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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist absurd, du lässt jemanden, der ganz subjektiv schlechte Erfahrungen gemacht hat als Experten zu. Das ist als würde man Missbrauchsopfer der katholischen Kirche berufen um die Christenheit zu beleumunden.
    Demnach dürften im Gläubigen-Topic nebenan viele gar nicht mehr posten. Das würde dann gleich sehr leer, wenn kein Nicht-Christ mehr etwas übers Christentum sagen dürfte

    Die Frage ist doch sind die Argumente der Opfer korrekt oder verzerrt. Was Halman von der Dame postet ist ja keine Autobiografie sondern theologische Aussagen über den Islam, die richtig, falsch oder unvollständig sein können. Jetzt ist es unsere Aufgabe mehr über islamische Theologie herauszufinden und sie entweder zu bestätigen, widerlegen, oder durch noch ungesagte Teile des islamischen Glaubens zu ergänzen

    Kommentar


      Zitat von Halman
      Ich selbst bin der Meinung, dass es höchste Zeit für differenzierte Islamkritik wird. Dieses wichtige Thema dürfen wir nicht den Rechten überlassen. Einige (wenn nicht sogar viele) Leute "informieren" sich bei "Reaktionär Doe" und Co.
      Absolut. Es ist nicht hilfreich wenn jedwede Diskussion in diese Richtung sofort mit Sätzen wie "Der IS hat doch nichts mit dem Islam zu tun.....Du Nazi" abgewürgt wird.

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Entscheidend ist für mich, welche Koranexegese im sunnitischen Islam, der immerhin ca. 85% des Islam umfasst, anerkannt wird.
      Auch innerhalb des sunnitischen Islams gibt es ja noch mal verschiedenste Lehrrichtungen, also z.B. Hanbaliten, Hanafiten, usw. (Die Begriffe musste ich grad ergooglen).

      Was ich damit sagen will ist: Man kann nicht vom normalen Bürger erwarten diese Unterschiede zu kennen. Deshalb ist es wichtig dass die Diskussion offen und ohne Tabus geführt wird. Denn wie Du schon sagst:

      Wenn die gemäßigten Parteien die Leute nicht mitnehmen, dann werden es andere tun!

      Wofür spricht Deiner Meinung nach ein Blick in die islamische Welt?
      Die Frage hab ich jetzt nicht ganz verstanden, kannst Du das noch mal etwas anders formulieren?

      Zum Thema sunnitischer Islam bzw. Saudi-Arabien als bestimmte Macht dieser Glaubensrichtung, habe ich heute noch folgenden interessanten Beitrag gelesen:
      Vizekronprinz könnte "überreizen": BND warnt vor Saudi-Arabien - n-tv.de

      Beleuchtet jetzt weniger die religiösen Themen, sondern eher die geopolitische Situation in dieser Region (Iran vs. Saudi-Arabien) und das ist ja auch wichtig.

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Meinungsbildung erfolgt auf Grundlage von Informationen. Diese mögen nicht allen interessieren, doch ich denke, dass ich Inhalte zum Topic präsentiere, die hoffentlich von einigen als nützlich und informativ eingeschätz werden. Mir geht es darum, zum nachdenken anzuregen.
      Alles ok. Manche hier mögen ja meinen dass es wahnsinnig intelligent klingt zu allem und jedem auf diesem Planeten eine Meinung zu haben, aber oftmals klingt dies eben ganz und gar nicht intelligent... vor allem wenn man von einem Thema keine Ahnung hat.

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Das ist bei so einem kontroversen Thema auch nicht zu erwarten.

        Danke für Deine aufmunternden Worte, sie motivierten mich, hier wieder aktiver zu schreiben. Heute Abend habe ich wieder ein wenig Zeit, mich dem Forum zu widmen.

        Inzwischen hatte ich ein wenig Zeit um darüber nachzudenken, warum es für mich hier so schwer war, meinen Standpunkt zu vermitteln - so schien es mir jedenfalls.
        Ich denke, dies liegt daran, dass jeder hier von uns ein bestimmtes Islam-Bild im Sinn hat, welches - so behaupte ich - stehts ein vereinfachtes Modell des realen Islam ist. Meine primäre Informationsquellen sind zum Christentum konvertierte Ex-Muslime (Al Hayat TV Net / Islam-Analyse), aber auch das SPIEGEL-Buch Der Islam: 1400 Jahre Glaube, Krieg und Kultur.

        Eine Kostprobe aus dem Buch gefällig? Ich zitiere etwas aus dem Kapitel Verse für Krieg und Frieden von Dieter Bednarz und Daniel Steinvorth. Die Autoren stützen sich, wie dem Text zu entnehhmen ist, auf Religionswissenschaftler.

        Nach islamischen Verständnis ist der Koran (Quran) die "finale Offenbarung" Gottes, weil sie durch den Erzengel Gabriel Mohammed direkt diktiert wurde. Da Engel im Islam willenlose Geister sind, die vollkommen Gottes Willen ausführen, ist der Quran somit das unverfälschte, ewige Wort Allahs (Verbalinspiration).

        Bei den unterschiedlichen Islam-Bildern, die wir im Sinn haben, scheint es mir sinnvoll zu sein, einen Blick auf das Bild zu werfen, welches sich meiner Meinung nach intersubjektiv vermittelbar in unserer Zeit im Islam zunehmend abzeichnet. In meinem oben erwähnten SPIEGEL-Buch wird festgestellt:

        In den Jahren nach dem Sechs-Tage-Krieg verschärfte sich die Lage. Auf Seite 193 heißt es:


        Vor längerer Zeit diskutierte ich mal mit einem sunnitischen Muslim in einem anderen Forum und zwei Absätze von dem ihm möchte ich hier zitieren:

        Der Begriff Sunniten leitet sich von der Sunna (‏سنة‎), der gesamten Überlieferung über die Aussprüche und Handlungen Mohammeds, ab. Von der Vielzahl der Hadith-Sammlungen werden von den Sunniten sechs als "authentisch" anerkannt und sind für die Sunniten nach dem Quran die wichstige Quelle für die Ausübung ihrer Religion.


