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Islamismus und die Folgen

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    Man muss dazu anmerken, dass die Schwächung des Christentums in Europa dazu geführt hat, dass in Europa die Menschenrechte durchgesetzt werden konnten - und nicht etwa umgedreht. Die Zivilisierung "christlicher Staaten" ist dadurch begründet, dass diese nicht mehr christlich sind. Worüber ja christliche Fundamentalisten auch sich laufend aufregen.
    Das ist eben das Weltbild des überzeugten Atheisten, der nur beweisen will, dass er der Maßstab aller Dinge ist. Du vergisst, oder kehrst absichtlich unter den Tisch, dass es die christlichen Grundsätze der Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit waren, die den Humanismus überhaupt erst möglich machten. Du unterschlägst auch, dass die ersten Humanisten und Aufklärer durchaus gläubige Menschen waren. Wie üblich setzt du Kirche = Glauben um deine Abneigung zu untermauern. Was eigentlich nicht weiter verwudnern darf, wenn man beachtet, dass die Vorväter deiner Ideologie Priester ermordet und Kirchen geplündert haben.
    können wir nicht?

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      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      Das ist eben das Weltbild des überzeugten Atheisten, der nur beweisen will, dass er der Maßstab aller Dinge ist. Du vergisst, oder kehrst absichtlich unter den Tisch, dass es die christlichen Grundsätze der Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit waren, die den Humanismus überhaupt erst möglich machten. Du unterschlägst auch, dass die ersten Humanisten und Aufklärer durchaus gläubige Menschen waren.
      Du kannst natürlich einzelne gläubige Humanisten und Aufklärer finden. Das ändert aber herzlich wenig daran, dass der Humanismus mit der Aufklärung verbunden ist - also gerade mit einem nicht-religiösen, sondern einem wissenschaftlichen Weltbild. Auf dieser Grundlage beruht die Demokratie und Menschenrechte.

      Bezeichnend ist auch, dass man nicht etwa auf christliche Begriffe zurückgegriffen hat, sondern auf antike.

      Die Behauptung, dass sie auf den Christentum beruhen, ist vollkommen absurd. Man braucht sich nur mal dem Einfluss des Christentums in den feudalen Gesellschaften mit dem Einfluss des Christentums in aufgeklärten Staaten, in denen Menschenrechte und Demokratie gab, vergleichen. Es fällt sofort auf, dass der Einfluss des Christentums in letzten massiv reduziert wurde. Dabei wurde gerade nicht nur den Einfluss der Kirchen massiv reduziert, sondern auch die christliche religiöse Ideologie verlor massiv an Einfluss. Genau darüber jammern ja die christlichen Fundamentalisten auch laufend.
      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      Was eigentlich nicht weiter verwudnern darf, wenn man beachtet, dass die Vorväter deiner Ideologie Priester ermordet und Kirchen geplündert haben.
      Tja, ein peinliches Argument von jemanden, dessen ideologischen Vorläufer für Inquisition, Hexenverfolgungen, Unterstützung von Faschisten (Italien, Protugal, Kroatien, Spanien, Deutschland) und brutalste Unterdrückerregime verantwortlich waren. Die Verfolgung von Menschen mit anderen Ideologien findet man in sehr vielen christlichen Gesellschaften - und zwar um so eher, um so mehr Einfluss Christen hatten. Es ist mir schon klar, dass viele Christen (wie neulich der Papst auch) die Geschichte des Christentums weitgehend ignorieren und sich lieber nur ein paar einzelne Rosinen herauspicken. Aber die Geschichte des Christentums (und nicht nur die Geschichte der christlichen Kirchen!) ist eben keineswegs von Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit geprägt. Wobei man anmerken muss, dass alle drei Begriffe, wenn man die grossen Religionen betrachtet, keineswegs nur beim Christentum auftauchen - was die Behauptung, dass die Menschenrechte irgendwie christlich wären, noch absurder macht.
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        Du kannst natürlich einzelne gläubige Humanisten und Aufklärer finden. Das ändert aber herzlich wenig daran, dass der Humanismus mit der Aufklärung verbunden ist - also gerade mit einem nicht-religiösen, sondern einem wissenschaftlichen Weltbild. Auf dieser Grundlage beruht die Demokratie und Menschenrechte.
        Unsinn. Weder die Menschenrechte noch die Demokratie beruhen auf Wissenschaft. Gerade die Wissenschaft kann in solchen Fällen moralisch nicht werten. Sie beruhen auf der Philosophie, die ihre Wurzeln, zumindest in Europa im christlichen Menschenbild hat. Das wiederum auch von der Philosophie der Griechen geprägt wurde.

