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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Und genau das ist das hüpfende Komma (sprich: der springende Punkt): WARUM wollen sie nicht auffallen? Denk mal darüber nach...
    Weils sich so angenehmer lebt.
    Man muss nicht imemr auffallen.
    SO lebt es sich schlcihtweg entspannter.
    Und Problemviertel, betritt niemand, der nicht unbedingt hin muss. Ob Jude oder nicht!

    Hinter allem Antisemitismus, Islamismus und Fremdenhass zu suchen, ist die typisch deutsche Krankheit.

    OMG sie trägt ein Kopftuch, sie ist unterdrückt! Schonmal dran gedacht, das die besagte frau es evtl. genau so will? Also das Kopftuch? Nebenbei.. in Deutschland und vor nicht alzu vielen Jahrzehnten, gabs hier auch massig Kopftücher und darunter steckte keine Muslima.
    OH diese Muslima hat kein Kopftuch, sie ist modern, nicht islamistisch und emanzipiert.. wirklich? Ist es überhaupt eine Muslima oder einfach nur ein normaler mensch auf der Strasse?

    OMG der Jude trägt seine Kippa nicht, er hat Angst und wird unterdrückt, er kann seine Religion nicht auf der Strasse ausleben..
    Ist es überhaupt ein Jude oder einfach nur ein normaler Mensch auf der Strasse?
    Oh, der Jude trägt seine Kippa, mensch guck mal, wie mutig der ist, er hat keine Angst, angepöbelt oder zusammengeschlagen zu werden. Er lässt sich nicht unterdrücken.

    Na, fällt der Sarkasmus auf?
    Man kann es sich drehen wie man will, irgendwer wird imemr Unterdrückung etc. wittern.

    OMG die Zeugen Jehovas kommen, wir werden belästigt, zu Hilfe.... christliche Fanatiker im Anmarsch, die Seelenfänger kommen...



    Was sagt das Äussere schon besonders über die innere Einstellung und die gründe für das gewählte Auftreten nach aussen auf?
    Nichts!

    Übrigens, ich schleppe auich kein 3x2m Kreuz auf der Schulter rum. Und das am Hals, sieht man bestwenfalls mal durch den hemdkragen aufblitzen.

    Um es kurz zu sagen: in diesem Land, ist es eine persönliche Entscheidung, wie man sich darstellt. Ob mit religiösem Symbol oder ohne.
    Es muss nicht imemr zwingend, wie das hier ja wohl gerne gesehen wird, mit Unterdrückung, Angst etc zu tun haben.
    Diese Zeiten sind, so leid es mir für die Verschwörungsabteilung tut(nicht) vorbei!

    Ihr regt euch mal wieder über 0,0 auf und interpretiert Unterdrückung und so weiter schlichtweg hinein.


    Suthriel....
    lies dir den Thread hier mal durch...
    hier wird ständig Unterdrückung gesucht.
    Drum schalte ich gerne auf Sarkasmus.
    Wenigstens DU hast es verstanden (besteht wohl noch Hoffnung in diesem Thread)

    Morgan
    Das Wort Antisemitismus bezogen auf die Religionsgruppe der Juden (nicht Volksgruppe sondern Religionsgruppe!) ist einfach falsch platziert.
    Korrekt wäre Antijudaismus, wenn es sich auf die religionsgemeinschaft der Juden bezieht.
    Antisemitismus, ist der rassistische, nationale oder sozialdarwinistische Begriff. Er wird heute einfach nur gerne verwendet, weil er Bilder aus dem 3.Reich herauf beschwört. Panik und meinungsmache für Dumme halt.
    Aber ich denke, du weist das sicher auch^^

    Und ähm Morgan...
    wir Deutschen sind es eigentlich primär selbst, die durch uns selbst permanent als Nazis tituliert und in dne dreck gezogen werden.
    Der Rest der Welt, schert sich da längst nicht mehr drum. Wir bekommen es nur ständig von medien und Politik immer vorgehalten.
    Die Welt hat uns längst verziehen udn macht die Enkel nicht für die tataen der Großväter verantwortlich.

    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 11.10.2016, 09:58.
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      Das gute alte "auf die Nase binden" Argument kommt ja immer von Leuten, die sich von allem anderem bedroht und/oder belästigt fühlen.

      Und die Kippa ist kein "Accesoire" und kein "Mützchen". Und muss man denn anderen seine Borniertheit und Ignoranz auf die Nase binden? Muss man das es offen zu Schau stellen, wenn einem Elternhaus und Schule keine Toleranz und Bildung mitgegeben haben?




      Republicans hate ducklings!