        Dann sind wir im Grunde mit einer unbekannten Größe konfrontiert, die derzeit rasant in Deutschland wächst. Die anhaltende Flüchtlingswelle besteht aus einer bunt gemischten Menschenmenge (von denen ich wöchentlich am Bahnhof einige wenige sehe), in der auch Christen und Jesiden zu finden sind, sowie moderate Muslime, aber sicher auch sehr viele fundamentale Sunniten. Schau Dir bitte nur einmal an, wie sie reagieren, wenn jemand den Koran beschädigt - da verstehen sie absolut keinen Spaß:
        ZDF.Info Flüchtlinge die für den Koran Christen jagen 02.10.2015


        In der Der WELT habe ich mal das Ergebnis einer Befragung unter den Flüchlingen gefunden:


        Sabatina James und der "Zeit"-Redakteur Jochen Bittner haben meiner Meinung nach zwei Probleme des Islam auf dem Punkt gebracht:

        Diese bruchlose Weg hängt meiner Auffassung nach mit dem Problem zusammen, aufgrund dessen Sabatina James der Meinung ist, dass der Islam nicht reformierbar ist. Diesbezüglich verweise ich auf dem Artikel Der WELT "Mohammed hat Gewalt gelehrt und auch ausgeübt" zu einer Phoenix-Runde, in der auch Sabatina James zu Gast war. Darin heißt es:

        Im Artikel sind interessante Links enthalten (s. Hamed Abdel-Samad).

        Da ich Dir in meinem letzten Beitrag den ersten Teil eines kritischen Videos von Sabatina James verlinkt hatte und weil ich halbe Sachen hasse, stelle ich hier nun den zweiten Teil rein.

        Das Video enthalt geballte Islamkritik anhand der sunnitischen Quellen, darunter auch die anerkannte klassisch-sunnitische Koranexegse (Tafsir) auf Basis von Al-Tabary. Der Islamkritiker Barino Barsoum.de erklärt hierzu:







        Gerne.


        Das liegt vermutlich daran, dass der Islam auch eine sozio-politische Größe ist. Die IS scheint mir eine extrem regride Interpretation zu vertreten, welche sogar den Arabern zu streng ist (dies mag auch damit zusammenhängen, dass die Saudis vermutlich fürchten, durch den selbsternannten Kalifen ihre Machtposition verlieren zu können).
        Entscheidend ist für mich, welche Koranexegese im sunnitischen Islam, der immerhin ca. 85% des Islam umfasst, anerkannt wird. Wofür spricht Deiner Meinung nach ein Blick in die islamische Welt?
        Naja mein "Trick" im Umgang mit anderen Religionen basiert nicht unbedingt darauf, dass ich Sie/ Ihn auf seine(ihre) Religion ( in dem Fall der Islam) reduziere. Für mich ist eher ausschlaggebend wie er/sie im allgemeinen, als Mensch auf mich zukommt.
        Die Muslime mit denen ich den meisten Kontakt habe, sind meistens schon gebürtige Deutsche.

        Das Gebiet in dem der sogenannte IS aktuell besetzt, umfasst nicht nur Syrien sondern ja auch weite Teile des Irak.



        (Bild Tagesschau)


        Keine Frage - nach meiner persönlichen Meinung würde auch ich nicht mit Assad koalieren, jedoch hat er funktionierende Bodentruppen und ist auch bereit diese einzusetzen ( allerdings eher gegen seine Opposition). Mich wundert es also nicht, dass einige Flüchtlinge ( Opposition) der Meinung sind das Assad mehr Leid verursacht als der IS.
        Auch leuchtet mir die Meinung ein, dass jede Bombe Leid verursacht, somit das Feindbild genährt wird und neue IS Kämpfer rekrutiert werden können.
        Also wenn schon Krieg, dann auch das Wort Krieg in den Mund nehmen und danach handeln. Alternative :Keinerlei Einmischung.
        Das Thema keinerlei Einmischung hat jedoch einen Hacken :Jedoch kann der Angriff auf Paris auch als solcher gewertet werden, als ein Angriff auf die Europäische Union.
        Artikel 42/7Europäisch Verträge


        (7) Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Dies lässt den besonderen Charakter der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmter Mitgliedstaaten unberührt.
        EU-Vertrag Art. 42 - (1) 1 Die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik ist integraler Bestandteil der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. 2...


        Kleine Anmerkung:
        Da die Antwort auf alle Fragen ja 42 ist. Ist in diesem Falle ja die Antwort auf alle Fragen Krieg. Wo bleibt da der Sinn ?
        Zu dem „ Alah ist Groß“ Video: Jeder Gast in diesem Land hat sich an GG zu halten. Auch ist meiner Ansicht nach jedem Gast, der in diesem Lande der einen längeren oder dauerhaften Aufenthalt anstrebt das GG auszuhändigen. Auch plädiere ich dafür, dass ein Gast der o.g. Kriterien erfüllt mit seiner Unterschrift bestätigt, dass er die gängigen Regeln gelesen und verstanden hat. Ab diesen Zeitpunkt gilt er wie jeder andere auch als rechtsfähig.
        Dein Video zu Sabatina James schaue ich mir bald an, schon mal im Voraus vielen Dank dafür
        Auch werde ich mich bei Gelegenheit dazu äußern, da ich für morgen allerdings noch eine Wein Empfehlung für mein Menü brauche und noch einige Sachen in meinen Kochkoffer müssen verschiebe ich das auf ein Andermal. Das Thema ist schon sehr Komplex, ich müsste damit schon einige Stunden verbringen.

        LG Infinitas
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Infinitas; 02.12.2015, 23:15.
        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

        Kommentar


          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Die Frage ist doch sind die Argumente der Opfer korrekt oder verzerrt. Was Halman von der Dame postet ist ja keine Autobiografie sondern theologische Aussagen über den Islam, die richtig, falsch oder unvollständig sein können. Jetzt ist es unsere Aufgabe mehr über islamische Theologie herauszufinden und sie entweder zu bestätigen, widerlegen, oder durch noch ungesagte Teile des islamischen Glaubens zu ergänzen
          Danke für Deinen ausgesprochen vernünftigen Beitrag, newman.

          Im Februar hatte ich mal ein Interview mit Peter R. Scholl-Latour verlinkt, in dem er behzüglich des sunnitischen Islam feststellte, das Religion vom Staat nicht zu trennen ist und dieser einen "Staat im Staat" bildet. Dies deckt sich meiner Meinung nach mit einer Aussage von Sabatina James, die den Islam als ein sozio-politisches System bezeichnete. Hier noch mal das Interview:





          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Absolut. Es ist nicht hilfreich wenn jedwede Diskussion in diese Richtung sofort mit Sätzen wie "Der IS hat doch nichts mit dem Islam zu tun.....Du Nazi" abgewürgt wird.
          Ja, dieser Reflex ist in der Tat kontraproduktiv.

