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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Ich kann die Aufregung schon etwas nachvollziehen - nicht die Anschläge und Morde, aber der Papst hat den Islam schon direkt beleidigt und versucht das ganze in einer Geschichtslektion zu verstecken.
    Kann ich nicht nachvollziehen, und das, obwohl ich alles andere als ein Freund der katholischen Kirche im Allgemeinen und dieses Papstes im Speziellen bin. Mir fällt auf, dass man mittlerweile sehr schnell "beleidigt" sein kann und damit durchaus etwas bewegen kann. Mit dem Argument, man fühle sich beleidigt kann man, wenn man die entsprechend heftigen Reaktionen bringt, ohne weiteres Presse- und Kunstfreiheit unterminieren. Das hat man am Beispiel des Karrikaturenstreits, wie auch hier gesehen: Missliebigen Meinungen wird die pauschale Beleidigung unterstellt. Wer die Papstrede einigermaßen neutral (und vollständig) gelesen hat, wird Beleidigendes schwerlich finden.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
      Mir fällt auf, dass man mittlerweile sehr schnell "beleidigt" sein kann und damit durchaus etwas bewegen kann. Mit dem Argument, man fühle sich beleidigt kann man, wenn man die entsprechend heftigen Reaktionen bringt, ohne weiteres Presse- und Kunstfreiheit unterminieren. Das hat man am Beispiel des Karrikaturenstreits, wie auch hier gesehen: Missliebigen Meinungen wird die pauschale Beleidigung unterstellt. Wer die Papstrede einigermaßen neutral (und vollständig) gelesen hat, wird Beleidigendes schwerlich finden.
      ja, das stimmt.
      es kann einem schon so vorkommen, als warte man nur darauf, wieder "beleidigt" sein zu dürfen, um dann die "westliche tolleranz" angreifen zu dürfen.
      und wir, die europäer, entschuldigen uns dann aus angst vor weiteren terroranschlägen immer und immer wieder.

      das richtige vorgehen in diesem punkt wäre einfach mit den gleichen argumenten (nicht waffen) zu kontern. "wir europäier sind jetzt beleidigt, weil in den muschen, zeitungen und der politik hetze und negativpropaganda gegen uns betrieben wird". und die hetze und negativpropaganda wird ja tatsächlich betrieben.


      ~ j. caesar ~
      Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
      Lexx

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        weil in den muschen
        wo bitte? so was sagt man doch nicht sag lieber in den Vaginen....
        können wir nicht?

        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          wo bitte? so was sagt man doch nicht sag lieber in den Vaginen....
          Sowas musste ja kommen. Aber ich geb's zu: Mein erster Gedanke war's auch...
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            Dänische Rechte provoziert Islam

            Also ich wollt mal eure Meinung zu diesem Artikel hören:

            Ein Dreivierteljahr nach dem Streit um zwölf Mohammed-Karikaturen hat nun ein Video über Zeichnungen dänischer Rechtspopulisten erneut Proteste in der muslimischen Welt ausgelöst. Die ägyptische Muslimbruderschaft fordert den Boykott dänischer Waren. Irans Präsident Ahmadinedschad warnte vor einer neuen Protestwelle.



            Ich fínde der Islam muss sich sowas gefallen lassen.
            Sie selbst verbrennen unsere Fahnen usw. aber sobald ein
            Wort gegen ihren Mohammed gesagt wird rasten die total aus.
            Ich mein wie viele tausend Videos gibs in den Jesus parodiert wird.
            Es gibt ja sogar ganze Filme (Das Leben des Brain...).
            Sie selbst meinen ja auch alle andern Kulturn beleidigen zu können.
            Zünden deswegen Christen beispielsweise Iranische Fahnen an?
            Ich glaube nicht. Meiner Meinung nach fällt sowas ganz klar unter die
            Meinungsfreiheit. Manchmal hat man auch schon fast das Gefühl das
            manche Leute nur auf sowelche Beleidigungen warten um ein Vorwand
            zu haben die Leute aufzuhetzen und den Westen noch mehr als Feindbild
            zu Maniefestieren.