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        Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen

        Das ist eine mögliche Interpretation... eine andere wäre vielleicht:

        Ist auffallen und aus der "grauen Masse" stetig und ständig hervorstechen denn so erstrebenswert oder gar ein Zeichen von gelungener Integration? Muss man ständig allen auf die Nase binden, das man dieser oder jener Glaubensrichtung angehört und durch Kleidung oder Accesoires darauf hinweisen? War Religion nicht Privatsache eines jeden, die im Zweifelsfall keinen anderen was angeht? Warum also auf Teufel komm raus es ständig zur Schau stellen (müssen)?
        Ist es eine so abwegige Vorstellung, das manche Juden evtl diese Kippa gar nicht überall tragen wollen, so ganz von sich aus ohne irgend eine lebensgefährliche Bedrohung dahinter, welche sie dazu zwingt, sondern einfach nur, weil sie als normale Menschen ihr Feierabendbier (oder was auch immer sie sonst so mögen, wenns kein Alk sein darf/muss/kann) mit Freunden trinken wollen?

        Und ich denke mal , darauf spielte auch OTG an.
        Ich weiß nicht, wer das immer in die Welt setzt. Aber Religion ist keine Privatsache, nicht in der Weise wie Privatsache hier interpretiert wird. Die Glaubensentscheidung hat unabhängig von staatlichem Zwang zu sein, privat als Gegenstück zu staatlich ja. Aber dass Religion nicht öffentlich sein darf sondern auf die eigenen vier Wände beschränkt sein muss bedeutet das nicht. Ich zitiere mal die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.

        "sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, ÖFFENTLICH oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen."

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          Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen

          Weils sich so angenehmer lebt.
          Man muss nicht imemr auffallen.
          SO lebt es sich schlcihtweg entspannter.
          Und Problemviertel, betritt niemand, der nicht unbedingt hin muss. Ob Jude oder nicht!

          Ja, wenn einer wirklich freiwillig auf irgendein gewisses (zB. religiöses) Kleidungsstück verzichtet, werden sich wohl hier in diesem Thread die Leute nicht aufregen, die geschrieben haben, dass es sehr wohl zu Feindseligkeiten kommen kann, wenn man ein solches trägt!

          Aber zwischen freiwillig auf etwas zu verzichten oder wegen einem latent vorhandenen Druck vieler Menschen, lieber darauf zu verzichten, ist ein Unterschied!
          Ja, manche leben schlichtweg entspannter, wenn sie bestimmte Kleidung nicht tragen. Aber manche leben eben schlichtweg entspannter, weil sie eben eine Mala, Turban, Kippa, usw. tragen.

          Und hier wird wohl eher der Alltag gemeint sein, auch die Freizeit der Menschen. Klar, dass man in bestimmten Situationen, zB. bei manchen Berufen, nicht tragen kann, was man will, aber dabei geht es um die eigene Sicherheit oder bestimmte Hausregeln, aber bestimmt braucht sich niemand im normalen Alltag "unzureichend" kleiden, nur weil anscheinend andere "weniger angenehm leben", weil sie solche Anblicke nicht sehen wollen...
          Ich trage meine Mala auch bei gewissen Arbeiten nicht, hab sie für das Betreten sakraler Gebäude anderer Religionen abgelegt und bei manchen anderen bestimmten Situationen hab ich das auch schon gemacht, aber niemals würde ich sie ablegen, weil ein anderer Mensch meint, ich soll doch bitte damit nicht auffallen...

          Warum sollen die anderen Menschen versteckt, unauffällig, wenig auf ihre Religion und Co. hinweisend herumrennen???
          Ich persönlich finde das sogar sehr gut, wenn ich viele Informationen über Menschen auf den ersten Blick erkennen kann, denn so kann ich im Umgang mit ihnen diese Informationen nützen, um sie angemessen zu behandeln und ihre Hintergründe respektieren. ZB.: Finde ich eine Frau sympathisch und sie trägt ein (muslimisch aussehendes) Kopftuch, dann kann ich das bei einer Essenseinladung meinerseits schon berücksichtigen und tische mal garantiert kein Schweinefleisch auf!
          Ich kann damit falsch liegen, weil ich ihr Äußeres zuviel interpretiert habe (ich würd aber gleichzeitig sowieso auch noch auf anderen Wege versuchen, Infos über sie zu bekommen), aber garantiert wird sie sich freuen, dass ich versucht habe, ihre eventuell speziellen Bedürfnisse/Wünsche zu respektieren!




          Kommentar


            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Ich weiß nicht, wer das immer in die Welt setzt. Aber Religion ist keine Privatsache, nicht in der Weise wie Privatsache hier interpretiert wird. Die Glaubensentscheidung hat unabhängig von staatlichem Zwang zu sein, privat als Gegenstück zu staatlich ja. Aber dass Religion nicht öffentlich sein darf sondern auf die eigenen vier Wände beschränkt sein muss bedeutet das nicht. Ich zitiere mal die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.

