Islamismus und die Folgen

[ThorKonnat]

Fand ich ne kühne Behauptung, dachte aber immer, dass UK und eher noch Frankreich jene Länder wären, die sowas durchsetzen könnten.

Den Briten würd ich das noch zutrauen, aber die Franzosen halte ich eher für eine Mitläuferfraktion, die eigenständig nichts auf die Reihe kriegt. Die hätten ein Flugverbot nie allein durchgesetzt gekriegt. Warum wir Deutschen jetzt ausgerechnet das 2te Land nach der USA sein sollen die das können kann ich dir auch nicht sagen.
Im übrigen hätten wir ruhig einen besseren Standpunkt beziehen können als den der Neutralität. Schließlich gehts da auch um unser Öl, um was andres gehts da doch eh keinen.

[Leandertaler]

Was wir anzubieten hätten, wären wohl ECR Tornados, die dafür gedacht sind feindliche Radarstellungen aufzuspüren und anzugreifen. Wer welche Kapazitäten zur Bekämpfung solcher Ziele hat, weiß ich aber nicht.

[Eye-Q]

...die Franzosen halte ich eher für eine Mitläuferfraktion...

Mir gehts da eigentlich nur um die technische Frage, ob und wer da wirklich dazu in der Lage ist.

Schließlich gehts da auch um unser Öl, um was andres gehts da doch eh keinen.

Wenns nur um Öl ginge, hätte man einfach Gaddafi machen lassen, sich raushalten, gut is und wir kriegen weiterhin Öl.
Aber weils so schön ist, wiederhole ich, wie ich wiederholt geschrieben habe, da nur Kid.

[[OTG]Guy de Lusignan]

edit: übnrigens, woher kommt eigentlich deine Anmerkung über die Elfenbeinküste? Interessanterweise kam gestern bei Maybrit Illner dieselbe Anmerkung seitens des FDP Meisters (der war ziemlich unverschämt). Zufall? Oder wurde dieses Argument irgendwie irgendwo mal konzentriert gestreut?

die sendung guck ich nicht.
Aber es ist nunmal so, das in Afrika Völkermorde der reihe nach passieren udn bestenfalls. monate später, "200 blauhelme"(fiktive zahl) aufkreuzen, deren mandat so eng gefasst ist, das die auch direkt zu hause bleiben könnten.
lybien ist, im moment, im vergleich zu anderen geschenissen in afrika(damals/heute) aktuell ne lachnummer. zumindest was die berichte über die anzahl der toten angeht.

guck doch, wie lange man im jugoslawienkrieg gebraucht hat, um aktiv zu werden.. das war nun wirklich vor der türe. und wie das anfängliche blauhelm mandat war(soweit ich mich erinenrn kann).
udn der war nun wirklich medial präsent.

kriege müssen bezahlt werden udn sich rentieren, also kommt keiner aus reiner menschlichkeit,
sondern wegen kohle,
wirtschaftsverträgen,
politischen beziehungen
"strategischer bedeutung"
und/oder öffentlichem druck.

Und als letztes würde mich interessieren, ob Deutschland wirklich als zweites und einziges Land (nach den USA) in der Lage wäre Flugverbotszonen durchzusetzen. Fand ich ne kühne Behauptung, dachte aber immer, dass UK und eher noch Frankreich jene Länder wären, die sowas durchsetzen könnten.

D setzt garnichts durch. Unser militär ist der rede nicht wert.
Hilfsdienste, das ist das was wir am besten können-.. so ziemlichdas einzige.
Flugverbotszonen, Kampfeinsätze, das sind hier zu unbequeme Themen(Afgahnistan hat mich schonschwer gewundert).

[Eye-Q]

Aber es ist nunmal so,...

...
Jugoslawien war ne Verkettung von Ereignissen. Libyen steht in einem Verkettung von Zusammenhängen. Ich habe da keine Lust drauf x mit y zu vergleichen, weil sich x mit y in der Regel kaum bis selten vergleichen lassen und wenn dann nur bis zu einem gewissen Grad.
Und weiter kann und will ich auf deine Meinung nicht eingehen. Weil das für mich so vereinfachende Pauschalisierungen sind, dass ich an Stammtisch denken muss.

