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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Zitat von monadora
    Ich denke nicht, dass man per Ferndiagnose feststellen kann, ob eine Erkenntnis gewonnen wurde auf der Basis, dass man das Denken einstellen möchte oder im Gegenteil aktivieren möchte.
    Der Satz ergibt keinen Sinn.
    Der Satz ergibt nur dann Sinn, wenn man Deinen Satz, auf den ich mich bezogen habe, hinzunimmt.
    Zuletzt geändert von monadora; 26.10.2014, 19:22.

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      Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
      1.) Im Halsabschneiden und Blutvergießen waren nahezu alle heidnischen Kulte im vorchristlichen- und vorislamischen Europa deutlich besser als Christentum und Islam. Im präkolumbischen Amerika ebenso bzw. um so mehr. Menschenopfer sind da nur die Spitze des Eisbergs.
      Nö. Die Christen haben durch geschickte Intrigen das römische Reich übernommen, was damals das Schicksal Europas gesteuert hat. Das Halsabschneiden haben sie danach in einem weit größeren Stil als ihre Vorgänger durchgeführt. Seit 2000 Jahren ist das eine unglaublich blutrünstige Religion, die nur so tut, als wäre sie friedlich.

      Allein im Buddhismus haben Menschen unabhängig von der Tora als Urgrund der abrahamistischen Religionen (aber nicht zwangsläufig unabhängig von Gott) zu einem vergleichbar ethischen Lebenswandel gefunden. Ich sage nicht, dass mit der Ausbreitung der abrahamitischen Religionen alles gut wurde, aber es war vorher tatsächlich schlimmer.
      Der Buddhismus ist von der reinen Lehre her weit friedfertiger als es die abrahimistischen Religionen je waren. Mit Ethik hat vor allem das Christentum noch heute wenig zu tun: Es wird weiter gepredigt, dass man Menschen zu ihrem Glück zwingen muss. Freikirchen sind da noch weit extremer und aggressiver. Noch heute wird im katholischen Schulunterricht gelehrt, dass die Handlung Gottes, die Kinder der Ägypter zu töten, gut war, da sie ungläubig waren. Kreationisten laufen durch das Land und versuchen, die Menschheit von ihrer Wahrheit zu überzeugen, und sei es dadurch, dass sie gezielt Unwissenheit verbreiten und Wissenschaft sabotieren.

      2.) Politische Hierarchien die durch soziale Softskills bzw. auch mal Intrigen anstatt durch "Muskelkraft" besetzt werden sind Kennzeichen jeder Hochkultur seit der frühesten Antike. Das ist keine spezifische Errungenschaft der abrahamitischen Religionen.
      Das meinte ich nicht. Die Lehren des Christentums sind für Erbsysteme besser geeignet, da ein Anführer sich nicht durch besondere Fähigkeiten vom Volk unterscheiden muss. Du tust gerade so, als wären Griechenland und das römische Reich komplett totalitäre Systeme, wobei es doch eigentlich Demokratien waren - teilweise viel direktere, als wir sie heute kennen. Klar, damals gab es einiges, was für uns heute unvorstellbar grausam ist, aber im historischen Kontext waren das unglaublich fortschrittliche Gesellschaften mit weit mehr Freiheiten, als das, was die Kirchen dann ab dem frühen Mittelalter hervorgebracht haben.

      - - - Aktualisiert - - -

      Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
      Ich habe Gott und Gottes Plan nicht frei erfunden.
      Ich erlebe und erfahre ihn genauso wie der Hund (und natürlich auch wir) die Gravitation.
      Wo ist denn Gott im Alltag? Die Gravitation kann ich nachweisen, ich kann zu ihr Theorien aufstellen. Gott hat es nie über das Hypothesen Stadium hinausgeschafft.

      Ich will niemanden zu irgendetwas missionieren - sei einfach ein guter Mensch.
      Aber ich finde diejenigen säkularen Leute die sich zu solchen Themen mit unglaublicher Selbstverliebtheit und Überheblichkeit äußern, sollten sich eine weisere Einstellung zu den Möglichkeiten des menschlichen Verstandes zulegen und auf dieser Basis die Religiösen unter uns respektieren lernen.
      Ich habe ja nichts gegen Religionen, solang die in den eigenen vier Wänden ausgeübt wird. Ich habe allerdings etwas dagegen, wenn man meint, aufgrund von Religion das Geschick anderer Menschen bestimmen zu wollen! Religionen haben imho dieser Welt nichts Gutes gebracht. Man kann auch ohne Religion ein guter Mensch sein, man kann auch ohne Religion einen Sinn im Leben finden. Und gerade Religionen, die zum Mord an anderen aufrufen, sollten einfach mal konsequent allesamt verboten werden.
      Das hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun - ich habe am eigenen Leib erfahren, was Religionen so anrichten, wenn man sie denn auslebt.