            "sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, ÖFFENTLICH oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen."
            Ebend. Die Frage ist halt immer, ob Dritte in ihren eigenen Rechten eingeschränkt oder sonstwie belästigt werden. Wenn einer passiv irgendwelche religiösen Symbole (Kippa, Kreuz um den Hals, sonstwas) am Körper trägt, stört das normale Menschen erstmal nicht und ist daher total unproblematisch. Nur bornierte Arschgeigen, die sich krampfhaft über jede Belanglosigkeit aufregen müssen, Hauptsache sie haben was zum Schimpfen, werden davon gestört. Aber diese dürfen nicht den öffentlichen Diskurs oder gar nicht die Gesetzgebung oder Rechtsprechung bestimmen. Sonst können wir auch direkt wieder anfangen zu diskutieren, wie man Punks, Hipster oder Hiphopper aus dem öffentlichen Straßenbild vertreiben können - könnte ja sein, dass irgendein Opa sich gestört fühlt, wenn einer seinen Irokesen zur Schau stellen muss.

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              Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen

              Ja, wenn einer wirklich freiwillig auf irgendein gewisses (zB. religiöses) Kleidungsstück verzichtet, werden sich wohl hier in diesem Thread die Leute nicht aufregen, die geschrieben haben, dass es sehr wohl zu Feindseligkeiten kommen kann, wenn man ein solches trägt!
              Bist du dir da so sicher?

              Juden in Deutschland sollten "in Problemvierteln" nicht ihre Kippa auf dem Kopf tragen, rät ihr Zentralrat. Die Empfehlung sorgt für gemischte Reaktionen in den jüdischen Gemeinden.

              Das ist einer der beiden ARtikel, der hier die Debatte ausgelöst hat.
              Wenn man ihn zu ende Liest, stelt man fest, das der Inhalt nicht neu, sondern eher alt ist und das z.B. der darin vorkommende Rabbi, keinerlei Probleme mit seinen religiösen Symbolen in der Öffentlichkeit hat. Im gegensatz zu den am Anfang interviewten/erwähnten Personen.

              In Ländern, die unmittelbar von Mordanschlägen betroffen sind, wie etwa Belgien, sind die jüdischen Gemeinden verständlicherweise besonders alarmiert. "Aus Belgien höre ich Stimmen von Shoa-Überlebenden, die sagen, wir seien wieder im Jahr 1940 angelangt", sagt Stricharz. "Das ist sehr bedrückend. Aber in Deutschland leben wir als Juden ganz selbstbewusst, stolz und unbeschwert." Die Aufforderung des israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu, angesichts eines wachsenden Antisemitismus in Europa nach Israel auszuwandern, empfindet er daher als "wenig hilfreich".


              Die Gewalttaten gehen nicht von ordentlichen Deutschen, Juden oder Muslimen aus, sondern von Extremisten aller Konfessionen
              Haim Hoffmann, Deutscher Jude
              Körperliche oder verbale Angriffe, wie sie Daniel Alter oder Yaakov Bekhor erleben mussten, kennt Haim Hoffmann nicht. Wenige Monate nach seiner Geburt in Schwabach bei Nürnberg gingen seine Eltern, Holocaust-Überlebende, mit ihm nach Israel zurück. In den 1970er-Jahren zog es ihn wieder nach Deutschland, nach Berlin. Ihm gefällt die Stadt; seine Frau und er haben hier zwei Kinder großgezogen.
              Eine Kippa trägt er nicht. Nicht aus Angst, sondern weil er das eben nicht tue, sagt Hoffmann. „Jeder soll leben, wie er es für richtig empfindet“, sagt der Mann mit dem auffälligen Bart. „Die Gewalttaten gehen nicht von ordentlichen Deutschen, Juden oder Muslimen aus, sondern von Extremisten aller Konfessionen.“ Sie seien das Problem.
              Auch Hoffmann ist der Meinung, dass man sich mit einer Kippa nicht überall in Berlin zeigen kann. „Die Kippa lenkt Aufmerksamkeit auf sich, die von Menschen, die Hass in sich haben, für gewalttätige Zwecke genutzt wird.“ Er wolle niemanden provozieren – letztendlich, um sich selbst zu schützen.
              Die Zahl antisemitischer Straftaten steigt in Deutschland. Wie bedroht fühlen sich Juden – und ist es berechtigt, dass ihr Zentralrat vor dem Tragen der Kippa warnt? Eine Spurensuche in Berlin.