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Auch innerhalb des sunnitischen Islams gibt es ja noch mal verschiedenste Lehrrichtungen, also z.B. Hanbaliten, Hanafiten, usw. (Die Begriffe musste ich grad ergooglen).
          Nun, ich muss gestehen, dass mir die Feinheiten dieser sunnitischen Strömungen nicht geläufig sind., also befragen. Es geht um die vier Rechtsschulen. Barino Barsoum erklärt hierzu:
          Zudem haben sich vier Rechtsschulen entwickelt, auf die sich heute noch die Rechtsgelehrsamkeit in den (sunnitisch) islamischen Universitäten stützt. Diese Rechtsschulen werden nach ihren Begründern benannt.

          1. Abu Hanifa (gest. 767)
          2. Malik (gest. 795)
          3. Al-Shafi’i (gest. 820)
          4. Hanbal (gest. 855)
          Die Hanbaliten folgen der arabischen Rechtsschule von Hanbal und diese scheint mir die Grundlage für die Wahhabiten zu sein, eine besonders regride sunnitische Strömung, die aufgrund ihrer geographischen Lage im "Land des Propheten" mit den "heiligen Städten" Mekka und Medina und ihres enormen Reichtums recht einflussreich sind.
          In Artikel DER ZEIT W A H A B I S M U S : Kampf gegen das Fremde wird hierzu erklärt:
          Abdul Wahhab studierte insbesondere die Rechtsdogmatik Ahmad Ibn Hanbals (780-855), des Begründers der Hanbali-Schule in der damaligen Welthauptstadt Bagdad. Ibn Hanbal hatte den volksfernen Intellektualismus gegeißelt, der zwischen Gott und seinem Wort unterschied und die Bedürfnisse eines einfachen, unanfechtbaren Glaubens nicht zu befriedigen vermochte. Für Ibn Hanbals verfolgte Anhänger war der Koran gleichsam in einem Block vom Himmel gesandt; Menschen hatten ihm nichts hinzuzufügen. 900 Jahre später schrieb Abdul Wahhab auf dieser geistigen Grundlage das Buch der Einheit, das von der einfachen Natur Gottes und seiner Offenbarung handelt. Seine Anhänger, die als Wahhabi oder Wahhabiten bezeichnet werden, nennen sich selber al-Muwahhidun: die Unitarier.
          Etwa die Hälfte der Sunniten sind Hanafiten, darunter auch Parkistan, das Land, in dem Sabatina James als Kind aufwuchs und später in eine Koranschule ging (sie ging in zwei Koranschulen, darunter auch eine wahhabitische).
          Laut Wikipedia umfasst der gesamte Islam ca. 1,6 Miliarden Menschen, die Hälfte mit 800 Millionen Hanafiten ist eine enorme Größe, etwas vergleichbar mit den Hindus.

          Die Mālikiten repräsentieren den Islam Nordafrikas, den ich vor allem mit Ägypthen und der einflussreichen islamischen Al-Azhar-Universität in Kairo assoziiere.

          Die zweitgrößte Strömung im sinnitischen Islam sind die Schāfiiten, die u.a. in Ostafrika und insbesondere in Indonesien leben, dem Land mit der größten muslimischen Bevölkerung.
          Im Wikipedia-Artikel über den Islam steht:
          Die zehn Länder mit dem größten Anteil an der muslimischen Weltbevölkerung sind Indonesien (12,9 %), Pakistan (11,1 %), Indien (10,3 %), Bangladesch (9,3 %), Ägypten und Nigeria (jeweils 5 %), Iran und Türkei (jeweils 4,7 %) sowie Algerien (2,2 %) und Marokko (ca. 2 %). In ihnen zusammengenommen leben mehr als zwei Drittel aller Muslime.
          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Was ich damit sagen will ist: Man kann nicht vom normalen Bürger erwarten diese Unterschiede zu kennen. Deshalb ist es wichtig dass die Diskussion offen und ohne Tabus geführt wird. Denn wie Du schon sagst:

          Wenn die gemäßigten Parteien die Leute nicht mitnehmen, dann werden es andere tun!
          Ja, deshalb ist es unbedingt wichtig eine kritische Diskussion im besten Sinne des Worte Kritik zu führen.

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Die Frage hab ich jetzt nicht ganz verstanden, kannst Du das noch mal etwas anders formulieren?
          Die theologischen Feinheiten der muslimischen Strömungern herauszuarbeiten dürfte für uns äußerst schwierig sein. Wir sind hier ja in einem Unterforum für gesellschaftspolitische Diskussionen und ich meine dass unser Ansatz ja nicht ausschließlich religiös sein muss. Ein weiser Mann sagte: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." Wofür zeugen die "Früchte" der muslimischen Länder?

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Zum Thema sunnitischer Islam bzw. Saudi-Arabien als bestimmte Macht dieser Glaubensrichtung, habe ich heute noch folgenden interessanten Beitrag gelesen:
          Vizekronprinz könnte "überreizen": BND warnt vor Saudi-Arabien - n-tv.de
          Danke, diese Quelle sehe ich mir später an.

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Beleuchtet jetzt weniger die religiösen Themen, sondern eher die geopolitische Situation in dieser Region (Iran vs. Saudi-Arabien) und das ist ja auch wichtig.
          Ja, wobei der Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien meiner Meinung nach zugleich politischer und religiöser Konlfikt zwischen Sunniten und Schiiten ist. Dieser Konflikt begann im Grunde schon nach dem Tod Mohammeds, als es Uneinigkeit über die legtime Nachfolge gab. Dazu hatte Karl Ranseier mir freundlicherweise mal informativ geantwortet:
          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Es geht natürlich um das Füllen eines Machtvakuums, die Schiiten folgten Ali ibn Ali Talib (Mohammeds Schwiegersohn) und nicht Abu Bakr (Mohammeds Schwiegervater) wie die Sunniten. Da sieht man eigentlich schon gleich nach dem Tod des Prohpeten, wie sehr reine Machtgeilheit den Islam geprägt hat und wieviel (zuviel) Macht sich die religiösen Führer da aneignen können.
          Es geht also um einen religiös-politischen Konflikt: Ist Abu Bakr der rechtmäßige erste Kalif (und somit der sunnitische Islam der "wahre Islam"), oder soll man Ali ibn Ali Talib folgen (und somit Schiit sein).
          Dies ist auch bedeutsam für die Interpretation des Korans, da die Sunniten die Hadithe, welche über Ali überliefert sind, ablehnen und die Schiiten natürlich alle Hadithe, welche über Aischa usw. überliefert sind. Es gibt meines Wissens sechs Hadith-Sammlungen, welche die Sunniten anerkennen und vier Hadith-Sammlungen welche die Schiiten anerkennen.

          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Alles ok. Manche hier mögen ja meinen dass es wahnsinnig intelligent klingt zu allem und jedem auf diesem Planeten eine Meinung zu haben, aber oftmals klingt dies eben ganz und gar nicht intelligent... vor allem wenn man von einem Thema keine Ahnung hat.