        Tja, ein peinliches Argument von jemanden, dessen ideologischen Vorläufer für Inquisition, Hexenverfolgungen, Unterstützung von Faschisten (Italien, Protugal, Kroatien, Spanien, Deutschland) und brutalste Unterdrückerregime verantwortlich waren. Die Verfolgung von Menschen mit anderen Ideologien findet man in sehr vielen christlichen Gesellschaften - und zwar um so eher, um so mehr Einfluss Christen hatten.
        Nein. Tut man nicht. Ist völliger Unsinn. Gerade diese Behauptung entlarvt, dass du nur beleidigen und verurteilen, kurz gesagt, trollen, willst.

        Aber die Geschichte des Christentums (und nicht nur die Geschichte der christlichen Kirchen!) ist eben keineswegs von Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit geprägt.
        Wo bitte im neuen Testament wird ernsthaft davon abstand genommen, obwohl ich bezweifle, dass du das lesen würdest.
        Wenn du nun mit Christentum die Menschen christlichen Glaubens meinst, hat niemand bezweifelt, dass eine Menge von denen gewaltigen Mist gebaut haben, aber den christlichen Glauben dafür verantwortlich zu machen, ist in etwa so, wie ähm nun ja, als ob ich dich und deine Ideologie für jeden Toten unter Stalin und Mao verantwortlich machen würde.

        Wobei man anmerken muss, dass alle drei Begriffe, wenn man die grossen Religionen betrachtet, keineswegs nur beim Christentum auftauchen - was die Behauptung, dass die Menschenrechte irgendwie christlich wären, noch absurder macht.
        Herzlichen Glückwunsch, Du hast die Ökumene entdeckt. Toll für dich. Ich habe nie behauptet, dass derartige Werte in anderen Religionen nicht vertreten werden, im gegensatz zu dir verurteile ich ja Religion an sich auch nicht, brauche also nicht sinnlos loszubashen. Gerade die sozialen Werte des Islam müssen dir doch gehörig auf den Sack gehen, die waren nämlich vor marx da.
        Es ist mir völlig wurscht, ob du christlichen Glauben und Verhalten kirchlicher Würdenträger gleichsetzt. Aber deine Beleidigungen von wegen "Unterstützung von faschistischen Ideologien" lasse ich mir deswegen noch lange nicht gefallen, das ist, auch wenn ichs von dir nicht mehr anders erwarte übrigens eindeutig eine diffamierung aufgrund des Glaubens anderer.
        können wir nicht?

