Das kann man einem Drittklässler, glaube ich, intellektuell zumuten. Politische und wirtschaftliche Allgemeinbildung hat in unserem Schulsystem einen Stellenwert, der einfach nur unter aller Kanone liegt.

                      Dass in den Integrationskursen darauf starker Wert gelegen werden muss, versteht sich von selbst.

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                        Der Islam der heute vielerorts gepredigt wird ist eine missgebildete version des originals . Der wahre Islam spricht nicht vom heiligen Krieg sonden nur vom versuch zur Bekehrung und er spricht auch nicht von Kopftuch/burka, (anders als die Bibel)sondern von einer Aufgabenverteilung zw. mann und Frau damit ein Familienleben harmonisch möglich ist. (Übrigens bin ich evangelisch laut Papier und Atheist aus überzeugung) Der Islam ist ja ca. 650 Jahre nach dem Christentum entstanden und seltsamerweise kann man tatsächlich parallelen zu unserem Mittelalter darstellen als die wahren Lehren Christus dem aufstrebendem Allmachtsanspruch der Kirche weichen mussten. Was gabe es nciht damals bei uns: Inquisition, Hexenverfolgung, Einführung des Zölibat, Verbot der alten Kenntnisse aus Medizin und Wissenschaft da diese nicht Christlich und somit falsch waren usw. usw.. Ich kann also sagen dass wir das alles schon hatten und weil jeder intelligente Mensch sagen muss das eine Religion notfalls dem Fortschritt Platz machen und sich anpassen muss und ihn nicht behindern darf mussen wir diese falsche Toleranz vergessen und endlich diese menschen die ihre eigene Religion und den Fortschritt verlachen bestrafen. Keine Scharia, kein Kopftuch und keine Zwangsehen, Ehrenmorde, Kinderheirat, ungleichbehandlung der Geschlechter mehr, nirgendwo. Denn wenn wir das tolerieren müssen können wir unsere Kultur und Gesetze gleich abschaffen und wieder nur aus der Bibel leben

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                          Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                          Der Islam der heute vielerorts gepredigt wird ist eine missgebildete version des originals .
                          So kann man es nun auch nicht sagen. Was die islamistischen Fundis halt einfach nicht kapieren ist, dass der Koran wie alle historischen Werke im Kontext ihrer Zeit gelesen, verstanden und interpretiert werden müssen. Insofern ist das, was erzkonservative Muslime predigen durchaus das "Original", aber das passt eben hinten und vorne nicht ins 21. Jahrhundert. Dass Frauen verhüllt herumlaufen mag im 7. Jahrhundert eine sinnvolle Maßnahme gewesen sein, heute brauchen wir das wirklich nicht, jedenfalls nicht in Europa.

                          Es gibt ja angeblich echt Typen, die "argumentieren", muslimische Mädchen dürften nicht am Schwimmunterricht teilnehmen, weil nicht überliefert sei dass der Prophet jemals Schwimmsport betrieben habe. Dieselben Leute wohnen wohl auch noch im Beduinenzelt und kommen auf dem Kamel zur Arbeit geritten.

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                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Die tragen das freiwillig, weil sie von den Eltern entsprechend indoktriniert werden.
                            Demzufolge müsste Kleidung im allgemeinen nicht getragen werden, wenn es die äußeren Umstände nicht erzwingen. Schließlich gebietet es uns die Gesellschaft, bei angenehmen Temperaturen nicht nackt herumzulaufen.

                            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                            Der wahre Islam spricht nicht vom heiligen Krieg
                            Einen "heiligen Krieg" gibt es im Arabischen gar nicht. Dschihad heißt vielmehr "sich anstrengen für Gott". Ob das jetzt kriegerisch ist oder nicht, kann dann interpetiert werden.
                            _______________________________

                            Ein Punkt, der mich interessiert: wie verhält es sich eigentlich mit der Identifizierbarkeit von Burka-Trägerinnen? Totalverhüllung ist doch vom Gesetz her schon verboten, nicht?

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                              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                              Demzufolge müsste Kleidung im allgemeinen nicht getragen werden, wenn es die äußeren Umstände nicht erzwingen. Schließlich gebietet es uns die Gesellschaft, bei angenehmen Temperaturen nicht nackt herumzulaufen.
                              Diskussionen über Kleidungsstücke sind daher grundsätzlich lächerlich. Es gibt keine natürliche Kleidung. Im Naturzustand sind wir nackt. Kleidung ist immer ein Produkt aus Mode (die kulturell geprägt ist) und ein Gruppenzugehörigkeitssymbol und damit zutiefst subjektiv. Wenn man konsequent wäre müsste man die Gruppe verbieten und nicht nur ihre Symbole.

                              Ein Punkt, der mich interessiert: wie verhält es sich eigentlich mit der Identifizierbarkeit von Burka-Trägerinnen? Totalverhüllung ist doch vom Gesetz her schon verboten, nicht?
                              Ich würde mal sagen beim Autofahren dürfte es verboten sein.

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                                Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                                Demzufolge müsste Kleidung im allgemeinen nicht getragen werden, wenn es die äußeren Umstände nicht erzwingen. Schließlich gebietet es uns die Gesellschaft, bei angenehmen Temperaturen nicht nackt herumzulaufen.
                                Nur dass das nicht im Geringsten vergleichbar ist.
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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