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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

    Das ist bei den Christen nicht viel anders, auch da gibt es Fastenzeit und an gewissen Tagen darf man nur Tiere mit Schuppen essen.
    "Freitag gibt es Fisch?" oder was meinst du?
    Meine Oma hat das noch so gehandhabt, wobei ich das nie essen musste, weil ich das nicht mochte. Wobei das eher eine Tradition ist, weniger irgendwas, was in der Bibel stünde.
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen

      "Freitag gibt es Fisch?" oder was meinst du?
      Meine Oma hat das noch so gehandhabt, wobei ich das nie essen musste, weil ich das nicht mochte. Wobei das eher eine Tradition ist, weniger irgendwas, was in der Bibel stünde.
      Ich wurde, Gott sei dank, nicht getauft und meine Mutter ist auch nur eine 3-Tage-Christin.
      Ich weiß nicht mehr ob das für jeden Freitag gilt oder nur für die Fastenzeit, aber ich bin sicher das es in der Biebel steht, da steht aber nicht ausdrücklich Fisch, sondern Schuppentier oder Tier mit Schuppen, auch wenn damit Fisch gemeint ist, haben das früher einige so ausgelegt das sie statt Fisch, Biber gegessen haben.

      In der Bibel steht soviel ich weiß auch nichts davon das man Sonntags in die Kirche muss, damit jeder sehen kann das man ein guter Christ/Katholik ist, sondern eher das Gegenteil, das man im stillen Kämmerlein beten soll und nicht öffentlich.

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        Zitat von Richy Beitrag anzeigen
        Vielleicht hätten wir ohne Religionen eine bessere bzw. friedlichere Welt. Da dann eben diese ganzen (böswilligen) religiösen Fanatiker wegfallen (sowohl bei den Christen als auch im Islamismus oder sonstigen Religionen). Ich bin jetzt nicht so extrem gläubig. Und ich kann es auch nicht so recht nachvollziehen, warum Menschen zum Islam konvertieren. Ich kenne mich mit dieser Relegion zwar nicht so gut aus. Aber der Islam scheint mir doch ein recht strenger Glaube zu sein, wenn man nur bestimmte Dinge essen darf oder man sogar fasten muss usw. Da würde ich mich ja komplett einschrenken, wenn ich mein Leben nur nach solchen religiösen Regeln richten würde
        Menschen brauchen keine Religion um böse Dinge zu tun. Ideologien können das auch. Das haben die "atheistischen" Diktaturen des 20. Jh. mehr als bewiesen.
        Zitat von Richy Beitrag anzeigen
        Wenn ich mir eine Religion aussuchen müsste, dann würde ich mich doch lieber für eine weniger strenge Glaubensrichtung entscheiden.
        Wie wäre es dann mit Pastafarianismus oder Gaianismus?
        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
        Ich weiß nicht mehr ob das für jeden Freitag gilt oder nur für die Fastenzeit, aber ich bin sicher das es in der Biebel steht, da steht aber nicht ausdrücklich Fisch, sondern Schuppentier oder Tier mit Schuppen, auch wenn damit Fisch gemeint ist, haben das früher einige so ausgelegt das sie statt Fisch, Biber gegessen haben.
        Um die Fastenzeit erträglicher zu machen wurde an allen Ecken gemogelt.
        https://www.zeit.de/2011/11/Stimmts-...ken-Fastenzeit
        Da wurden dann z.B. Biber, Dachs und Otter von ganz oben zum Fisch erklärt.

        Nur eine von vielen Schummeleien in den Religionen. Kühe sind wohl heilig, weil die Menschen in Indien aufhören sollten sie zu schlachten. U.a. sind Milch und Dung auf lange Sicht viel wertvoller. Also haben die Priester sie heilig erklärt, Problem gelöst. OK, heute fressen die "heiligen" Kühe auf den Straßen den Müll der Menschen, aber hauptsache sie werden nicht geschlachtet.

        Und der biblische Apfel ist ein Wortspiel eines Übersetzers. Die Frucht war wohl, wenn überhaupt, eine Dattel, Feige oder Granatapfel.
        Die Schöpfungsgeschichte samt Garten Eden und anderer Geschichten wurde von den Juden wohl von den Sumerern übernommen. Einen der Hauptgötter (eine Schlange) wurde dann gleich noch zum Bösen erklärt. (Ja, Propaganda war damals schon wichtig.)

