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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von cmE Beitrag anzeigen
    42 Artikel hat man verglichen ... sehr aussagekräftig bei 3.000.000+ Artikeln auf Wikipedia ...
    Oooh jee.
    D.h. jede Statistik ist für Dich von vornherein falsch weil natürlich z.B. in einer Umfrage nicht 82 Millionen Deutsche befragt werden sondern nur 2000?

    Tja, Willkommen im 21. Jahrhundert! So macht man das nun mal heutzutage. Und durch simpelste Statistik (Stichwort Losgröße) lässt sich auch belegen dass die Ergebnisse trotzdem äußerst nah an der Realität liegen.

    Aber der Punkt ist doch, und das kam in der Diskussion schön raus, dass manche Dinge einfach nur halbgar aufbereitet sind und daher unterm Strich schlicht falsch (z.b. die Mondkult Sache).
    *Seufz* Also entweder hast Du den Link nicht durchgelesen oder den Artikel nicht verstanden, bin momentan noch unschlüssig was schlimmer wäre.
    Klar sind Sachen nur halbgar aufbereitet und klar sind Fehler drin. Aber eben nicht mehr als in der Encyclopedia Britannica. Genau das sagt doch die Studie aus!

    Die Qualität schwankt einfach stark, weshalb man bei wissenschaftlicher Arbeitsweise Wikipedia eigentlich meidet.
    Wer je wissenschaftlich gearbeitet hat, weiß dass dabei sowieso NIE Sekundärquellen verwendet werden sollen. D.h. egal ob Wikipedia oder Encyclopedia Britannica, sowas hat z.B. in einer Diplomarbeit NICHTS zu suchen.

    Aber seid wann arbeiten wir denn hier wissenschaftlich? Schön dass Du die Diskussionen hier so einschätzt, ich hätte allerdings etwas ... ähm "andere" Worte dafür gefunden.

    Es ist doch immer die gleiche Tour. Jeder - und sei dessen Meinung noch so unbedeutend - tut diese Kund und hat eigentlich auch gar nicht vor etwas zu lernen oder überhaupt zu diskutieren. Quellen werden nicht gelesen und kaut man dem Diskussionspartner die Informationen sogar noch durch, wird einfach mal behauptet dass die Quelle unseriös ist/die Daten gefälscht sind/die Autoren mit bösen marsianischen Gedankenstrahlen manipuliert wurden/etc. ... irgendein Grund findet sich immer!

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      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      SIcher mag das aus politischen und weniger religiösen Gründen erfolgen, Fakt bleibt aber, dass der Islam derzeit einfach die am meisten mit der Politik verknüpfte Religion ist.
      Wie bitte!? Du bekommst offensichtlich das ganze Geschwafel vom "christlichen Abendland", den "christlichen Wurzeln der europäischen Kultur und Demokratie" etc. nicht mit oder?
      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      In diversen arabischen Ländern können etwa auch islamische Hassprediger ganz offen gegen den Westen hetzen und werden dabei von der Politik unterstützt. Insbesondere in Saudi Arabien, Qatar etc.
      Wie in den meisten europäischen Ländern ganz offen Rassisten gegen Einwanderer aus "muslimischen Ländern" hetzen und die Angriffskriege Bushs gegen solche Länder und Israels Besatzungsregime feiern (und oft genug weitere rassistischer Hetze als Rechtfertigung bringen).
      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Die historische Entwicklung ist sicher wichtig, nur ändert ihre Betrachtung erst mal nichts daran, dass der Islam in vielen Ländern stark politisiert ist und aktiv zur Aufhetzung der Massen genutzt wird.
      Es gibt einen Unterschied zwischen der Ursache und einem Mittel zum Zweck. Wenn aktuell gerade der Islamismus das Mittel zum Zweck ist, früher aber z.B. der panarabische Nationalismus oder der Stalinismus, dann ist die Ideologie nicht die Ursache - sondern eben nur ein Mittel, um bestimmte politische Ziele zu erreichen.
      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Türme zur Kompensation bestimmter Größenprobleme sind so alt wie die Menschheit.
      Es geht nicht nur um Türme, sondern auch Schmuck, Autos etc. etc.
      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Mir geht es um den Schutz der heutigen europäischen demokratischen Kultur vor Rückfällen ins Mittelalter.
      Womit wir bei einem grossen Missverständnis angelangt wären: alle Formen von autoritären Regimen in Europa, die es im 20. Jahrhundert gab - und das waren viele! - waren keine Rückfälle ins Mittelalter, sondern beruhten auf politischen Strömungen, die im 19. und 20. Jahrhundert entstanden sind. Alle diese Regime waren moderne Entwicklungen. Und es spricht nun mal überhaupt nichts dafür, dass heute in Rückfall ins Mittelalter drohen würde - sondern sehr viel wahrscheinlicher ist eine neue Variante eines rechten Terrorregimes (auch wenn das sicher nicht kurzfristig droht).