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          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Unsinn. Weder die Menschenrechte noch die Demokratie beruhen auf Wissenschaft.
          Sie beruhten auf der Aufklärung, eben einem Weltbild, was nicht auf Glauben beruhte, sondern auf dem Versuch die Welt wissenschaftlich zu verstehen. Es war ein Weltbild, was in bewusster Abgrenzung vom alten religiösen Weltbild entwickelt wurde. Das war auch logisch, da das alte religiöse Weltbild schliesslich die Grundlage der Rechtfertigung der Tyrannei der Feudalherren war.
          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Nein. Tut man nicht. Ist völliger Unsinn. Gerade diese Behauptung entlarvt, dass du nur beleidigen und verurteilen, kurz gesagt, trollen, willst.
          Aha. Das ist jetzt noch peinlicher. Lies doch einfach mal, was du geschrieben hast und dann denk mal über deine ideologischen Vorläufer nach. Wenn dir dann nicht klar ist, dass dein Argument ein totales Eigentor war, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Wo bitte im neuen Testament wird ernsthaft davon abstand genommen, obwohl ich bezweifle, dass du das lesen würdest.
          Es ging nicht um die Frage, was in einem Buch steht, sondern um die Frage, wie Menschen mit einer christlichen Ideologie gehandelt haben. Da war es bekanntlich keineswegs so, dass diese immer nur Nächstenliebe im Kopf hatten.
          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Wenn du nun mit Christentum die Menschen christlichen Glaubens meinst, hat niemand bezweifelt, dass eine Menge von denen gewaltigen Mist gebaut haben, aber den christlichen Glauben dafür verantwortlich zu machen, ist in etwa so, wie ähm nun ja, als ob ich dich und deine Ideologie für jeden Toten unter Stalin und Mao verantwortlich machen würde.
          Richtig. Ich bin auch nicht der Meinung, dass es am christlichen Glauben liegt, sondern ich bin der Meinung, dass die christliche Religion - wie jede Religion und im Endeffekt jede Ideologie - für fast alles als Rechtfertigung verwendet werden kann und auch wird. Schliesslich ist es gerade eben nicht so, dass eine religiöse Ideologie einen davon abhalten würde, übelste Verbrechen zu begehen. Die Idee, dass eine Ideologie dazu überhaupt in der Lage wäre (Idealismus), ist meiner Meinung auch vollkommen falsch. Und ist die Geschichte des Christentums ein gutes Beispiel. Die Geschichte der Stalinisten übrigens auch.
          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Gerade die sozialen Werte des Islam müssen dir doch gehörig auf den Sack gehen, die waren nämlich vor marx da.
          Warum? Auch im Neuen Testament gibt es haufenweise Texte, die man als Argumente für Kommunismus verwenden könnte. Nur helfen diese Argumente nicht, weil sie nicht dabei helfen, wie man die Gesellschaft verändern kann. Sie gehen von der Ideologie aus und ignorieren die gesellschaftlichen Umstände. Sie gehen von der Erwartung aus, dass man Menschen dazu bringen könnte, ihre Möglichkeiten nicht zu nutzen. Wie sagen die Anhänger des Kapitalismus immer: das ignoriert die "Natur des Menschen". Der Mensch ist eben nicht selbstlos und Leute, die die Möglichkeit haben, über andere zu herrschen und sie auszubeuten, werden dies in der Regel auch machen - egal was für eine Ideologie sie haben. Erneut sind das Christentum und der Stalinismus gute Beispiele dafür.
          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Es ist mir völlig wurscht, ob du christlichen Glauben und Verhalten kirchlicher Würdenträger gleichsetzt. Aber deine Beleidigungen von wegen "Unterstützung von faschistischen Ideologien" lasse ich mir deswegen noch lange nicht gefallen, das ist, auch wenn ichs von dir nicht mehr anders erwarte übrigens eindeutig eine diffamierung aufgrund des Glaubens anderer.
          Du wirst dich nicht mit dem Vorwurf der Beleidigung nicht rausreden können. Die Unterstützung der Faschisten durch Christen (und nicht nur die Kirche) ist nun mal eine historische Tatsache, genauso wie es eine historische Tatsache ist, das die Vorläuferparteien der CDU/CSU und der FPD für die faschistische Terrorherrschaft der Nazis gestimmt haben. Du kannst ja gerne behaupten, dass diese Christen christliche Werte verletzt hätten. Natürlich haben sie das. Wie viele Christen zuvor und danach. Aber sie selbst haben sich sehr wohl auf christliche Werte bezogen und behauptet, im Rahmen dieser zu handeln. Schliesslich ist das Christentum auch sehr widersprüchlich und wenn man sich auf das Alte Testament bezieht, findet man für so gut wie jedes Verbrechen eine entsprechende Rechtfertigtung. Das sollte für jemanden, der ein idealistische Weltbild hat, ein massives Problem sein. Wenn er ehrlich sich mit der Geschichte beschäftigt.
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            Das war auch logisch, da das alte religiöse Weltbild schliesslich die Grundlage der Rechtfertigung der Tyrannei der Feudalherren war.
            das erklärt den Wunsch sich von feudalistischer Propaganda abzugrenzen, aber ist nicht annähernd geeignet das christliche Weltbild zu denunzieren.