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          Zitat von Richy Beitrag anzeigen
          Und ich kann es auch nicht so recht nachvollziehen, warum Menschen zum Islam konvertieren. Ich kenne mich mit dieser Relegion zwar nicht so gut aus. Aber der Islam scheint mir doch ein recht strenger Glaube zu sein, wenn man nur bestimmte Dinge essen darf oder man sogar fasten muss usw. Da würde ich mich ja komplett einschrenken, wenn ich mein Leben nur nach solchen religiösen Regeln richten würde
          Stell dir einfach mal vor, du wärst ein komplett phantasieloser und unkreativer Mensch. In diesem Falle wären solche Einschränkungen für dich ein Segen. Du musst nie wieder selber etwas überlegen, z.B. "Was mache ich denn heute?". Dein Tagesablauf ist vorbestimmt. Dein ganzer Lebensweg ist vorbestimmt. Und es gibt Menschen, die dir das regelmäßig erklären und dafür sorgen, dass du das auch einhältst.
          Es ist paradox, aber für gewisse Menschen ist das Konvertieren zum Islam aus genannten Gründen eine Befreiung. Besonders für die Frauen, die dies tun. Diese müssen sich noch nicht mal mehr Gedanken machen, was sie morgens anziehen, und erst recht nicht, was sie überhaupt aus ihrem Leben machen; es wird ihnen vorgeschrieben und das finden sie gut (hierzu bitte auch das Ergänzungsmaterial zu "My Son, the Fanatic" lesen oder ältere Ausgaben der "Écoute" oder des "Observateur").

          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          Um die Fastenzeit erträglicher zu machen wurde an allen Ecken gemogelt.
          Jo, machen Muslime auch immer noch gerne. Wenn keiner guckt, wird im Ramadan natürlich getrunken (ich petze ja nicht bei den anderen und schimpfe auch nicht ob dieser Schandtat) oder wenn man sich in der Kantine Schweinefleisch bestellt, dann wird halt ein Gebet über das Essen gesprochen und gut is'. Je nachdem, wie's gerade passt.
          Pluto for Planet!

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            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

            Ich wurde, Gott sei dank, nicht getauft und meine Mutter ist auch nur eine 3-Tage-Christin.
            Ich weiß nicht mehr ob das für jeden Freitag gilt oder nur für die Fastenzeit, aber ich bin sicher das es in der Biebel steht, da steht aber nicht ausdrücklich Fisch, sondern Schuppentier oder Tier mit Schuppen, auch wenn damit Fisch gemeint ist, haben das früher einige so ausgelegt das sie statt Fisch, Biber gegessen haben.

            .
            Das steht nicht in der Bibel. Wenn doch, bitte ich mir die Stelle zu zeigen. Wenn du dir da sicher bist, kannst du das sicher schnell ergooglen.
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              Es war nach einigem querlesen wohl anders rum: Fleisch (und früher wohl auch Milch und Eier) war in der Fastenzeit untersagt, oder vielmehr das Fleisch warmblütiger Tiere. Fisch ist aber nicht warmblütig, daher wurde der schnell als Ersatz rangezogen. Und später wurden dann auch noch andere Tiere zu Fisch erklärt oder anders abgesegnet.

              Heute ist das eine durchaus gesunde Sache, aber früher gab es gleich mehrere Fastenzeiten, die sich auf insgesamt 130 Tage pro Jahr addierten. Lange Zeit war da auch der Konsum von Milchprodukten und Eiern verboten. Deshalb suchten findige Gläubige immer wieder nach Schlupflöchern in den strengen Fastenregeln. Für schwäbische Maultaschen etwa wird die Fleischfüllung klein gehackt und im Nudelteig versteckt – nicht umsonst wird diese Spezialität auch "Herrgottsb’scheißerle" genannt.

              Welche Tiere man essen durfte und welche nicht, war eigentlich immer klar: Das Fleisch "warmblütiger Tiere" hatte Papst Gregor I. im Jahr 590 verboten. Fisch war demnach erlaubt, im Lauf der Jahrhunderte wurden aber auch einige Säugetiere und Vögel zu Fischen ehrenhalber erklärt.

              Der Biber ist ein Nagetier, aber weil er vorwiegend im Wasser lebt und sein schuppiger Schwanz an einen Fisch erinnert, beschloss das Konstanzer Konzil, das von 1414 bis 1418 tagte: "Biber, Dachs, Otter – alles genug". Der Jesuitenpater Charlevoix sagte noch 1754 über den Biber: "Bezüglich des Schwanzes ist er ganz Fisch, und er ist als solcher gerichtlich erklärt durch die Medizinische Fakultät in Paris, und im Verfolg dieser Erklärung hat die Theologische Fakultät entschieden, dass das Fleisch während der Fastenzeit gegessen werden darf."
              Durften Katholiken früher in der Fastenzeit Biber essen?
              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                Ja, eine Tradition eben und irgendwie auch amüsant-charmant. Aber nichts, was sich im Neuen Testament finden würde.
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                  Passt das hier rein? Es gibt ein neues Urteil zu Kopftüchern, diesmal für Juristen im Vorbereitungsdienst:

