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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nun, ich hatte ihn als positives Beispiel genannt. Allerdings ist mein John-Lennox-Bild offenbar verschieden von Deinem. Zu klären wäre, welches Bild mit der Realität übereinstimmt. In Wikipedia heißt es zu seinen Positionen:

    Damit lehnt er die kreationistische Vorstellung ab und ist somit kein Kreationist.
    Nein tut er nicht. Es ist halt kein YEC, sondern ein OEC, denn intelligent Design ist nichts anderes.

    Von diesem Bild (Prämisse) ging ich in meiner Argumenation aus. Natürlich kann meine Konklusion trotzdem falsch sein, auch wenn ich sie gem. meinen Prämissen richtig hergeleitet habe. Wir sind uns über die Prämisse uneinst. Wenn ich für Kreationist als Platzhalter K setze, so stellst es sich mir folgendermaßen dar:
    Dannyboy: John Lennox ist K
    Halman: John Lennox ist ¬K
    Aufgrund unterschiedlicher Prämissen müssen wir natürlich zu verschiedenen Konklusionen gelangen.

    Deine Konklusion ist falsch. J.L. nutzt seine Autorität, um sein Publikum mit schlechter Mathematik zu überzeugen, dass intelligent Design die einzig sinnvolle Alternative ist. Dabei sind einfach nur seine mathematischen Prämissen dämlich.

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen

      In Deiner Argumenation führst Du Beispiele aus der islamischen Welt an und verallgemeinerst sie durch Dein Plural Religionen.
      Deine vier ersten Aussagen sind:
      H: Schwule werden gehängt
      P: Frauen und Mädchen, die frei leben wollen, werden ausgepeitscht
      S: Frauen und Mädchen, die frei leben wollen, werden gesteinigt
      H: Frauen und Mädchen, die frei leben wollen, werden gehängt

      Dem stellst Du voran: "Im Islam ...", womit die Folgen auf den Islam zurückgeführt werden.
      Man könnte sagen: I ⊃ (H & P & S & S)
      Daraus vermag ich keine Verallgemeinerung auf alle Religionen R abzuleiten. Auch Deine weiteren Aussagen sind logisch mit Deiner Einleitung verknüpft.

      Deine Feststellung, "DAS sind tagtägliche Beispiele aus Religionen heutzutage", folgt nicht aus Deiner vorangestellten Argumenation. Um Deine Argumentation zu retten, müsstest Du mindestens eine zusätzliche Aussage hinzufügen, welche sich nicht auf den Islam bezieht.





      Deine Forumlierung am Schluss dieses Absatzes finde ich interessant. - Bei mir hört Respekt und Toleranz ab dem Punkt auf, bei dem Grundrechte berührt werden und logischerweise (aufgrund der Konsistenz) bei allgemeiner Intoleranz.



      Wenn ich sowas unreflektiertes Lese kann ich gar nicht so viel Essen wie ich kotzen muss.

      Wass das Essen angeht, tu dir keinen Zwang an.

      Allgemeine Intoleranz? Ach wie toll. Weder bei Geschlechtern, Hautfarben usw mache ich unterschiede, nur bei der Religion. Daher bin ich allgemein intolerant? Toll, sag das mal meinen Freunden, besonders denenaus Saudi Arabien, dem Libanon, der Türkei, Kenia und Vietnam.
      Und, du hast es erkannt, mir ist da wirklich egal was der Gesetzgeber meint mir vorschreiben zu dürfen, Religionsfreiheit ist für mich kein Grundrecht. Frauenrechte, Rechte der Homosexuellen, Kinderrechte, Recht auf Schule usw, usw, usw ja aber nicht Religionsfreiheit. Ich bin in vielen fällen toleranter als andere Menschen die ich kenne und nehme mir einfach raus es im Falle der Religion NICHT zu sein.

      Ich werden keinen Muslimischen Frauen das Kopftuch vom Kopf ziehen oder leute verprügeln, Wohnungen anzünden oder son scheiß aber ich habe meine Meinung, ich weiß warum ich diese Meinung habe, ich habe meine Gründe.
      Gut, ich habe mich sehr auf den Islam bezogen, da der Islam es mMn auf die Spitze treibt. Auch in anderen Katholischen und Jüdischen Ländern/Gegenden werden Frauen und Homosexuelle benachteiligt.