            Aha. Das ist jetzt noch peinlicher. Lies doch einfach mal, was du geschrieben hast und dann denk mal über deine ideologischen Vorläufer nach. Wenn dir dann nicht klar ist, dass dein Argument ein totales Eigentor war, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
            Hmmm. Also mal sehen: Schweiz -> Katholisch -> Unterdrückt so ~ 0
            SU -> 0% Religion -> Unterdrückt ~ 100Mio
            China -> 0% Christentum -> Unterdrückt 500Mio - 1Mrd.

            Deine Behauptung ist also offensichtlicher Unsinn.

            Es ging nicht um die Frage, was in einem Buch steht, sondern um die Frage, wie Menschen mit einer christlichen Ideologie gehandelt haben. Da war es bekanntlich keineswegs so, dass diese immer nur Nächstenliebe im Kopf hatten.
            Genauso wie Marxisten Millionen ermordeten. Ist also der Marxismus in deinen Augen falsch?

            Die Idee, dass eine Ideologie dazu überhaupt in der Lage wäre (Idealismus), ist meiner Meinung auch vollkommen falsch. Und ist die Geschichte des Christentums ein gutes Beispiel. Die Geschichte der Stalinisten übrigens auch.
            Stichwort: caritative Werke der Kirche. Oder bilde ich mir die regelmäßigen Sammlungen für 'Brot für die Wetl' nur ein? Welchen Grund hätte ich zu spenden, wenn nicht meinen Idealismus? Aus materialistischer Sicht, müsste ich ja rote Parolen schmettern und Bomben für die Weltrevolution basteln.
            Über den Vergleich von Christentum und Stalinismus sag ich jetzt lieber nichts.

            Du wirst dich nicht mit dem Vorwurf der Beleidigung nicht rausreden können. Die Unterstützung der Faschisten durch Christen (und nicht nur die Kirche) ist nun mal eine historische Tatsache, genauso wie es eine historische Tatsache ist, das die Vorläuferparteien der CDU/CSU und der FPD für die faschistische Terrorherrschaft der Nazis gestimmt haben. Du kannst ja gerne behaupten, dass diese Christen christliche Werte verletzt hätten. Natürlich haben sie das. Wie viele Christen zuvor und danach. Aber sie selbst haben sich sehr wohl auf christliche Werte bezogen und behauptet, im Rahmen dieser zu handeln.
            Dann sind also Honecker, Ulbricht Mao und Stalin auch deine ideologischen Vorläufer. Du kannst ja gerne behaupten, dass diese Kommunisten kommunistische Werte verletzt hätten. Natürlich haben sie das. Wie viele Kommunisten zuvor und danach. Aber sie selbst haben sich sehr wohl auf kommunistische Werte bezogen und behauptet, im Rahmen dieser zu handeln.
            Merkst du eigentlich wie lächerlich du dich selber machst?
            Achso: Rechne mal die Opfer zB der katholischen Kirche zusammen, dann teile sie durch 2000. Dann vergleiche diese Zahl mit der Zahl der Opfer des 'Kommunismus' durch 100 geteilt. Und vergleiche beide. Du wirst feststellen müssen, dass deine 'ideologischen Vorläufer' viel verbrecherischer waren als meine. Wenn man bei deinen wirren Verurteilungen konsequent weiterdenkt.

