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Islamismus und die Folgen

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    #61
    Hallo,

    ...wie bei jeder Religion wird alles was irgendwie geschrieben steht von den Gläubigen, aber vor allem von den jeweiligen Priestern bzw. Predigern, unterschiedlich interpretiert. Die Koranschulen machen da keinen Unterschied.
    Wird in der Koranschule in Kairo noch der humane Aspekt einer Sure hervorgehoben, ist es dem Imam bzw. dem Korangelehrten in Islamabad nur Recht und Billig den Koran für seine mißbräuchlichen Zwecke auszulegen.

    Keine Religion kann sich davon freisprechen. Da reicht es schon sich Sonntags die Predigen in den Kirchen anzuhören. Der eine hält fundamentalistisch am Alten Testament fest, der andere ist liberaler und versucht das gute aus den Versen zu ziehen. Im Namen der Bibel oder des Talmut wurden schon viele Verbrechen verübt, auch heute noch.
    Bestes Beispiel ist die Bush-Administration und deren Anhänger, die legen sich ihre Bibel auch so aus wie sie für sie gerade von Nöten ist.

    @TransX.

    Der Artikel ist sehr interessant zugegeben, aber ich glaube nicht, dass der Islam eine liebevolle und tolerante Religion ist. Genausowenig wie das Christen- oder Judentum.
    Fast jede der großen Weltreligionen ist von Intoleranz und Verachtung gegenüber Andersgläubigen geprägt. Selbst wenn diese Intoleranz und Verachtung nicht Wortwörtlich geschrieben steht, so wird sie aber von deren Verkündern so Interpretiert.
    In allen Kriegen der Menschheitsgeschichte haben die Menschen auf beiden Seiten zu ihrem Gott gebetet und erfleht er möge die Feinde vernichten. Des öfteren wurde dabei zu ein und dem selben Gott gebetet.Um den anderen zu verstehen, muss man ihn zuerst akzeptieren. Gegenseitige Schuldzuweisungen dürften da nur hinderlich sein.

    Gruß Nightcrawler
    "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
    "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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      #62
      Zitat von Nightcrawler
      Der Artikel ist sehr interessant zugegeben, aber ich glaube nicht, dass der Islam eine liebevolle und tolerante Religion ist. Genausowenig wie das Christen- oder Judentum.
      Fast jede der großen Weltreligionen ist von Intoleranz und Verachtung gegenüber Andersgläubigen geprägt. Selbst wenn diese Intoleranz und Verachtung nicht Wortwörtlich geschrieben steht, so wird sie aber von deren Verkündern so Interpretiert.
      In allen Kriegen der Menschheitsgeschichte haben die Menschen auf beiden Seiten zu ihrem Gott gebetet und erfleht er möge die Feinde vernichten. Des öfteren wurde dabei zu ein und dem selben Gott gebetet.Um den anderen zu verstehen, muss man ihn zuerst akzeptieren. Gegenseitige Schuldzuweisungen dürften da nur hinderlich sein.
      was du da von dir gibst, ist sesselpupserei. du wetterst gegen religion, aber ich wette du beschäftigst dich nur mit der debatte in den medien. ich will nicht unter den tisch kehren dass es probleme gibt, aber das sind vorrangig gesellschaftspolitische probleme. der koran verleitet genauso wenig zum morden wie es z.B. die viel kritisierten ego-shooter tun.

      ich kann auch das argument nicht mehr hören, dass vor 1000 jahren im namen des christentums die leute umgebracht wurden. in der heutigen zeit kann man die kirchen bestenfalls daran messen, wie sie zu aktuellen problemen stehen.

      ich kenne moslems persönlich, bin mit einigen von denen befreundet. der koran ist eine friedliche religion, und die leute die ich kenne heissen selbstmordanschläge und terror kein bisschen gut. du hast keine ahnung von was du redest, du kennst keinen einzigen moslem. sonst würde dir schon deine achtung vor deinen freunden verbieten so eine scheisse von dir zu geben, wie du's jetzt leider tust
      Tool Assisted Console Game Movies
      Speed Demos Archive
      Digital Hardcore Recordings
      fuck the voodooman!

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        #63
        Zitat von apox
        ich kenne moslems persönlich, bin mit einigen von denen befreundet. der koran ist eine friedliche religion, und die leute die ich kenne heissen selbstmordanschläge und terror kein bisschen gut. du hast keine ahnung von was du redest, du kennst keinen einzigen moslem. sonst würde dir schon deine achtung vor deinen freunden verbieten so eine scheisse von dir zu geben, wie du's jetzt leider tust
        Na, bleibt mal friedlich.