      Was das Schächten angeht: Vorschriftsmäßig gemacht spürt das Tier beim schlachten keinen schmert. Stress ja aber kein Schmerz. Bei schächten sehr wohl und, wenn unsachgemäß durchgeführt, umso mehr.

      Bei der beschneidung gehts nicht um eien Schaden, der durchaus entstehen kann, sondern um einen unnötigen medizinischen eingriff ohne Rechtfertigung. Punkt.
      Genau wie die, viel schlimmere, Mädchenbeschneidung.

      Und ja, ich war die Tage, mit dem Post evtl etwas voreingenommen. Gerade um die Weihnachtsszeit werde ich immer sehr emotional, daher bitte ich um entschuldigung für einen etwas aus der Art geschlagenen Post.

      Und, wie ich gesehen habe war das auch komsicherweise nicht die letzte Fassung meines Posts. ich habe ihn abgeändert kurz bevor wir en Stromausfall hatten. scheint so als wäre die korrekte fassung, wider erwarten , nicht gespeichert worden und ich habe die unfertige so abgeschickt

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        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Deine Konklusion ist falsch. J.L. nutzt seine Autorität, um sein Publikum mit schlechter Mathematik zu überzeugen, dass intelligent Design die einzig sinnvolle Alternative ist. Dabei sind einfach nur seine mathematischen Prämissen dämlich.
        Dies vermag ich nicht zu beurteilen. Da er hier umstritten ist, schlage ich vor, dass wir ihn von meiner kurzen Liste einfach streichen.



        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Wass das Essen angeht, tu dir keinen Zwang an.
        Okay. Heute hatte ich Rotkohl - sehr lecker.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Allgemeine Intoleranz? Ach wie toll. Weder bei Geschlechtern, Hautfarben usw mache ich unterschiede, nur bei der Religion. Daher bin ich allgemein intolerant?
        Nein, bist Du nicht. Meine Formulierung war unglücklich gewählt, bitte entschuldige.

        Meine Absicht war es mit meiner Forumlierung jede Form von Intoleranz einzuschließen, wozu auch die Intoleranz gegenüber Religion gehört.
        Angenommen, jemand wäre gegen Ethien intolerant, aber ansonsten sehr liberal. Wäre es vermünftig, diese Einstellung zu tolerieren, weil sie ja nicht allgmeiner, umfassender Art sei? Wohl kaum.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Toll, sag das mal meinen Freunden, besonders denenaus Saudi Arabien, dem Libanon, der Türkei, Kenia und Vietnam.
        Sie sind ganz gewisst nicht meine Freunde.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        TUnd, du hast es erkannt, mir ist da wirklich egal was der Gesetzgeber meint mir vorschreiben zu dürfen, Religionsfreiheit ist für mich kein Grundrecht. Frauenrechte, Rechte der Homosexuellen, Kinderrechte, Recht auf Schule usw, usw, usw ja aber nicht Religionsfreiheit. Ich bin in vielen fällen toleranter als andere Menschen die ich kenne und nehme mir einfach raus es im Falle der Religion NICHT zu sein.
        Heißt das, Du lehnt GG - Art 4 ab?

        Nun, ich wurde auf das GG vereidigt, inklusive GG Art 4 Abs. 1 u. 2:
        (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
        (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
        Und dazu stehe ich. Ebenso für die Meinungsfreiheit und die anderen Grundrechte.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Ich werden keinen Muslimischen Frauen das Kopftuch vom Kopf ziehen oder leute verprügeln, Wohnungen anzünden oder son scheiß aber ich habe meine Meinung, ich weiß warum ich diese Meinung habe, ich habe meine Gründe.
        Diese Meinung steht Dir auch zu (s. GG - Art 5. Solange Du dich darauf beschränkst Deine Meinung frei zu äußern, ohne die Religionsfreiheit anderer einzuschränken, muss ich dies tolerieren.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Gut, ich habe mich sehr auf den Islam bezogen, da der Islam es mMn auf die Spitze treibt. Auch in anderen Katholischen und Jüdischen Ländern/Gegenden werden Frauen und Homosexuelle benachteiligt.
        Dein Fokus auf den Islam ist meiner Meinung nach aus zwei Gründen gerechtfertigt:
        1. Ich stimme Dir darin zu, dass der Islam es auf die Spitze treibt. In meinen islamkritischen Beiträgen habe ich dies auch meiner Meinung nach stichhaltig mit Quellen und Fakten begründet.
        2. Der Islam ist hier topic. Logischerweise liegt hier Dein Fokus darauf.