              Beide ARtikel, beziehen sich eher auf Berlin und auf das Verhalten der üblichen Extremisten.

              Offensichtlich ist es für die jüdisch gäubige Bevölkerung kein so großes Problem, wie es hier wieder mal aufgeplustert wird.
              Wir reden mal wieder von eienr Randerscheinung, die sich einfach nicht unter Kontrolle bringen lässt. Aber hier regt man sich ja gerne über Randerscheinungen auf.
              Die meisten antijudaistischen Anschläge und Handlungen, kommen immer noch aus dem rechten Tieffluggebiet. Das jetzt gelegentlich in Europa paar Muslime mitmachen, wird einfach nur immer mal wieder künstich aufgebauscht. Letztenendes, ist der Zustand genau so Elend wie in den letzten 30 Jahren.

              Die jüdiische gemeinde in Deutschland ist derart bedroht, das ihre Mitgliederzahl steigt! Soviel zum Inhalt des Diskussionsstartbeitrags.

              Worüber man sich aber sicherlich auftegen könnte, ist die gleichgültigkeit der bevölkerung und die hetze der Medien / politik, elche in letzter zeit überall fleissig öl ins feuer des Fremdenhasses gegossen haben.

              ..







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                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich weiß nicht, wer das immer in die Welt setzt. Aber Religion ist keine Privatsache, nicht in der Weise wie Privatsache hier interpretiert wird. Die Glaubensentscheidung hat unabhängig von staatlichem Zwang zu sein, privat als Gegenstück zu staatlich ja. Aber dass Religion nicht öffentlich sein darf sondern auf die eigenen vier Wände beschränkt sein muss bedeutet das nicht. Ich zitiere mal die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.

                "sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, ÖFFENTLICH oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen."
                Speziell für dich, aus dem von mir geschriebenem Text sollte sich eigentlich schon von selbst ergeben, das es hier um die freiwillige, zwanglose und privat (also nicht staatlich verordnete) getroffene Entscheidung geht, die Kippa mal heute mal nicht in der Öffentlichkeit aufzusetzen, weil dem Menschen mal danach ist, und nicht, weil irgendwer sie dazu zwingt.
                Und nicht um das privat, welches ihn dazu verdonnert, sie gefälligst nur in seinen eigenen 4 Wänden zu tragen, und es bloß nicht zu wagen, sich damit in der Öffentlichkeit blicken zu lassen. Ist mir ehrlich gesagt schon schleierhaft, wie du das daraus ableiten konntest...

                @endar... welche Interpretation deiner Antwort entspricht deinem Gedankengang? Das du mir grade Ignoranz, Borniertheit, Intoleranz und mangelnde Bildung unterstellst, und das ich mich von allem bedroht oder belästigt fühle? Das liegt für mich zumindest nahe, und falls dem so ist, frage ich mich gerade ernsthaft, ob du noch als Mod geeignet bist, da dieses schlicht und einfach haltlose Beleidigungen und Unterstellungen wären.
                Tu uns beiden doch bitte einen Gefallen und lies meinen Text nochmal in aller Ruhe durch (selbiges würde ich mir auch von Newman wünschen), und schreib doch noch mal deutlich, ob ich mit meiner Deutung einigermaßen richtig liege bzw ob du weiterhin dies als angemessene Antwort ansiehst oder nicht.
                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                  Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen

                  Bist du dir da so sicher?

                  Nein, daher hab ich ja auch ein "wohl" in diesem Satz geschrieben.

                  Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen

                  Ja, wenn einer wirklich freiwillig auf irgendein gewisses (zB. religiöses) Kleidungsstück verzichtet, werden sich wohl hier in diesem Thread die Leute nicht aufregen, die geschrieben haben, dass es sehr wohl zu Feindseligkeiten kommen kann, wenn man ein solches trägt

                  Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, ich verlasse mich lieber auf eigene Informationsquellen und kann/will auch nur deshalb überhaupt was zu dem Thema schreiben. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung und auch aus vielen Erzählungen von Familienmitgliedern und guten Freunden, dass es das sehr wohl in der Gegenwart gibt, dass man unter anderem nur wegen einem Kleidungsstück und ähnlichem sehr respektlos behandelt und auch mal wirklich feindselig angesprochen, usw. wird. Dabei waren diese feindseligen Leute wahrscheinlich keine "richtigen" Extremisten und die Betroffenen waren auch in keinen "Problemgegenden" unterwegs, sondern das passierte in eher normalen Alltagssituationen!

                  Ja, es mag eine Randerscheinung sein in einer großen Gemeinschaft, in der nur einige davon betroffen sind, für die Betroffenen selbst ist es das aber eben überhaupt nicht!