      Leid ist Teil von Gottes Plan und durchaus kein schlechter Lehrer.
      Ein kluger Mann sagte einmal: "Größe ist ein Produkt von Herausforderungen, mutigen Versuchen und vielen Fehlern. Niemand wird wirklich rechtschaffen ohne sein Maß an Unglücken."
      Warum sollte ich einen Gott lieben oder auch nur respektieren, der nichts besseres zu tun hat, als mir einen Schlag nach dem anderen zu versetzen, sodass ich oft Nachts stundenlang wach liege und mich frage, wie ich denn die nächste Woche überstehen soll!
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
        @ Spocky
        da du gerade Rushdie ins Spiel gebracht hast

        POLITIK: "Heer der Fanatiker" - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten
        Ja, er sagt auch, dass man denen nicht nur militärisch beikommen darf und schon gar nicht mit Gegenhass, man muss zeigen, dass nicht alle Sunniten so sind. Meine Rede.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
        Klickt für Bananen!
        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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          @ Amaranth:

          Nö. Die Christen haben durch geschickte Intrigen das römische Reich übernommen, was damals das Schicksal Europas gesteuert hat. Das Halsabschneiden haben sie danach in einem weit größeren Stil als ihre Vorgänger durchgeführt. Seit 2000 Jahren ist das eine unglaublich blutrünstige Religion, die nur so tut, als wäre sie friedlich.
          Die Christen hatten einfach das Glück immer mehr einflussreiche Römer und am Ende sogar einen Kaiser für sich gewinnen zu können.
          Die römische Staatsreligion mit ihrem leeren Götzendienst hat damals sehr vielen Römern keine sinnvollen Perspektiven mehr erschlossen.
          Sehr viele Römer sind z.B. auch Juden geworden, sehr viele Christen, andere hingen anderen heidnischen Kulten wie z.B. dem in den Legionen weit verbreiteten Mitras-Kult an.
          Das Volk der dekadenten Weltmacht war auf der Suche nach Gott.
          Das Verhalten der Christen nach ihrer "Machtübernahme" in der römischen Gesellschaft war in vielen Bereichen tatsächlich nicht sehr erbaulich.
          Aber es war in keinem Fall durch die Bank brutaler als die soziale Praxis im heidnischen Rom.

          Rom war eine Stadt bzw. ein Reich der Sklaverei und Gewaltherrschaft, der blutigen Massenhinrichtungen, der Kämpfe auf Leben und Tod zur Belustigung der Menge, der Bordelle die nach den Tieren benannt waren die darin angeboten wurden, einer brutalen sozialen Hackordnung, einer intrigengeschwängerten Politik - all das war Rom neben unbestreitbaren zivilisatorischen Leistungen auch.


          Das meinte ich nicht. Die Lehren des Christentums sind für Erbsysteme besser geeignet, da ein Anführer sich nicht durch besondere Fähigkeiten vom Volk unterscheiden muss. Du tust gerade so, als wären Griechenland und das römische Reich komplett totalitäre Systeme, wobei es doch eigentlich Demokratien waren - teilweise viel direktere, als wir sie heute kennen. Klar, damals gab es einiges, was für uns heute unvorstellbar grausam ist, aber im historischen Kontext waren das unglaublich fortschrittliche Gesellschaften mit weit mehr Freiheiten, als das, was die Kirchen dann ab dem frühen Mittelalter hervorgebracht haben.
          Du machst dir Illusionen bzgl. der antiken Gesellschaft und insbesondere der griechischen, geschweige denn römischen Demokratie.
          Das Rom um und nach der Zeitenwende war politisch vor allen Dingen von Despotie geprägt.
          Die Freiheiten in diesen Skalvenhaltergesellschaften waren für kleine Bevölkerungsschichten sicherlich zu manchen Zeiten deutlich größer als zu manchen Zeiten des christlichen Mittelalters, aber auch das kennt seine dunklen und hellen Flecken.
          Ich bin hier der letzte der das christliche Mittelalter mit seiner Barbarei in Schutz nehmen will, ich will nur die Vorstellung zerstreuen die Ordnung Roms wäre sehr viel moralischer gewesen.