      Genauso ist der Islamismus auch kein Rückfall ins Mittelalter, sondern eine moderne politische Bewegung, die überwiegend nur wenige Jahrzehnte alt ist, oft sogar noch jünger ist.

      Dieser Punkt ist deshalb wichtig, weil die Geschichte eben nicht eine Geschichte von kontinuierlichen Verbesserungen ist. Die diversen Mittelalter - die gab es ja nicht nur in Europa, sondern auch z.B. im antiken Ägypten oder in China - zeigen eben auch, dass hochentwickelte Kulturen zusammenbrechen können. Aber in der Regel an den Widersprüchen innerhalb dieser Kulturen selbst. Rom ist nicht untergegangen, weil die Germanen plötzlich so stark waren, sondern weil Rom wirtschaftlich und gesellschaftlich stagniert und letztendlich zusammengebrochen ist. Das es danach von seinen früheren Hilfstruppen zerstört wurde, ist da nur eine Ironie der Geschichte. Ein Zusammenbruch des Kapitalismus - der von sich alleine ein gewaltiger Rückschlag wäre, wenn eben nicht rechtzeitig eine bessere Gesellschaftsform durchgesetzt werden kann - würde aus den Widersprüchen im Kapitalismus selbst erfolgen.

      Und das gilt auch für Änderungen, die nur im politischen System erfolgen (wie z.B. im Falle des Faschismus). Solche Änderungen haben ihre Ursache in der Gesellschaft in Europa selbst. Und die in Europa selbst verursachten Probleme überwiegen bei weiten die Probleme, die auch nur theoretisch von Einwanderern verursacht werden könnten. Real sind die meisten Probleme, die angeblich von Einwanderern verursacht werden, tatsächlich allgemein existierende soziale Probleme bzw. allgemein existierte Probleme wie bestimmte Formen von Kriminalität.

      Der Islamismus dagegen ist in Europa aktuell keine nennenswerte politische Kraft und orientiert sich oft primär gegen die Herkunftsländer. Das gilt ursprünglich ja auch mal für bin Ladens Haufen, dem es primär um Veränderungen in Saudi-Arabien, Jemen, Ägypten etc. ging und selbst die Anschläge selbst hatten wohl das Ziel, Veränderungen in diesen Ländern durch Schwächung des "westlichen Einfluss" zu erreichen - und nicht Veränderungen im Westen selbst.
      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Wir reden hier ja über die Frage, ob Zuwanderung aus islamischen Ländern unsere eigene Gesellschaft negativ beeinflusst. Ich mache meine Methoden zur Beantwortung dieser Frage an den gesellschaftlichen Realitäten der Herkunftsländer fest.
      Und das ist eben grundfalsch. Schliesslich sind diese Leute ausgewandert! Du solltest mal ein paar Sekunden darüber nachdenken, warum jemand auswandert! Offensichtlich erscheint dann das Land, in das eingewandert wird, attraktiver als das Land der Herkunft oder? Und genau das sagen auch alle Umfragen unter Einwanderern aus: diese haben mehrheitlich eine bessere Meinung von dem aktuellen politischen System der BRD als der Rest der Bevölkerung.

      Und da kommt eben auch wieder das Problem der rassistischen Vorurteile: du schreibst, dass Kulturen sich ändern könnten. Schön. Aber politische Umstände können sich sehr viel schneller ändern. Und die Meinungen von Individuen noch schneller. Und jemand, der auswandert, hat offensichtlich keine gute Meinung über die Umstände in dem Land, was er/sie verlässt! Und hat offensichtlich eine bessere Meinung über die Umstände in dem Land, in das er/sie auswandert!