                  Kommentar


                    Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                    Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, ich verlasse mich lieber auf eigene Informationsquellen und kann/will auch nur deshalb überhaupt was zu dem Thema schreiben. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung und auch aus vielen Erzählungen von Familienmitgliedern und guten Freunden, dass es das sehr wohl in der Gegenwart gibt, dass man unter anderem nur wegen einem Kleidungsstück und ähnlichem sehr respektlos behandelt und auch mal wirklich feindselig angesprochen, usw. wird. Dabei waren diese feindseligen Leute wahrscheinlich keine "richtigen" Extremisten und die Betroffenen waren auch in keinen "Problemgegenden" unterwegs, sondern das passierte in eher normalen Alltagssituationen!
                    Naja, ich bin umgeben von "Problemvierteln" aufgewachsen. Wobei es in meiner Kindheit und Jugend, nicht so genannt wurde. Selbst heute drückt man sich ja um diesen Begriff, wo es nur geht. Ich bin ein buntes Völkergemisch gewöhnt und auch eine Bekleidung, die in manchen Gegenden Europas wohl seltsam anmuten muss.

                    Ich kann dir aber getrost bestätigen, das an meinem aktuellen Wohnort, weit weniger Toleranz geübt wird als in meiner Heimat, dem Rheinland. Die Einstellung gegenüber Muslimen, die ihre gewählte, wenn auch nicht vom Koran verlangte, religiöse Symbolik im Alltag tragen, ist streckenweise doch bei einigen arg abwertend. Die Einstellung zur jüdischen Bevölkerung hier, kann ich nicht beurteilen. Mein letzter "Arbeitsplatz" (damit meine ich einen meiner damals oft wechselnden, zugeteilten Arbeitsorte), lag zwar direkt neben der örtlichen Synagoge, es ergaben sich jedoch keinerlei Gesprächsmöglichkeiten.

                    Interessanterweise, hat mir kürzlich ein mit mir befreundeter Sozialarbeiter bei einem Käffchen mitgeteilt, das in einer von ihm betreuten Einrichtung(Schule), einige neu hinzugekommene Migrantenkinder(sein Aufgabengebiet), sich damit beschäftigen, den dortigen muslimischen Kinder, darunter auch eienr seiner Söhne) zu erklären, sie wären keine Muslime, weil sie nicht, ähm, streng nach der etwas radikaleren Auslegung des Islam leben würden. Ob damit die wahabitische Auslegung gemeint war oder etwas extremer, war ihm zu dem Zeitpunkt noch nicht klar.
                    Das machte ihm mehr Sorgen, als eine latente Ablehung der örtlichen bevölkerung gegenüber den Flüchtlingen(welche übrigens im Großen und Ganzen, recht gut einzugliedern bemühen)

                    Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                    Ja, es mag eine Randerscheinung sein in einer großen Gemeinschaft, in der nur einige davon betroffen sind, für die Betroffenen selbst ist es das aber eben überhaupt nicht!
                    Bedauerlicherweise nimmt der Extremismus zu. und der Vorbote, Intoleranz,. leider auch. Und das quer durch alle Gesellschaftsschichten und sagen wir mal "Subkulturen"..


                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Das gute alte "auf die Nase binden" Argument kommt ja immer von Leuten, die sich von allem anderem bedroht und/oder belästigt fühlen.

                    Und die Kippa ist kein "Accesoire" und kein "Mützchen". Und muss man denn anderen seine Borniertheit und Ignoranz auf die Nase binden? Muss man das es offen zu Schau stellen, wenn einem Elternhaus und Schule keine Toleranz und Bildung mitgegeben haben?
                    OH GOTT, ich habe eine andere Meinung als du und sehe die ganze Sache entspannter und lockerer ohne gleich in Panik zu verfallen? Wie schrecklich. na Gott sei Dank schwimme ich nicht auf der Panikwelle der letzten Jahre mit.
                    Da kannste drehen, wie du willst, der jüdischen Religionsgemeinschaft in Deutschland geht es blendent, sie wächst und gedeiht und befindet sich praktisch mitten in der Gesellschaft. Es sind völlig normale (!) Menschen, die einfach Teil der Gesellschaft sind und ihre Religion wohl größtenteils privat ausüben.
                    mal am rande.... der 0815-Jude, trägt seine Kippa nur zum Gebet, bei religösen Festlichkeiten oder auf einem jüdischen Friedhof (sieht man in Köln ziemlich gut, wir kölner sind juden gewöhnt). Die orthodoxen Juden, tragen sie immer. Damit wärste jetz ne Runde mehr gebildet. gehb dich wohl.
                    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 13.10.2016, 20:29.
                    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen


