Islamismus und die Folgen

[GGG]

Einerseits kann ich die Reaktion verstehen, andereseits herrscht nunmal Meinungsfreih

Das war meine Antwort.

Ich verstehe warum die Moslems sich irsinnig darüber Ärgert das man ihren Propheten lächerlich macht, sogar Liberale Moslems regen sich darüber auf und es ist wohl ihr gutes Recht.

Jeder hat das Recht auf Meinungsäuserung, und Karikatur ist in Europa eine Form dies zu tun. Wen sich Fanatiker deswegen so angepist fühlen das sie sogar mit Terror drohen dan ist das ein Fall für die Polizei, wo kämmen wir den hin wen Islamische Fundamentalisten Europäischen Regierungen aufzwingen könten was Kunst ist!!! Das selbe versuchten sie auch in England alls sich so ein Politiker kritisch gegen Kopftücher äuserte.

[Ragnar]

Ich sehe den Sinn darin nicht ganz. Wozu muss man eine aufgeheizte Situation - in der wir uns seit 2001 befinden - weiter mit Zündstoff versorgen? Ist doch absolut unnötig.

Also wenn manche diese Karikaturen nicht ertragen können und nur mit Bomben und Mord antworten, dann haben wir in der Tat ein Problem. Des Weiteren ist es nicht das Unverständnis für Karikaturen sondern eben die Tatsache, dass manche Tourbanträger im Nahen/Mittleren Osten, aber auch hier uns vorschreiben wollen was sie wollen. Wo da der Dialog sein soll, ist mir schleierhaft. Sollen wir jetzt diese Karikaturen nicht mehr erlauben, weil sie falsch oder geschmacklos sind? Da müsste man aber 1000 andere Dinge verbieten bevor wir dazu übergehen würden. Passend dazu mal wieder einen etwas provokanten aber dennoch nachdenklich machenden Spiegelbeitrag:

Wehe, wer den Muezzin stört

Es gibt weitaus schlimmere Dinge, die man in der arabischen/iranischen Presse zu lesen bekommt, auch Karikaturen, die an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten sind. Aber, who cares? Die Dänen haben es gewagt den Propheten zu beleidigen. Dass dies in Europa absolut normal ist politische Kontrahenten, Religionsgruppen und andere Gruppierungen durch den Kakao zu ziehen, ist den Herren in ihren Minaretten gleichgültig. Interessanterweise höre ich in der Tat immer mehr Stimmen, die tatsächlich meinen, dass man sich diese Karikaturen hätte sparen können. Ja das hätte man, dasselbe gilt auch für Filme wie "Das Leben des Brian". Viele Christen sind damals dagegen marschiert (im übrigen auch Moslems, da Jesus auch ein Prophet für den Islam ist). Dennoch ist heute problemlos möglich Jesus durch den Kakao zu ziehen (Gruß an Mittermeier) ohne auf dem Münchener Marienplatz gesteinigt zu werden. Und jetzt mal ganz "mutig", was würde passieren man würde eine Adaption für Mohammed über "Das Leben des Brian" machen? Die Schauspieler könnten schon mal ein Nachbarzimmer bei Salman Rushdie ausfindig machen. Ich hoffe dennoch irgendwann mal über Mohammed genauso lachen zu dürfen wie über Monty Python oder Michael Mittermeier.

[flagros]

Ich fand die Karikaturen an sich jetzt nicht wirklich schlimm , aber ich glaube schon das der Maler damit rechnen konnte , dass sich die meisten Muslime sicher aufregen würden und deswegen kann ich mal wieder diese gezielte Provokation in Form der Veröffentlichung dieser Karikaturen verstehen und noch weniger verstehe ich aber diese wirklich stark übertriebenden Aktionen der meisten Muslime , indem sie Fahnen von verschiedenen europäischen Ländern verbrennen , aber zum Glück ist der große Hype jetzt eigentlich erledigt (jedenfalls hört man gar nichts mehr in den Nachrichten).

[Alfred E. Neumann]

Wieso der Maler ? Hat jemand überhaupt eine Ahnung warum es diese Zeichnungen gab ? Nur mal so nebenbei.
Wofür diese Zeichnungen gedacht waren ? Würde mich mal interessieren, ob dies jemand WIRKLICH weiß.