          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Naja mein "Trick" im Umgang mit anderen Religionen basiert nicht unbedingt darauf, dass ich Sie/ Ihn auf seine(ihre) Religion ( in dem Fall der Islam) reduziere. Für mich ist eher ausschlaggebend wie er/sie im allgemeinen, als Mensch auf mich zukommt.
          Die Muslime mit denen ich den meisten Kontakt habe, sind meistens schon gebürtige Deutsche.
          Hier sprichst Du einen ganz wichtigen Punkt an: Zwischen institutionellen Religionen (Christentum, Islam) und religiösen Menschen (Juden, Christen, Muslime usw.) zu unterscheiden.

          Die Islamkritiker bejahen, dass es moderatore Muslime gibt, verneinen aber, dass es einen moderaten Islam gibt, weil sich ein solcher ihrer Auffassung nach nicht auf die annerkannten islamischen Quellen zurückführen lässt und ferner nicht im Einklang mit den oben genannten Rechtschulen ist. Bei mir erhärtet sich immer mehr der Eindruck, dass sie recht haben.
          Diesbezüglich empfehle ich das Buch Scharia in Deutschland von Sabatina James.
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          Im Heise-Artikel (aus dessen 2. Seite auch das Buch-Bild entnommen ist), "Scharia ist die schlimmste Form des Rassismus und der Geschlechterungerechtigkeit sagt die Islamkritikerin und Menschenrechtlerin:
          Zitat von Sabatina James:
          ... Nicht die Demokratie und die westlichen Werte bestimmen über Recht im Leben eines Muslims, sondern die Lehren Mohammeds und der arabischen Gelehrten. Yusuf Al Qaradawi zum Beispiel, der wohl einflussreichste islamischer Theologe zur Zeit. Sein Fernsehprogramm verfolgen über 60 Millionen Muslime. Er verpflichtet die Muslime in Europa die dauerhaft anderen zu sein und sich auf keinen Fall zu integrieren. Wer laut Qaradawi einen gemäßigten Islam vertritt und die westlichen Idealen von Freiheit und Demokratie bejaht, begeht Verrat am Islam.
          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Kleine Anmerkung:
          Da die Antwort auf alle Fragen ja 42 ist. Ist in diesem Falle ja die Antwort auf alle Fragen Krieg. Wo bleibt da der Sinn ?
          Ich befürchte, dass dadurch alles nur noch schlimmer wird. Hoffentlich irre ich mich.

          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Zu dem „ Alah ist Groß“ Video: Jeder Gast in diesem Land hat sich an GG zu halten. Auch ist meiner Ansicht nach jedem Gast, der in diesem Lande der einen längeren oder dauerhaften Aufenthalt anstrebt das GG auszuhändigen. Auch plädiere ich dafür, dass ein Gast der o.g. Kriterien erfüllt mit seiner Unterschrift bestätigt das er die gängigen Regeln gelesen und verstanden hat. Ab diesen Zeitpunkt gilt er wie jeder andere auch als rechtsfähig.
          Ja, das Problem entsteht nur dann, wenn es strenggläubigen Sunniten herzlich wenig interessiert, weil sie sich ganz selbstverständlich dem Islam verpflichtet fühlen und in Form einer wachsenden Parallelgesellschaft einen "Stadt im Stadt" bilden. Muslim im Wortsinn zu sein bedeutet, Allah unterworfen zu sein und dies wird praktiziert, indem der Koran gelebt wird, also man dem Koran unterworfen ist. Auf der Webside Der Mythos vom Islam als einer Religion des Friedens von Ray Harris wird erklärt:
          Islam stammt vom arabischen aslama, was ‚Unterwerfung' (unter den Willen Allahs) bedeutet. Muslim meint ‚einer, der sich dem Willen Allahs unterworfen hat.' Und leider ist Gewalt, unter bestimmten Bedingungen, ein legitimes Mittel, um diese Unterwerfung herbeizuführen.
          Wird das GG denn auch gelesen? Yusuf Al Qaradawi wird geschaut.

          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Dein Video zu Sabatina James schaue ich mir bald an, schon mal im Voraus vielen Dank dafür
          Gerne - es ist sehr informativ. Darin gewährt sie einen Einblick in arabische Texte (Koranexegese).

          Kommentar


            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Demnach dürften im Gläubigen-Topic nebenan viele gar nicht mehr posten. Das würde dann gleich sehr leer, wenn kein Nicht-Christ mehr etwas übers Christentum sagen dürfte
            Aus meiner Aussage a sei absurd abzuleiten, ich wolle es verbieten oder aus der Absurdität folge ein Verbot ist unfair.
            Ich will Halman gar nix verbieten. Ich finde es auch anders als Xanrof darstellt nicht schlimm oder als abwertend, dass Halman Jesus am besten findet. Ich meine da tatsächlich nicht mehr als ich geschrieben habe.
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Die Frage ist doch sind die Argumente der Opfer korrekt oder verzerrt. Was Halman von der Dame postet ist ja keine Autobiografie sondern theologische Aussagen über den Islam, die richtig, falsch oder unvollständig sein können. Jetzt ist es unsere Aufgabe mehr über islamische Theologie herauszufinden und sie entweder zu bestätigen, widerlegen, oder durch noch ungesagte Teile des islamischen Glaubens zu ergänzen
            Ja, genau darauf wollte ich hinaus. Frau James' Aussagen unreflektiert als Expertise auszuweisen ist absurd. Ich halte es für falsch sie unkommentiert zu posten. Um deine Frage zu beantworten muss man sie Frau James in ihrem Kontext betrachten und ihre Aussagen mit anderen vergleichen. Wenn man das erflogreich getan hat, ist man zu einer Meinung gelangt. Ich hatte das übrigens auch schon oben mit dem Verweis auf die Gefahr einer einseitigen Betrachtungsweise dargestellt. Auf dem Weg "mehr über islamische Theologie herauszufinden und sie entweder zu bestätigen, widerlegen, oder durch noch ungesagte Teile des islamischen Glaubens zu ergänzen" muss ich mir doch von Halman nicht kommentarlos "anhören" ich (als Teilmenge von "uns") hätte eh nicht die Kenntnisse dafür.

            @Volker und Infinitas Danke, dass ihr Xanrofs Vorschlag folgt und euch nicht über einen harmlosen Kommentar im Thread anstatt per PM beschwert!

            - - - Aktualisiert - - -

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Danke xanrof für Deine Unterstützung.

            Meinungsbildung erfolgt auf Grundlage von Informationen. Diese mögen nicht allen interessieren, doch ich denke, dass ich Inhalte zum Topic präsentiere, die hoffentlich von einigen als nützlich und informativ eingeschätz werden. Mir geht es darum, zum nachdenken anzuregen.

