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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das ist deine verzehrte Wahrnehmung. Atheisten stellen traditionelle, aber unverdiente Privilegien in Frage. Die Privilegierten nehmen das in der Regel nicht sehr positiv auf. Egal ob es um die Abschaffung der Sklaverei, Frauenwahlrecht, Gleichstellung oder religiöse Toleranz geht.
    Vielleicht liegt es ja daran, dass jemand meine Wahnehmung verzehrt hat (hoffentlich hat sie ihm geschmeckt), aber ich bin nicht der Ansicht, dass Religionsgemeinschaften in irgendeiner Weise priviligiert (weder verdient noch unverdient) sein sollten. Ich habe hier auch mehrfach geschrieben, dass ich die Gesetze zu Tendenzbetrieben für falsch halte und sie überwunden werden müssen. Hier wurden aber Dinge gepostet wie "die Religionen sind das Problem" das ist natürlich nicht weniger intolerant als zu sagen "Das Judentum in Deutschland ist das Problem." Ich sehe nicht das Gottesglaube oder dessen Ablehnung zwangsläufig zum Problem wird. Nur die Radikalen auf beiden Seiten sind problematisch. Mit der strukturellen Intoleranz wird man fertig.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Und diese Gewalt wurde sicher ausgeübt, aber weder aus "atheistischen" Motiven, was immer das sein soll, noch im Namen des Atheismus.

    Außerdem ist es doch ein beliebtes Strohmannargument von religiösen Menschen, die von Verbrechen im Namen der Religion ablenken wollen, indem sie immer wieder auf die angeblichen Verbrechen des Atheismus im Namen von Hitler und Stalin verweisen.
    Ich hab das hier so nicht gelesen. Wenn das jemand so sagt, ist das natürlich Bullshit.

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      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen



      Und diese Gewalt wurde sicher ausgeübt, aber weder aus "atheistischen" Motiven, was immer das sein soll, noch im Namen des Atheismus.

      Außerdem ist es doch ein beliebtes Strohmannargument von religiösen Menschen, die von Verbrechen im Namen der Religion ablenken wollen, indem sie immer wieder auf die angeblichen Verbrechen des Atheismus im Namen von Hitler und Stalin verweisen.
      Menschen sind gewalttätig weil sie gewalttätig sind. Und wenn sie das sind werden sie immer einen Grund finden ihrem fragwürdigen Hobby zu fröhnen.

      Und ob man das nun im Namen eines Fussballvereins, einer politischen oder religiösen Ideologie tut ist dabei im Endeffekt relativ egal.

      Ich denke nicht daß die Moslems hier jemals eine Mehrheit bilden werden. Und ausserdem sind die Moslems auch keine homogene Gruppe sondern in Gruppierungen aufgespalten die sich gegenseitig zT auch nicth ganz grün sind. Eine starke Allianz zwischen den Moselms verschiedener Herkunft hierzulande bei den Animositäten in den Herkunftländern halte ich für nicht realistisch.

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Beim atheistischen Kommunismus bist du bereit differenziert zu betrachten. Beim Begriff "positives Christentum" übernimst du einfach unreflektiert das was die Nazis aus dem Begriff machten. Und mir verdrehst du die Worte. Wann waren bitte Conquestadores in den USA aktiv?
        Du hast es so dargestellt, als sei den Nazimitläufern nie vorgekaukelt worden, sie würden auch ihr Seelenheil finden. Wurde es aber. Es gibt genug Aussagen von Nazis wie "wir machen nur das, was die Kirche seit 1.500 Jahren tut, nur gründlicher", oder genug Zuspruch von Seiten des Vatikans, solange es nicht gegen Glaubensbrüder ging usw.

        Die Conquistadores waren zumindest auf dem Staatsgebiet der heutigen USA aktiv. Natürlich kannst du alles auch so weit einschränken, dass nirgendwo jemand im Zuge der Missionierung getötet wurde, aber das ändert den Sachverhalt nicht.