          Der Buddhismus ist von der reinen Lehre her weit friedfertiger als es die abrahimistischen Religionen je waren. Mit Ethik hat vor allem das Christentum noch heute wenig zu tun: Es wird weiter gepredigt, dass man Menschen zu ihrem Glück zwingen muss. Freikirchen sind da noch weit extremer und aggressiver. Noch heute wird im katholischen Schulunterricht gelehrt, dass die Handlung Gottes, die Kinder der Ägypter zu töten, gut war, da sie ungläubig waren. Kreationisten laufen durch das Land und versuchen, die Menschheit von ihrer Wahrheit zu überzeugen, und sei es dadurch, dass sie gezielt Unwissenheit verbreiten und Wissenschaft sabotieren.
          Das ist aber nur eine Seite, aus meiner Sicht fehlgeleiteter Religiösität.


          Ich habe ja nichts gegen Religionen, solang die in den eigenen vier Wänden ausgeübt wird. Ich habe allerdings etwas dagegen, wenn man meint, aufgrund von Religion das Geschick anderer Menschen bestimmen zu wollen! Religionen haben imho dieser Welt nichts Gutes gebracht. Man kann auch ohne Religion ein guter Mensch sein, man kann auch ohne Religion einen Sinn im Leben finden. Und gerade Religionen, die zum Mord an anderen aufrufen, sollten einfach mal konsequent allesamt verboten werden.
          Das hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun - ich habe am eigenen Leib erfahren, was Religionen so anrichten, wenn man sie denn auslebt.
          Das ist hier glaube ich auch ein ganz entscheidender Punkt.
          Ohne die Hintergründe genauer zu kennen wage ich zu behaupten, dass ich deine Abscheu vor dem was du erfahren hast teile.
          Selbstverständlich kann man ohne Religion ein sehr guter Mensch sein, wenn Gottes Wege so spielen.
          Mir geht es um Toleranz: von allen Seiten.


          Warum sollte ich einen Gott lieben oder auch nur respektieren, der nichts besseres zu tun hat, als mir einen Schlag nach dem anderen zu versetzen, sodass ich oft Nachts stundenlang wach liege und mich frage, wie ich denn die nächste Woche überstehen soll!
          Weil er es aus Liebe tut und uns so prüft und zu ihm und uns selbst führt.
          Ich bin Gott sehr dankbar dafür, dass ich derartige Zeiten der Prüfung erleben darf die mich von Arroganz, Hartherzigkeit, Oberflächlichkeit und Gottesferne befreit haben.
          Ich begreife sie als Teil von Gottes Plan und erahne ihren Zweck bzw. erlebe ihre heilsame Wirkung.
          Zur Zeit werde ich durch Krankheit nicht wenig geprüft, obwohl es schlimmer kommen könnte.
          Wenn ich zurück denke an den Menschen der ich früher war, ist da vor allem Dankbarkeit dass ich darüber hinauswachsen durfte und auf einen wie ich denke sinnvollen Weg meiner Bestimmung zurück geführt wurde.
          Ich für meinen Teil denke nicht mehr in so oberflächlichen Begriffen von positiv und negativ und beginne mit Gottes Plan für mein Leben in Beziehung zu treten.

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            Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
            Weil er es aus Liebe tut und uns so prüft und zu ihm und uns selbst führt.
            Aus Liebe quält er mich so sehr, dass ich permanent deprimiert bin und zeitweise über Suizid nachgedacht habe?

            Ich bin Gott sehr dankbar dafür, dass ich derartige Zeiten der Prüfung erleben darf die mich von Arroganz, Hartherzigkeit, Oberflächlichkeit und Gottesferne befreit haben.
            Ich erlebe dich gerade sowohl arrogant, haltherzig als auch oberflächlich. Soviel zum Thema "davon befreit haben". Deine Haltung ist die eines Menschen, der nie wirklich am Boden war und nicht einmal erahnen kann, welche Abgründe es in dieser Welt gibt. Du wurdest nie gefoltert. Aus deiner oberflächlichen Sicht kannst du das Leid anderer problemlos beurteilen, du verstehst nicht, wie schlimm diese Welt sein kann.
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Ich erlebe dich gerade sowohl arrogant, haltherzig als auch oberflächlich. Soviel zum Thema "davon befreit haben". Deine Haltung ist die eines Menschen, der nie wirklich am Boden war und nicht einmal erahnen kann, welche Abgründe es in dieser Welt gibt. Du wurdest nie gefoltert. Aus deiner oberflächlichen Sicht kannst du das Leid anderer problemlos beurteilen, du verstehst nicht, wie schlimm diese Welt sein kann.
              Ich wurde nie gefoltert das stimmt.
              Aber ich kann dir versichern, auch ich war schon wirklich am Boden und habe mein Paket an Unglück abbekommen.