        Wo hat er denn was gegen Moslems geschrieben?

        Diejenigen die es lehren haben die Verantwortung. Und nicht jeder interpretiert den Koran so wie es sein sollte. Hassprediger und Terroristen mißbrauchen ihn. Aber die meisten (ausgebildeten) Imane wissen wohl schon wie es zu deuten und vor allem zu vermitteln ist.

        Selbst wenn es da hetzerische und untolerante Stellen gibt ähnlich wie im alten Testament.

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          #64
          Man darf bei solchen Debatten nie vergessen das wir von den Taten einiger weniger Individuuen reden . In jeder Religion gab und gibt es gewaltbereite Fanatiker die sich bei ihren Verbrechen auf Gott berufen . Deswegen eine gesamte Glaubensgemeinschaft als besonders gewaltbereit einzustufen finde ich nicht angebracht.

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            #65
            Zitat von Skymarshall
            Diejenigen die es lehren haben die Verantwortung. Und nicht jeder interpretiert den Koran so wie es sein sollte. Hassprediger und Terroristen mißbrauchen ihn. Aber die meisten (ausgebildeten) Imane wissen wohl schon wie es zu deuten und vor allem zu vermitteln ist.
            Ja, das is eben das Problem. Freilich versuchen die meisten Moslems die im Koran stehenden problematischen Stellen anders zu deuten oder ganz weit hinten anzustellen. Wie es heute mit den "Problemstellen", wen man sie so bezeichnen will, im AT auch durchaus gemacht wird.
            Allerdings nehmen die radikalen Kräfte (im Unterschied zu den meisten Christen heute, die auf sowas nicht kommmen) diese Verse dazu her um ihren Krieg zu begründen. Sie mögen da nicht der Mehrheitsmeinung der Muslime entsprechen, aber aus ihrer Sicht ist es aus religiösen Gründen völlig richtig, was sie da machen. Die Stellen sind teilweise auch schon um einiges heftiger als umstrittene Passagen im AT. Was aber nicht das Problem ist.
            Nightcrawler hat ganz recht, wenn er sagt, dass der eine Vers von den gemäßigten so ausgelegt wird, von der radikalen so. Problemmatisch ist halt, dass sich einige Moslems von den Radikalen überzeugen lassen. Da kann es noch so viele gemäßigte geben. Ein paar werden immer anderer Meinung sein und ihren Krieg anhand des Korans begründen.

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              #66
              Ich finde es gar nicht mal falsch, wenn dem Islam etwas kritisch begegnet wird. Es mag sicher stimmen, dass man viele Passagen im Koran, gleich wie in der Bibel auf viele verschiedene Arten interpretieren kann und dass die Mehrheit der Muslime völlig friedlich ist. Diese darf man sicher nicht mit fanatischen Verrückten in Verbindung bringen, die sich mit Vorliebe selbst in die Luft sprengen. Nur irgendwie ist es auch offensichtlich, dass Botschaften des Islam leicht für terroristische Zwecke missbraucht werden können und werden. Mir ist klar dass auch die katholische Kirche keine rühmliche Vergangenheit hat nur ist diese Zeit der Grausamkeiten seit einigen Jahrhunderten vorbei.

              Ich sehe das ganze sicherlich auch etwas subjektiv, da ich bei aller Toleranz einfach nicht damit einverstanden bin, wie manche streng gläubigen Moslems mit ihren Frauen umgehen und einige unschönen Bräuche hinter verschlossenen Türen auch in unseren Breiten praktzieren (Beschneidung von Mädchen, Schächten, Zwangsverheiratungen). Damit meine ich selbstverständlich auch nur eine kleine Minderheit!

              Dann gibt es noch Szenen aus den Medien, die einen etwas nachdenklich stimmen. Ich rede davon, wie zB nach der Ermordung von Van Gogh einige Moscheebesucher, die interviewt wurden, dem Mörder ihre Hochachtung aussprachen oder als eine Weile nach dem 11. September ein Gläubiger meinte, es respektiere Osama bin Laden und seine Taten, da er sich für Gott und den Islam einsetzt.
              Bei solchen Szenen bekomme ich immer ein wenig Wut im Bauch und frage mich was solche Menschen überhaupt bei uns wollen.

              Grundsätzlich bin ich der Meinung dass Leute die sich bei uns niederlassen auch unsere Wertvorstellungen und Grundrechte akzeptieren und sich nicht bewusst von der übrigen Bevölkerung abgrenzen. Ich würde es auch gern sehen, dass Frauen auch ohne Kopftuch herumlaufen dürfen und deren Kinder heiraten sollen, wen sie wollen. Leider ist das mit den Vorstellungen und Traditionen !mancher! streng gläubiger Moslems kaum vereinbar.