            Ich selbst bin der Meinung, dass es höchste Zeit für differenzierte Islamkritik wird. Dieses wichtige Thema dürfen wir nicht den Rechten überlassen. Einige (wenn nicht sogar viele) Leute "informieren" sich bei "Reaktionär Doe" und Co.
            Ich kenne "Reaktionär Doe" nicht was ist das?
            Wen meinst du jetzt mit "wir"?
            Ich hätte dich jetzt ohne dir zu nahe zu treten zu wollen politisch klar der Rechten zugeordnet. Ich sehe den Gegensatz zwischen deinem "Wir" und der politischen Rechten nicht. Es gibt aus allen politischen Lagern seit Jahren Kritik am Islam.
            Sätze "ISIS hat doch mit dem Islam nichts zu tun.....Du Nazi" hört man ja hauptsächlich als gefälschtes Zitat von Rechtsextremisten und Islamhassern.
            Zu beiden Kategorien zähle ich dich natürlich nicht.

            Kommentar


              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              .

              @Volker und Infinitas Danke, dass ihr Xanrofs Vorschlag folgt und euch nicht über einen harmlosen Kommentar im Thread anstatt per PM beschwert!
              Lieber Tibo,

              ich beschwere mich momentan in diesem Thema überhaupt nicht ( weder via PM noch im Thema). Auch finde ich Meinungen von Sabatina James durchaus zulässig, wenn auf ihrer tragischen Vorgeschichte auch nicht gerade differenziert, aber durchaus interessant. Ich glaube auch nicht das Xanrof dass auf diese Weise meinte.

              LG Infinitas
              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

              Kommentar


                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Ja, deshalb ist es unbedingt wichtig eine kritische Diskussion im besten Sinne des Worte Kritik zu führen.
                Dann will ich Dich mal beim Wort nehmen.

                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Nach islamischen Verständnis ist der Koran (Quran) die "finale Offenbarung" Gottes, weil sie durch den Erzengel Gabriel Mohammed direkt diktiert wurde. Da Engel im Islam willenlose Geister sind, die vollkommen Gottes Willen ausführen, ist der Quran somit das unverfälschte, ewige Wort Allahs (Verbalinspiration).
                Nicht diktiert, denn Mohammed war Analphabet, er gab jedoch unmittelbar nach jeder Offenbarung Gottes Wort an einen Schreiber oder Hāfiz weiter. Das unverfälschte, ewige Wort Gottes existierte bis zu seinem Tode also nur in Teilstücken, erst Aischas Vater ließ in seiner Funktion als Nachfolger des Propheten eine Urfassung des heutigen Koran zusammenstellen.

                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Ferner bin ich der Auffassung, dass man nicht Äpfel mit Birnen verwechseln sollte. Die abrahamitischen Relgionen mögen, so wie Äpfel und Birnen Früchte sind, alle Offenbarungs. und Schriftreligionen, aber sie sind verschieden. Meiner Meinung nach harmoniert der sunnitische Islam nicht mit unserer freiheitlichen demokratischen Grundordung, dafür sind die Wertesystme zu verschieden. Jedenfalls ziehe ich diesen Schluss auf Basis der Iniformationen, die ich hier der User-Gemeinde zur Verfügung gestellt habe.
                Das gleiche gilt für den schiitischen Islam als Vorreiter gegenwärtiger Theokratien, womit ich auch schon wieder bei einem meiner "Lieblingsthemen" angelangt wäre. Ja, die Wertesysteme könnten kaum unterschiedlicher sein und jetzt komme ich zum wiederholten Male auf die Crux zu sprechen – die westliche Welt sollte dies in ihrem eigenen Interesse schlucken und akzeptieren. Es gibt nun einmal Werte, die nicht jedermann für erstrebenswert erachtet. Und angesichts der humanitären Notlage der Flüchtlinge und dem egoistischen Unverständnis, welches ihnen vielerorts entgegenschlägt, stelle ich mal die Frage in den Raum: Von welchem Wertesystem ist hier eigentlich die Rede?


                Lieben Gruß,
                Viola
                »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                  Zitat von Viola Beitrag anzeigen


                  Das gleiche gilt für den schiitischen Islam als Vorreiter gegenwärtiger Theokratien, womit ich auch schon wieder bei einem meiner "Lieblingsthemen" angekommen wäre. Ja, die Wertesysteme könnten kaum unterschiedlicher sein und jetzt komme ich zum wiederholten Male auf die Crux zu sprechen – die westliche Welt sollte dies in ihrem eigenen Interesse schlucken und akzeptieren. Es gibt nun einmal Werte, die nicht jedermann für erstrebenswert erachtet. Und angesichts der humanitären Notlage der Flüchtlinge und dem egoistischen Unverständnis, welches ihnen vielerorts entgegenschlägt, stelle ich mal die Frage in den Raum: Von welchem Wertesystem ist hier eigentlich die Rede?


                  Lieben Gruß,
                  Viola
                  Ein Wertesystem das Frauenrechte, Menschenrechte, körperliche Unversehrtheit, Recht auf Selbstbestimmung, Recht auf Bildung und eine Trennung von Kirche und staat rekspektiert und unterstützt. Wenn das für jemanden nicht erstrebenswert ist weist das meiner Meinung nach, nur auf Defizite bei dieser Person oder der Kultur in der sie lebt hin. Das muss der Westen nicht schlucken und nicht klein beigeben. Aber mit "der Westen" beziehe ich mich mal nur auf Europa denn selbst die Amis haben ja deutliche Defizite in schaen Menschenrechte, gleichberechtigung, Trennung von K und S und wenn ich mir den Umgang mit waffen ansehen, auch ein nachholbedarf in sachen gesunder Menschenverstand.

                  Das Unverständnis das Flüchtlingen hier entgegenschlägt ist sicherlich daher begründet das viele eben unsere Wertegesellahft bedroht sehen durch Leute die aus Ländern mit erheblich eingeschränkteren Werten und Rechten kommen . Und dass es oft Anpassungsprobleme und Integrationsprobleme gibt ist ja kein Geheimnis und senkt das Unverständnis nicht gerade. Evtl hat ja mal jemand die Zahl zur hand wie viele Frauen hier in der BRD opfer von Genitalverstümmelung sind, wie viele Zwangsheiraten es gibt, und wie viele Familien in konservativen (islamischen) Verhältnissen leben wo Mädchen und Frauen eingeschränkte Rechte haben (wodurch auch ja regelmäßig ehrenmorde und andere Misshandlungen von Frauen stattfinden"Kopftuch wäre ein Stichwort denn niemand mit umfassendem Bildungshintergrund der Rellität von fiktion trennen kann und darf sollte sowas freiwillig tragen) . Sollte man solche kulturellen Werte (in deren Augen) respektieren oder sie als das deklarieren was sie sind, unnötig, primitiv, rückständig bis hin zu widerwärtig und barbarisch?