      Dieser Punkt ist schon sehr wichtig, weil die pauschale Unterstellung, dass Einwanderer aus diesen Regionen potentiell eine Gefahr wären, ist nun mal nicht geeignet, solche Leute als politische Verbündete zu gewinnen - inklusive derer, die es eigentlich von den Ideen schon wären!!! Diesen unterstellst du mit solchen Sätzen ja ebenfalls eine potentielle Gefahr zu sein!
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        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        SIcher mag das aus politischen und weniger religiösen Gründen erfolgen, Fakt bleibt aber, dass der Islam derzeit einfach die am meisten mit der Politik verknüpfte Religion ist.
        Nein, würde ich nicht so sagen. Denk mal an den Lissabon-Vertrag, wo die Konservativen darauf bestehen, dass Gott explizit in einer europäischen Verfassung verankert wird.
        Oder der Papst, der sich laufend in die italiensiche Innenpolitik einmischt.
        Und dieses Foto, auch eine Vermischung von Religion und Politik. Obwohl man sagen muss, hier hat sich ein rechtsradikaler Politiker dem religiösen Symbol bedient, um damit das Volk gegen den Islam aufzuhetzen.


        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        In diversen arabischen Ländern können etwa auch islamische Hassprediger ganz offen gegen den Westen hetzen und werden dabei von der Politik unterstützt. Insbesondere in Saudi Arabien, Qatar etc.
        Klar, es gibt leider viel Hetze in Ländern, wo der Islam die Hauptreligion ist, aber sei mal ehrlich, bei uns gibts teilweise auch genausoviel Hetze gegenüber dem Islam. Und du nennst hier Saudi-Arabien und Katar, aber gerade diese Länder sind ja vom Westen abhängig, ohne unsere Hilfe würden diese Regierungen so schnell gestürzt werden, da könnten sie gar nicht mal bis drei zählen.



        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        Mir geht es um den Schutz der heutigen europäischen demokratischen Kultur vor Rückfällen ins Mittelalter.
        Die Demokratie in der jetzigen Form ist meiner Meinung nach ziemlich gesichert. Überleg mal, im 20. Jhd. hatten wir 3 große Formen der Diktatur: Monarchie, Kommunismus und Faschismus. Diese Formen werden sicherlich nicht mehr zurückkommen. Und auch wenn bei uns die islamische Bevölkerung weiter wächst, es wird niemals Ausmaße wie im Iran geben. Weil ich bin überzeugt, der Großteil der islamsich Gläubigen die hier im Westen leben, haben sich schon größtenteils angepasst, die wollen doch selbst keinen Gottesstaat mehr haben.

        Eine Frage habe ich noch, jetzt überlegt einfach mal, warum gibt es in den letzten 40-50 Jahren solch eine enorme Islamisierung bzw. Hass auf den Westen in der islamischen Welt?
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          Zitat von V-o-l-k-e-r
          *Seufz* Also entweder hast Du den Link nicht durchgelesen oder den Artikel nicht verstanden, bin momentan noch unschlüssig was schlimmer wäre.
          Klar sind Sachen nur halbgar aufbereitet und klar sind Fehler drin. Aber eben nicht mehr als in der Encyclopedia Britannica. Genau das sagt doch die Studie aus!
          Hast du den Link überhaupt gelesen? Glaube ich eigentlich eher weniger, weil du sonst diese Aussagen nicht treffen dürftest. Ich zitiere einfach mal aus deinem Artikel:

          Das Magazin unterzog die Wikipedia einem exemplarischen Review: 42 Artikel aus der Wikipedia und der Encyclopaedia Britannica zu verschiedenen Wissenschaftsbereichen wurden von Experten geprüft. Das Ergebnis: In beiden Quellen wurden jeweils vier schwerwiegende Fehler entdeckt – ein überraschender Gleichstand. In der B-Note, den Faktenfehlern, Auslassungen und missverständlichen Formulierungen, musste sich das knapp fünf Jahre alte Online-Projekt dem altehrwürdigen Konkurrenten geschlagen geben: 162 solcher Fehler fanden sich bei Wikipedia und 123 bei der Encyclopaedia Britannica.
          Mit anderen Worten: Wikipedia ist durchaus mit der Encyclopaedia Britannica zu vergleichen, aber nicht, weil Wikipedia so toll ist, sondern weil die Encyclopaedia Britannica fast genauso viele Fehler macht. Von genau gleich vielen Fehlern kann übrigens keine Rede sein. Wikipedia hat lediglich nochmal 39 Fehler mehr gemacht - bei 42 Artikeln. Also gut ein Fehler pro Artikel mehr.