              Wir können uns zu unseren Situationen und Biographien gegenseitig eigentlich nicht qualifiziert äußern, weil wir kaum etwas vom anderen wissen.
              Es liegt mir auch fern hier schlechte Jahre gegeneinander aufrechnen oder überhaupt Aussagen über dich machen zu wollen - ich habe vor allen Dingen von mir selbst berichtet.

              Ich weiß, dass Menschen traumatisiert werden können und dass auch unterhalb dieser Ebene einiges kaputt gehen kann auf schwierigen Wegen.
              Aber ich glaube daran, dass dafür auf Dauer anderes erblüht - zumindest aber, dass nichts hier Zufall und ohne Sinn ist.

              Wenn du mir mehr von deinen Erfahrungen berichten möchtest, verstehe ich dich vielleicht besser.

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                Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen

                Ich weiß, dass Menschen traumatisiert werden können und dass auch unterhalb dieser Ebene einiges kaputt gehen kann auf schwierigen Wegen.
                Aber ich glaube daran, dass dafür auf Dauer anderes erblüht - zumindest aber, dass nichts hier Zufall und ohne Sinn ist.

                Wenn du mir mehr von deinen Erfahrungen berichten möchtest, verstehe ich dich vielleicht besser.
                Es gibt wirklich entsetzliches und sinnloses Leid in dieser Welt, und wenn ein allmächtiges Wesen einen Plan erschafft, der derartiges beinhaltet, dann kann man wirklich nur sagen, dass dieses Wesen ein kranker und bösartiger Sadist bist. Ein solches Wesen verdient keine Verehrung, sondern nur Verachtung, und wenn es wirklich ein Wesen gibt, das ein Plan erschaffen hat, der derartiges Leid beinhaltet, wie es unsere Welt beinhaltet, dann würde es von mir auch nur Verachtung dafür bekommen.
                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                -Cpt. Jean-Luc Picard

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                  Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                  Ich weiß, dass Menschen traumatisiert werden können und dass auch unterhalb dieser Ebene einiges kaputt gehen kann auf schwierigen Wegen.
                  Aber ich glaube daran, dass dafür auf Dauer anderes erblüht - zumindest aber, dass nichts hier Zufall und ohne Sinn ist.

                  Wenn du mir mehr von deinen Erfahrungen berichten möchtest, verstehe ich dich vielleicht besser.
                  Ich habe kaum schulische Bildung genossen, weil bei uns der Religionsunterricht wichtiger wie Mathe. Meine religiösen Eltern haben mich verstoßen, was u.a. was damit zu tun hat, dass ich Atheistin bin. Einige Freikirchler haben versucht, mir böse Dämonen auszutreiben (ich bin Goth). Ich wurde von der christlichen Gemeinde meines Heimatortes mehrfach zusammengeschlagen und wurde regelmäßig beleidigt. Durch den Einfluss dieser auf die lokalen Behörden habe ich auch keinerlei Unterstützung vom Staat.

                  Nun habe ich es nur dank der Hilfe einer Freundin (die nicht von Gott gesandt wurde) geschafft, mich abzusetzen und ein Studium angefangen, welches aufgrund diverser sozialer Störungen und mangelnder Bildung (was aus obigem resultierte) für mich so gut wie unmöglich zu schaffen ist. Mein Leben ist beschissen und ich sehe kaum bis keine Auswege. Und dann kommen alle 5 Meter irgendwelche Missionare an, die meinen, dass Gott uns ja nur prüft. Ich bin ja wirklich überzeugte Pazifistin, aber bei solchen Kommentaren würd ich am liebsten diese Personen zusammenschlagen.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Ich habe kaum schulische Bildung genossen, weil bei uns der Religionsunterricht wichtiger wie Mathe. Meine religiösen Eltern haben mich verstoßen, was u.a. was damit zu tun hat, dass ich Atheistin bin. Einige Freikirchler haben versucht, mir böse Dämonen auszutreiben (ich bin Goth). Ich wurde von der christlichen Gemeinde meines Heimatortes mehrfach zusammengeschlagen und wurde regelmäßig beleidigt. Durch den Einfluss dieser auf die lokalen Behörden habe ich auch keinerlei Unterstützung vom Staat.