        Dass zum Beispiel Belgien in Zentralafrika in den Privatkolonien des Königs Menschen misshandelt und ermordet hat, war ebensowenig religös motiviert wie die Vertreibung und Ermordung der Indianer. Da ging es um Profit. Manch einer hat sich da wohl auch religiösem Wahn hingegeben, manch anderer aus religiösen Überlegungen dagegen argumentiert.
        Bei den Indianern und Indios war sehr viel religiös motiviert. Selbst mein ehemaliger Relilehrer benutzte im Zusammenhang mit der Missionierung den Begriff "Mit Feuer und Schwert"

        Wenn du jetzt ein Beispiel aus Afrika heranziehst, bei dem es nach deiner Aussage nicht so war (mit den Belgiern dort hab ich mich bisher nicht übermäßig beschäftigt), dann widerlegt das noch nicht den Rest meiner Aussage.


        Dass du dir aber nun die Theorien der Nazis über Religion zu eigen machst ist ebenso absurd als würde ich sagen, die Wissenschaft sei verantwortlich für Sklaverei und Holocaust, weil er ein paar böse Menschen schwachsinnige (Rassen)theorien aufgestellt haben und die zum Teil im Feld in perverser Manier überprüften.
        Ich finde es interessant, dass gerade in den USA die Bibel immer wieder herangezogen wurde - und leider auch heute wieder wird - um Sklaverei zu rechtfertigen.


        Also ganz konkret welches jenseitige Ziel veranlasste den König Belgiens Leopold II. Henry Morton Stanley zu beauftragen ihm Kolonien in Afrika zu beschaffen. Dort wurden unter dem Deckmantel der Philantropie Menschen vergewaltigt, gemordet, misshandelt und versklavt.
        Ich hab nie behauptet, dass ausschließlich aus religiösen Motiven so vorgegangen wurde und die Belgier waren bei dem Thema wohl auch nicht sie schlimmsten.

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Dir ist schon klar, was du hier in zwei Sätzen direkt aufeinanderfolgend getan hast:

        In Satz 1 sagst du der Kommunismus sei ideologisch nicht verantwortlich, weil der historische Kommunismus kein wahrer Kommunismus gewesen sei wie er nach der reinen marxistischen Lehre zu verstehen ist. Stalin und Mao haben nur den Begriff Kommunismus verwendet, um die Leute zu blenden.
        Nimm einfach mal die ersten beiden Zeilen aus der Wikipedia. Das ist für mich echter Kommunismus. Wahrscheinlich wirst du sogar feststellen können, dass das sehr nahe bei den Kernlehren Jesu liegt. So gesehen war Jesus eher Kommunist als Stalin - IMHO

        In Satz 2 nimmst du eine der vielen Begriffsverblendungen des Nationalsozialismus, um zu zeigen wie bösartig das Christentum doch sei. Vollkommen ignorierend, dass der NS-Staat zentrale Inhalte der christliche Lehre abschaffen wollte. Teils unter dem Deckmantel des positiven Christentums. Die NS-Ideologie war in ihrem ideologischen Kern sozialdarwinistisch und rassistisch, was sie dann je nach Geschmack mit verschiedenen christlichen oder germanischen Ritualen oder Begriffen ausgeschmückt haben. Beides steht aber im Widerspruch zu wesentlichen christlichen Lehren wie Sündenfall, Rechtfertigung durch Gnade, Zugehörigkeit durch Taufe und Rechtfertigung durch Glauben nicht durch Herkunft/Ethnie, Jesus eben kein Arier sondern Jude, ... (siehe Barmer Erklärung)
        Moment, hier hast du mich falsch verstanden. Ich habe das Zitat nicht angebracht, um zu zeigen, dass die NAZIs gute Christen gewesen seien, sondern nur, um zu zeigen, dass sie ihren Anhängern was vorgaukelten. Tibo hatte gefragt, wo denn bei den Nazis jemandem das Seelenheil versprochen wurde und ich wollte damit ganz einfach zeigen, dass diese solche Verblenungen einsetzten. Das muss ja seine Gründe gehabt haben. Welche können das denn gewesen sein, außer dass man auch gute Christen auf seine Seite ziehen wollte?