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ich kenne "Reaktionär Doe" nicht was ist das?
                    Nun, beim googeln bin ich zufällig auf diesen "Aufklärer" gestoßen (wie, habe ich vergessen). Den kannst Du dir wie PEGIDA in deftigster Sprache vorstellen. Als ich dies sah, dachte ich: Was ist DAS denn? Echt krass.

                    Du muss es auch nicht kennen, Du bist nach meiner Einschätzung viel zu kultiviert für diese Videos, die ich hier keinesfalls verlinken werde, dies würde wohl auch kaum vom Forumteam akzeptiert werden - es geht in die Richtung von pi-news.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Wen meinst du jetzt mit "wir"?
                    Wir, als deutsche Gesellschaft. Ich denke, wir sollten auf Leute wie Hamed Abdel Samad hören.


                    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                    Dann will ich Dich mal beim Wort nehmen.


                    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                    Nicht diktiert, denn Mohammed war Analphabet, er gab jedoch unmittelbar nach jeder Offenbarung Gottes Wort an einen Schreiber oder Hāfiz weiter. Das unverfälschte, ewige Wort Gottes existierte bis zu seinem Tode also nur in Teilstücken, erst Aischas Vater ließ in seiner Funktion als Nachfolger des Propheten eine Urfassung des heutigen Koran zusammenstellen.
                    Danke für die interessanten Links und Deine fundierte Erklärung. Besonders der Einblick in die Sira war für mich interessant. Bei dieser Szene zwischen "Gabriel" und Mohammed muss ich an die Strenge in Koranschulen denken.

                    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                    Das gleiche gilt für den schiitischen Islam als Vorreiter gegenwärtiger Theokratien, womit ich auch schon wieder bei einem meiner "Lieblingsthemen" angelangt wäre.
                    Dass ich hauptsichlich über den sunnitischen Islam rede hat zwei Gründe:
                    1. sind mir darüber leichter Informationen zugänglich.
                    2. ist der sunnitische Islam über acht Mal größer als der schiitische.

                    Wenn ich an die Geschichte denke, die im Weltbestseller "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody geschildert wird, oder an die kritischen Informationen zu den Gesetzen im Iran in Sabatina James' neuem Buch, so unterscheidet sich in meiner Wahrnehmung der schiitische Islam hinsichtlich seiner "Früchte" kaum vom sunnitischen. Ob man nun nach einer schiitischen Hadith nach Ali oder nach einer sunnitischen Hadith nach Aischa/Bakr gesteinigt wird, ist für mich nicht relevant - Steinigung ist Steinigung.

                    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                    Ja, die Wertesysteme könnten kaum unterschiedlicher sein und jetzt komme ich zum wiederholten Male auf die Crux zu sprechen – die westliche Welt sollte dies in ihrem eigenen Interesse schlucken und akzeptieren. Es gibt nun einmal Werte, die nicht jedermann für erstrebenswert erachtet. Und angesichts der humanitären Notlage der Flüchtlinge und dem egoistischen Unverständnis, welches ihnen vielerorts entgegenschlägt, stelle ich mal die Frage in den Raum: Von welchem Wertesystem ist hier eigentlich die Rede?
                    Von dem Wertesystem, dass auf der Basis des Grundgesetzes steht und das völlig verschieden von dem Wertesystem ist, in dem die Flüchtlinge aufgewachsen sind. Hamed Abdel Samad äußert sich in dem verlinkten Video zu der Problematik. Darin erkärt er auch, dass Teile der islamischen Quellen unvereinbar mit unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung sind (wenn auch in anderen Worten). Die Scharia hat keinen Platz in unserer säkularen Demokratie. Müssen wir wirklich Geschlechter-Apartheid, religiös begründeten Antijudaismus und Christenverfolgung akzeptieren? Ich denke, dergleichen dürfen wir noch nicht einmal tolerieren.
                    Zuletzt geändert von Halman; 04.12.2015, 13:28.

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                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Müssen wir wirklich Geschlechter-Apartheid, religiös begründeten Antijudaismus und Christenverfolgung akzeptieren? Ich denke, dergleichen dürfen wir noch nicht einmal tolerieren.
                      Kurz und knapp:
                      Wir müssen in unserem Land nichts akzeptieren, das gegen unser Grundgesetz und die hier geltende Rechtsordnung verstößt.
                      Wir können und dürfen es schlichtweg nicht.

                      Ebenso wenig dürfen wir, meiner Ansicht nach, den hier eintreffenden Flüchtlingen(den viele werden bleiben) den Zugang zu unserem Arbeitsmarkt verweigern oder diesen einschränken.

                      Was wir müssen ist, denjenigen, die für länger bleiben werden, unsere Sprache, Rechtsordnung und Werte beibringen. Sonst werden die Betreffenden niemals Deutsche oder Europäer im Sinne dieser Werte werden.

                      Die Flüchtlinge kommen hier her, weil Deutschland für sie das"gelobte Land" ist. Sei es in Sachen Zukunftschancen für ihre Familien, sei es in Sachen Demolratie, sei es in Sachen Gleichheit alller vor dem Gesetz.

                      Dasentspricht schließlich auch unseren Vorstellungen von Deutschland und Europa. Auch wenn es vielerorten nicht so weit her ist, mit diesen idealen, auch in Europa. Dazu muss man nur mal kurz zu unseren direkten Nachbarn über die Grenze sehen.

                      Wir müssen es schaffen, dne hier bleibenden Flüchtlingen, unsere Werte und Grundsätze zu vermitteln, damit diese zu Deutschen werden.
                      Und nicht zu "Deutschen mit Migrationshintergrund", also sowas wie "halbe Deutsche" oder "Pseudodeutsche".

                      Und dabei, ist nicht nur der Staat gefragt.
                      Was Gelder angeht, natürlich, was Gesetzesänderungen zur Förderung der Integration(und damit meien ich auch Forderungen)angeht, sicher.
                      Verteilung der Flüchtlinge auf ganz Deutschland, je nachdem, was die jeweiligen Kommunen/Kreise, stemmen können.
                      Die sind dann mit der innerörtlichen Verteilung dran, so dass die Flüchtlinge innerhalb der Gesellschaft leben/leben müssen und nicht in, nenne wir es mal "Ghettos" wie einige Viertel in meiner Heimatstadt Köln, verkommen.

