Ich hab ja gesagt, dass ich viele Fehler mache, aber ich verhöhne Menschen nicht, die Deutsch als Zweitsprache haben und sie nicht fehlerfrei beherrschen. Gerade was Zeichensetzung angeht, bin ich ein Vollversager. Ich bin da auch nicht sauer, wenn man mir hilft. Also kläre mich auf.
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Islamismus und die Folgen
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenEs ist doch nicht generell verboten. Privat können diese Frauen so viele Kopftücher tragen, wie sie wollen. Aber in einer Schule hat diese Zur Schau Stellung einfach nichts zu suchen!
Es gibt inzwischen das Kopftuch auch als Mode-Accessoire!
Es ist noch gar nicht so lange her, da trugen die deutschen Frauen auch Kopftücher ... war das auch eine Zur-Schau-Stellung? Denn, erst in den 60ern verschwanden diese Kopftücher allmählich! Heute werden sie teilweise wieder zur Mode!
Was ich sagen will: nicht hinter jedem Kopftuch muss sich zwangsläufig ein Glaube verbergen und nicht unter jedem Kopftuch verbirgt sich eine Muslime, genauso wenig, wie in jeder Hose ein Mann und in jedem Rock eine Frau stecken muss!
Traust Du dich denn überhaupt noch auf die Straße? Ich meine, weil die Welt in Deinen Augen ja so schlecht ist?
Warum versuchst Du es nicht einfach mal mit objektivem (Nach-)Denken und Toleranz anstelle von starrem Schubladen-Denken?
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Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigenGnihihi, finden Sie den Fehler.
Oder auch die.
Auch hätte man ein weiteres Komma einsetzen können, doch Kommata werden seit der Rechtschreibreform auch ganz gerne mal weggeschliffen.
Zurück zum Thema. Die Positionen scheinen vor allem bei Bethany und Hana fest zu stehen. Aus diesem Grunde, möchte ich daran nicht rütteln.
Also ich meine die Meinung zu dem Kopftuchurteil.
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@ John Connor: Ich schrieb nirgendwo etwas von Mode-Accessoirs, sondern von den Kopftüchern, die muslimische Frauen tragen.
Und es geht mir auch nicht darum, was die Frauen in Ihrer Freizeit tragen. Es geht darum, dass sie ihre Kopftücher in keiner staatlichen Schule zu tragen haben. Weil es halt kein Mode-Ding ist. Deshalb haben die zwei Frauen ja auch geklagt, weil sie halt das Teil auch im Beruf tragen wollen/müssen. In anderen Ländern mögen Kopftuchtragende Muslima vielleicht auch integriert sein, in Deutschland schotten sie sich ab und hängen nur mit ihresgleichen herum. Aber nicht, weil die Deutschen, Russen... zu intolerant sind, sondern weil diese muslimischen Frauen nur untereinander sein wollen/müssen. Es findet keine Integration statt.
Wegen der Sprachkenntnisse: Niemand verlangt, dass Leute, die nach Deutschland einwandern, gleich perfekt deutsch können oder nach 2 Jahren. Aber man sollte sich nach einer gewissen Zeit doch schon mal auf deutsch verständigen können. Leider tun das viele Muslime selbst nach 10+ Jahren nicht. Müssen sie ja auch nicht, weil es nicht von ihnen verlangt wird. Sie kriegen sämtliche Formulare in ihren Sprachen, hier und da eine weitere Extrawurst (wie z.B. die Sache mit den SAT-Anlagen) usw. Wie soll da eine Integration stattfinden, wenn es eine Parallelgesellschaft gibt? Ist das wirklich, was die Befürworter des Kopftuchurteils hier wollen? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.
Warum kritisieren denn modern eingestellte Muslime (Frauen, die kein Kopftuch tragen und auch Männer) dieses Urteil? Bestimmt nicht, weil sie keine Muslime sind. Sie sind genauso Muslime wie die Abgeschotteten. Nur halt ohne Kopftuch/Burka..., ohne Zwangsheirat, ohne Unterordnung gegenüber dem Mann...