                  Der Gesetzgeber darf muslimischen Rechtsreferendarinnen verbieten, bei ihrer praktischen Ausbildung im Gerichtssaal ein Kopftuch zu tragen. Die Entscheidung für eine Pflicht, sich in weltanschaulich-religiöser Hinsicht neutral zu verhalten, sei zu respektieren, entschied das Bundesverfassungsgericht in einem Fall aus Hessen. Der Beschluss wurde am Donnerstag in Karlsruhe veröffentlicht. Ein Kopftuch-Verbot ist demnach aber nicht zwingend. (Az. 2 BvR 1333/17)
                  Juristen im Vorbereitungsdienst sollen sich im Gerichtssaal auch in praktischen Aufgaben üben. In Hessen ist das nur ohne Kopftuch erlaubt – zu Recht, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden.
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                  Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                    Als Atheist verstehe ich diese Kopftuch Diskussion eh nicht. Auf der Straße kann sich jeder (mehr oder weniger) kleiden wie er will.
                    In gewissen Situationen ist eine Kopfbedeckung allerdings einfach abzunehmen.
                    In der Schule durfte ich auch nicht mit meiner Baseball kappe im Unterricht sitzen.
                    Wenn ich Gäste einlade, und da bleibt jemand mit Kopfbedeckung am Tisch sitzen, würde ich das als unhöfliche empfinden.

                    Und wenn jetzt jemand mit Religionsfreiheit daherkommt, soll er sich vorher informieren, was überhaupt darunter verstanden wird.

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                      Suthriel :
                      In Bayern hängen Kruzifixe in staatlichen Schulen. Da ignoriert man auch die Trennung von Staat und Religion.
                      Mir ist völlig schnurz ob jemand eine Kipa, ein Kopftuch, Turpan oder Kreuz trägt. Was aber nicht geht ist Vermummung. Und sich über das muslimische Frauenbild aufzuregen ist angesichts der 2000-jährigen Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzug durch die katholische Kirche mehr als scheinheilig und wiederspricht der Gleichstellung in der Verfassung. Es würde sich aber z.B. keiner trauen die Katolische Kirche e.V. deswegen unter geheimdienstliche Beobachtung zu stellen.

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                        Dass die katholische Kirche fast 2000 Jahre kein Gesangsverein war, ist hinlänglich bekannt.
                        Aber das ist mittlerweile Geschichte.

                        Ich bin froh, dass Religion mittlerweile dort angelangt ist, wo sie hingehört.Nämlich in den privaten Bereich jedermannes/jederfrau.

                        Ich persönlich kann an keinen Gott glauben. Denn der müsste ziemlich dämlich sein, wenn er zuerst die Welt erschafft, und dann zulässt, dass seine Schäfchen je nach Wohnort auf diesem Planeten an verschiedenste Götter glauben. Und sich teilweise sogar gegenseitig umbringen, weil nicht an den gleichen Gott geglaubt wird.
                        Zuletzt geändert von eFuchsi; 27.02.2020, 11:57.

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                          Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen
                          Und wenn jetzt jemand mit Religionsfreiheit daherkommt, soll er sich vorher informieren, was überhaupt darunter verstanden wird.
                          Dann erleuchte uns, oh Allwissender!

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                            Religionsfreiheit bedeutet (zumindest in AT) dass man mit 14 Religionsmündig ist, und sich selber frei für seine Religion entscheiden kann, ohne von staatlicher Seite für seine Entscheidung Nachteile zu erwarten.

                            Religionsfreiheit bedeutet allerdings nicht, dass ich das Recht habe, diese gewählte Religion nach allen ihren Regeln ausüben zu können, wenn es dabei Konflikte mit dem Gesetzbuch oder dergleichen gibt.

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                              Und sich über das muslimische Frauenbild aufzuregen ist angesichts der 2000-jährigen Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzug durch die katholische Kirche mehr als scheinheilig und wiederspricht der Gleichstellung in der Verfassung. Es würde sich aber z.B. keiner trauen die Katolische Kirche e.V. deswegen unter geheimdienstliche Beobachtung zu stellen.
                              Was hat die Katholische Kirche damit zu tun? sagen wir doch Christentum, so wie wir auch den Islam differenziert betrachten wollen.


                              Nix, die macht die Gesetze nicht. Und im 21 Jahrhundert darf man durchaus die Motive in Frage stellen.

                              Und wer unterstellt Geheimdienstliche Beobachtungen?

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                                Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen
                                Religionsfreiheit bedeutet (zumindest in AT) dass man mit 14 Religionsmündig ist, und sich selber frei für seine Religion entscheiden kann, ohne von staatlicher Seite für seine Entscheidung Nachteile zu erwarten.

                                Religionsfreiheit bedeutet allerdings nicht, dass ich das Recht habe, diese gewählte Religion nach allen ihren Regeln ausüben zu können, wenn es dabei Konflikte mit dem Gesetzbuch oder dergleichen gibt.
                                Vor dem Hintergrund würde mich mal interessieren was du dann von einem Kopftuchverbot für Kinder hältst.

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