            Schliesslich ist das Christentum auch sehr widersprüchlich und wenn man sich auf das Alte Testament bezieht, findet man für so gut wie jedes Verbrechen eine entsprechende Rechtfertigtung. Das sollte für jemanden, der ein idealistische Weltbild hat, ein massives Problem sein. Wenn er ehrlich sich mit der Geschichte beschäftigt.
            Warum? Das NT ist eine klare Absage an so ziemlich all diese 'Auge um Auge' geschichten des AT. Das ist eben kein Widerspruch sondern gewissermaßen der Sinn von Jesus Existenz. Der war nicht hier um mal vorbeizuschauen und 'Macht ruhig so weiter' zu sagen.
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              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              das erklärt den Wunsch sich von feudalistischer Propaganda abzugrenzen, aber ist nicht annähernd geeignet das christliche Weltbild zu denunzieren.
              Das erklärt aber, warum sich die Aufklärung, die Menschen und die Demokratie in Europa in Abgrenzung vom christlichen Weltbild entwickelt haben
              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              Hmmm. Also mal sehen: Schweiz -> Katholisch -> Unterdrückt so ~ 0
              SU -> 0% Religion -> Unterdrückt ~ 100Mio
              China -> 0% Christentum -> Unterdrückt 500Mio - 1Mrd.
              Die Schweiz ist heute doch nicht katholisch. Bitte. Als nächstes erklärst du die BRD für christlich oder was?!

              Nur mal als Vergleich: feudales England: Christen nahezu 100%, unterdrückt deutlich über 90%, feudales Frankreich: Christen nahezu 100%, unterdrückt deutlich über 90%.

              Meine Aussage war, dass die Durchsetzung der Menschenrechte in Europa einherging mit einer Schwächung des Einflusses der christlichen Ideologie und christlicher Organisationen.

              Die Aussage, dass es in Russland und China keine Religion gab bzw. gibt, ist übrigens falsch. Es gibt z.B. eine regimetreue (!!) katholische Staatskirche in China
              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              Stichwort: caritative Werke der Kirche. Oder bilde ich mir die regelmäßigen Sammlungen für 'Brot für die Wetl' nur ein? Welchen Grund hätte ich zu spenden, wenn nicht meinen Idealismus?
              Dieser Idealismus ändert eben nichts, sondern schwächt höchstens die Effekte minimal ab. Es Hungern immer noch Millionen, eher Milliarden, obwohl mehr als genug Lebensmittel vorhanden sind. "Brot für die Welt" ist ein Tropfen auf dem heissen Stein.
              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              Dann sind also Honecker, Ulbricht Mao und Stalin auch deine ideologischen Vorläufer.
              Das war deine Behauptung zuvor. Auf den Hinweis, dass umgedreht man die ganzen Massaker und Morde von Christen deinen ideologischen Vorläufern zurechnen muss, hast du ja offensichtlich nicht verstanden, sondern den Beleidigten gespielt. Da helfen dir jetzt auch irgendwelche Behauptungen über die Anzahl der Opfer nicht weiter. Historisch gesehen haben Christen eben massive Verbrechen begangen und begehen sie heute noch. Ihre idealistische Ideologie schützt sie eben nicht davor, diese Verbrechen zu begehen. Als Idealist müsstest du aber genau davon ausgehen, dass ihre Ideologie sie schützt. Offensichtlich gibt es hier ein Problem mit dem Idealismus.