[Locksley]

Hat jemand überhaupt eine Ahnung warum es diese Zeichnungen gab ? Nur mal so nebenbei.
Wofür diese Zeichnungen gedacht waren ? Würde mich mal interessieren, ob dies jemand WIRKLICH weiß.

Ach Gott, was weiß ich schon WIRKLICH.
Aber ich kann raten - die Zeichner wollten den Auftrag, die Leser wollten sich amüsieren (dazu dienen Karikaturen), und die Zeitung wollte mit ein bisschen Provokation ihre Auflage steigern.
Jepp, klingt plausibel.
Gibt es andere plausible Erklärungen, die ohne die Beteiligung der üblichen Verdächtigen (Geheimdienste, amerikanische Regierung und Israel) auskommen? Mir keine bekannt, würde mich aber freuen, sie zu lesen.

[Alfred E. Neumann]

Ach Gott, was weiß ich schon WIRKLICH.
Aber ich kann raten - die Zeichner wollten den Auftrag, die Leser wollten sich amüsieren (dazu dienen Karikaturen), und die Zeitung wollte mit ein bisschen Provokation ihre Auflage steigern.
Jepp, klingt plausibel.
Gibt es andere plausible Erklärungen, die ohne die Beteiligung der üblichen Verdächtigen (Geheimdienste, amerikanische Regierung und Israel) auskommen? Mir keine bekannt, würde mich aber freuen, sie zu lesen.

Nein, damit liegst Du leider völlig falsch. Diese Zeichnungen sollten in dänischen Kinderbüchern über die Weltreligionen auftauchen ! Tja, so schnell kann man daneben liegen
Leider wurden diese Zeichnungen als Gotteslästerung etc angesehen ohne zu fragen für welchen Zweck sie geschaffen wurden. Es wurde mehr draus gemacht als war. Typisch Presse, typisch Muslime(alles ist ein Angriff auf unsere Religion) und typisch überzogene Reaktion(Boykott dänischer Waren).

[Nighthawk_]

Da dieser Thread eh schon wiederbelebt wurde - hier ein Vorfall der zur Thematik nur zu gut passt:

Richterin stützt sich auf Koran

Laut Koran darf ein Mann seine ungehorsame Frau züchtigen. Mit der Begründung lehnte es eine Familienrichterin ab, den Scheidungsantrag einer aus Marokko stammenden Deutschen als Härtefall zu behandeln. Die Frau will vor Ablauf des Trennungsjahres von ihrem prügelnden Mann geschieden werden.

Frankfurt - Ihr seien die Augen übergegangen, als sie die Ablehnung in Händen gehalten habe, sagt Anwältin Barbara Becker-Rojczyk: Eine deutsche Richterin zitiert den Koran, um einen Scheidungsantrag vor Ablauf des Trennungsjahres abzulehnen. "Die Ausübung des Züchtigungsrechts begründet keine unzumutbare Härte gemäß Paragraph 1565 BGB", heißt es darin. Nur im Härtefall aber kann eine Ehe vorzeitig geschieden werden. Die Richterin führt zudem an, dass beide Ehepartner aus dem "marokkanischen Kulturkreis" stammten, in dem es nicht unüblich sei, dass der Mann gegenüber der Frau ein Züchtigungsrecht ausübe. "Es geht hier aber um staatliches Recht und nicht um religiöse Regeln", hält Becker-Rojzykc dagegen. Zumal das Züchtigungsrecht in islamischen Ländern mehr als umstritten sei und von ihrer Mandantin, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sei und die deutsche Staatsbürgerschaft habe, nie akzeptiert worden sei.[...]

Quelle
Was soll man da noch sagen? Abartig was da in unserer Justiz so abgeht.
Wo leben wir denn? Das anonsten immer so heilige und unantastbare deutsche Recht muss nur noch vor den religiösen Übezreugungen irgendwelcher Islamisten zurückstehen.
Armes Deutschland.