        OK, manchmal sollte ich vielleicht ausführlicher antworten
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Du hast es so dargestellt, als sei den Nazimitläufern nie vorgekaukelt worden, sie würden auch ihr Seelenheil finden. Wurde es aber. Es gibt genug Aussagen von Nazis wie "wir machen nur das, was die Kirche seit 1.500 Jahren tut, nur gründlicher", oder genug Zuspruch von Seiten des Vatikans, solange es nicht gegen Glaubensbrüder ging usw.
          Nein, ich habe nichts vorgegaukelt. Ich habe ich gefragt wer das getan hat. Ich habe gefragt, weil ich die Antwort nicht kenne. Du hast die Frage nicht beantwortet evtl. ja, weil du mich falschverstanden und dich provoziert gefühlt hast. Sollten wir uns mal im Sandkasten treffen darfst du nur mit meinem Werkzeug spielen, wenn du deine Aussage zurücknimmst.
          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Die Conquistadores waren zumindest auf dem Staatsgebiet der heutigen USA aktiv. Natürlich kannst du alles auch so weit einschränken, dass nirgendwo jemand im Zuge der Missionierung getötet wurde, aber das ändert den Sachverhalt nicht.
          Mir ging es nicht um die Conquista. Ich habe es eingeschränkt auf die Vertreibungen und Morde, die meines Wissens klar aus Profitgier gemacht wurden. Daher die Beschränkung auf USA und später Kongo.
          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

          Bei den Indianern und Indios war sehr viel religiös motiviert. Selbst mein ehemaliger Relilehrer benutzte im Zusammenhang mit der Missionierung den Begriff "Mit Feuer und Schwert"
          Der hat aber nur gehetzt und nicht gemordet. In den von mir genannten Beispielen war die Motivation von Staatsseite nicht religös. Widersprach der Religion gar zum Teil
          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

          Wenn du jetzt ein Beispiel aus Afrika heranziehst, bei dem es nach deiner Aussage nicht so war (mit den Belgiern dort hab ich mich bisher nicht übermäßig beschäftigt), dann widerlegt das noch nicht den Rest meiner Aussage.
          Ich glaube das war auch nicht meine Absicht. Zumindest weiß ich grad nicht welche Aussage du meinst.

          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

          Ich finde es interessant, dass gerade in den USA die Bibel immer wieder herangezogen wurde - und leider auch heute wieder wird - um Sklaverei zu rechtfertigen.


          Ich hab nie behauptet, dass ausschließlich aus religiösen Motiven so vorgegangen wurde und die Belgier waren bei dem Thema wohl auch nicht sie schlimmsten.
          Ich fürchte, da irrst du was die Phase der Privatkolonie angeht. Die haben einfach ne überragende PR gehabt, sogar nen Preis bekommen und ihren Weg der philantropischen Kolonie beworben und damit von Firmen Geld und Verträge für Rohstoffe bekommen. Angeblich hatte das in der Zeit was die Zahlen angeht Ausmaße des Holocaust.

          Wir müssen das hier aber nicht weiter ausführen, da wir im Kern eh einer Meinung sind. Der Islam ist nicht gefährlicher als andere Religionen. Die Bewertung nicht religiöser Motive und deren Gefahrenpotential und atheistische Radikalität sind für die Kernfrage dieses Threads nicht relevant.

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            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
            Menschen sind gewalttätig weil sie gewalttätig sind. Und wenn sie das sind werden sie immer einen Grund finden ihrem fragwürdigen Hobby zu fröhnen.

            Und ob man das nun im Namen eines Fussballvereins, einer politischen oder religiösen Ideologie tut ist dabei im Endeffekt relativ egal.

            Ich denke nicht daß die Moslems hier jemals eine Mehrheit bilden werden. Und ausserdem sind die Moslems auch keine homogene Gruppe sondern in Gruppierungen aufgespalten die sich gegenseitig zT auch nicth ganz grün sind. Eine starke Allianz zwischen den Moselms verschiedener Herkunft hierzulande bei den Animositäten in den Herkunftländern halte ich für nicht realistisch.
            Ich habe nichts gegen Moslems. Der Islam ist nicht gefährlicher oder ungefährlicher als das Christentum, das ist mein Standpunkt. Moslems wie Christen können gewaltbereite, geifernde Fanatiker sein oder friedliche Menschen, die einfach ihr Leben leben. Unabhängig davon ist es naiv, gefährliche Ideen bzw. Meme einfach mit der Verweis auf die Gewaltätigkeit der Menschen zu relativieren. Sicher sind Menschen gewalttätig, aber nicht als Selbstzweck und unvermeidlich, sonst könnten friedliche, zivilisierte Gesellschaften nicht existieren. Für Gewalt gibt es in der Regel Gründe. Manche sind individuell, die wirklich gefährlichen sind kollektiv.