          Zitat von V-o-l-k-e-r
          Wer je wissenschaftlich gearbeitet hat, weiß dass dabei sowieso NIE Sekundärquellen verwendet werden sollen. D.h. egal ob Wikipedia oder Encyclopedia Britannica, sowas hat z.B. in einer Diplomarbeit NICHTS zu suchen.

          Aber seid wann arbeiten wir denn hier wissenschaftlich? Schön dass Du die Diskussionen hier so einschätzt, ich hätte allerdings etwas ... ähm "andere" Worte dafür gefunden.
          Vielleicht solltest Du dir erstmal die Unterscheidung zwischen einer Quelle bzw. einem Primärtext und Sekundärliteratur klar machen. Wikipedia ist nämlich keine Quelle, sondern im besten Fall Sekundärliteratur.
          Die Unterscheidung zwischen einer Primärquelle und einer Sekundärquelle gibt es freilich auch, ist aber eine andere. Und selbstverständlich kann man in wissenschaftlichen Arbeiten auch Sekundärquellen verwenden. Oftmals kann man auch gar nicht anders, z.B., wenn es keine Primärquellen gibt. Zumindest ist so die Situation in der Geschichtswissenschaft.
          Sekundärliteratur wiederum gehört sogar in jede wissenschaftliche Arbeit rein, Wikipedia aber auf keinen Fall. Übrigens hört man in diesem Zusammenhang auch genau die selben Argumente, wie sie CME bringt, und zwar von etwas gebildeteren Leuten wie Hochschulprofessoren.

          Um das klar zu machen: Ich mag Wikipedia und benutze es viel, aber man sollte sich nicht 100% drauf verlassen.

          Nur mal eine Frage: Hat es eigentlich einen besonderen Grund, dass du grundsätzlich in jedem deiner Beiträge, völlig egal in welchem Thema und in welchem Zusammenhang versuchst, dein Gegenüber abzuwerten?
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

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            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
            Und auch wenn bei uns die islamische Bevölkerung weiter wächst, es wird niemals Ausmaße wie im Iran geben
            Man darf dazu nicht vergessen, dass das iranische Regime ein Versuch der herrschenden Klasse ist ihre materiellen Privilegien zu sichern - und es wandert nicht etwa die herrschende Klasse aus dem Iran aus.

            Das gilt überwiegend für autoritäre, antidemokratische Regime: diese beruhen nicht auf Aktionen der "Massen", sondern von der herrschenden Klasse selbst, die auf diese Methoden gesetzt hat, um ihre Interessen durchzusetzen. Gute Beispiele sind der Faschismus (die nie eine Mehrheit bei Wahlen erzielen konnten und immer davon abhängig waren, dass die herrschende Klasse sie in die Regierung geholt hat) oder auch die staatskapitalistischen Regime des Ostblocks (die dem russischen Imperialismus zur Sicherung der eroberten Gebiete dienten und nicht etwa das Werk der Arbeiterbewegung waren).
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            Kommentar


              Zitat von max Beitrag anzeigen
              Man darf dazu nicht vergessen, dass das iranische Regime ein Versuch der herrschenden Klasse ist ihre materiellen Privilegien zu sichern - und es wandert nicht etwa die herrschende Klasse aus dem Iran aus.

              Das gilt überwiegend für autoritäre, antidemokratische Regime: diese beruhen nicht auf Aktionen der "Massen", sondern von der herrschenden Klasse selbst, die auf diese Methoden gesetzt hat, um ihre Interessen durchzusetzen. Gute Beispiele sind der Faschismus (die nie eine Mehrheit bei Wahlen erzielen konnten und immer davon abhängig waren, dass die herrschende Klasse sie in die Regierung geholt hat) oder auch die staatskapitalistischen Regime des Ostblocks (die dem russischen Imperialismus zur Sicherung der eroberten Gebiete dienten und nicht etwa das Werk der Arbeiterbewegung waren).
              Natürlich. Nur vergisst du eben leider, dass die Massen dort eben auch aufgehetzt wurden. In Großbritannien etwa gibt es eine Statistik, wonach ca. jeder Fünfte dort schon geborene Muslim Terrorismus unterstützt, in der Großen Moschee von London trieb jahrelang ein Hassprediger sein Unwesen, bis er auf Druck der USA aus dem Verkehr gezogen worden ist. Und in Großbritannien ist die Antidiskrimierungskultur ausgeprägter als hier.