                    Nun habe ich es nur dank der Hilfe einer Freundin (die nicht von Gott gesandt wurde) geschafft, mich abzusetzen und ein Studium angefangen, welches aufgrund diverser sozialer Störungen und mangelnder Bildung (was aus obigem resultierte) für mich so gut wie unmöglich zu schaffen ist. Mein Leben ist beschissen und ich sehe kaum bis keine Auswege. Und dann kommen alle 5 Meter irgendwelche Missionare an, die meinen, dass Gott uns ja nur prüft. Ich bin ja wirklich überzeugte Pazifistin, aber bei solchen Kommentaren würd ich am liebsten diese Personen zusammenschlagen.
                    das liest sich echt krass.
                    diese religiöse Gemeinde in deinem Heimatort...ist das in Deutschland ?...ist das eine "Freikirche" ?
                    Unglaublich das du solche Erfahrungen machen musstest.

                    Bei mir gabs durchaus auch..kleinere...Schwierigkeiten zwischen mir und dem christlichen Teil meines (nicht frei gewählten) Umfelds..aber längst nicht so krass und das waren die 80ger...
                    http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

                    https://www.campact.de/ttip/

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                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Ich habe kaum schulische Bildung genossen, weil bei uns der Religionsunterricht wichtiger wie Mathe. Meine religiösen Eltern haben mich verstoßen, was u.a. was damit zu tun hat, dass ich Atheistin bin. Einige Freikirchler haben versucht, mir böse Dämonen auszutreiben (ich bin Goth). Ich wurde von der christlichen Gemeinde meines Heimatortes mehrfach zusammengeschlagen und wurde regelmäßig beleidigt. Durch den Einfluss dieser auf die lokalen Behörden habe ich auch keinerlei Unterstützung vom Staat.

                      Nun habe ich es nur dank der Hilfe einer Freundin (die nicht von Gott gesandt wurde) geschafft, mich abzusetzen und ein Studium angefangen, welches aufgrund diverser sozialer Störungen und mangelnder Bildung (was aus obigem resultierte) für mich so gut wie unmöglich zu schaffen ist. Mein Leben ist beschissen und ich sehe kaum bis keine Auswege. Und dann kommen alle 5 Meter irgendwelche Missionare an, die meinen, dass Gott uns ja nur prüft. Ich bin ja wirklich überzeugte Pazifistin, aber bei solchen Kommentaren würd ich am liebsten diese Personen zusammenschlagen.
                      Ich sage dir ganz aufrichtig, dass es mir sehr leid tut, dass du so aufwachsen musstest.
                      Und ich verstehe auch deine Gefühle gut vor dem Hintergrund dessen was du durch religiöse Menschen erleiden musstest.
                      Ich glaube an das was ich in meinen Beiträgen vertreten habe, aber ich kann gut nachvollziehen, dass du es im Moment nicht lesen willst.
                      Dein Zorn ist gerechtfertigt.

                      Ein Glaube der das Quälen von Menschen gebietet und Furcht vor Dämonen beinhaltet führt in meinen Augen weit weg von Gott.
                      Es geht auch ganz anders:
                      Christentum: www.gaychristian.net
                      Judentum: www.keshetonline.org

                      Ich will dich auf keinen Fall zu irgendetwas missionieren.
                      Im Gegenteil: ich wünschte ich könnte dir anderweitig helfen in deiner Situation.
                      Lass dich nicht aus der Bahn werfen wenn das Studium nicht auf Anhieb funktioniert; du bist jung und es ist auch keine Schande wenn du deinen Bachelor erst mit 30 hast - da wärst du nicht die erste und viele andere haben dafür keine so gute Entschuldigung.

                      Das Leben ist kein Wettrennen: ich bin selbst durch eine schwierige Jugend und später eine fiese Autoimmunkrankheit vom Rhythmus der "normalen" Lebensläufe längst abhängt worden und sehe kein Problem mehr dabei.
                      Ich komme im Moment schon seit einem halben Jahr kaum noch aus der Wohnung und die Ärzte wissen nicht wie sie mir helfen können.
                      Was ist schon normal?
                      Wichtig ist, dass wir das tun was für uns richtig ist und uns die Zeit dafür nehmen die wir dafür brauchen.

                      Bist du eigentlich hier in Deutschland großgeworden?
                      Wenn ja, finde ich es schlimm, dass solche Strukturen die Kindern eine vernünftige Schulbildung vorenthalten können hier existieren dürfen.

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                        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                        Wie soll ich es sagen, ich kenne nur dieses Video von Sabatina James.
                        Dies kannst Du ganz leicht ändern, indem Du schlicht "Sabatina James" als Suchparameter verwendest.

