Islamismus und die Folgen

[Königin der Nacht]

Ich hoffe das die Lybier es schaffen sich von Gadaffi abzuwenden um so Stabilität in ihr Land zu bekommen aber ich sehe schwarz denn Gadaffi wird sich nicht wegkriegen lassen und der lacht nur über die arabische Liga, die westlichen Länder und alle anderen. Es wäre schön wenn man eines Tages auch dort Urlaub machen könnte wie in Tunesien oder Ägypten aber das wird wohl erst in 100 Jahren stattfinden.

Eigentlich ist es schade denn die arabischen Länder waren vor ein paar Hundert Jahren noch recht annehmlich laut uralter Berichte wo ja viel Ausstausch stattgefunden hat.

[Mr.Viola]

Nein, Gaddafi muss weg, alles andere ist keine Lösung.

Aber wie soll man ihn loswerden? Eine Intervention ausländischer Kräfte ist für mich (und auch international) gesehen keine Lösung. Selbst die Rebellen wollen ja keine ausländischen Streitkräfte auf libyschem Territorium.
Und es ist momentan auch nicht abzusehen, wer sich militärisch durchsetzt. Wie Eye-Q schon geschrieben hat, die Nachrichten sind spärlich und beide Seiten melden eigene Erfolge.
Drum wie ich schon geschrieben habe, ich bin sehr gespannt in welcher Mission Gaddafi seine Abgesandten geschickt hat.

[Königin der Nacht]

Die ganze Debatte ist eigentlich totaler Quatsch. Und ich muß eigentlich teilweise Friedrich zustimmen denn der Islam gehört nicht zu Deutschland auch wenn hier etliche Muslime leben, die hier friedlich ihre Religion ausleben können während in deren Ländern Christen gejagt, schickaniert und getötet werden.

[Cu Chulainn]

Die ganze Debatte ist eigentlich totaler Quatsch. Und ich muß eigentlich teilweise Friedrich zustimmen denn der Islam gehört nicht zu Deutschland auch wenn hier etliche Muslime leben, die hier friedlich ihre Religion ausleben können während in deren Ländern Christen gejagt, schickaniert und getötet werden.

Jo, also so lange Christen woanders Christen verfolgt werden: Mistgabeln und Fackeln raus und lasst uns die Moscheen anzünden!

[Wolle S.]

Wenn von mir Jahrzentelang nur erwartet wird, Klos zu putzen und Döner zu verkaufen, damit das "Stammvolk" sich einbilden kann, seinen Wohlstand auf nobelen Werten wie Demokratie, Fleiß und Pluralismus begründet zu haben, frustrierte mich das auch.
Niemand wollte Migranten integriert wissen, die waren als Gastarbeiter angedacht; hier 'n bischen Geld verdienen und dann ab nach Hause. Soziale Mobilität, Wohlstand und die ganzen vorgeblichen Annehmlichkeiten unserer so offenen Gesellschaft waren für "diese Leute" nie vorgesehen.
Zu dumm nur, die sind nicht nach Hause, die hängen hier immernoch rum und haben teilweise ganz schön die Schnautze voll; das liegt dann natürlich an deren rückständiger Kultur.

[Gast]

Jo, also so lange Christen woanders Christen verfolgt werden: Mistgabeln und Fackeln raus und lasst uns die Moscheen anzünden!

Ja, ich finde diese Argumentation, Missstände woanders als Grund zu nehmen, Missstände im eigenen Land nicht zu beseitigen bzw. erst zu schaffen, auch mehr als verquast. Was man von anderen verlangt, sollte man schon selbst einhalten. Wer fordert, dass Christen in Ankara ihre Kirchen bauen dürfen, was ja vollkommen richtig ist, muss auch Moslems in München erlauben, eine Moschee zu bauen.

das liegt dann natürlich an deren rückständiger Kultur.

Falls das nicht ironisch gemeint war, ist das ganz großer Quatsch.

[Wolle S.]

Falls das nicht ironisch gemeint war, ist das ganz großer Quatsch.