[[OTG]Guy de Lusignan]

...
Jugoslawien war ne Verkettung von Ereignissen. Libyen steht in einem Verkettung von Zusammenhängen. Ich habe da keine Lust drauf x mit y zu vergleichen, weil sich x mit y in der Regel kaum bis selten vergleichen lassen und wenn dann nur bis zu einem gewissen Grad.
Und weiter kann und will ich auf deine Meinung nicht eingehen. Weil das für mich so vereinfachende Pauschalisierungen sind, dass ich an Stammtisch denken muss.

Klar, schwerst pauschalisirt.
Blauhlmmissionn sind allgmein ineffektiv, wenns über humanitäre hilfe hinausgeht.
Verkettung von zusammenhängen...

lybien ist in im verhältnis völlig harmloses ereignis und nichtmal direkt vor unsrr haustüre.
UND ine interne angelegenheit, die NICHT auf andere staaten übrgreift.
lybien führt keinen angriffskrieg gegen ein mitglied der UN odr NATO, beide Bündnisse haben dort also nichts verloren. rein rechtlich.
Da fragt man sich doch einfach.. wo sind die NATO-Truppen bei andern bürgrkrigen? oder besser..warum sind dort keine verfechter von freiheit und demokratie?
weils nicht lohnt.

s sieht mehr so aus, als würde hir innepolitischer kampf mit mitteln der aussenpolitik bwtrieben. schnelle, siegreiche kriege bringen wählerstimmen. und lybin könnt vtl. schnelelr rledigt sein als andere orte, wos auch nötig idst.

mnschlichkeit, gibts in der internationalen politik nicht, nur politisch/wirtschaftliche vorteile. aus menschlichkeit, ist keine nation im krieg mit lybien.

bin mal gespannt, was passirt, wenns in syrien knallen sollte.

[Leandertaler]

lybien ist in im verhältnis völlig harmloses ereignis und nichtmal direkt vor unsrr haustüre.
UND ine interne angelegenheit, die NICHT auf andere staaten übrgreift.
lybien führt keinen angriffskrieg gegen ein mitglied der UN odr NATO, beide Bündnisse haben dort also nichts verloren. rein rechtlich.

Dem würde ich jetzt mal wiedersprechen. Libyen liegt sehr wohl direkt vor unserer (italienischen) Haustür und durch das Flüchtlingsproblem, bei dem die EU bisher ja auch fleisig mit Gaddafi zusammengearbeitet hat, auch direkt in unseren Interessenbereich.
Und die UN sind ganz sicher auch nicht nur dazu da Konflikte zwischen verschiedenen Ländern zu behandeln.

[V´SHAR]

Man könnte meinen, dass die Flüchtlinge sich die Gunst der Stunde zunutze machen, um von Lampedusa ausgehend sich weiter nach Frankreich und Deutschland absetzen könnten. Ein paar tausend Flüchtlinge sind noch zu verkraften, aber wie sieht es mit der Meinung der Menschen aus, welche Deutschland und seine Enthaltung aus dem Lybien- Konflikt als Feiglinge ansehen? Jede Revolution- wenn man sie denn so nennen kann, hat ihren ganz bestimmten Werdegang- ob sie nun scheitert oder erfolgreich ist. Man zieht nicht als Befreier ein, sondern wird als Aggressor gesehen- der "moderne Kreuzzug". Wenn es Amerika soviel daran läge der Zivilbevölkerung zu helfen, dann wären sie schon längst im Mittelmeer gewesen. Erst mal überlässt man die Arbeit der NATO- (was zum Guckuck hat noch die Türkei in diesem Bündnis zu suchen- North Atlantic......- und dann kommt man zum Schluss daher und spielt dann erst die Polizei, nachdem der Verbecher schon im Mannschaftswagen sitzt.
Guido Westerwelle mag ja nicht zu meinen Lieblingspolitikern gehören, aber in dieser Angelegenheit- dass Deutschland aus dem lybischen Bürgerkrieg die Finger lässt- hat er meine Befürwortung.
Ansonsten wird man wieder als europäische Kolonialherren dahingestellt oder als Kriegstreiber, oder man kann damit rechnen, dass deutsche Fregatten permanent beobachtet werden, wenn sie ein paar Tausend Meilen vor der Küste Israels kreuzen.