                      Bedauerlicherweise nimmt der Extremismus zu. und der Vorbote, Intoleranz,. leider auch. Und das quer durch alle Gesellschaftsschichten und sagen wir mal "Subkulturen"..
                      Ich weiß nicht, ob zur Zeit Intoleranz und Extremismus tatsächlich zunehmen oder ob das immer auffälliger und offensiver ausgelebt wird, weil auf der anderen Seite Strenge und Disziplin mehr fehlen und eine "lockere und laute" Mentalität herrscht.
                      Intoleranz und extreme Ansichten gegenüber "anderen" Personen gibt es aber überall auf der Welt (relativ gesehen ist da Österreich und wohl Deutschland gar nicht so schrecklich), nur äußert sich die in manchen Erdteilen viel subtiler und zum Beispiel für Leute, die mit der Sprache und dort eher übliche Mentalität in diesem Land nicht vertraut sind, kaum.

                      Auf jeden Fall wird es noch sehr lange dauern, dass zB. interkulturelle Mediatoren nicht mehr nötig sind. Meine Familie hat durch eigenen Bedarf solche kennengelernt. Ihre Erzählungen, was sie schon so alles erlebt haben, sind sehr interessant und man lernt nie aus.

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                        Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen

                        Speziell für dich, aus dem von mir geschriebenem Text sollte sich eigentlich schon von selbst ergeben, das es hier um die freiwillige, zwanglose und privat (also nicht staatlich verordnete) getroffene Entscheidung geht, die Kippa mal heute mal nicht in der Öffentlichkeit aufzusetzen, weil dem Menschen mal danach ist, und nicht, weil irgendwer sie dazu zwingt.
                        Und nicht um das privat, welches ihn dazu verdonnert, sie gefälligst nur in seinen eigenen 4 Wänden zu tragen, und es bloß nicht zu wagen, sich damit in der Öffentlichkeit blicken zu lassen. Ist mir ehrlich gesagt schon schleierhaft, wie du das daraus ableiten konntest...

                        @endar... welche Interpretation deiner Antwort entspricht deinem Gedankengang? Das du mir grade Ignoranz, Borniertheit, Intoleranz und mangelnde Bildung unterstellst, und das ich mich von allem bedroht oder belästigt fühle? Das liegt für mich zumindest nahe, und falls dem so ist, frage ich mich gerade ernsthaft, ob du noch als Mod geeignet bist, da dieses schlicht und einfach haltlose Beleidigungen und Unterstellungen wären.
                        Tu uns beiden doch bitte einen Gefallen und lies meinen Text nochmal in aller Ruhe durch (selbiges würde ich mir auch von Newman wünschen), und schreib doch noch mal deutlich, ob ich mit meiner Deutung einigermaßen richtig liege bzw ob du weiterhin dies als angemessene Antwort ansiehst oder nicht.
                        Der Satz klang danach? "Warum also auf Teufel komm raus es ständig zur Schau stellen (müssen)?" Warum müssen die ihre Religion immer öffentlich zur Schau stellen wirs von vielen in anderem Kontext verwendet. Da hab ich den Rest gleich falsch eingeordnet. Wenn das anders gemeint war, tut mirs leid.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen

                          Der Satz klang danach? "Warum also auf Teufel komm raus es ständig zur Schau stellen (müssen)?" Warum müssen die ihre Religion immer öffentlich zur Schau stellen wirs von vielen in anderem Kontext verwendet. Da hab ich den Rest gleich falsch eingeordnet. Wenn das anders gemeint war, tut mirs leid.
                          Dieser Satz alleine ohne das drumrum klingt durchaus... schlecht...und deutet auf den von dir angesprochenen schlechten Kontext hin. Aber der Satz stand nicht alleine , da kam noch was davor und dahinter. Und der ganze Text war eine Reaktion auf OTGs Einwand (als Zustimmung zu diesem) und endars Antwort (Beitrag #6746) auf OTGs Einwand und Noirs Frage ("WARUM wollen sie nicht auffallen? Denk mal darüber nach...") dazu.

                          Beim lesen dieser Texte keimte in mir nämlich eher die Vermutung auf, als würde hier den Juden gerade das Recht abgesprochen werden, selbst entscheiden zu dürfen, wann sie wo ihre Kippa tragen wollen. Statt dessen schien es so, als sollten sie die Kippa immer und überall tragen müssen (sie sollen es durchs Tragen dieser immer und überall zur Schau stellen, das sie Juden sind, egal ob sies wollen oder nicht), notfalls auch gegen ihren ureigenen und freiwillig geformten Willen... womit ihnen ihre ganz private Entscheidung verwehrt werden würde, ihre Religion so auszuleben, wie SIE SELBST diese ausleben wollen. Daher wollte ich auch nochmal wissen, ob Religion im Zweifel nicht eines jeden private Sache war, bei der jeder für sich selbst entscheiden durfte, ob er heute Kleidungsstück XY oder Accesoire Z trägt oder nicht.