        Was mich stört ist: Vom Islam auf alle Religionen zu verallgemeinern. Ich zweifle stark an, dass so ein Induktionsschluss wirklich gehaltsvermehrend ist.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Was das Schächten angeht: Vorschriftsmäßig gemacht spürt das Tier beim schlachten keinen schmert. Stress ja aber kein Schmerz. Bei schächten sehr wohl und, wenn unsachgemäß durchgeführt, umso mehr.
        Bei meinen Kolleginnen und Kollegen ist vegetarisch und zunehmend auch vegan in. In einem "Gesundheitstag" informierten die Veganer*innen darüber, warum sie vegan leben. Schlachen war da auch ein Thema.
        Es ist hier nicht Topic, daher werde ich dies hier nicht ausdehnen. Nur so viel dazu: Wir sollten ein wenig selbstkritischer sein, bevor wir die Moralkeule schwingen, zumindest wenn Ökonomie vor Tierschutz geht.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Und ja, ich war die Tage, mit dem Post evtl etwas voreingenommen. Gerade um die Weihnachtsszeit werde ich immer sehr emotional, daher bitte ich um entschuldigung für einen etwas aus der Art geschlagenen Post.
        Entschuldigung angenommen. Mag sein, dass ich auch dazu neige, etwas hart zu sein. Bitte entschuldige.

        Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
        Und, wie ich gesehen habe war das auch komsicherweise nicht die letzte Fassung meines Posts. ich habe ihn abgeändert kurz bevor wir en Stromausfall hatten. scheint so als wäre die korrekte fassung, wider erwarten , nicht gespeichert worden und ich habe die unfertige so abgeschickt
        Sowas kenne ich. Natürlich konnte ich nur auf das reagieren, was Du gepostet hast. Danke für die Erklärung. Damit gehe ich davon aus, dass Deine Position reflektierter ist, als Dein letztes Posting vermuten lassen konnte.

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          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Das Problem fängt dort an, wo es daran mangelt, andere Lebensentwürfe, die einen befremden mögen, zu tolerieren. Heute aß ich tunesisch in einer muslimischen Gaststätte. Das Essen ist wirklich schmackhaft. Die sehr freundliche Dame trug Kopftuch, wie immer. Sie kennt mich schon als Stammkunden.
          Toleranz ist nicht mein Problem. Moderate Muslime sind mir willkommen. Problematisch finde ich die jungen islamischen Männer, welche unseren Staat nicht ernst nehmen, welche die Streifenpolizistin und Autorin Tania Kambouri beklagt. Meine Toleranz endet dort, wo ich auf Intoleranz stoße, sei sie fundamentalisch-christlich oder islamistisch, oder neoatheistisch.

          Wenn Du magst, schau doch knapp zehn Minuten in die ARD-Reportage Krieg im Klassenzimmer rein:


          Hat diese soziale Problematik etwa gar nichts mit den Islam zu tun?

          .
          Doch hat sie, sie hat zumindest mit der Menthlität und der Erziehung zu tun. Ich habe mir die Reportage recht aufmerksam angesehen und kann da schon die ein oder andere Parallele ziehen.
          Ich bin auch recht bekannt dafür das ich klar und offen äußere was ich denke, wer damit ein Problem hat bittesehr - es ist ja sein Problem und nicht meines. . Ich muss mir mit Sicherheit nicht von einem "eingereisten Europäer" in irgend einer Form auferlegen lassen was sich schickt und was nicht, da hört meine Toleranz, wie du es recht gut beschrieben hast, auch auf. Allerdings zieht auch hier der alte Spruch - Idioten gibt es leider überall.
          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Wenn Du magst, schau doch knapp zehn Minuten in die ARD-Reportage Krieg im Klassenzimmer rein:


            Hat diese soziale Problematik etwa gar nichts mit den Islam zu tun?
            Nur bedingt, denn du findest sowas nicht nur bei Muslimen. Das ist ja genau der Assoziationsfehler der immer wieder gern gemacht wird. Arschlöcher gibt es überall und die Redewendung "Kinder können grausam sein." kommt auch nicht von ungefähr.
            Was ist mit den deutschen Kindern, die regelmäßig ihre Mitschüler verprügeln oder das Pausenbrot ins Klo werfen und den Spaß dann filmen und auf Youtube posten? Ist das nicht auch ein Symptom der gleichen zugrundeliegenden sozialen Problematik?
            Aber das hat halt keinen Islambezug also wird auch nicht drüber gesprochen...