Wieso kämpfen Frauen im Iran unter Lebensgefahr dafür, dass die Frauen keine Kopftücher mehr tragen müssen und auch mehr Rechte bekommen? Bestimmt nicht, weil sie gerade Lust und Laune darauf haben.
Wenn das Muslima Kopftuch angeblich kein Zwang ist, wieso müssen dann schon Kita-Kinder dieses tragen? Wieso Mädchen in der Grundschule? Wieso viele Mädchen, die vorher modern herumliefen ohne das Ding und lebensfroh waren und dann - aus irgendeinem Grund - plötzlich damit ankommen und eingeschüchtert sind? Tragen diese das Kopftuch freiwillig? Ganz sicher nicht.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenIch schrieb nirgendwo etwas von Mode-Accessoirs, sondern von den Kopftüchern, die muslimische Frauen tragen.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenUnd es geht mir auch nicht darum, was die Frauen in Ihrer Freizeit tragen. Es geht darum, dass sie ihre Kopftücher in keiner staatlichen Schule zu tragen haben. Weil es halt kein Mode-Ding ist.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenDeshalb haben die zwei Frauen ja auch geklagt, weil sie halt das Teil auch im Beruf tragen wollen/müssen. In anderen Ländern mögen Kopftuchtragende Muslima vielleicht auch integriert sein, in Deutschland schotten sie sich ab und hängen nur mit ihresgleichen herum.
Wie das Kopftuch allein Integration verhindert, habe ich hier schon zig mal gefragt. Ne Antwort bekomme ich freilich nie.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenAber nicht, weil die Deutschen, Russen... zu intolerant sind, sondern weil diese muslimischen Frauen nur untereinander sein wollen/müssen. Es findet keine Integration statt.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWegen der Sprachkenntnisse: Niemand verlangt, dass Leute, die nach Deutschland einwandern, gleich perfekt deutsch können oder nach 2 Jahren. Aber man sollte sich nach einer gewissen Zeit doch schon mal auf deutsch verständigen können. Leider tun das viele Muslime selbst nach 10+ Jahren nicht.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenMüssen sie ja auch nicht, weil es nicht von ihnen verlangt wird. Sie kriegen sämtliche Formulare in ihren Sprachen, hier und da eine weitere Extrawurst (wie z.B. die Sache mit den SAT-Anlagen) usw.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWie soll da eine Integration stattfinden, wenn es eine Parallelgesellschaft gibt?
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Gast
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWas du aber nicht erwähnt hast, ist dass das Bundesverfassungsgericht in seiner Begründung ausdrücklich gesagt hat, dass Wänden nicht das gleiche Recht auf Religionsausübung zugestanden werden muss wie Menschen. Hier besteht der Hauptunterschied in den Entscheidungen. Auch wenn das viele hier anders sehen. Muslime sind Menschen, Wände nicht. Schlimm genug, dass ein Gericht den Gesetzgeber darauf hinweisen musste.
Das ist halt der Kern: Religionsbekenntnis einer staatlichen Institution vs. dem persönlichen Bekenntnis eines Individuums
Kann man auch alles z.B. hier nachlesen: Kruzifix-Beschluss ? Wikipedia
Der EG für Menschrechte hat ja 2011 wiederum gänzlich anders geurteilt, als mehrere Menschen gegen den italienischen Staat geklagt haben:
Brüssel: Kruzifixe in Schulen erlaubt
So viel sei gesagt: Ich hätte kein Problem damit wenn sich der deutsche Staat zum Christentum bekennen würde und zumindest der bayerische Staat tut das auch (Zitat Bayerisches Erziehungsgesetz):
Angesichts der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns wird in jedem Klassenraum ein Kreuz angebracht.
Interessanterweise wurde dieses Gesetz wenige Monate nach dem Kruzifix-Urteil des Bundesverfassungsgerichts erlassen
Auch blieb die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zumindest in Bayern so gut wie ohne Folgen. Das Kreuz ist nach wie vor in den meisten Klassenzimmern zu finden.