              Aber zum Thema Religion und Politik hier noch ein kleines Lehrstück aus unserem eigenen Land, das eben die Gefährlichkeit politisierter Religion aufzeigt:

              Schulbuchzensur: Gottes Werk und Bayerns Beitrag - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL

              Einzelne Lehrer fanden den Text "unerträglich"

              In Bayerns Kultusministerium, zuständig für die Zulassung aller Schulbücher im Land, war man da noch ahnungslos. Eine direkte Beschwerde gegen das Lehrbuch habe es nicht gegeben, sagt Ministeriumssprecher Ludwig Unger. Was es aber gab - und zwar etwa zu jener Zeit, als sich die Lehrerin erstmals an den Verlag wandte - war eine Anfrage des christlichen Nachrichtenportals "Idea" ans Ministerium.

              "Idea" möchte erreichen, dass Medien der "christlichen Botschaft einen größeren Stellenwert einräumen". Das Portal gehört zur Evangelischen Allianz, einer Dachorganisation von Freikirchen und pietistischen Gruppierungen. Dort sammeln sich größtenteils protestantische Christen, die die Bibel oftmals wörtlich nehmen. "Vor etwa einem Vierteljahr fragte 'Idea' wegen des Buches bei uns an", sagt Unger. Die Pressestelle des Ministeriums sei von "Idea" informiert worden, es hätten sich zwei Lehrer gemeldet, die einen Text im Lehrbuch "Context 21" "unerträglich" fänden, so Unger. Das Ministerium war überrascht: "Damals kannten wir das Buch noch gar nicht." Erst Mitte Juni schickte Cornelsen das Schulbuch zur Überprüfung an die bayerischen Offiziellen.
              Wer als Lehrer einen fundamentalismuskritischen Text für "unerträglich" hält, sollte eigentlich dahingehend überprüft werden, ob seine Treue zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung echt oder geheuchelt ist.

              Kommentar


                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen

                Wer als Lehrer einen fundamentalismuskritischen Text für "unerträglich" hält, sollte eigentlich dahingehend überprüft werden, ob seine Treue zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung echt oder geheuchelt ist.
                Lassen wir doch alle überprüfen und beobachten, wie weit ihre Treue dem Staate gilt. Man könne ja ein Überwachungsorgan einrichten das dies übernimmt.
                In allen Schulen könnte man als Beobachter stichprobenartig als Referendare routieren lassen. Priester und Prediger würde ich dann zu 100% beschatten lassen.

                Vllt kann man da ja auch die eine oder Schläferzelle im deutschen Beamtentum aufdecken.

                Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird in dieser Gesellschaft eh viel zu überbewertet.
                beste Grüße
                B. Spiner

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                  Zitat von Oliver Hansen;2411634
                  Aber zum Thema Religion und Politik hier noch ein kleines Lehrstück aus unserem eigenen Land, das eben die Gefährlichkeit politisierter Religion aufzeigt:

                  [url=http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,703688,00.html
                  Schulbuchzensur: Gottes Werk und Bayerns Beitrag - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL[/url]

                  Einzelne Lehrer fanden den Text "unerträglich"
                  nun, mich schockiert heir mehr, dasoffensichtlich diese fundamentalistenversammlugn es geschaft hat, dem bayrischen staatdne inhalt eiens schulbucheszu diktieren, wo doch der staat selber für bildung und aufklärung verantwortlich ist.
                  in einem anderen budnesland würde das vermutlich nicht funktionieren. dazu muss man wohl so volkstümlich frömmeln wie in bayern.. nunin dem bundesland ticken die uhren eh anders... nämlich rückwärts

                  "Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt."
                  ich dachte immer, staat und religion seien hier getrennt...... nun..bayern halt....imemr ne extrawurst in diesem erz-christlichen land.. wie kontne mandaauch ei nschulbuchrausbringen, das christlich-kritische artikel beinhaltet.
                  >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
                    Lassen wir doch alle überprüfen und beobachten, wie weit ihre Treue dem Staate gilt. Man könne ja ein Überwachungsorgan einrichten das dies übernimmt.
                    Das Beamte, und vor allem noch die Lehrer, die Kindern und Jugendlichen Bildung vermitteln sollen den Grundsätzen von Demokratie und Freiheit verpflichtet sein müssen sollte eigentlich klar sein. Und dazu gehört, dass sie religiösen Fundamentalismus ablehnen müssen. Der ist antipluralistisch, antidemokratisch und gefährlich.