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              "Der Islam"? Wir haben hier auf der einen Seite einen Haufen Rassisten, der eine neue Methoden gefunden haben, gegen Einwanderer zu hetzen - eben über "Islam-Kritik".

              Auf der anderen Seite hat man rechte religiöse Fundamentalisten, die versuchen diese "Kritik" dazu zu nutzen, mehr Anhänger zu finden. Letzteres gelingt leider auch teilweise, weil diese "Kritik" als ein weiterer Aspekt des westlichen Imperialismus gesehen wird.

              Natürlich ist der Grossteil der "Kritik" von der Meinungsfreiheit gedeckt. Aber die Frage ist halt, was man macht, wenn hier ein Haufen Rechter versucht mittels gegenseitige Provokationen mehr Anhänger zu bekommen. Ich denke, dass es nur hilft, darauf hinzuweisen, dass man es auf der einen Seite mit Rassisten zu tun hat (ein Teil davon sind auch religiöse Fundamentalisten, aber halt christliche) und auf der anderen Seiten mit Islamisten zu tun hat. Und beide Lager suchen Sündenböcke.
              Resistance is fertile
              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                Natürlich wird ein Großteil der Kritik von der Meinungs- und Redefreiheit gedeckt. Manchmal fehlt aber auch einfach das notwendige Fingerspitzengefühl der Kritisierenden (Wie die Ausschreibung des Wettbewerbs...)

                Es ist auch wichtig zu bedenken, dass es ein Unterschied ist, ob man seine eigene Religion, Kultur oder Religion des eigenen Kulturkreises kritisiert und veralbert (Leben des Brian zum Beispiel) oder ob Außenstehenden dies tun. In dem Fall fühlt man sich schon eher undleichter auf den Schlips getreten.
                Wash: "Psychic, though? That sounds like something out of science fiction."
                Zoe: "We live in a spaceship, dear."
                Wash: "So?"

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                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  "Der Islam"? Wir haben hier auf der einen Seite einen Haufen Rassisten, der eine neue Methoden gefunden haben, gegen Einwanderer zu hetzen - eben über "Islam-Kritik".

                  Auf der anderen Seite hat man rechte religiöse Fundamentalisten, die versuchen diese "Kritik" dazu zu nutzen, mehr Anhänger zu finden. Letzteres gelingt leider auch teilweise, weil diese "Kritik" als ein weiterer Aspekt des westlichen Imperialismus gesehen wird.

                  Natürlich ist der Grossteil der "Kritik" von der Meinungsfreiheit gedeckt. Aber die Frage ist halt, was man macht, wenn hier ein Haufen Rechter versucht mittels gegenseitige Provokationen mehr Anhänger zu bekommen. Ich denke, dass es nur hilft, darauf hinzuweisen, dass man es auf der einen Seite mit Rassisten zu tun hat (ein Teil davon sind auch religiöse Fundamentalisten, aber halt christliche) und auf der anderen Seiten mit Islamisten zu tun hat. Und beide Lager suchen Sündenböcke.
                  Die Rassisten sind der Gegenpart derer, die innerhalb des Islam nicht einmal mit objektiver Kritik umgehen können. Quasi eine Reaktion auf das Ausflippen wegen der Karikaturen.
                  Daher beziehen ja auch die rechten Kräfte ihre "Legitimation" innerhalb der Bevölkerung. Diese ist entsetzt, dass wegen Karikaturen oder Zitaten Leute umgebracht werden.