              (der Hinweis, dass eine materialistische Ideologie nicht für Verbrechen schützt, hilft dir nicht weiter. Das ist für einen Materialisten selbstverständlich. Wobei die Stalinisten und Maoisten im philosophischen Sinn keine Materialisten sind, sondern Idealisten. Insbesondere bei den Maoisten ist dies sehr deutlich ausgeprägt.)
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                das wird mit sicherheit noch böse enden.

                da gibt es nämlich 2 große probleme:

                einmal die amerikaner (und deren verbündete) die in den islamischen staaten
                machen was sie wollen.
                und das geht so nicht.

                und da gibt es die islamisten die bei uns meinen sie könnten auch machen was sie wollen
                geht natürlich auch nicht.


                das problem dabei is halt das viele viele öl das da im fernen osten im sand steckt,
                da werden die amis nicht drauf verzichten wollen.
                die wollen ja unbedingt ihren lebenstandart erhalten.

                das zweite problem is eine islamische religion, hier bei uns im westen, die von vielen islamisten streng ausgelegt wird. und auch ziemlich intollerant
                gegenüber unserer lebensweise ist.

                und so werden auch in zukunft die bomben hochgehen.
                die einen schmeisen sie in 10 000 metern höhe aus getarnten bombern.
                die anderen benutzen koffer als tarnung.

                beides is sehr feige und wird noch , wie gesagt, böse enden.

                und sowas wie die mohamed karikaturen sind nur tropfen, die aber fässer zum überlaufen bringen können.

                Kommentar


                  Hallo,

                  Zitat von Tau-Ceti Beitrag anzeigen
                  [...] das problem dabei is halt das viele viele öl das da im fernen osten im sand steckt,
                  da werden die amis nicht drauf verzichten wollen.
                  die wollen ja unbedingt ihren lebenstandart erhalten.[...]
                  ...Beim Thema Öl und Sand fällt mir Kanada ein. In Alberta lagern riesige Ölsandvorkommen die auf dem 2. Platz direkt hinter Saudi-Arabien liegen.
                  Da können die Kanadier von Glück reden, dass sie nicht zu den Schurkenstaaten zählen.
                  Aber was ist kann ja noch werden...

                  Gruß Night...
                  "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                  "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                    In dem Zusammenhang um die Islamisten ist dieser Bericht ganz interessant: http://www.n-tv.de/735165.html

                    Sind doch "nur" 26% aller Terroranschläge, die auf die Rechnung von Islamisten gehen. Ich habe das schon länger gedacht, ist aber gut, dass das jetzt professionell festgehalten wird, wie selektiv unsere Medien die Sicht auf den Terrorismus werfen und damit auch zu einer Radikalisierung zwischen Islam und Westen beitragen und international sicherlich nicht zur Lösung der Ursachen von Terrorismus beitragen.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                      In dem Zusammenhang um die Islamisten ist dieser Bericht ganz interessant: http://www.n-tv.de/735165.html