Muss ich dazu jetzt Stellung nehmen oder reicht Dir der Kontext?

[Sinclair_]

Wer fordert, dass Christen in Ankara ihre Kirchen bauen dürfen, was ja vollkommen richtig ist, muss auch Moslems in München erlauben, eine Moschee zu bauen.

Die können in München noch sechs oder sieben davon bauen, dadurch steht in Ankara nicht eine einzige Kirche mehr. Und in Pakistan schon gar nicht.

Du wirst dich damit abfinden müssen, dass vielen Leuten die Vorstellung nicht gefällt, dass sich in ihrer Heimat eine Religion ausbreitet, die fast überall sonst in der Welt mit religiösen Fanatismus glänzt und keine andere Religion neben sich duldet und bei Bedarf auf Einschüchterungen und sogar Hinrichtungen setzt.

[Wolle S.]

Du wirst dich damit abfinden müssen, dass vielen Leuten die Vorstellung nicht gefällt, dass sich in ihrer Heimat eine Religion ausbreitet, die fast überall sonst in der Welt mit religiösen Fanatismus glänzt und keine andere Religion neben sich duldet und bei Bedarf auf Einschüchterungen und sogar Hinrichtungen setzt.

Was erwiesenermaßen im krassen Gegensatz zu Allem steht, was in der vorbildlichen westlichen Welt praktiziert wurde und wird...

[blueflash]

Rebel push stalls outside Ras Lanuf - Libya - Al Jazeera English

Das scheint tatsächlich so zu sein, wie es von aussen aussieht: Not gegen Elend (plus Luftwaffe). Die Armee scheint sich auf beiden Seiten mehr oder weniger zurückzuhalten. Sowohl Rebellen als auch Loyalisten haben Teile der Marine. Die Loyalisten haben die Luftwaffe.

Schlussfolgerung: kein schnelles Ende absehbar. Die Frage ist, wer eher müde wird, die kämpfenden Loyalisten oder die Rebellen. Instinktiv tippe ich auf die Loyalisten.

[Nighthawk_]

Mein Eindruck ist das Rebellen unterlegen sind. Gaddafi setzt mechanisierte Verbände mit Artillerie- und Luftunterstützung ein während die Aufständischen ein ziemlich zusammengewürfeltes Bild abgeben.
Das sehe ich doch zumindest einen qualitativne Vorteil auf Seiten Gaddafis.
Ich denke das er momentan zwie Probleme hat. Zum einen hat er nicht genug Einheiten für eine breit angelegte Offensive, zum anderen muss er aufpassen das ers nicht übetreibt. Sein Ziel muss es sein die westlichen Mächte von einer Intervention abzuhalten. Wenn er da rücksichtlos mit all seiner Feuerkraft vorgehen würde gäbe es womöglich tausende Tote täglich und nicht wie jetzt ein paar Dutzend. Da würde es uns leichter fallen zu intervenieren.
Was man recht klar sehen sollte: Die Errichtung einer Flugverbotszone ist keine Lösung. Die würde Gaddafi behindern aber sicher nicht den Krieg entscheiden.

[blueflash]

Wenn Gaddafi auch nur ein mechanisiertes Regiment voll einsetzen würde, könnte er problemlos bis nach Bengasi vorstoßen. Das macht er aber offenbar nicht. Ich schätze mal eher, dass die eingesetzten Einheiten der harte Kern der Privatarmee sind. Die aber sind vermutlich nicht besonders erpicht darauf durch echte Gefechte zu gehen und versuchen, sich durch massive Feuerkraft abzusichern. Diese Feuerkraft aber haben sie einfach nicht.

[Gast]

Muss ich dazu jetzt Stellung nehmen oder reicht Dir der Kontext?

Den Kontext kann ich schon lesen und ich bin mir recht sicher, dass ich es recht verstanden habe, aber nachdem du das so lustlos ohne Smileys hingeklatscht hast, blieb noch eine Restunsicherheit.

Die können in München noch sechs oder sieben davon bauen, dadurch steht in Ankara nicht eine einzige Kirche mehr. Und in Pakistan schon gar nicht.