              Ich möchte hier keinen falschen Eindruck erwecken, ich kannte und kenne Moslems, die ihren Glauben zwar ernst nehmen, sich allerdings nicht von ihm beherrschen lassen und mit denen man auch gut über diese Problematik reden kann.

              Also zusammengefasst will ich nochmal klarstellen, dass ich mit der Mehrheit der bei uns lebenden Moslems kein Problem habe! Ich finde nur, dass dieses Thema manchmal schön geredet wird und dass man auch beide Seiten der Madaille sehen sollte.
              Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!

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                #67
                Hallo,

                Zitat von apox
                was du da von dir gibst, ist sesselpupserei. du wetterst gegen religion, aber ich wette du beschäftigst dich nur mit der debatte in den medien. ich will nicht unter den tisch kehren dass es probleme gibt, aber das sind vorrangig gesellschaftspolitische probleme. der koran verleitet genauso wenig zum morden wie es z.B. die viel kritisierten ego-shooter tun.
                ...wenn du ernsthaft gelesen hättest was dort geschrieben steht, wäre dir aufgefallen, dass ich keineswegs gegen Religion wettere. Das sind lediglich Tatsachen, leider...

                Zitat von apox
                ich kann auch das argument nicht mehr hören, dass vor 1000 jahren im namen des christentums die leute umgebracht wurden. in der heutigen zeit kann man die kirchen bestenfalls daran messen, wie sie zu aktuellen problemen stehen..
                ...von vor 1000 Jahren war nie die Rede. Wieso auch? Da auch heutzutage Religion genutzt wird um in deren Namen zu „handeln“. Die Kirchen daran messen wie sie zu aktuellen Themen stehen. Welche Kirch schwebt dir den da so vor.
                Es gibt da eine Binsenweisheit, die besagt, dass der Friede im Menschen selbst beginnt.

                Zitat von apox
                ich kenne moslems persönlich, bin mit einigen von denen befreundet. der koran ist eine friedliche religion, und die leute die ich kenne heissen selbstmordanschläge und terror kein bisschen gut. du hast keine ahnung von was du redest, du kennst keinen einzigen moslem. sonst würde dir schon deine achtung vor deinen freunden verbieten so eine scheisse von dir zu geben, wie du's jetzt leider tust
                ...woher willst du wissen, dass nicht auch ich Moslems persönlich kenne?
                Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte ich mal wieder die Gelegenheit, ein sehr langes und informatives Gespräch mit einem Imam zu führen. Auch er verurteilte seine „Glaubensbrüder“ und die verbrecherischen Dinge die im Namen Allahs geschehen und uns beiden war klar, dass mal wieder eine verblendet, fanatisch und religiös motivierte Minderheit die Mehrheit der Moslems in den Schmutz zieht. Der gleichen Meinung war auch der anwesende katholische Pfarrer. Du siehst also, meine Informationen stammen aus erster Hand. Damit gebe ich keine Scheiße von mir, du bist einzig alleine derjenige, der sich mit solch polemischen Aussagen selbst disqualifiziert.
                Ach ja, bei mir steht der Koran direkt neben der Bibel.
                Jede Religion ist erst einmal friedlich. Der Mensch ist derjenige der seine Religion als Waffe nutzt das ist Fakt und zwar seit dem es Religion auf Erden gibt.
                "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                  #68
                  Zitat von Nightcrawler
                  [...]Der Mensch ist derjenige der seine Religion als Waffe nutzt das ist Fakt und zwar seit dem es Religion auf Erden gibt.
                  Ich finde eher, dass der Mensch die Religionen erschafft und damit versucht, ein Sammelbecken zu bauen für ansonsten individuell glaubende Menschen. Erst dadurch entstehen dann doch die Dogmen und Thesen, auf welchen sich dann ewig berufen wird. Also ist die Religion die Waffe.

                  In dieser ganzen Debatte um den Islam und seiner angeblich so gewalttätigen Glaubensform wird halt immer wieder ausgeblendet, dass andere Religionen keinen Deut besser sind.