                        Hier habe ich mal ein relativ aktuelles Video von ihr rausgesucht:


                        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                        Ihre Darstellung ist die Sichtweise einer Betroffenen und in meinen Augen nicht objektiv – verständlicherweise. Aber mit Binsenweisheiten wie »Islamisten sind auch Muslime« oder »Islamisten sind ein Produkt des Islams« hilft sie höchstens sich selbst, dem Kulturkreis, dem sie entstammt, nicht.
                        Genaugenommen bin ich nicht qualifiziert, um dies zu beurteilen, aber ich denke, dass Sabatina James qualfiziert ist. Daher las ich auch das Buch "DER ISLAM - 140 Jahre Glaube, Krieg und Kultur" vom SPIEGEL-Buchverlag, um wenistigens einen groben Überblick über den vielgesichtigen und komplexen Islam zu erhalten. Ferner habe ich einen QURAN erworben, den ich mit Respekt behandle (ich werfe das Koran also nicht auf den Boden und gehe sorgsam damit um).
                        Im Mittelalter war die islamisch-oriantale Hochkultur unserer europäischen immens überlegen und vergleichweise tolerant. Und es wäre sicher auch grundfalsch, 1,57 Milliarden Muslime über einen Kamm zu scheren - sie bilden ja keinen monolitischen Block. Sorge bereitet mir die zunehmende Radikalisierung innerhalb der islamischen Gesellschaften, unter der ja auch Muslime zu leiden haben (jedenfalls gewinne ich aufgrund des Gesamtbildes, welches die den Medien entnehme, den Eindruck, dass die Entwicklung so verläuft). Diese Radikalisierung scheint mir ein neuzeitliches Phänomen zu sein.
                        Diese Entwicklung begann im Grunde im 18. Jh. mit Muhammad ibn Abd al-Wahhab (* 1703 - † 20. Juli 1792). In einer Chronik meines oben erwähnten Buches ist u.a. folgendes zu entnehmen.
                        1962
                        Gelehrte aus 22 Ländern gründen in Mekka die "Islamische Weltliga". Offiziell handelt es sich um eine Nichtregierungsorganisation, die die religiösen und kulturellen Interessen des Islam vertritt. De facto finanziert und steuert das Saudi-Regime die "Weltliega" auf Basis einer rigriden Islam-Auslegenung.
                        In den Jahren nach dem Sechs-Tage-Krieg verschäfte sich die Lage. Auf Seite 193 heißt es:
                        ... Politisch sozialisiert aber wurden die Islamisten in den Jahren nach der Niederlage von 1967.
                        Mein Eindruck ist, dass dieser Radikalisierungsprozess seit 9/11 noch an Dynamik gewinnt.

                        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                        Jede Art von Extremismus, ob politisch oder religiös, bedingt ein entsprechendes Fundament – einen prinzipiell gesunden Nährboden, auf dem er ausarten kann.
                        Das Fundament scheint in diesem Fall wirklich eine rigride Islam-Auslegung zu sein. Das Goldenes Zeitalter des Islam und der mittelalterliche Glanz Bagdads und Al-Andalus (arabisch ‏الأندلس‎) scheinen nur noch Erinnerungen aus Tausendundeine Nacht zu sein.

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          […] Sorge bereitet mir die zunehmende Radikalisierung innerhalb der islamischen Gesellschaften, unter der ja auch Muslime zu leiden haben (jedenfalls gewinne ich aufgrund des Gesamtbildes, welches die den Medien entnehme, den Eindruck, dass die Entwicklung so verläuft). Diese Radikalisierung scheint mir ein neuzeitliches Phänomen zu sein.
                          Nicht unter dem Aspekt der Eroberungspolitik der Araber und Osmanen.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          […] Im Mittelalter war die islamisch-oriantale Hochkultur unserer europäischen immens überlegen und vergleichweise tolerant.
                          Ja, bedrückend und traurig zugleich, dass sich diese Hochkultur seitdem zurückentwickelt zu haben scheint, nicht wahr? Allerdings hat sie das nicht, vielmehr hat sie sich seitdem nicht oder kaum weiterentwickelt.

                          Womit wir, aus meiner Perspektive gesehen, bei der Keimzelle der gegenwärtigen Misere angelangt wären.

                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          […] Das Fundament scheint in diesem Fall wirklich eine rigride Islam-Auslegung zu sein. Das Goldenes Zeitalter des Islam und der mittelalterliche Glanz Bagdads und Al-Andalus (arabisch ‏الأندلس‎) scheinen nur noch Erinnerungen aus Tausendundeine Nacht zu sein.
                          Trotz aller Unterschiede gab es in jener Epoche Berührungspunkte zwischen Muslimen, Juden und Christen – wie die Großsippe mit dem in der Regel männlichen Familienoberhaupt oder gleichartige ethische Wertvorstellungen – die heute nicht mehr bestehen.