Ja, ja, Laber Rhabarber. Diese "die anderen klauen Lollis, also darf ich auch welche klauen" Leier kannst du noch tausend Mal wiederkäuen, aber es ändert nichts daran, dass die Moslems in München nichts für die Zustände in der Türkei können und folglich nicht dafür haftbar gemacht werden würden. Punkt.

Entweder das GG gilt, oder es gilt nicht. Und wenn es nicht gilt, dann solltest du auch die Klappe halten wenn mal wieder ein Moslem seine Tochter/Frau/Schwester vergewaltigt hat.

Du wirst dich damit abfinden müssen, dass vielen Leuten die Vorstellung nicht gefällt, dass sich in ihrer Heimat eine Religion ausbreitet, die fast überall sonst in der Welt mit religiösen Fanatismus glänzt und keine andere Religion neben sich duldet und bei Bedarf auf Einschüchterungen und sogar Hinrichtungen setzt.

Ich muss mich auch damit abfinden, dass ein Sport sich überall ausbreitet, der überall in der Welt mit gewalttätigen Anhängern glänzt. Trotzdem demonstriere ich nicht gegen die Fußball-WM.

[Sinclair_]

Ja, ja, Laber Rhabarber. Diese "die anderen klauen Lollis, also darf ich auch welche klauen" Leier kannst du noch tausend Mal wiederkäuen, aber es ändert nichts daran, dass die Moslems in München nichts für die Zustände in der Türkei können und folglich nicht dafür haftbar gemacht werden würden. Punkt.

Entweder das GG gilt, oder es gilt nicht. Und wenn es nicht gilt, dann solltest du auch die Klappe halten wenn mal wieder ein Moslem seine Tochter/Frau/Schwester vergewaltigt hat.

Im GG steht was von freier Religionsausübung, aber nicht, dass jeder hier Lebende das Recht eines Gotteshauses vor seiner Haustür hat.

Anders ausgedrückt: Falls ich dagegen sein will, habe ich das Recht dagegen zu sein. So wie der andere das Recht hat, dafür zu sein. Wie dann entschieden wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber sollte jemand plötzlich der Buhmann sein, bloß weil ihm etwaige Bauvorhaben aus welchen Gründen auch immer nicht gefallen, ist es mit unserer Freiheit nicht mehr weit her.

Sehr befremdlich finde ich auch, dass du den Bau eines Gotteshauses, egal ob in Ankara oder in München mit Morden und Vergewaltigungen in einen Topf schmeißt. Das eine sind Straftaten, das andere lediglich ein Bedürfnis nach... keine Ahnung... göttliche Nähe? Von der manche glauben, sie stünde im GG und alle Atheisten hätten das gefällgst zu schlucken?

[Wolle S.]

Aber sollte jemand plötzlich der Buhmann sein, bloß weil ihm etwaige Bauvorhaben aus welchen Gründen auch immer nicht gefallen, ist es mit unserer Freiheit nicht mehr weit her.

Verdreh nicht die Tatsachen, es geht nicht um "irgendwelche Bauvorhaben", sondern um Gebäude, die mit dir unliebsamen Subjekten und Ideologien in Verbindung stehen.
Man ist der Buhmann, wenn man seine unreflektierte, peinliche Bigotterie raushängen lässt und sich dann auf seinen (nicht der Anderen, man war immerhin zuerst da!) Freiheiten ausruht, deren Herausbildung unter Einstellungen wie Deiner niemals hätte geleistet werden können.
Hier geht's nicht darum, dass du deine Meinung nicht äußern darfst, sondern dass du dein Recht auf Meinungsfreiheit missbrauchst, um für die Beschneidung der Rechte Anderer zu wettern.

OT@ SF-Junky: Ich benutze ungern Smilies, genauso wie ich ungern übertrieben grinse, wenn ich Vis-à-Vis Sarkasmus praktiziere. Aber du hast es an Sich ja auch so verstanden; wenn man deswegen etwas länger über meine Beiträge nachdenken muss, kann ich das nur begrüßen.