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              Dein Frage beantwortet sich wie von selbst wenn du mal liest, dass hier ein alles andere als moderater Christ, sagt er habe nichts gegen moderate Muslime. Dass da mit zweierlei Maß gemessen wird ist klar. Da passt es dann ins Bild, dass man negative Phänomene, die überall auftauchen den Muslimen unterjubelt.

              Kommentar


                Kommt eben immer auf die Fähigkeiten an zu differenzieren. Man kann sich darüber streiten ob es besonders differenziert und fair ist "Schülermobbing mit religiösen Inhalten" in die Diskussion miteinzubringen.
                Ich z.B. finde Hooliganismus ziemlich scheiße. Der kommt zwar meist in Zusammenhang mit Fußballspielen zum tragen, veranlaßt mich aber nicht dazu die Wurzeln des Übels im Fußball zu suchen. Andererseits kommt man auch nicht herum den Fußball im Zusammenhang zu nennen.
                "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Die Geschichte der Christenheit ist in der Tat sehr ernüchternd. Die Kreuzzüge, die Inquisition und die Hexenverfolgung dürfen nicht beschönigt werden. Nach meinem christlichen Verständnis hatte dies aber nichts mit Jesus zu tun, wenn auch zweifelsfrei mit der Religion im Sinne von kirchlich-religiöser Praxis und Institution.
                  Mohammed war gem. den Prophetenbiographien (wie der Sira) allerdings ein sehr erfolgreicher Kriegsherr. Der Islam erscheint mir auch von den religiösen Quellen (Koran, Sunnah) her regrider als das Christentum.
                  In der Bibel ist die Gewalt Teil der alten Geschichte, die geogaphisch und zeitlich auf Kanaan bzw. Israel begrenzt ist und aus der im Gesamtkontext keine universalen Handlungsanweisungen erwachsen. Ganz anders im Islam, wo die toleranten Verse von den intoleranten Schwertversen, je nach Auslegung mehr oder weniger, abrogiert (aufghoben) werden und in Verbindung mit einigen Hadithen der Sunnah als normativer Auftrag (Dschihad, s. Sure 8:60, Sure 9:5) zumindest verstanden werden können.
                  Nüchtern betrachtet ist Jesus in der Bibel keinen Deut besser als das AT. Eigentlich trifft das Gegenteil zu, denn seine Strafandrohungen, die die Ewigkeit betreffen und schlimmer sein sollen als alles, was man sich vorstellen kann, sind schlimmer als das, was dem Körper antun kann, wenn man an ein Nachleben glaubt.

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Die stark puritanisch geprägte USA ist mit ihren Bill of Rights ein Urmodell eines modernen liberalen Staats.
                  Auch Jefferson war Christ , einer der dachte wie man es ab dem 19 Jhd. wohl liberale Theologie genannt hätte.

                  Pauschal lässt sich so was nicht sagen. Von Tyrannen (darunter mancher Papst) , Revolutern (Thomas Müntzer z.B.), über Philosophen bis zu Naturwissenschaftlern hätten sich bis zur Neuzeit ja 90% selbst als christlich bezeichnet. Wer von denen war denn nun wirklich DAS Beispiel fürs Christentum? Wenn alle im Staat Christen sind ist dann alles im Staat Christentum?
                  Die USA sind ein Land, das von Menschen gegründet wurde, die vor der religiösen Gewalt in Europa geflohen sind. Vor diesem Hintergrund muss man das auch betrachten und genau deshalb ist die USA kein christlicher Staat, auch wenn das die Rebublikaner und die christliche Rechte nicht wahrhaben will. Die ganzen Floskeln wie "In God we trust" auf dem Geld oder "one nation under god" in der Pledge of Allegiance kamen erst vor ca. 60 Jahren dazu in den Hochzeiten des kalten Krieges

                  Wirklich religiöse Verfolgung richtete sich ja meist sogar gegen andere Christen (Häretiker, Wiedertäufer,...)
                  ICh hab hier auch schon mehrfach betont, dass die schlimmsten Christenverfolger noch immer die Christen waren, ähnlich wie auch heute noch die Semiten die schlimmsten Antisemiten stellen.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    ICh hab hier auch schon mehrfach betont, dass die schlimmsten Christenverfolger noch immer die Christen waren, ähnlich wie auch heute noch die Semiten die schlimmsten Antisemiten stellen.
                    Das ist auch ohne die Verharmlosung des Holocausts keine richtige Gleichung.