                      Sind doch "nur" 26% aller Terroranschläge, die auf die Rechnung von Islamisten gehen. Ich habe das schon länger gedacht, ist aber gut, dass das jetzt professionell festgehalten wird, wie selektiv unsere Medien die Sicht auf den Terrorismus werfen und damit auch zu einer Radikalisierung zwischen Islam und Westen beitragen und international sicherlich nicht zur Lösung der Ursachen von Terrorismus beitragen.
                      Dazu ein bekanntes Zitat aus Star Wars:
                      "Unsere Wahrnehmung bestimmt unsere Realität" (Ist aus Episode 1).
                      Ich habe das schon in der "neuer Amoklauf"-Thematik angesprochen: Die Art und Weise, wie etwas dargestellt wird, beeinflußt uns. Auch ohne das "Verdrehen" von Fakten - einfach nur durch Positionieren von Details. Genau wie unsere Politiker müssen wir unsere Medien immer hinterfragen.
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        Ich finde es richtig, dass man auf das Problem des Rechtsradikalismus hinweist. Nichtsdestotrotz, führt die Diskussion vollkommen vom Thema weg. Man sollte festhalten auf welchen Ebenen diese beiden Probleme wirken. Rechtsradikale, so primitiv und brutal sie sein mögen, können uns nicht daran hindern sie kräftig durch die Kakao zu ziehen. Als Beispiel darf ich Harald Schmidt und die Bullyparade erwähnen, in denen das braune Pack ordentlich eins abbekommen hat. Ich könnte heute noch vor lachen brüllen wenn ich an Bullies Adaption über den "Kleinen Hitler" denke. Nimmt aber den Islam auch nur als Thema muss man schon mit den schlimmsten rechnen. Dabei ist dies nicht einmal etwas Neues. Man denke nur an Rudy Carrell in den 80ern als man den Ayatollah nur leicht auf die Schippe nahm. Da mussten unzählige Entschuldigungen hinhalten. Man hatte mit Carrels Tod gedroht. Der damalige Gipfel war wohl dann Salman Rushdie der bis heute noch sich verstecken muss. Heute werden die Auswüchse noch krasser. Nicht nur das terroristische Anschläge als legitime Mittel angesehen werden, es werden auch Menschen mit einer anderen Meinung wie der Holländer Gogh auf der Straße ermordet. Das Opernstück in dem Mohammend geköpfet werden sollte, neben Jesus, Buddha und Zeus (btw. wo sind hier die christlichen und buddhistischen Terroristen? Komisch, nicht!), wurde sogar präventiv ohne eine direkte Bedrohung abgesagt. Die Islamisten schaffen es sogar nun ohne direktes Ausprechen Angst zu verbreiten, was mal als Tiefpunkt unserer demokratischen Redefreiheit bezeichnen kann. Wenn es schon soweit gekommen ist, womit kann man dann in der Zukunft rechnen? Das ist doch der Kniefall vor dem Terrorismus, der in den letzten Jahren immer erdrückender geworden ist und weiterhin von Ländern wie den Iran unterstützt wird. Vielmehr verstärkt sich das Bedrohungspotential, wenn man schon damit rechnen muss, dass sich Terrorgruppen mit Massenvernichtungswaffen, die diese Länder wie z.B. der Iran aber auch Nordkorea herstellen, ausrüsten lassen.

                        Im übrigens sind politische Karikaturen im Iran nichts Neues. Achmadinedschad lässt doch diesen Wettbewerb laufen, in dem gerungen wird wer den Holocaust am lächerlichsten darstellt. Dies zeigt einfach nur, dass wir hier keinen Kampf der Kulturen sondern nur einen Kampf zwischen 2 Parteien haben, bei dem die eine Partei einfach nur mehr austeilen kann als einstecken kann. Passend dazu wieder eine schöne Karikatur (ja, ich liebe es):

                        No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)

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                          Wahrnehmung von Terrorismus

                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          In dem Zusammenhang um die Islamisten ist dieser Bericht ganz interessant: http://www.n-tv.de/735165.html

                          Sind doch "nur" 26% aller Terroranschläge, die auf die Rechnung von Islamisten gehen. Ich habe das schon länger gedacht, ist aber gut, dass das jetzt professionell festgehalten wird, wie selektiv unsere Medien die Sicht auf den Terrorismus werfen und damit auch zu einer Radikalisierung zwischen Islam und Westen beitragen und international sicherlich nicht zur Lösung der Ursachen von Terrorismus beitragen.
                          Es ist doch kaum verwunderlich, dass der Focus in europäischen Medien auf islamistischen Terrorismus liegt.

                          Südamerikanische Guerilla-Bewegungen tangieren Europa doch überhaupt nicht, entsprechend wenig Interesse ziehen sie auf sich.
                          Die Anschläge von Madrid und London haben Europa dagegen sehr direkt getroffen, genauso wie es die in letzter Zeit vereitelten Anschläge in Großbritannien und jetzt Deutschland getan hätten.
                          Zudem haben zahlreiche europäische Staaten Soldaten in Afghanistan, Irak und Libanon stationiert.
                          U.A. deswegen gibt es so viele Berichte aus dem Nahen und Mittleren Osten, wie über islamistischen Terrorismus.
                          ETA und IRA dominierten auch die Nachrichten als sie sich noch dem Terror bedienten im Vergleich zu Organisationen aus anderen Teilen der Welt.
                          Über Tschetschenien und Indonesien wird auch recht sparsam berichtet (im ersteren Fall spielt die russische Zensur aber auch eine Rolle), obwohl dabei auch der Islam eine Rolle spielt. Ähnlich verhält es sich bei dem Völkermord in Dafur; in Relation zu den Opfern ist die Medienpräsenz recht gering.