                    In allen Schulen könnte man als Beobachter stichprobenartig als Referendare routieren lassen. Priester und Prediger würde ich dann zu 100% beschatten lassen.
                    Schon mal von der Trennung von Staat und Kirche gehört? Priester und Prediger haben in der Schule höchstens im Religionsunterricht was verloren, aber garantiert nirgendwo sonst.

                    Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird in dieser Gesellschaft eh viel zu überbewertet.
                    Die Meinungsfreiheit ist ein zu hohes Gut, um sie kampflos Fundamentalisten zu überlassen. Christliche Fundamentalisten sind schrecklich.

                    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                    nun, mich schockiert heir mehr, dasoffensichtlich diese fundamentalistenversammlugn es geschaft hat, dem bayrischen staatdne inhalt eiens schulbucheszu diktieren, wo doch der staat selber für bildung und aufklärung verantwortlich ist.
                    in einem anderen budnesland würde das vermutlich nicht funktionieren. dazu muss man wohl so volkstümlich frömmeln wie in bayern.. nunin dem bundesland ticken die uhren eh anders... nämlich rückwärts
                    Eben das ist es. Nur kannst du sicher sein, dass die Lehrer, die den Text "unerträglich" fanden, selbst solche Fundamentalisten sind.

                    ich dachte immer, staat und religion seien hier getrennt...... nun..bayern halt....imemr ne extrawurst in diesem erz-christlichen land.. wie kontne mandaauch ei nschulbuchrausbringen, das christlich-kritische artikel beinhaltet.
                    In Deutschland existiert leider kein richtiger Laizismus.
                    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 07.08.2010, 10:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Eben das ist es. Nur kannst du sicher sein, dass die Lehrer, die den Text "unerträglich" fanden, selbst solche Fundamentalisten sind.


                      In Deutschland existiert leider kein richtiger Laizismus.
                      wieder ein argument für mich atheisten, das religion nix taugt^^
                      also ich an stelle gewisser personen, hätte diese "idea"-club und den lehrer gesagt, wo sie sich ihre meinung hinstecken können.

                      bestenfalls hätte ich den verlag gebeten ganz klein auf der nächstenseite die andere seite dar zustellen.
                      als höchstes gefühl an entgegenkommen bei dieser bedrohung der staatlichen hoheit über bildung undaufklärung.
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                        wieder ein argument für mich atheisten, das religion nix taugt^^
                        also ich an stelle gewisser personen, hätte diese "idea"-club und den lehrer gesagt, wo sie sich ihre meinung hinstecken können.
                        Ich halte auch nichts von Religion, sondern nur vom Glauben an Gott und ansonsten der Regel "Behandle jeden so wie du selbst behandelt werden willst".

                        IDEA gehört zur "Deutschen Evangelischen Allianz", das ist gewissermaßen der protestantisch-fundamentalistische Dachverband in Deutschland.

                        bestenfalls hätte ich den verlag gebeten ganz klein auf der nächstenseite die andere seite dar zustellen.
                        als höchstes gefühl an entgegenkommen bei dieser bedrohung der staatlichen hoheit über bildung undaufklärung.
                        Eben.

                        Wenn man wie ich selbst Fundamentalisten in der Verwandtschaft hat, weiß man, dass dieses Zeug alles andere als ungefährlich ist.

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                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Das Beamte, und vor allem noch die Lehrer, die Kindern und Jugendlichen Bildung vermitteln sollen den Grundsätzen von Demokratie und Freiheit verpflichtet sein müssen sollte eigentlich klar sein. Und dazu gehört, dass sie religiösen Fundamentalismus ablehnen müssen. Der ist antipluralistisch, antidemokratisch und gefährlich.
                          Eben da gebe ich dir voll und ganz Recht da muss die Staatssicherheit vorgehen und wirken noch bevor durch unseren Schüler zu Glaubenskrieger herangezogen werden.

                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Schon mal von der Trennung von Staat und Kirche gehört? Priester und Prediger haben in der Schule höchstens im Religionsunterricht was verloren, aber garantiert nirgendwo sonst.
                          ich meinte da natürlich auch das man die Priester während ihrer Messe beobachtet und am besten jedes Wort mitschneidet.