            Manche Meme neigen nun mal eher dazu, Menschen zu gewaltätigem Verhalten zu animieren als andere. Ein Mem, dass Menschen dazu auffordert, kritisch zu denken, den eigenen Verstand zu nutzen, logisch zu denken, alles zu hinterfragen, ist weniger dazu geeignet, Menschen zu gewalttätigem Verhalten anzustacheln als ein Mem, dass absolute Wahrheiten präsentiert, totalen Gehorsam und völlige Unterwerfung unter von außen vorgegebene Regeln fordert und Gewaltätigkeit gegen andere rechtfertigt. Darin unterscheiden sich Religionen auch sicher nicht von aggressiven Ideologien bzw. Memen wie z.B. Kommunismus oder Nationalsozialismus, die ja ähnliche Grundstrukturen teilen.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

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              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

              Nimm einfach mal die ersten beiden Zeilen aus der Wikipedia. Das ist für mich echter Kommunismus. Wahrscheinlich wirst du sogar feststellen können, dass das sehr nahe bei den Kernlehren Jesu liegt. So gesehen war Jesus eher Kommunist als Stalin - IMHO
              In der Tat hatte Engels beim Kommunistischen Manifest Siedlungen radikal-pietistischer USA-Auswanderer vor Augen. In diesen war mit Verweis aufs Neue Testament Privateigentum abgeschafft worden.
              Das galt Engels als Beweis,dass es in die Praxis umsetzbar ist. Wobei er vermutlich den Einfluss der Religion auf das Gelingen und die geringe Größe unterschätzt hat.

              Moment, hier hast du mich falsch verstanden. Ich habe das Zitat nicht angebracht, um zu zeigen, dass die NAZIs gute Christen gewesen seien, sondern nur, um zu zeigen, dass sie ihren Anhängern was vorgaukelten. Tibo hatte gefragt, wo denn bei den Nazis jemandem das Seelenheil versprochen wurde und ich wollte damit ganz einfach zeigen, dass diese solche Verblenungen einsetzten. Das muss ja seine Gründe gehabt haben. Welche können das denn gewesen sein, außer dass man auch gute Christen auf seine Seite ziehen wollte?

              OK, manchmal sollte ich vielleicht ausführlicher antworten
              Ok so herum macht es Sinn.
              Die Kirchen spielten damals noch eine wesentlich größere Rolle im Denken der Menschen. Um das Volk zu gewinnen musste Hitler also auch die Kirche gewinnen.Sein Ziel war eine Reichskirche, die NS Propaganda predigt. Insbesondere die evangelische sollte nazifiziert werden nachdem die Katholische Kirche bis zum Tod des Papstes propagierte, dass eine Mitgliedschaft in der KK und der NSDAP unvereinbar sei.

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Nein, ich habe nichts vorgegaukelt. Ich habe ich gefragt wer das getan hat. Ich habe gefragt, weil ich die Antwort nicht kenne. Du hast die Frage nicht beantwortet evtl. ja, weil du mich falschverstanden und dich provoziert gefühlt hast. Sollten wir uns mal im Sandkasten treffen darfst du nur mit meinem Werkzeug spielen, wenn du deine Aussage zurücknimmst.

                Mir ging es nicht um die Conquista. Ich habe es eingeschränkt auf die Vertreibungen und Morde, die meines Wissens klar aus Profitgier gemacht wurden. Daher die Beschränkung auf USA und später Kongo.
                Wäre die Sklaverei in den USA nicht religiös begründet gewesen, hätte sie nie derlei viele Anhänger gefunden
                Thomas Jonathan Jackson ? Wikipedia

                und auch Leopold begründete sein Vorgehen mit christlichen Motiven
                Leopold II of Belgium - Wikipedia, the free encyclopedia

                dass beides natürlich auch und vielleicht zum größten Teil aus Profitgier betrieben wurde, das ist sicherlich richtig, aber beie Seiten haben ihr Gewissen, das sie offensichtlich trotzdem hatten mit ihrem Glauben beruhigt und das gehört zu dem, was ich mit dem Seelenheil meinte. Wenn sie geglaubt hätten, das brächte sie in die Hölle, hätten sie es nicht gemacht.

                Der hat aber nur gehetzt und nicht gemordet. In den von mir genannten Beispielen war die Motivation von Staatsseite nicht religös. Widersprach der Religion gar zum Teil
                Da sich bereits die Religionen selbst zu diesen Themen widersprechen, muss dies auch ein danach ausgerichtetes Handeln zwangsweise tun.