Hier noch ein Artikel der ganz gut auch den Widerspruch zwischen deutscher und europäischer Rechtssprechung darstellt:
Kruzifix-Urteil: Das Kreuz bleibt hängen ? aber es hängt schief - DIE WELT
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Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigenNaja, es geht ja nicht um die "Wand" an sich, denn eine Wand ist ein Ding und hat überhaupt keine Rechte. Oder hat es eine Auswirkung ob es sich um eine Rigips- oder Betonwand handelt? Und warum darf ich dann zuhause schon ein Kruzifix aufhängen? ) Sondern es ging darum dass diese Wand den Staat symbolisiert. Mit Aufhängen eines Kruzifixes bleibt der Staat nicht mehr religionsneutral.
Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigenAuch blieb die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zumindest in Bayern so gut wie ohne Folgen. Das Kreuz ist nach wie vor in den meisten Klassenzimmern zu finden.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWenn die Eltern von Ayşe wegen Fotos klagt, klagen sie auch wegen dem geschmückten Weihnachtsbaum, wegen Schweinefleischgerichten in der Schulkantine, gegen Teilnahme am Schwimm- und Sexualkundeunterricht - was wiederum bedeutet, dass sich Ayşe abschottet vom Rest der Klasse und Null Integration stattfindet, weil die anderen die Schnauze voll davon haben, dass wegen einer (!) Person so ein Aufriss gemacht wird, Weihnachtsfeier in der Schule ausfällt, keine Engel mehr bemalt werden, kein Schweinefleisch angeboten wird, es ständig Extrawürste wegen Ayşe gibt. Ach und Ayşe's Eltern leben viele Jahre in Deutschland und können kaum ein Wort Deutsch und müssen noch teure Dolmetscher bemühen - auf Kosten der Steuerzahler.
Das von Tibo genannte Beispiel zeigt das Mädchen zusammen mit christlichen Symbolen, mit denen sie unter Umständen auch gar nichts zu tun haben will. Wo wird denn da die Religionsfreiheit des Mädchens respektiert?
Wie kommst du eigentlich darauf, dass die Eltern auch wegen anderer Dinge klagen würden, nur weil sie wegen des Fotos klagen? Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
*****
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Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigenAlso, wenn man von mir ein Foto behangen mit Weihnachtsschmuck ohne meine Einwilligung in der Schule aufhängen würde und es dann auch nicht entfernt, wenn ich das verlange, würde ich auch klagen. Hier geht es um das Recht am eigenen Bild. Das gilt für alle Personen, die in Deutschland leben, egal ob sie nun Muslime, Christen, Atheisten, Buddhisten, etc. sind.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
Formulare in anderen Sprachen als der Amtssprache mehren die Chance auf erfolgreiche Integration.
Ein Blinder ist nicht freiwillig blind. Jeder, der in Deutschland derart lange lebt, dass eine Integrationsleistung erwartet werden darf, tut das aber freiwillig. Es gibt kein Gesetz, das einen Nicht-Deutschen dazu zwingt, in Deutschland zu leben und sich der deutschen Sprache auszsuetzen. Dass sich jemand umgekehrt freiwillig die Augen aussticht, darf bezweifelt werden.
Darüber hinaus sagt die Behauptung, mehr als eine Formularsprache fördere die Integration, natürlich nichts über die Qualität dieser Integration aus.
Ich bin der Meinung, wer die Amtssprache in einem Land nicht erlernen *muss*, weil er überall mit Englisch oder Türkisch oder Malaiisch rechnen darf, wird eben nicht integriert, sondern kann entspannt vor sich hin parallellisieren.
Ich bin aber ausnahmsweise mal ehrlich sicher, dass du dich da besser auskennst und empirische Studien, nachlesbar in den bibliotheken soziologischer Seminare bzw. Institute, kennst, die ausreichend genau postulieren, was eine (erfolgreiche) Integration ist, und ob sie eher durch Mehr - oder Einsprachigkeit im Alltag gefördert wird.