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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      ICh hab hier auch schon mehrfach betont, dass die schlimmsten Christenverfolger noch immer die Christen waren, ähnlich wie auch heute noch die Semiten die schlimmsten Antisemiten stellen.
                      Nur kurz, weil es OT ist: Das Gezänk von Christen untereinander lässt sich nur bedingt mit der Feindseligkeit zwischen Muslimen und Juden vergleichen, glaube ich. Und ich werde den Verdacht nicht los, dass da viel Eifersucht im Spiel ist, die hauptsächlich von den Muslimen ausgehen dürfte. Denn wenn Mohammed auch als der letzte Prophet gilt, als "das Siegel der Propheten", so ist das Judentum doch die älteste der abrahamitischen Religionen, quasi der älteste Spross der Familie – und auf die traditionelle Bedeutung der Erstgeborenen brauche ich wohl nicht groß zu verweisen.

                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Dein Frage beantwortet sich wie von selbst wenn du mal liest, dass hier ein alles andere als moderater Christ, sagt er habe nichts gegen moderate Muslime. Dass da mit zweierlei Maß gemessen wird ist klar. Da passt es dann ins Bild, dass man negative Phänomene, die überall auftauchen den Muslimen unterjubelt.
                      Das hat eher mit einer zumeist unverantwortlich einseitigen Berichterstattung in den Medien (Plattformen sowie Aussagen von Betroffenen lasse ich da mal außen vor) zu tun, die ganz besonders in der aktuellen Situation für Verwirrung, Angst und Unsicherheit prädisponiert; weshalb sie in meinen Augen unter Strafe gestellt werden müsste.
                      Zuletzt geändert von Viola; 28.12.2015, 10:38.
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Die USA sind ein Land, das von Menschen gegründet wurde, die vor der religiösen Gewalt in Europa geflohen sind. Vor diesem Hintergrund muss man das auch betrachten und genau deshalb ist die USA kein christlicher Staat, auch wenn das die Rebublikaner und die christliche Rechte nicht wahrhaben will. Die ganzen Floskeln wie "In God we trust" auf dem Geld oder "one nation under god" in der Pledge of Allegiance kamen erst vor ca. 60 Jahren dazu in den Hochzeiten des kalten Krieges.
                        Ich glaube du drehst dir die Wirklichkeit hin wie du willst.
                        Alles Negative ist urchristlich, alles andere ist halt menschlich.

                        Ja, die sind vor religiöser Gewalt geflohen, weil sie mit ihrer Theologie in das europäische System von Staatskirchen nicht passten und sich z.B. von der Church of England abspalteten.
                        Darum als logische Schlussfolgerung ja auch die starke Betonung von Religions- und Gewissensfreiheit in den amerikanischen Werten und die Trennung von Staat und Religion (welche erst einmal die Religion vom Einfluss des Staats trennen sollte).
                        Die Mayflower war aber nicht voller Atheisten.

                        Diese Floskeln meine ich gar nicht. Das ist dann wieder eine Überhöhung dieser Einflüsse aufgrund gegenwärtigen Weltgeschehens.
                        Die amerikanischen Werte sind auch mit religiös geprägt. Darum lassen sich die amerikanischen Werte auch nicht so einfach in andere Kulturen exportieren und diese anderen Kulturen fangen daher auch nicht gleich vor Freude das weinen an, wenn die amerikanischen Werte zu ihnen kommen. Weil diese wieder ganz anders geprägt sind.
                        Einflüsse auf das amerikanische Wertesystem sind vorhanden, aber bloße Einflüsse macht wie du sagst die USA nicht zu einem Religionsstaat. Das ist wieder eine pure Übertreibung. Die hätte ja auch gar nicht zur Graswurzel-Theologie dieser religiösen Einflüsse gepasst, die sich ja eben von den repressiven europäischen Staatskirchen befreien wollten.