                          Salopp gesagt, versteht die islamische Gemeinschaft die Welt nicht mehr – weil es nicht mehr ihre Welt ist.

                          Als Folge droht sie den zivilgesellschaftlichen Anschluss zu verlieren. Auch was Bildung, eine existenzielle Grundlage, betrifft. Und das macht Angst. Und Existenzangst ist der ideale Nährboden für Extreme, im Positiven wie Negativen.

                          So verdanken die Nationalsozialisten ihren Aufstieg letztlich den unerbittlichen Bestimmungen des Versailler Friedensvertrags – um zu illustrieren, was ich meine.


                          Lieben Gruß,
                          Viola
                          Zuletzt geändert von Viola; 28.10.2014, 00:02.
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                            @ Viola:

                            Ja, bedrückend und traurig zugleich, dass sich diese Hochkultur seitdem zurückentwickelt zu haben scheint, nicht wahr? Allerdings hat sie das nicht, vielmehr hat sie sich seitdem nicht oder kaum weiterentwickelt.
                            Euch entgeht bei all dem vielleicht ein bisschen, dass es insbesondere zwischen dem Ende des 2. Weltkrieges und den 1970er Jahren eine zügige moderne und tatsächlich weitgehend säkulare Entwicklung der islamischen Welt gab.
                            Erst im Verlauf der 1980er begann ein gegenläufiger Trend der sich in unserem Jahrhundert mehr und mehr steigert.

                            Ich sehe das Problem in der Art und Weise wie der Glaube in viele säkularisierte arabische Gesellschaften zurück gekehrt ist - nicht als reformierter, der Moderne entsprechender Glaube, sondern als rückwärtsgewandte Ultraorthodoxie.
                            Dafür sind in meinen Augen vor allem die schiitische Geistlichkeit im Iran und die sunnitische Muslimbruderschaft verantwortlich die diese Bewegung mit großer Anstregung ins Laufen gebracht haben.

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                              Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                              […] Euch entgeht bei all dem vielleicht ein bisschen, dass es insbesondere zwischen dem Ende des 2. Weltkrieges und den 1970er Jahren eine zügige moderne und tatsächlich weitgehend säkulare Entwicklung der islamischen Welt gab.
                              Meinst Du bspw. den Iran und Jordanien?

                              Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                              […] Ich sehe das Problem in der Art und Weise wie der Glaube in viele säkularisierte arabische Gesellschaften zurück gekehrt ist - nicht als reformierter, der Moderne entsprechender Glaube, sondern als rückwärtsgewandte Ultraorthodoxie.

                              Dafür sind in meinen Augen vor allem die schiitische Geistlichkeit im Iran und die sunnitische Muslimbruderschaft verantwortlich die diese Bewegung mit großer Anstregung ins Laufen gebracht haben.
                              Was aber nur möglich war, weil das iranische Volk es zugelassen hat. Auch wäre sich eine aufgeklärt(er)e ägyptische Gesellschaft über die möglichen Folgen eines Wahlsieges der Muslimbrüderschaft im Klaren gewesen. Sie musste für ihre Naivität bitter bezahlen.


                              Lieben Gruß,
                              Viola
                              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                                @ Viola:

                                Meinst Du bspw. den Iran und Jordanien?
                                Unter anderem: der Iran vor der islamistischen Revolution, Ägypten unter Nasser, das Syrien und der Irak der Baath-Partei, der Jemen unter den Kommunisten, die PLO und die Westbank dieser Zeit, Indonesien zur Zeit der Militärdiktatur, teilweise Afghanistan unter den Kommunisten, Bosnien und erst recht Albanien unter den Kommunisten, der Kaukasus als Teil der Sowjetunion ... die Entwicklung war fast überall in der muslimischen Welt relativ säkular.
                                Das hat die ländlichen Bevölkerungsschichten je nach Land nicht so erreicht wie in Europa, aber in den Städten und bei den Menschen mit mittlerer und gehobener Bildung war das Denken verdammt auf den Westen, oder besser gesagt den Ostblock und den Nationalismus der "blockfreien Staaten" ausgerichtet.
                                Entweder ging es Richtung Kommunismus oder panarabischem Nationalismus in den 1960er und 1970er Jahren.
                                Auf jeden Fall ging es nicht Richtung Islamismus.

                                Ich finde anbei bemerkt abgesehen vom Iran der Schah-Zeit keines dieser Regime ansatzweise erbaulich, aber darum geht es hier ja nicht.