                      Die Vermittlung der Werte, kann teilweise in Kursen stattfinden, teilweise in der Schule... und.. auch in den Moscheen und Kirchen(snd ja nicht alles Muslime). Und eigentlich jeder Bürger. Das nennt man Bürgerpflicht.

                      Wir dürfendie Flüchtlinge/Neubürger, nicht einfach hängen lassen.
                      Es sind keine anderen Menschen als wir. Nur aus einer anderen Kultur und das kann man ändern. Bei den meisten Erwachsenen oder bei den Kindern. Nur sind es verdammt viele auf einmal, aber das ist ein Versagen der Politik der "westlichen Welt", die in gewissen Regionen nur zugesehen hat. Und jetzt haben wir den Salat. Um die Flüchtlingswelle zu stoppen, ist es längst zu spät. Sie ist da, sie rollt weiter.Egal,was sich gewisse geistige teifflieger der Eu und hier zu lande erträumen und herbeiwünschen.

                      Seien wir doch mal ehrlich, wir sind schon lange ein Einwanderungsland(auch schon im Kaiserreich), werden es immer sein und brauchen die Neubürger.
                      Wir müssen nur helfen, sich hier zurecht zu finden und unsere Werte vermitteln.
                      In aller Regel, wird das dann zurückgezahlt.

                      Oder sehen wir es mal so: neue Bürger
                      = erstmal ordentliche Anfangskosten
                      = neue Arbeitskräfte
                      = neue Rentenbeitragszahler
                      = neue Konsumenten
                      = mehr Steuern(langfristig)
                      = Wirtschaftswachstum(?)

                      Und Schmarotzer, hat man eh überall. Das ist dann wirklich kein Argument.
                      Und diese Möchtegerndiktatur Türkei einzuspannen, ist auch eher peinlich.
                      Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 04.12.2015, 13:57.
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                        Kurz und knapp:........

                        Wir sind was das GG anbelangt und auch in der Türkeifrage auf einer Linie . Wobei unter Zwang halt nichts vermittelt wird. Ich vermute Halman ist der Meinung, dass der Islam auf bestimmten Ebenen nicht konform mit unserem Grundgesetz ist und dass einige Muslime ihre Religion als höher bewerten als die gängigen Regeln. Wenn also einem eingereisten Muslime, dass gängige Gesetzt egal ist so wird es auf Dauer schwierig ihn zu integrieren. Ich gehe davon aus das Halman auch deshalb solche Videos zeigt, die Klar jene Passagen des Islam ablehnen oder aussperren, die mit unserem Wertesystem nicht kompatibel sind. Ich bin mir nur nicht vollkommen sicher ob meine Analyse zutrifft auch bin ich mir nicht sicher ob ich dem teilweise zustimmen kann.
                        Zuletzt geändert von Infinitas; 04.12.2015, 14:35.
                        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                          Zurzeit erleben wir meiner Beobachtung nach eine zunehmende Polarisierung zwischen dem Links-Liberalen auf der einen Seite und den rechts-populisten Fügel auf der anderen Seite. Meiner Meinung nach sind beide Flügel zu einseitig in ihrer Sicht der Welt.
                          Ich stimme mit dem Islamkritiker Barino Barsoum darin überein, dass eine zunehmende Salonfähigkeit des Rechtsradikalismus ebenso gefährlich für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung ist wie eine Islamisierung der Gesellschaft mit salafistischer Tendenz.

                          Zitat von Barino Barsoum:
                          "In der deutschen Gesellschaft leben wir gerade in Mitten eines hochgeladenen Spannungsfelds zwischen Ängsten vor Überfremdung durch Islamisierung auf der einen Seite und einer Willkommenskultur auf der anderen Seite. Vom Grundsatz her bin ich dankbar, dass es Gesellschaften gibt, die Menschen auf der Flucht aufnehmen. Allerdings möchte ich nicht, dass sich durch den Flüchtlingsstrom nach Deutschland radikale Kräfte weiter ausbreiten und Deutschland somit nur eine weitere Zwischenstation in der Flüchtlingsgeschichte meiner Familie seien wird und meine Kinder Deutschland als weiteres Land aufzählen, aus dem Ihre Vorfahren fliehen müssten. Dies kann meiner Ansicht nach in zwei Szenarien geschehen: entweder über Islamisierung der Gesellschaft, oder einer Radikalisierung vom Rechs. Daher sollte man die hässlichen Gesichter beider Ideologien, die des Rechtsradikalismus und die des sunnitischen Islams, schonungslos aufdecken und geistlich dagegen ankämpfen, denn beide sind existenzielle Gefahr für die freie Gesellschaft."
                          Dieser Gefahr können wir meiner Auffassung nach nur durch eine offene und kritische Diskussion begegnen, die auch den Mut zur Islamkritik findet und gleichzeitig rechtsextremes Gedankengut von sich weiß. Für Rassismus darf es keine Toleranz geben. Moderator Muslime sind mir willkommen.
                          Doch je mehr ich mich mit dem Islam befasse, je mehr erhärtet sich in mir die Überzeugung dass es zwar moderate und demokratische Muslime gibt, aber keinen moderaten Islam, denn dieses Glaubenssystem ist vom Wesen her fundamentalistisch und soziopolitisch. Dies trifft m. E. gleichfalls auf den sunnitischen Islam wie auch auf die Schiiten zu. Die Aleviten und Suftis (Minderheiten, welche vom islamischen Mainstream eines Wissens abgelehnt werden) sind meiner bescheidenen Einschätzung nach unproblematisch.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Zurzeit erleben wir meiner Beobachtung nach eine zunehmende Polarisierung zwischen dem Links-Liberalen auf der einen Seite und den rechts-populisten Fügel auf der anderen Seite. Meiner Meinung nach sind beide Flügel zu einseitig in ihrer Sicht der Welt.
                            Ich stimme mit dem Islamkritiker Barino Barsoum darin überein, dass eine zunehmende Salonfähigkeit des Rechtsradikalismus ebenso gefährlich für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung ist wie eine Islamisierung der Gesellschaft mit salafistischer Tendenz.