                          Und nach OTG scheint es in Köln nicht so unüblich für Juden zu sein, die Kippa nicht immer zu tragen, und zwar aus ihrer freiwilligen Entscheidung heraus, ohne judenfeindliche Zwänge dahinter. Womit die Frage (zweiter Absatz aus meinem Beitrag #6750) für mich beantwortet ist: Es ist offenbar nicht so abwegig, das Juden die Kippa auch mal daheim lassen, für Kölner Juden scheint es eher alltägliches Verhalten zu sein, siehe:

                          Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                          Es sind völlig normale (!) Menschen, die einfach Teil der Gesellschaft sind und ihre Religion wohl größtenteils privat ausüben.
                          mal am rande.... der 0815-Jude, trägt seine Kippa nur zum Gebet, bei religösen Festlichkeiten oder auf einem jüdischen Friedhof (sieht man in Köln ziemlich gut, wir kölner sind juden gewöhnt). Die orthodoxen Juden, tragen sie immer.
                          Im weitesten Sinne ging es mir eher darum, das den Juden nicht eines ihrer Rechte abgesprochen wird, nämlich das sie auch frei entscheiden dürfen, etwas mal NICHT zu tragen, wenn sie es nicht wollen, und damit eben auch mal NICHT jedem direkt zeigen zu müssen, das sie Juden sind, wenn sie es nicht wollen.



                          Etwas in eigener Sache: Ich bin seit gut 10 Jahren hier im Forum, mit 2.600 Beiträgen (nicht viel im Vergleich zu anderen, aber hey), bin ich in all der Zeit denn mal so aufgefallen, das ich antijüdisch, antisemitisch oder sonstwie rassistisch bin? Meine Beiträge mögen zuweilen sicher etwas... eigen und ausschweifend sein, aber zumindest waren sie noch keinem Mod derart negativ aufgefallen, das es Punkte, Strafen oder Sperren gab (kann mich jedenfalls an keinen Bann erinnern).
                          Nun aber wird mir wegen eines Satzes, (meinetwegen auch wegen eines Postings), an den Kopf geworfen, das ich ignorant, borniert, intolerant ungebildet und mich von allem fremden bedroht fühle, und das auch noch von einem Mod, welche eigentlich eine Vorbildhaltung für alle User haben sollten, da sie sonst die Foren-Regeln Null und nichtig erscheinen lassen (Höflicher Umgang? Keine Beleidigungen? Gabs da nicht irgendwas?) und dem Forum in meinen Augen einen Bärendienst erweisen.
                          Dabei ignoriere ich sogar SF-Junkys Beitrag,

                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Nur bornierte Arschgeigen, die sich krampfhaft über jede Belanglosigkeit aufregen müssen, Hauptsache sie haben was zum Schimpfen, werden davon gestört. Aber diese dürfen nicht den öffentlichen Diskurs oder gar nicht die Gesetzgebung oder Rechtsprechung bestimmen. Sonst können wir auch direkt wieder anfangen zu diskutieren, wie man Punks, Hipster oder Hiphopper aus dem öffentlichen Straßenbild vertreiben können - könnte ja sein, dass irgendein Opa sich gestört fühlt, wenn einer seinen Irokesen zur Schau stellen muss.
                          da ich mich nicht der Gruppe von Leuten auf die er sich bezieht, zugehörig fühle, frage lediglich in die Runde: Muss so ein Ton wirklich sein? Ob er damit Recht hat oder nicht, darum geht's mir grade nicht, sonderneher: Was bringts, Moral zu predigen und Anstand zu fordern, wenn man dazu sowas wie Gossensprache gebraucht und ein Verhalten zeigt, das andere Meinungen eher Dreck sind als überlegenswerte Inhalte? Können wir uns nicht mehr normal unterhalten, auch wenn wir andere Meinungen, Standpunkte und Interpretationen haben?

                          Nun, ich bin mal wieder hier raus, euch noch einen schönen Abend.
                          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                            Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                            da ich mich nicht der Gruppe von Leuten auf die er sich bezieht, zugehörig fühle, frage lediglich in die Runde: Muss so ein Ton wirklich sein? Ob er damit Recht hat oder nicht, darum geht's mir grade nicht, sonderneher: Was bringts, Moral zu predigen und Anstand zu fordern, wenn man dazu sowas wie Gossensprache gebraucht und ein Verhalten zeigt, das andere Meinungen eher Dreck sind als überlegenswerte Inhalte? Können wir uns nicht mehr normal unterhalten, auch wenn wir andere Meinungen, Standpunkte und Interpretationen haben?
                            Keine Ahnung, warum du dich direkt angesprochen fühlst, du persönlich scheinst dich ja nicht negativ tangiert zu fühlen, wenn jemand einen anderen Kleidungsstil bzw. eine Religion pflegt wie du selbst. Jedenfalls habe ich deine Beiträge nicht so aufgefasst. Mein Kommentar war eher allgemeiner Natur und nicht auf deine Aussage konkret bezogen.