[V´SHAR]

Hi- habe mal kurz über das Kopftuch- Thema bezüglich der Klassenfahrt nach Frankreich nachgeguckt. Eigentlich ist das ja völliger Blödsinn, was der Lehrer versucht durhczusetzen- er beschneidet das religiöse Recht bzw. schreitet in die Kleiderordnung einer jungen Dame ein. Wenn es in Frankreich konsequenzen bezüglich des Tragens von Kopftüchern gibt, dann sollte es heißen: Mitnahme unter eigene Gefahr. Andererseits kann der Lehrer ja mit Stolz mitteilen, wenn er mit der Gruppe in Frankreich ankommt, dass Kopftücher prinzipiell in Deutschland getragen werden dürfen- bei einer Burkha bin ich anderer Meinung.

Mal etwas anderes: habe vorgestern ein neues Passbild für den neuen Personalausweiß machen lassen. Da sehe ich beim Fotographen kleine Beispielbildchen, welche Bilder erlaubt seien (keine Mütze auf dem Kopf, Schatten, zu weit entfernte Personen usw.-) und welche nicht. Da steht ganz oben ein kleiner Junge mit Mütze (nach hinten gedrehter Schirm) und ziemlich unten eine Frau mit Kopftuch und daneben ein kleines grünes Häckchen mit dem Vermerk, dass es so korrekt sei.

[Leandertaler]

Hi- habe mal kurz über das Kopftuch- Thema bezüglich der Klassenfahrt nach Frankreich nachgeguckt. Eigentlich ist das ja völliger Blödsinn, was der Lehrer versucht durhczusetzen- er beschneidet das religiöse Recht bzw. schreitet in die Kleiderordnung einer jungen Dame ein. Wenn es in Frankreich konsequenzen bezüglich des Tragens von Kopftüchern gibt, dann sollte es heißen: Mitnahme unter eigene Gefahr. Andererseits kann der Lehrer ja mit Stolz mitteilen, wenn er mit der Gruppe in Frankreich ankommt, dass Kopftücher prinzipiell in Deutschland getragen werden dürfen- bei einer Burkha bin ich anderer Meinung.

Das kommt wahrscheinlich darauf an, ob sich das dann mit der Aufsichtspflicht der Lehrer verträgt. Minderjährige im Ausland den ganzen Tag alleine irgendwo rumsitzen zu lassen, könnte nämlich problematisch sein. Und einen zusätzlichen Lehrer abzustellen ist schon wieder etwas viel Aufwand.

Mal etwas anderes: habe vorgestern ein neues Passbild für den neuen Personalausweiß machen lassen. Da sehe ich beim Fotographen kleine Beispielbildchen, welche Bilder erlaubt seien (keine Mütze auf dem Kopf, Schatten, zu weit entfernte Personen usw.-) und welche nicht. Da steht ganz oben ein kleiner Junge mit Mütze (nach hinten gedrehter Schirm) und ziemlich unten eine Frau mit Kopftuch und daneben ein kleines grünes Häckchen mit dem Vermerk, dass es so korrekt sei.

Wundert sich das? Andererseits ist es aber auch irgendwie praktisch, schließlich werden die später in aller Regel auch mit Kopftuch rumrennen. Aber der Herr Freidrich wird sich bei der nächsten Islamkonferenz dann sicherlich darum kümmern


€: Islamkonferenz: Schafft sie ab! | Gesellschaft | ZEIT ONLINE Dem ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen.