                                Hier ein längerer Ausschnitt aus dem Buch "Son of Hamas" von Mosab Hassan Yousef, von dem ich oben schon mal ein längeres Video eingestellt habe.
                                Das spiegelt diese Entwicklung bzw. den Zeitgeist des mittleren 20. Jahrhunderts im Nahen Osten gut wieder:

                                The first time my father entered the mosque, he was shocked to find only five old men
                                waiting for him. Everyone else, it seemed, was in the coffeehouses and pornographic theaters,
                                getting drunk and gambling. Even the man who chanted the adhan for the mosque next door had run
                                a microphone and cord from the minaret, so he could continue the Islamic tradition without
                                interrupting his card game.
                                My father’s heart was broken for these people, though he wasn’t sure how he would ever
                                reach them. Even his five old men admitted they only came to the mosque because they knew they
                                were going to die soon and wanted to go to heaven, but at least they were willing to listen. So he
                                worked with what he had. He led these fellows in prayer, and he taught them the Qur’an. In a very
                                short amount of time, they grew to love him as if he were an angel sent from heaven.
                                Outside the mosque, it was a different story. For many, my father’s love for the god of the
                                Qur’an only highlighted their own casual approach to the faith, and they were offended.
                                “Who is this child doing the adhan?” people scoffed, pointing to my baby-faced father. “He
                                doesn’t belong here. He is a troublemaker.”
                                “Why is this little guy embarrassing us? Only old people go to the mosque.”
                                “I would rather be a dog than be like you,” one of them shouted in his face.
                                My father quietly endured the persecution, never shouting back or defending himself. But his
                                love and compassion for the people would not let him give up. And he continued to do the work he
                                had been called to do: urging the people to return to Islam and Allah.
                                He shared his concerns with my grandfather, who quickly realized that my father had even
                                greater zeal and potential than he had originally thought. My grandfather sent him to Jordan for
                                advanced Islamic study. As you will see, the people he met there would ultimately change the
                                course of my family’s history and even affect the history of conflict in the Middle East. But before I
                                continue, I need to pause briefly to explain a few important points of Islamic history that will help
                                you understand why the countless diplomatic solutions that have been put forward have uniformly
                                failed and can offer no hope for peace.

                                * * *

                                Between 1517 and 1923, Islam–personified by the Ottoman Caliphate–spread from its base in
                                Turkey across three continents. But after a few centuries of great economic and political power, the
                                Ottoman Empire became centralized and corrupt and began its decline.
                                Under the Turks, Muslim villages throughout the Middle East were subject to persecution and
                                crushing taxation. Istanbul was simply too far away for the caliph to protect the faithful from abuses
                                by soldiers and local officials.
                                By the twentieth century, many Muslims were becoming disillusioned and began to look for a
                                different way of life. Some embraced the atheism of the recently arrived communists. Others buried
                                their problems in liquor, gambling, and pornography, much of which was introduced by Westerners
                                who were lured to the area by mineral wealth and growing industrialization.
                                In Cairo, Egypt, a devout young primary schoolteacher named Hassan al-Banna wept for his
                                countrymen who were poor, jobless, and godless. But he blamed the West, not the Turks, and he
                                believed that the only hope for his people, especially the youth, was a return to the purity and
                                simplicity of Islam.
                                He went to the coffeehouses, climbed up on tables and chairs, and preached to everyone about
                                Allah. Drunkards mocked him. Religious leaders challenged him. But most of the people loved him
                                because he gave them hope.
                                In March 1928, Hassan al-Banna founded the Society of the Muslim Brothers, popularly
                                known as the Muslim Brotherhood. The goal of the new organization was to rebuild society
                                according to Islamic principles. Within a decade, every province in Egypt had a branch. Al-Banna’s brother established a chapter in the Palestinian territories in 1935. And after twenty years, the
                                Brotherhood numbered about half a million in Egypt alone.



                                Was aber nur möglich war, weil das iranische Volk es zugelassen hat. Auch wäre sich eine aufgeklärt(er)e ägyptische Gesellschaft über die möglichen Folgen eines Wahlsieges der Muslimbrüderschaft im Klaren gewesen. Sie musste für ihre Naivität bitter bezahlen.
                                Da stimme ich dir zu.
                                Auch in Deutschland hat schon eines der gebildetsten Kulturvölker der Erde blutrünstige Barbaren an die Macht gewählt und sich schnell deren Niveau angepasst.
                                Trotzdem gab es hier wie dort vorher andere, bessere Zeiten.

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