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                          Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                          Kommt eben immer auf die Fähigkeiten an zu differenzieren. Man kann sich darüber streiten ob es besonders differenziert und fair ist "Schülermobbing mit religiösen Inhalten" in die Diskussion miteinzubringen.
                          Ich z.B. finde Hooliganismus ziemlich scheiße. Der kommt zwar meist in Zusammenhang mit Fußballspielen zum tragen, veranlaßt mich aber nicht dazu die Wurzeln des Übels im Fußball zu suchen. Andererseits kommt man auch nicht herum den Fußball im Zusammenhang zu nennen.
                          Schlechtes Beispiel, weil es diese "Kultur" von Fans eben nur im Fußball (und in keiner anderen Sportart) so ausgeprägt gibt. Die Gewaltexzesse der Hools haben ihre Ursache zu aller erst in der Struktur des Phänomens Fußball.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Schlechtes Beispiel, weil es diese "Kultur" von Fans eben nur im Fußball (und in keiner anderen Sportart) so ausgeprägt gibt. Die Gewaltexzesse der Hools haben ihre Ursache zu aller erst in der Struktur des Phänomens Fußball.
                            Stimmt nicht. Hooliganismus (Rowdytum) ist nur deshalb gerade bei Fußballveranstaltungen so weit verbreitet weil Fußball ein Massenphänomen ist. Die Geschichte von Massenschlägereien bei Wettkämpfen reicht bis ins Mittelalter zurück. Es geht mehr um soziale Schieflagen und die Identitätssuche junger Männer als um Lokalpatriotismus oder die Liebe zu einer Mannschaft.



                            Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Weil es die neuerdings massenhafte Ausweitung von Terror und Gewalt bis hin zu einem eigens ausgerufenen Terrorstaat in dieser Form hauptsächlich aus der Religion Islam heraus gibt, könnte man behaupten die Leute vom IS seien die Hooligans des Islam und es wäre besser als jeder Nazivergleich.
                            Zuletzt geändert von Galactus; 28.12.2015, 15:26.
                            "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                              Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                              Stimmt nicht. Hooliganismus (Rowdytum) ist nur deshalb gerade bei Fußballveranstaltungen so weit verbreitet weil Fußball ein Massenphänomen ist. Die Geschichte von Massenschlägereien bei Wettkämpfen reicht bis ins Mittelalter zurück. Es geht mehr um soziale Schieflagen und die Identitätssuche junger Männer als um Lokalpatriotismus oder die Liebe zu einer Mannschaft.
                              Also Massenveranstaltungen hast du auch beim Baseball, Basketball, Eishockey, Radsport und Olympia. Du hast da aber nicht diese Auswüchse von Gewalt um das Spiel wie beim Fußball. Beim Fußball hingegen hast du das eben nicht nur bei den Massenveranstaltungen sondern auch in der Kreisliga hast du ständig Schlägereien.
                              Das hängt natürlich damit zusammen, dass sich die Menschen sehr stark mit dem Verein identifizieren und da sind die Männer auf Identitätssuche natürlich besonders anfällig. Das ändert aber nichts daran, dass diese hohe fast religiöse und völlig unreflektierte Identifikation mit dem Verein von Seiten der Macher so gewollt ist.
                              Dein Vergleich mit dem IS passt (wegen der Dimensionen) nicht so gut finde ich, aber streiche den IS durch Salafistenbanden in Deutschland und wir sind uns einig was das angeht.
                              Wir werden hier aber langsam OT, lass uns das doch in nem Sportthread fortsetzen, dort wird viel zu selten und meist auch nur zwischen Karl und mir über die ekelhaften Auswüchse des Fußballs gesprochen.

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Dein Vergleich mit dem IS passt (wegen der Dimensionen) nicht so gut finde ich, aber streiche den IS durch Salafistenbanden in Deutschland und wir sind uns einig was das angeht.
                                Dagegen habe ich nichts. Die Dimensionen sind nur sehr grob miteinander vergleichbar. Was das Ausnutzen bzw. Instrumentalisieren noch nicht mental gefestigter Jugendlicher durch sogenannte Rattenfänger angeht weist dies bei Hooligangruppen (die teilweise auch rechtsradikal unterwandert sind) und Salafistenbanden stark ähnliche Strukturen auf. Inwieweit das zudem noch "von oben" gewollt oder gesteuert wird (Imame/Fußballvereine), wäre noch eine andere Frage.
                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Wir werden hier aber langsam OT, lass uns das doch in nem Sportthread fortsetzen, dort wird viel zu selten und meist auch nur zwischen Karl und mir über die ekelhaften Auswüchse des Fußballs gesprochen.
                                Ich schau mal rein. Sehr viel Ahnung vom/Interesse am Fußball bringe ich aber nicht mit.
                                "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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