                            Dieser Gefahr können wir meiner Auffassung nach nur durch eine offene und kritische Diskussion begegnen, die auch den Mut zur Islamkritik findet und gleichzeitig rechtsextremes Gedankengut von sich weiß. Für Rassismus darf es keine Toleranz geben. Moderator Muslime sind mir willkommen.
                            Doch je mehr ich mich mit dem Islam befasse, je mehr erhärtet sich in mir die Überzeugung dass es zwar moderate und demokratische Muslime gibt, aber keinen moderaten Islam, denn dieses Glaubenssystem ist vom Wesen her fundamentalistisch und soziopolitisch. Dies trifft m. E. gleichfalls auf den sunnitischen Islam wie auch auf die Schiiten zu. Die Aleviten und Suftis (Minderheiten, welche vom islamischen Mainstream eines Wissens abgelehnt werden) sind meiner bescheidenen Einschätzung nach unproblematisch.
                            Im obrigen Teil sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an. Ich drücke das gerne etwas vereinfacht aus: Ich habe ein Problem mit Extremen. Deine Form der "Islamkritik" ist auch eine Form die ich persönlich tolerierbar finde und vollkommen in Ordnung. Ich bin nur noch etwas unentschlossen.
                            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              AIch halte es für falsch sie unkommentiert zu posten. Um deine Frage zu beantworten muss man sie Frau James in ihrem Kontext betrachten und ihre Aussagen mit anderen vergleichen.
                              Nein, man muss nicht sie im Kontext betrachten, sondern ihre Aussagen.

                              Wenn du diese nicht unkommentiert lassen kannst dann kommentiere sie. Dafür ist das Forum da.

                              Aber kommentiere die Sache und nicht die Person.

                              Wenn man das erflogreich getan hat, ist man zu einer Meinung gelangt. Ich hatte das übrigens auch schon oben mit dem Verweis auf die Gefahr einer einseitigen Betrachtungsweise dargestellt.
                              Um die Gefahr einer einseitigen Betrachtungsweise abzuwenden hilft es nichts die Glaubwürdigkeit einer Person in Frage zu stellen sondern nur andere Betrachtungsweisen entgegenzusetzen.

                              Die Dame repräsentiert erstmal nicht die Wahrheit an sich sondern nur eine Sichtweise, die Halman für sich als nützlich empfindet.

                              Meiner Erfahrung nach denkt Halman auch über andere Ansichten intensiv nach, wenn man sie nur liefert und nicht nur unsachlich über Personen diskutiert, die keiner hier persönlich kennt.

                              Ja. Ihre Meinung könnte in der Tat zu einseitig sein. Vermutlich auf Grund ihrer Erfahrungen. Aber wenn das stimmt, lässt sich das ganz belegen, in dem man die verschiedenen anderen Strömungen, theologidchen Ansichten im Islam nennt und evtl versucht zu quantifizieren was davon den Islam in welchem Ausmaß repräsentiert.

                              Auf dem Weg "mehr über islamische Theologie herauszufinden und sie entweder zu bestätigen, widerlegen, oder durch noch ungesagte Teile des islamischen Glaubens zu ergänzen" muss ich mir doch von Halman nicht kommentarlos "anhören" ich (als Teilmenge von "uns") hätte eh nicht die Kenntnisse dafür.
                              Ob Halman deine Kenntnisse für ausreichend hält ist vollkommen irrelevant für die Teilnahme an dieser Diskussion.

                              Weder ist Halman der Maßstab dafür welche Kenntnisse man haben muss, noch erhebt dieses Forum einen wissenschaftlichen Anspruch, der ein Mindestniveau voraussetzt um mitdiskutieren zu dürfen.

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Danke für die interessanten Links und Deine fundierte Erklärung. Besonders der Einblick in die Sira war für mich interessant. Bei dieser Szene zwischen "Gabriel" und Mohammed muss ich an die Strenge in Koranschulen denken.
                                Ähnliche "Erfahrungen" machten auch Propheten des Alten Testaments. Im religiösen Sinne deute ich diesen Gewaltakt daher als Signum Gottes, der dadurch von Anfang an unmissverständlich zu verstehen gibt, wer Er ist:
                                [Gabriel zu Mohammed:]

                                »Sprich: Er ist Gott, der Eine Gott, der Ewige Gott. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden. Und keiner ist Ihm gleich.«

                                (Sure 112, Verse 1–4)
                                Für mich kommt der Trinität Gottes (nach christlichem Verständnis), dadurch dass Er sich uns auf dreifaltige Art offenbart hat, eine vollkommen andere Bedeutung zu. Juden, Christen und Muslime verehren denselben Gott, auch wenn manche sich schwertun, dies anzuerkennen.

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                […] Wir, als deutsche Gesellschaft. Ich denke, wir sollten auf Leute wie Hamed Abdel Samad hören. […]
                                Seine Aussagen in dem Video sind in der Tat vernünftig. Was man von seinen Ansichten in Bezug auf Mohammed leider nicht sagen kann.

                                Zum Thema Integration möchte ich noch hinzufügen, dass man vorwiegend bei den Erwachsenen die Erwartungen nicht allzu hochschrauben sollte. Was aber nichts mit einem religiösen, sondern mit einem zutiefst menschlichen Aspekt zu tun hat: Heimweh. Ich habe bei meiner Mutter gesehen was das Gefühl, seiner Wurzeln entrissen worden zu sein, mit einem Menschen machen kann.

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                […] Die Scharia hat keinen Platz in unserer säkularen Demokratie. Müssen wir wirklich Geschlechter-Apartheid, religiös begründeten Antijudaismus und Christenverfolgung akzeptieren? Ich denke, dergleichen dürfen wir noch nicht einmal tolerieren.
                                Doch, denn genau darum dreht sich alles – um Toleranz und Akzeptanz. Im Allgemein geht es erstmal darum zu akzeptieren, dass es Individuen oder (Volks-)Gruppen gibt, die anders sind oder eine andere Weltanschauung vertreten als man selbst. Wir können uns diese Überheblichkeit nicht mehr leisten, schon allein weil die Islamistenführer darauf ihr Konzept aufgebaut haben. Und wir sorgen ja auch weiterhin brav für das Wasser auf ihren Hetzmühlen.


                                Die Christenheit sollte sich beim Thema "Religiös begründeter Antijudaismus" nicht aufs hohe Ross setzen und mit dem Finger auf andere zeigen. Zu den Themen Scharia sowie Dschihad habe ich Links, die objektiver sind, als das von Betroffenen betriebene Al Hayat TV.

                                Mohammed selbst verstand unter Dschihad a) Identitätsfindung auf der Suche nach Gott (= großer Dschihad) und b) Verteidigungskrieg im Falle existenzieller Bedrohung (= kleiner Dschihad).

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Schau Dir bitte nur einmal an, wie sie reagieren, wenn jemand den Koran beschädigt - da verstehen sie absolut keinen Spaß:
                                ZDF.Info Flüchtlinge die für den Koran Christen jagen 02.10.2015
                                Weißt Du auch, WARUM sie so aufgebracht reagieren?


                                Lieben Gruß,
                                Viola
                                Zuletzt geändert von Viola; 05.12.2015, 16:10.
                                »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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