[Valdorian]

Zitat von Cmdr. Ch'ReI
Was soll man da noch sagen? Abartig was da in unserer Justiz so abgeht.
Wo leben wir denn? Das anonsten immer so heilige und unantastbare deutsche Recht muss nur noch vor den religiösen Übezreugungen irgendwelcher Islamisten zurückstehen.
Armes Deutschland.

Na ja, nach dem Artikelt sieht es eher so aus, als hätte in diesem Fall die Richterin versagt, wobei das letzte Wort ja noch nicht mal gesprochen ist. Ironischerweise ist Marokko ein Land mit einem modernen, an den französischen Code Civil angelehnte Zivilrecht, das der Frau den europäischen Gesellschaften entsprechende Rechte zubilligt, inclusive Scheidungs- und Unterhaltsrecht.

[Mr.Viola]

Weiß man ob die Richterin auch aus dem islamischen Kulturkreis stammt?
Auch für mich nur schwer vorstellbar, dass in Deutschland solch eine Begründung hergenommen wird.

[Nightcrawler]

Hallo,

...aus dem Artikel in der FR geht leider nicht hervor, welchem Kulturkreis die Richterin angehört.
Lächerlich ist die Aktion schon. Bin gespannt was dabei noch rauskommt. Schlimmstenfalls lesen wir dann demnächst in der FR, dass die Frau von ihrem noch Mann getötet wurde und das die Behörden das ja nicht hätten wissen können.

[...]Für die 26 Jahre alte Mutter zweier Kleinkinder waren die schweren Misshandlungen durch ihren Mann auch Grund zur Trennung. Im Moment ist sie vor körperlicher Gewalt sicher: Die Familienrichterin verhängte ein Näherungsverbot gegen den Mann. Auch deshalb könne aus deren Sicht der Scheidungstermin noch warten.[...]

...zumindest wurde ein Näherungsverbot erlassen.
Das so was nicht unbedingt viel bringt dürfte die Vergangenheit gezeigt haben.

[...]Das Paar lebe in Deutschland, für sie gelte deutsches Straf- und Familienrecht, der Bezug auf den Koran bleibe skandalös: "Deutsche Gerichte weisen Menschen aus dem mitteleuropäischen Kulturkreis auch nicht darauf hin, dass sie sich nach der Bibel ihr ganzes Leben lang zu lieben und zu ehren haben."[...]

…dem kann ich mich nur anschließen.

Die Anwältin hat einen Befangenheitsantrag gestellt, den der „aufsichtsführende Familienrichter“ prüft.

Wenn das mal nicht im juristischen Nirwana in Vergessenheit gerät.

EDIT:
PI schreibt E-Mail an die Richterin

Gruß Night...

[Nighthawk_]

Na ja, nach dem Artikelt sieht es eher so aus, als hätte in diesem Fall die Richterin versagt, wobei das letzte Wort ja noch nicht mal gesprochen ist.

Sicher sicher.
Ich zitiere einfach mal aus dem Artikel:

"Richter Höhler [der den Befangenheitsantrag gegen die Richterin zu prüfen hat] darf und will sich zum schwebenden Verfahren nicht äußern, macht aber deutlich, dass "besondere Härte" für eine Scheidung vor Ablauf des Trennungsjahres selten festgestellt wird: "Nur, wenn es für eine Seite unerträglich ist, dass das Eheband auch bei räumlicher Trennung weiterbesteht." In der Regel sei das nur der Fall, wenn psychische Probleme oder Krankheiten aufträten. Massive Morddrohungen allerdings, die das Opfer in Angstzustände versetzen, können gleichfalls darunter fallen. "Man muss prüfen, ob die Drohungen nur großspurig daherkommen."

Da sind die Chancen sehr gut das dieser abartige Blödsinn auch noch durchkommt...

Ironischerweise ist Marokko ein Land mit einem modernen, an den französischen Code Civil angelehnte Zivilrecht, das der Frau den europäischen Gesellschaften entsprechende Rechte zubilligt, inclusive Scheidungs- und Unterhaltsrecht.