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Das Beispiel mit dem Weihnachtsschmuck und dem Foto möchte ich nochmal aufgreifen.
Ich glaube hier werden diesbezüglich verschiedene Aspekte vermengt.
Ich versuche mal zusammen zu fassen:
1. Ich kann mir vorstellen dass ein Moslem etwas dagegen hat wenn er mit christlichen Weihnachtsbaumsymbolen behängt wird und dass dann ohne Einwilligung ein Foto geschossen wird.
2. Finde ich es nicht in Ordnung von einer schlafenden Person überhaupt ein Foto zu machen.
3. Wenn dann dieses Foto auch noch ohne vorherige Nachfrage aufgehängt wird in der Halböffentlichkeit, dann geht das zu weit.
4. Wenn dann das Foto nach Verlangen nicht abgehängt wird sondern sogar geklagt werden muss, dann ist das ja wirklich ne verrückte Sache.
Mir ist es in so einem Fall nicht wichtig, ob die Gesetze nun so oder so sind, sondern unter kultivierten Menschen muss es möglich sein, dass ein Bild abgehängt wird, wenn es jemanden stört.
Über das Abhängen von Kreuzen haben wir ja schon gesprochen weiter oben im Thread.
Man kann natürlich ausführlichst darüber diskutieren, ob ein Kreuz überhaupt noch ein religiöses Symbol ist oder ein kulturelles weltliches Symbol. Das gilt noch mehr für Weihnachtsbaumschmuck.
Das alles ändert aber nichts daran, dass wenn sich Menschen durch ein Bild gedemütigt fühlen, man dieses Bild einfach nicht veröffentlichen sollte.
Mag sein dass das nun von mir kleinkariert und spießig ist.
Dennoch wollte ich es mal loswerden.
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Abgesehen davon, dass die Sache mit dem Foto sowieso an den Haaren herbeigezogen ist, weil VORHER die Erlaubnis der Eltern eingeholt werden muss. Aber sei es drum.
Trotzdem eine gute Steilvorlage, wenn schon so ein Aufstand wegen einem fiktiven Szenario mit einem Foto mit ein paar Hallelujah Klunkern gemacht wird: Andersherum ist es also nicht-muslimischen Kindern sowie Kindern von modernen Muslimen zuzumuten, jeden Tag diese politische Islamistin vor sich zu haben, die unbedingt darauf beharrt, das Symbol der Unterdrückung der Frau tragen zu müssen?
Warum gab es von eurer Seite keine Proteste bei solchen Aktionen: Neu-Ulm: Hetzparolen von muslimischen Grundschülern - Nachrichten Neu-Ulm - Augsburger Allgemeine Schön gelernt in der Familie und in Moscheen, aber bei solchen Aktionen wie der hier auch kein Wunder: https://www.youtube.com/watch?v=AixPXzvRyBI - ab Minute 4.50
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWarum gab es von eurer Seite keine Proteste bei solchen Aktionen: Neu-Ulm: Hetzparolen von muslimischen Grundschülern - Nachrichten Neu-Ulm - Augsburger Allgemeine Schön gelernt in der Familie und in Moscheen, aber bei solchen Aktionen wie der hier auch kein Wunder: https://www.youtube.com/watch?v=AixPXzvRyBI - ab Minute 4.50"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDer Vergleich hinkt.
Ein Blinder ist nicht freiwillig blind. Jeder, der in Deutschland derart lange lebt, dass eine Integrationsleistung erwartet werden darf, tut das aber freiwillig. Es gibt kein Gesetz, das einen Nicht-Deutschen dazu zwingt, in Deutschland zu leben und sich der deutschen Sprache auszsuetzen.
Wenn du als Deutscher in die USA auswandern willst und nicht englisch sprechen willst, dann ziehst du halt nach Pennsylvania und offensichtlich versteht man das auch andernorts dort sehr gut:
Es gibt Landesteile, in denen kommst du mit Spanisch weiter als mit Englisch und ganz im Nordosten ist sogar französisch Amtssprache.