                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                In der Tat hatte Engels beim Kommunistischen Manifest Siedlungen radikal-pietistischer USA-Auswanderer vor Augen. In diesen war mit Verweis aufs Neue Testament Privateigentum abgeschafft worden.
                Das galt Engels als Beweis,dass es in die Praxis umsetzbar ist. Wobei er vermutlich den Einfluss der Religion auf das Gelingen und die geringe Größe unterschätzt hat.
                Ohne Religion ist das schon auch denkbar, aber mit der Größe hast du wohl Recht.
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  In der Tat hatte Engels beim Kommunistischen Manifest Siedlungen radikal-pietistischer USA-Auswanderer vor Augen. In diesen war mit Verweis aufs Neue Testament Privateigentum abgeschafft worden.
                  Das galt Engels als Beweis,dass es in die Praxis umsetzbar ist. Wobei er vermutlich den Einfluss der Religion auf das Gelingen und die geringe Größe unterschätzt hat.i.
                  Sehe ich definitiv auch so. Wenn sich eine kleine Gruppe von Menschen mit gemeinsamem ideologischen Ziel sich zu so einer Kommune verabredet dann kann das in der Tat klappen.

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                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Wäre die Sklaverei in den USA nicht religiös begründet gewesen, hätte sie nie derlei viele Anhänger gefunden
                    Thomas Jonathan Jackson ? Wikipedia
                    Das "Great awakening" war religiös begründet. Nicht mal die Aufklärung konnte zuvor die Doppelmoral der die Krieger des Unabhängigkeitskrieges überwinden. Von wegen alle Menschen wurden gleich geschaffen, unveräußerliche Menschenrechte etc.
                    Auch half tiefer Glaube vielen Sklaven die Sklaverei zu überstehen und in vielen ihrer religiösen Lieder waren Hinweise über den Untergrund und die Möglichkeiten der Flucht versteckt. Wenn du der Religion ne große Wirkung als Motivation zuschreibst, solltest du anerkennen, das das in beide Richtungen geht.
                    Sonst hat es was vom Esoteriker, der seinen Mittelchen nur gute Wirkungen zuschreibt. Alles was wirkt kann aber gute und schlechte Folgen erwirken.
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Aboliti...en_von_Amerika
                    Bei deinem Link zu Leopold hab ich den Bezug zur Religion nicht verstanden.

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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ohne Religion ist das schon auch denkbar, aber mit der Größe hast du wohl Recht.
                      Also bei streng orthodoxen Marxisten würde es auch funktionieren, wenn die Marx lesen wie andere die Bibel. Das dürfte sich psychologisch nicht sehr von religiösem Empfinden unterscheiden. Wichtig ist, dass es eine gefühlte Verbundenheit gibt, eine Form von Gemeinschaftsgefühl ... idealerweise mit ideologischem Unterbau.

                      Diese ideologische Verbundenheit und das gemeinsame ideologische Wertesystem verhindert dann, dass sog. "free-rider"-Probleme und anderes opportunistisches Verhalten auftreten, die bei Gemeinschaftseigentum bei einem nach Eigennutz strebenden ökonomisch rational denkenden Menschen normalerweise vermehrt vorkommen sollten.