                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Die Meinungsfreiheit ist ein zu hohes Gut, um sie kampflos Fundamentalisten zu überlassen. Christliche Fundamentalisten sind schrecklich.
                          Jetzt verwirrst du mich aber ?! Wenn du der Ansicht bist...wie kannst du dann diese vertreten:

                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Eben das ist es. Nur kannst du sicher sein, dass die Lehrer, die den Text "unerträglich" fanden, selbst solche Fundamentalisten sind.
                          Wäre das kein Bsp für freie Meinung zu sagen: "Ich, für mich, meine Person, finde diesen Text unerträglich" ?!
                          beste Grüße
                          B. Spiner

                          Kommentar


                            Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
                            Eben da gebe ich dir voll und ganz Recht da muss die Staatssicherheit vorgehen und wirken noch bevor durch unseren Schüler zu Glaubenskrieger herangezogen werden.
                            ich meinte da natürlich auch das man die Priester während ihrer Messe beobachtet und am besten jedes Wort mitschneidet.
                            Jetzt verwirrst du mich aber ?! Wenn du der Ansicht bist...wie kannst du dann diese vertreten:
                            Wäre das kein Bsp für freie Meinung zu sagen: "Ich, für mich, meine Person, finde diesen Text unerträglich" ?!
                            Immer mehr und mehr komme ich zu der Auffassung, dass du ein Ferientroll bist. Die gräßliche Orthographie, der langweilige Versuch, Konfusion zu stiften, die völlig fehlende eigene Meinung etc.pp, alles spricht dafür.

                            Für meinen Teil werde ich dich fürderhin ignorieren. Du willst gar nicht diskutieren, sondern nur Unruhe stiften.

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                              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                              Immer mehr und mehr komme ich zu der Auffassung, dass du ein Ferientroll bist.
                              Also ich brauch mich wirklich nicht als Ferientroll bezeichnen zu lassen.
                              Echt unglaublich.
                              Erst hab ich keine Ferien da ich schon über 14 Jahre im Berufsleben bin, denke mal bei deinen 26 Lebensjahren ist das bei dir noch nicht so lange her.
                              Ein Versuch mit dir "Ernsthaft" über diese Thema zu schreiben ist ja leider auf Grund deiner Engstirnig und Widersprüchlichkeit misslungen.

                              Zitat von O. Hansen
                              Die Meinungsfreiheit ist ein zu hohes Gut, um sie kampflos Fundamentalisten zu überlassen.
                              Zitat von O.Hansen
                              Eben das ist es. Nur kannst du sicher sein, dass die Lehrer, die den Text "unerträglich" fanden, selbst solche Fundamentalisten sind.
                              Woher nimmst du dir das Recht heraus jemanden wegen seiner "Freien Meinung" als Fundamentalist zu bezeichnen ?

                              Du bist ein 26 Jahre auf dieser Welt und meinst auf Grund einer Aussage die in den Medien dann verarbeitet wurde dir ein so genaues Bild über die Person zu machen ?

                              Was glaubst du eigentlich wer du bist ?
                              Kennst du solche Dinge wie Respekt vor Alter und Bildung ?
                              Schließlich hat der Man ein Studium für das Lehramt hinter sich und bestimmt schon einige Jahre unterrichtet.
                              Hier zeigst du aber in vielen Postings das dein Tunnelblick gar keine "andere" Meinung über Sachverhalte zu lässt und in den Moment wo jemand dich vorführt und noch dich auf deine Widersprüchlichkeit hinweißt wirst du ausfallend und beleidigend.

                              Mit dir zu diskutieren, glaubst du ich leg da Wert darauf ?!
                              Bitte ignoriere meine Beiträge aber viel mehr bitte ich doch einen der Mods diesen Thread zu schließen da hier eh nicht gescheites raus kommt.

                              Gruß

                              B. Spiner
                              beste Grüße
                              B. Spiner

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                                Könnten wir dann hier wieder sachlich werden und die Beleidigungen und Sticheleien stecken lassen?
                                Dies hier ist durchaus ein heikles aber auch diskussionswürdiges Thema und ich denke das wir alle zivilisiert genug sind dies auch vernünftig zu diskutieren.

                                Kommt also mal wieder auf den Boden der tatsachen zurück.
                                Wenn Ihr ein Problem miteinander habt schlage ich vor ihr klärt das via PN oder IM oder wenn auch das nicht geht, ignoriert euch einfach.

                                Geschlossen wird das Thema dann wenn wir es für angebracht halten oder wenn der Themen starte es erbittet.


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