Südafrika hat als "Rainbow Nation" sogar 11 AmtssprachenFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenBeim Recht am eigenen Bild gibt es auch wieder Einschränkungen. Angenommen, sie wird so "geschmückt", dass man sie nicht mehr erkennt, dann kann es verfallen, ebenso wenn sie sich in einer größeren Menschenansammlung befindet.
Zitat von Seether Beitrag anzeigenDer Vergleich hinkt.
Ein Blinder ist nicht freiwillig blind. Jeder, der in Deutschland derart lange lebt, dass eine Integrationsleistung erwartet werden darf, tut das aber freiwillig. Es gibt kein Gesetz, das einen Nicht-Deutschen dazu zwingt, in Deutschland zu leben und sich der deutschen Sprache auszsuetzen. Dass sich jemand umgekehrt freiwillig die Augen aussticht, darf bezweifelt werden.
Zitat von Seether Beitrag anzeigenIch bin der Meinung, wer die Amtssprache in einem Land nicht erlernen *muss*, weil er überall mit Englisch oder Türkisch oder Malaiisch rechnen darf, wird eben nicht integriert, sondern kann entspannt vor sich hin parallellisieren.
Ich bin aber ausnahmsweise mal ehrlich sicher, dass du dich da besser auskennst und empirische Studien, nachlesbar in den bibliotheken soziologischer Seminare bzw. Institute, kennst, die ausreichend genau postulieren, was eine (erfolgreiche) Integration ist, und ob sie eher durch Mehr - oder Einsprachigkeit im Alltag gefördert wird.
Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigenDas Beispiel mit dem Weihnachtsschmuck und dem Foto möchte ich nochmal aufgreifen.
Ich glaube hier werden diesbezüglich verschiedene Aspekte vermengt.
Ich versuche mal zusammen zu fassen:
1. Ich kann mir vorstellen dass ein Moslem etwas dagegen hat wenn er mit christlichen Weihnachtsbaumsymbolen behängt wird und dass dann ohne Einwilligung ein Foto geschossen wird.
Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen2. Finde ich es nicht in Ordnung von einer schlafenden Person überhaupt ein Foto zu machen.
Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen3. Wenn dann dieses Foto auch noch ohne vorherige Nachfrage aufgehängt wird in der Halböffentlichkeit, dann geht das zu weit.
Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen4. Wenn dann das Foto nach Verlangen nicht abgehängt wird sondern sogar geklagt werden muss, dann ist das ja wirklich ne verrückte Sache.
Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigenMir ist es in so einem Fall nicht wichtig, ob die Gesetze nun so oder so sind, sondern unter kultivierten Menschen muss es möglich sein, dass ein Bild abgehängt wird, wenn es jemanden stört.
Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigenÜber das Abhängen von Kreuzen haben wir ja schon gesprochen weiter oben im Thread.
Man kann natürlich ausführlichst darüber diskutieren, ob ein Kreuz überhaupt noch ein religiöses Symbol ist oder ein kulturelles weltliches Symbol. Das gilt noch mehr für Weihnachtsbaumschmuck.
Das alles ändert aber nichts daran, dass wenn sich Menschen durch ein Bild gedemütigt fühlen, man dieses Bild einfach nicht veröffentlichen sollte.
Mag sein dass das nun von mir kleinkariert und spießig ist.
Dennoch wollte ich es mal loswerden.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
Andersherum ist es also nicht-muslimischen Kindern sowie Kindern von modernen Muslimen zuzumuten, jeden Tag diese politische Islamistin vor sich zu haben, die unbedingt darauf beharrt, das Symbol der Unterdrückung der Frau tragen zu müssen?
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
Warum gab es von eurer Seite keine Proteste bei solchen Aktionen:
Wieso unterstellst du mir und anderen hier wir würden da nicht gegen protestieren?
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