[Uriel Ventris]

Man könnte meinen, dass die Flüchtlinge sich die Gunst der Stunde zunutze machen, um von Lampedusa ausgehend sich weiter nach Frankreich und Deutschland absetzen könnten. Ein paar tausend Flüchtlinge sind noch zu verkraften, aber wie sieht es mit der Meinung der Menschen aus, welche Deutschland und seine Enthaltung aus dem Lybien- Konflikt als Feiglinge ansehen? Jede Revolution- wenn man sie denn so nennen kann, hat ihren ganz bestimmten Werdegang- ob sie nun scheitert oder erfolgreich ist. Man zieht nicht als Befreier ein, sondern wird als Aggressor gesehen- der "moderne Kreuzzug". Wenn es Amerika soviel daran läge der Zivilbevölkerung zu helfen, dann wären sie schon längst im Mittelmeer gewesen. Erst mal überlässt man die Arbeit der NATO- (was zum Guckuck hat noch die Türkei in diesem Bündnis zu suchen- North Atlantic......- und dann kommt man zum Schluss daher und spielt dann erst die Polizei, nachdem der Verbecher schon im Mannschaftswagen sitzt.
Guido Westerwelle mag ja nicht zu meinen Lieblingspolitikern gehören, aber in dieser Angelegenheit- dass Deutschland aus dem lybischen Bürgerkrieg die Finger lässt- hat er meine Befürwortung.
Ansonsten wird man wieder als europäische Kolonialherren dahingestellt oder als Kriegstreiber, oder man kann damit rechnen, dass deutsche Fregatten permanent beobachtet werden, wenn sie ein paar Tausend Meilen vor der Küste Israels kreuzen.

So einen Blödsinn hab ich selten gehört. Nicht nur, dass die Amis halt auch nicht überall reinrennen können, wo sie wollen: es wäre kein Imperialismus westlicher Kolonialmächte, da Rebellen und Arabische Liga diesen Kriegseinsatz gewollt haben. Und warum sollte man denn wirklich noch im 21. Jahrhundert Deutschland als Agressor gegen Israel verdächtigen wollen?

[Enas Yorl]

Guido Westerwelle mag ja nicht zu meinen Lieblingspolitikern gehören, aber in dieser Angelegenheit- dass Deutschland aus dem lybischen Bürgerkrieg die Finger lässt- hat er meine Befürwortung.

Da fragt man sich doch, warum sich Deutschland allen voran Herr Westerwelle, sich letztes Jahr mit viel Tamtam für einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat beworben hat. Und eine dauerhafte Vertretung in dem Gremium anstrebt. Wer sich nicht in Krisenfällen engagieren will, sollte das doch besser lassen. Noch dazu ein deutsches Ja bei der Resolution, mit keiner militärischen Verpflichtung verbunden gewesen wäre.

[Uriel Ventris]

Da fragt man sich doch, warum sich Deutschland allen voran Herr Westerwelle, sich letztes Jahr mit viel Tamtam für einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat beworben hat. Und eine dauerhafte Vertretung in dem Gremium anstrebt. Wer sich nicht in Krisenfällen engagieren will, sollte das doch besser lassen. Noch dazu ein deutsches Ja bei der Resolution, mit keiner militärischen Verpflichtung verbunden gewesen wäre.

Ich fand, die lybische Reaktion auf das Veto Deutschlands war Gold werd. "Wir danken folgenden Staaten für die Enthaltung: China, Russland, Brasilien, Indien - und Deutschland."

Mann muss sich einfach klar machen, dass die deutsche Entscheidung nichts mit militärischen Bedenken zu tun hat. Es war wegen den Wahlen.

[Rognvaldr]

Mann muss sich einfach klar machen, dass die deutsche Entscheidung nichts mit militärischen Bedenken zu tun hat. Es war wegen den Wahlen.

Volkommen Richtig.
Und man bedenke was so ein Militäreinsatz wieder an Geld kostet.

[Gast]

Volkommen Richtig.
Und man bedenke was so ein Militäreinsatz wieder an Geld kostet.

Nochmal: Wenn Deutschland im Sicherheitsrat für die Resolution gestimmt hätte, hätte das nicht automatisch eine Entsendung deutscher Soldaten bedeutet.