                  @ TransX

                  Der von dir verlinkte Artikel bei Spiegel Online hätte genauso auch eine Abhandlung über Christen sein können. Auch da gibt es Gruppierungen, welche nicht mit minder krassen Äußerungen sich als elitäres und auserwähltes Volk sehen, während der Rest einfach zu ewiger Verdammnis verurteilte Ungläubige sind.
                  Ich habe selten so einen dämlichen Artikel gelesen.
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                  DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                  ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                    #69
                    Hallo,

                    ...interessant finde ich es, Kollege TransX ist derjenige der unverblümt gegen den Islam hetzt, aber zu dieser offensichtlichen Hetzte hat apox dann nichts zu sagen. Faszinierend, oder!?!

                    Zitat von EREIGNISHORIZONT
                    Ich finde eher, dass der Mensch die Religionen erschafft und damit versucht, ein Sammelbecken zu bauen für ansonsten individuell glaubende Menschen. Erst dadurch entstehen dann doch die Dogmen und Thesen, auf welchen sich dann ewig berufen wird. Also ist die Religion die Waffe.

                    In dieser ganzen Debatte um den Islam und seiner angeblich so gewalttätigen Glaubensform wird halt immer wieder ausgeblendet, dass andere Religionen keinen Deut besser sind.
                    ...ich hätte es nicht besser ausdrücken können und eben diesem Sammelbecken entsteigen dann die radikalen Individuen, die versuchen die anderen zu "bekehren".

                    Gruß Nightcrawler
                    "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                    "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                      #70
                      Zitat von WilderKlingone
                      Beschneidung von Mädchen
                      Beschneidung von Mädchen steht in keinem wirklichem Zusammenhang mit dem Islam. Ist auch eher im schwarzafrikanischen Raum angesiedelt und wird unabhängig von Religion durchgeführt. Es gibt aber wohl einige moslemischen Familien aus dem Norden Afrikas die das praktizieren. Hat aber trotzdem nichts mit dem Islam zu tun ...

                      Wie eh schon öfter erwähnt, gibts immer wieder andere Interpretationen. In anderen Teilen des Korans heißt es wiederum, dass man mit 'Ungläubigen' friedlich zusammen leben soll ... Dennoch kann der Koran nicht als Nährboden für Hass und Tod hergenommen werden. Die Ursachen liegen einfach woanders.

                      EDIT: Und wenn tatsächlich ein orthodox-jüdischer Mensch sich über irgendwelche Ungerechtigkeiten oä. im Islam auslässt, dann ist die Absicht dieses Autors wohl ganz klar: Er will ein ironisches Werk verfassen - ironischer gehts wohl kaum noch ...

                      Ich habe absolut keinen Greul gegen irgendeinen Juden (kenne nicht mal einen). Orthodoxe Juden haben dennoch gewisse Bräuche die keinesfalls besser sind als die von radikalen Moslems ...
                      Zuletzt geändert von cmE; 26.07.2005, 12:14.

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                        #71
                        Ja, das hat wirklich nichts mit dem Islam zu tun. Das ist auch das Hauptargument, das die Beschneidungsgegner jedesmal vorbringen und womit sie auch einige ganz gute Teilerfolge erzielen.

                        Wenn man dem Koran vorwirft, er sei der Nährboden für die Gewalt, dann sollte man sich einfach noch mal die Bibel durchlesen und zwar sehr genau.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                          #72
                          Zitat von EREIGNISHORIZONT
                          Ich finde eher, dass der Mensch die Religionen erschafft und damit versucht, ein Sammelbecken zu bauen für ansonsten individuell glaubende Menschen. Erst dadurch entstehen dann doch die Dogmen und Thesen, auf welchen sich dann ewig berufen wird. Also ist die Religion die Waffe.

                          In dieser ganzen Debatte um den Islam und seiner angeblich so gewalttätigen Glaubensform wird halt immer wieder ausgeblendet, dass andere Religionen keinen Deut besser sind.

                          @ TransX

                          Der von dir verlinkte Artikel bei Spiegel Online hätte genauso auch eine Abhandlung über Christen sein können. Auch da gibt es Gruppierungen, welche nicht mit minder krassen Äußerungen sich als elitäres und auserwähltes Volk sehen, während der Rest einfach zu ewiger Verdammnis verurteilte Ungläubige sind.
                          Ich habe selten so einen dämlichen Artikel gelesen.
                          Ich muss Ereignishorizont und Nightcrawler recht geben. In diesem Zusammenhang kann ich jedem die Bücher "Banken, Brot und Bomben 1+2" empfehlen. In ihnen geht es eigentlich um Verschwörungstheorien und das Freimaurertum, aber es wird auch recht gut beschrieben, wie die Kirche sich ihre Wahrheiten zurechtlegt.