Das kann uns doch vollkommen wurscht sein. Wenn es in Marokko erlaubt wäre das Männer ihre Frauen nach Gutdünken verspeißen dürfen - was kümmert das unsere Rechtsprechung?
Wir leben in Deutschland! Wer zu uns kommt hat sich an unsere Gesetze zu halten. Wenn das heißt, das man dann Teile der eigenen Kultur nicht ausleben darf - Pech gehabt. Es steht solchen Fällen frei unser Land zu verlassen.
Das allerletzte was wir hier brauchen ist eine Rechtssprechung die sich fremder Kulturen anpasst. Morgen kriegt dann noch ein Ritualmörder mildernde Umstände weil’s ja Teil der Kultur war. Bei so was krieg ich das Kotzen. Echt.

Weiß man ob die Richterin auch aus dem islamischen Kulturkreis stammt?

Nein. Soweit ich weiß ist der Name dieser Person den Medien noch ncht zugänglich.
Ich tippe aber eher auf typisch linker Gutmensch und Islamversteher.

Auch für mich nur schwer vorstellbar, dass in Deutschland solch eine Begründung hergenommen wird.

Die juristische Kaste hat sich doch schon längst von der Realität verabschiedet und lebt in ihrer eigenen Juritischen Welt.
"Im Namen des Volkes" - schon lange nicht mehr.

[Valdorian]

Das kann uns doch vollkommen wurscht sein. Wenn es in Marokko erlaubt wäre das Männer ihre Frauen nach Gutdünken verspeißen dürfen - was kümmert das unsere Rechtsprechung?
Wir leben in Deutschland! Wer zu uns kommt hat sich an unsere Gesetze zu halten. Wenn das heißt, das man dann Teile der eigenen Kultur nicht ausleben darf - Pech gehabt. Es steht solchen Fällen frei unser Land zu verlassen.
Das allerletzte was wir hier brauchen ist eine Rechtssprechung die sich fremder Kulturen anpasst. Morgen kriegt dann noch ein Ritualmörder mildernde Umstände weil’s ja Teil der Kultur war. Bei so was krieg ich das Kotzen. Echt.

Ehrlich gesagt verstehe ich diesen ganzen Sermon jetzt nicht. Es ging mir darum, auf die Ironie hinzuweisen, das die Richterin ihre Entscheidung mit dem Kulturkreis begründet, während in der Kultur, aus der diese Leute kommen, ja gerade ein modernes, den europäischen Standards entsprechendes Familienrecht existiert und die ganze Begründung der Richterin damit hinfällig ist. Deswegen schrieb ich auch "ironischerweise".

[Mr.Viola]

Nein. Soweit ich weiß ist der Name dieser Person den Medien noch ncht zugänglich.
Ich tippe aber eher auf typisch linker Gutmensch und Islamversteher.

Das mit "linker Gutmensch" kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn sie das wirklcih wäre (die Richterin), würde sie wohl kaum zulassen dass ein Mann seine Frau züchtigen darf! Toleranz zum Islam hin oder her!

[Nightcrawler]

Hallo,

[...]Nein. Soweit ich weiß ist der Name dieser Person den Medien noch ncht zugänglich.
Ich tippe aber eher auf typisch linker Gutmensch und Islamversteher.[...]

...doch PI hat den Namen rausbekommen. Link...

Gutmensch und Islamversteher?
...klingt wie hier...

Gruß Night...

[Nighthawk_]

Ehrlich gesagt verstehe ich diesen ganzen Sermon jetzt nicht.

Nun, der ganze Sermon war ausnahmsweise nicht wirklich an dich gerichtet
Ich habe mir nur erlaubt deinen Post zum Anlass für ein paar witerführende wort zu nehmen.
Gegen dich war nichts gerichtet.
Ich finde halt, es ist relativ wurscht ob man sich in Marokko die Köpfe einschlagen darf oder zivilisiert miteinander umgeht.

Im Übrigen: Die Gute heißt Elisabeth von Alvensleben
Klingt nicht sehr islamisch.
Email an Familienrichterin Elisabeth von Alvensleben (Politically Incorrect)

EDIT: Gerade auch gelesen Night
"Gutmensch und Islamversteher" hab ich mir schon selber ausgedacht.

@ Mr.Viola
Linke Gutmenschen und Islamversteher gibt es in aller Ausprägungen und Schattierungen
Ist halt keine Emanze ala Schwarzer. Solls ja geben.