                            Um konkret auf dich einzugehen: Nein, man muss seine Religion nicht immer zu Schau stellen. Aber man muss - innerhalb bestimmter Grenzen - die Möglichkeit dazu haben. Das hat auch nichts mit "Moral und Anstand" zu tun, sondern ganz profan mit geltender Rechtslage und den elementaren Grundlagen unserer Gesellschaft. Wer in Deutschland auf die Straße geht, muss es ganz einfach abhaben können, mal jemanden zu sehen, der anders angezogen ist, einer anderen Religion angehört oder eine andere Hautfarbe hat als man selbst.

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                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Keine Ahnung, warum du dich direkt angesprochen fühlst, du persönlich scheinst dich ja nicht negativ tangiert zu fühlen, wenn jemand einen anderen Kleidungsstil bzw. eine Religion pflegt wie du selbst. Jedenfalls habe ich deine Beiträge nicht so aufgefasst. Mein Kommentar war eher allgemeiner Natur und nicht auf deine Aussage konkret bezogen.
                              Mich störte der hier vorherrschende Ton und Umgang miteinander (oder hier vielmehr gegeneinander). Ich schrieb ja auch, das ich deinen Text nicht auf mich beziehe, dennoch empfinde ich deine Wortwahl etwas... nunja, unglücklich. Und ehrlich, ist das der Umgangston, den wir hier im Forum haben wollen?
                              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                                Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagshitze durch die staubigen Gassen. Der Sohn führte und der Vater saß auf dem Esel.
                                “Der arme kleine Junge”, sagte ein vorbeigehender Mann. “Seine kurzen Beine versuchen, mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten. Wie kann man nur so faul auf dem Esel sitzen, wenn man sieht, dass das Kind sich müde läuft?”
                                Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.
                                Es dauerte nicht lange, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme: “So eine Unverschämtheit! Sitzt doch der kleine Bengel wie ein König auf dem Esel, während sein armer, alter Vater nebenherläuft.” Dies tat nun dem Jungen leid und er bat seinen Vater, sich mit ihm auf den Esel zu setzen.
                                “Ja, gibt es sowas?”, sagte eine alte Frau. “So eine Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch und der junge und der alte Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus. Der arme Esel!”
                                Vater und Sohn sahen sich an, stiegen beide vom Esel herunter und gingen neben dem Esel her. Dann begegnete ihnen ein Mann, der sich über sie lustig machte: “Wie kann man bloß so dumm sein? Wofür hat man einen Esel, wenn er einen nicht tragen kann?”
                                Der Vater gab dem Esel zu trinken und legte dann die Hand auf die Schulter seines Sohnes. “Egal, was wir machen”, sagte er, “es gibt immer jemanden, der damit nicht einverstanden ist. Ab jetzt tun wir das, was wir selber für richtig halten!” Der Sohn nickte zustimmend.

                                --- Diese Geschichte ist vielen von euch sicher bereits bekannt und verdeutlicht sehr gut, dass es immer Menschen gibt, denen das Tragen oder Nichttragen von Symbolen, Mode oder Nase nicht passt. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden wie er sich nach außen präsentieren will.
                                Hass, Missgunst und Übellaunigkeit übelster Sorte gab und gibt es wohl immer, doch ist der Zulauf zu "Organisationen" die sich des Hasses bedienen immer dann am stärksten, wenn Unzufriedenheit herrscht.
                                Den Verursachern der Unzufriedenheit ist es wiederum sehr recht, dass nicht auf ihnen, sondern auf einer anderen Gruppierung herumgeschlagen wird und über andere Dinge gestritten wird.

                                Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Islamisierung

                                Hier tritt das selbe Problem auf wie bei jeder anderen Religion/Gemeinschaft - durch Glauben oder Tradition wird an alten Werten festgehalten,
                                die schon längst überholt sind und deswegen nicht mehr in die heutige Zeit passen.
                                Die Lösung der Probleme ist also ein hassfreies Diskutieren der Probleme, das Lösen derselbigen und eine Modernisierung der Religionen/Werte
                                die sich in Europa angesiedelt haben. Da im Islam aber eine Einigkeit fehlt, wird eine Reform noch sehr lange auf sich warten lassen.

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