                          Religion kann positive Seiten, wie auch schlechte Seiten haben, weil man als Gemeinschaft agiert. Aber gemeinschaftlich haben auch schon die Nationalsozialisten gearbeitet und man gesehen wo das hinführt.
                          Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                          Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                          Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                            #73
                            Is' schon klar, daß im Namen jeder Religion, je nach dem, wie ihre Überlieferungen ausgelegt werden, Gutes und auch Schlechtes getan werden kann.
                            Mal davon ausgehend, daß ihre jeweiligen Gründer etwas Positives für die Menschen wollten und nicht zwingend Mord und Totschlag, liegt es doch nur im Auge des Interpreten, wie er die Überlieferungen in seinem Sinne auslegt und umsetzt.
                            Im Namen jeder Weltreligion (korrigiert mich, sollte ich mich irren) wurde im Laufe der Zeit Gewalt und Unterdrückung gutgeheißen.
                            Wichtig ist doch, daß der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte, will heißen:

                            Die Religion ist für die Menschen da und nicht der Mensch für die Religion!

                            Wenn also jemand für sich entscheidet, eine Religion zu praktizieren, weil sie sein tägliches Leben unterstützt und seine Auslegung und Praxis dazu führt, seine Umgebung in positivem Sinne zu fördern, ist das doch in Ordnung.
                            Sollte jemand keiner Religion angehören wollen, ist das auch okay.

                            Ich kenne Menschen vieler Religionen, vieler Glaubensgemeinschaften und vieler Nationalitäten. Unter allen gibt es Idioten und auch positiv Denkende.
                            Das ist halt die menschliche Dummheit; die ist zugehörigkeitsunabhängig.
                            "Krieg ist immer das Eingeständnis eines Versagens. Es gehört auch nicht viel Intelligenz dazu, einem Schwächeren eine Keule über den Schädel zu ziehen." (E.C. TUBB)
                            "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." (J.W.v.Goethe)
                            Das Leben ist unendlich

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                              #74
                              Der Koran enthält zahllose verunglimpfende Kommentare über Juden, Christen, Polytheisten, Ungläubige und Abtrünnige. Gott droht ihnen Strafe an. Zum Beispiel in Sure 8, Vers 12-13: "Wenn dein Herr den Engeln offenbarte: Ich bin bei euch, daher gib denen, die glauben, eine feste Haltung. Ich werde diejenigen, die nicht glauben, in Angst und Schrecken versetzen. Daher haut auf ihre Hälse, und schlagt ihre Fingerspitzen ab. Denn sie haben Allah und seinem Gesandten zuwidergehandelt. Allah bestraft streng.
                              An welches Buch erinnert mich dieser Stil noch gleich..? Ach ja! An die Bibel

                              Was Drohungen, Rachephantasien und Aufrufe zur Gewalt angeht - da sind die 'heiligen Bücher' der monotheistischen Religionen alle recht ähnlich. Die Blutbäder im alten Testament oder die blutrünstigen Bestrafungsszenarios im neuen Testament sind nicht weniger menschenverachtend als die hässlichen Koranstellen.

                              Glücklicherweise nehmen viele Gläubige ihre heilige Textgrundlage alles andere als wortgetreu, sondern biegen sie sich nach eigenem Gutdünken zurecht. Und deshalb kann man weder alle Christen mit dem Wortlaut der Bibel gleichsetzen noch alle Moslems mit dem Wortlaut des Koran. Religionen sind nun mal nicht so einheitlich und griffig, wie das Buch, auf das sie sich berufen. Und deshalb sind Pauschalisierungen sinnlos. Es gibt faschistoide Christen und es gibt demokratische Moslems.

                              Mit selektiv ausgewählten, aus dem Kontext gerissenen Koranstelle die Bösartigkeit des Islam nachweisen zu wollen, ist jedenfalls unterste Schublade. Umso mehr für einen Christen, gegen den man nämlich problemlos die gleichen (unfairen) Mittel einsetzen könnte.

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                                #75
                                Mir ist nicht bekannt, daß irgend ein Gottes-Buch die Gewalt eines anderen gegenüber Predigt. Ob es die Bibel oder der Koran ist, im keinen steht geschrieben das du Töten sollst. Ich kenne Persöhnlich Juden, Moslems auch Christen (Katholisch,Evangelisch) die sind auch meiner Meinung!

                                2Falls irgend ein Gott geben würde, der würde alle Mörder bestrafen!
                                ! Planet Thüringia ein Besuch lohnt sich !
                                " Die Götter sind Außerirdische!"
                                Mache das Beste aus deiner Vergangenheit!
                                Thüringen das Grüne Herz Deutschlands.

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