                      Das erklärt dann auch, warum Größe zum Problem wird. Größe bedeutet eine zunehmende Anonymisierung der Geschäftsbeziehungen. Dadurch fallen Mechanismen der gegenseitigen Verhaltenskontrolle fort und es kommt stärker zu eigennutzorientiertem, opportunistischem Verhalten. Ein anderes Problem der Größe betrifft Organisation und Logistik. Wir beobachten ja bereits bei Konzernen mit zunehmender Größe eine zunehmende Infeffizienz in der Ressourcenverteilung und eine Bürokratisierung interner Strukturen. Jetzt multipliziere das mal auf die Größe einer staatlichen Zentralverwaltungswirtschaft.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Vielleicht liegt es ja daran, dass jemand meine Wahnehmung verzehrt hat (hoffentlich hat sie ihm geschmeckt), aber ich bin nicht der Ansicht, dass Religionsgemeinschaften in irgendeiner Weise priviligiert (weder verdient noch unverdient) sein sollten. Ich habe hier auch mehrfach geschrieben, dass ich die Gesetze zu Tendenzbetrieben für falsch halte und sie überwunden werden müssen. Hier wurden aber Dinge gepostet wie "die Religionen sind das Problem" das ist natürlich nicht weniger intolerant als zu sagen "Das Judentum in Deutschland ist das Problem." Ich sehe nicht das Gottesglaube oder dessen Ablehnung zwangsläufig zum Problem wird. Nur die Radikalen auf beiden Seiten sind problematisch. Mit der strukturellen Intoleranz wird man fertig.
                        Na insgesamt ist das doch der Punkt, auf den "die Atheisten" hinauswollen, mehr nicht. Aber da du zur Einleitung selbst einen Sprachwitz gemacht hast, sollte dir vielleicht auch klar sein, daß "die Religionen sind das Problem" auch einfach nur ein Fall unpräziser verkürzter Formulierung sein kann. Die Religionen sind natürlich nicht das Problem, sondern eine Verankerung ihrer (rechtsstaatlich fragwürdigen) Privilegien im Gesetz und besonders die struktuelle Unterstützung für dann nur wenige aller Religionen durch den Staat Bundesrepublik Deutschland. Und natürlich die Uneinsichtigkeit auf Seiten der Religionsanhänger, die diese Privilegien auf Teufel komm raus erhalten wollen. Das du nicht zu dieser Gruppe gehörst, hast du mit dieser Aussage hier ja klar gemacht.

                        Falls mir also dieser Lapsus irgendwo unterlaufen sein sollte, bitte ich das zu entschuldigen. Meine Antworten sind auch ohne die spezifische Ausformulierung des Sachverhalts schon immer recht lang
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                          Na insgesamt ist das doch der Punkt, auf den "die Atheisten" hinauswollen, mehr nicht. Aber da du zur Einleitung selbst einen Sprachwitz gemacht hast, sollte dir vielleicht auch klar sein, daß "die Religionen sind das Problem" auch einfach nur ein Fall unpräziser verkürzter Formulierung sein kann. Die Religionen sind natürlich nicht das Problem, sondern eine Verankerung ihrer (rechtsstaatlich fragwürdigen) Privilegien im Gesetz und besonders die struktuelle Unterstützung für dann nur wenige aller Religionen durch den Staat Bundesrepublik Deutschland. Und natürlich die Uneinsichtigkeit auf Seiten der Religionsanhänger, die diese Privilegien auf Teufel komm raus erhalten wollen. Das du nicht zu dieser Gruppe gehörst, hast du mit dieser Aussage hier ja klar gemacht.
                          Dem kann ich so auf jeden Fall natürlich zustimmen, wobei das größte Problem jetzt auch nicht die Religionen als Personen im juristischen Sinn sind, sondern die Personen, die die Sonderrechte so vehement durchsetzen.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                            Oh my

                            Anschlag auf Satiremagazin Charlie Hebdo in Paris - 11 Tote

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                              In Frankreich haben heute, gerade eben Moslems einen Anschlag auf eine Zeitschrift verübt welche mal Mohammed Karikaturen gebracht hat.
                              Nach jetzigem stand 12 tote

                              VIDEO. Des images de l'attaque au siège de "Charlie Hebdo"

                              "Charlie Hebdo"-Anschlag im Live-Ticker: Tote bei Attentat auf islamkritisches Satiremagazin in Paris - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

                              Laut eines Augenzeugen riefen die Männer, die in der Redaktion um sich schossen, „Wir werden den Propheten rächen“. Das berichtet "France info". Es wäre ein klarer Hinweis auf die Verbindung des Anschlags mit den umstrittenen Mohamed-Karikaturen, die „Charlie Hebdo“ abgedruckt hatte.
                              die Partei von Le Pen hat damit wohl für die nächste Wahl ausgesorgt^^
                              Aber hey, das wra nur mal wieder der (wievielhundertste?) einzelfall...wir brauchen uns keine Sorgen zu machen.

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                                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                                In Frankreich haben heute, gerade eben Moslems einen Anschlag auf eine Zeitschrift verübt welche mal Mohammed Karikaturen gebracht hat.
                                Der Verdacht liegt zwar nahe, aber es verwundert schon, dass du hier sofort Moslems beschuldigst, während du bei Nazischmierereien und brennenden Asylantenheimen die Annahme es gäbe einen rechtsextremen Hintergrund als unbegründet abtust.

                                Kommentar

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