                          Zudem gibt es nicht die Ursachen für Terrorismus. Die Motive für den 11. September oder die Anschläge in London liegen anderes als bei Anschlägen in Sri Lanka, Kaschmir oder Indonesien, bei den ersten beiden spielen Armut, Unterdrückung oder Seperationsbewegungen, soziale Ausgrenzung, mangelhafte Bildung etc. keine hervorstechende Rolle.

                          Inwiefern tragen denn Deiner Meinung die Medien konkret zur Radikalisierung zwischen Islam und Westen bei, wenn sie bevorzugt von Konfliktregionen und Ideologien berichten, die den Westen konkret bedrohen, also den Nahen und Mittleren Osten wie auch Islamismus?
                          Westeuropa gehört heute schließlich zu einem wichtigen Aktionsfeld für Islamismus.

                          Nicht zuletzt besteht trotz allem dennoch die Möglichkeit sich auch über weniger spektakuläre und weiter abseits liegende Konfliktherde zu informieren.

                          Vor allem was schlägst Du vor? Medienzensur?
                          « [...] on ne peut établir le règne de la liberté sans celui des mœurs, ni fonder les mœurs sans les croyances; » Alexis de Tocqueville

                          bitterlemons.org

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                            zensur wäre mit sicherheit die falsche lösung, aber wie wäre es mit vielfalt? dies ist etwas, dass IMO in den medien vollkommen verloren geht. doch leider hat das auch damit zu tun, dass sich die konsumenten nur zeitweise für ein thema interessieren und diesem schon bald überdrüssig werden. also muss auch gleich das nächste auf den tisch, damit man die konsumenten "bei laune" hält.

                            lg Ungolianth
                            ...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)

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                              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                              Kann ich nicht nachvollziehen, und das, obwohl ich alles andere als ein Freund der katholischen Kirche im Allgemeinen und dieses Papstes im Speziellen bin. Mir fällt auf, dass man mittlerweile sehr schnell "beleidigt" sein kann und damit durchaus etwas bewegen kann. Mit dem Argument, man fühle sich beleidigt kann man, wenn man die entsprechend heftigen Reaktionen bringt, ohne weiteres Presse- und Kunstfreiheit unterminieren. Das hat man am Beispiel des Karrikaturenstreits, wie auch hier gesehen: Missliebigen Meinungen wird die pauschale Beleidigung unterstellt. Wer die Papstrede einigermaßen neutral (und vollständig) gelesen hat, wird Beleidigendes schwerlich finden.
                              Das fällt mir gerade auch beim polnischen Ministerpräsidenten auf... (nur mal so am Rande). Er war auch wegen einer Karikatur in einer deutschen Zeitung beleidigt. Mein Tipp - Politiker sollten nur da reinsehen, wenn sie kritikfähig sind.
                              Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                              Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                              Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                                Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
                                Das fällt mir gerade auch beim polnischen Ministerpräsidenten auf... (nur mal so am Rande). Er war auch wegen einer Karikatur in einer deutschen Zeitung beleidigt. Mein Tipp - Politiker sollten nur da reinsehen, wenn sie kritikfähig sind.
                                die politischen zustände in polen sind aber auch nicht gerade die besten.
                                würde polen jetzt die aufnahme in die EU beantragen, würde abgelehnt werden.


                                ~ j. caesar ~
                                Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
                                Lexx

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