                  Entschärft werden kann dies IMO nur, wenn innerhalb der islamischen Gesellschaft offner mit solchen Sachen wie Karikaturen umgegangen wird. Ein Anhänger der CDU oder SPD kann ja auch über Karikaturen seiner Parteioberen lachen. Karikaturen sind auch ein Teil eines Dialoges zwischen den Kulturen. Im Falle der "Ur-Karikatur" war dies sicherlich auch ein Hinweis das man Angst vor dem Terror hat und man sich von innen heraus einen Wiederstand gegen den Terror erhofft. Wenn es in Deutschland nicht regelmäßig Demos gegen Rechts geben würde, könnte man uns auch mit recht unterstellen das keiner was gegen Rechts tut. Das heist nicht, dass die Bevölkerung dann rechts ist, nur tut man nichts dagegen.

                  Jetzt ist es natürlich schwierig rechtsradikale Kräfte mit solchen Aktionen in die Ecke zu stellen, da sie bewusst auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung pochen.
                  Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                  Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                  Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                    [...]dass es in dem Wettbewerb darum ging, den Propheten Mohammed in der "erniedrigendsten Weise" zu zeichnen.
                    ich weiss nicht, was ich dazu noch sagen soll...dies scheint mir doch die niedrigste art zu sein, das recht auf meinungsfreiheit auszunutzen und sich dahinter zu verstecken. in der schweiz würde eine solche aktion dank des antirassismusgesetzes strafrechtlich verfolgt, denn es kann nicht sein, dass die meinungsfreiheit keine grenzen kennt.

                    lg Ungolianth
                    ...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)

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                      Geht ja gegen niemannd persönlich. Ich mein wenn der Mohammed so toll ist und voralldingen wenn er ein guter Gott ist dann steht der doch über solchen Dingen. Ich meine, was regen die sich so auf? Mohammed kann sich doch selber wehren. Vlt. findet er das ja auch lustig. Woher wollen die Leute das wissen? Wenn sie wirklich so fest an den Gott glauben dann müssten sie ja wissen das ihr Gott der ja Allmächtig ist sich selbst verdeitigen kann.

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                        Also im Gegensatz zu den Karrikatur von vor einem Jahr, geht es doch hier ganz offensichtlich darum, dass verkappte Nazis Ausländer und Andersgläubige unter dem Vorwand der Press- und Kunstfreiheit beleidigen und verhöhnen wollen.

                        Da gibt es IMO gar nichts zu akzeptieren und es ist gut zu lesen, dass das in Dänemark auch schon erkannt worden ist und gegen die Führung der damit verbundenen Partei, die DF, auch schon von mehreren Leuten Strafanzeige erstattet worden ist.

                        Was hier gerade in Dänemark getrieben wird ist genauso schlimm, wie die Reaktionen in der islamischen Welt.


                        Man hat zwar in unserer Gesellschaft das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber keine Pflicht - auf gut deutsch: man hat auch das Recht einfach mal seine Fresse zu halten, wenn eh nur Müll rauskommt. Wie in diesem Fall.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
                          Die Rassisten sind der Gegenpart derer, die innerhalb des Islam nicht einmal mit objektiver Kritik umgehen können. Quasi eine Reaktion auf das Ausflippen wegen der Karikaturen.
                          Daher beziehen ja auch die rechten Kräfte ihre "Legitimation" innerhalb der Bevölkerung. Diese ist entsetzt, dass wegen Karikaturen oder Zitaten Leute umgebracht werden.
                          Diese dänischen Rechtsradikalen sind sicher keine Reaktion auf die Reaktion im letzten Karrikaturenstreit, sondern waren schon lange zuvor und aus anderen Gründen Rassisten. Sie "tarnen" ihren Rassimus nur als "Islam-Kritik".
                          Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
                          Entschärft werden kann dies IMO nur, wenn innerhalb der islamischen Gesellschaft offner mit solchen Sachen wie Karikaturen umgegangen wird.
                          In den "islamischen Gesellschaften" wird nur dann rationaler mit solchen Karikaturen umgegangen, wenn die dortigen Rechtsradikalen (eben die Islamisten) weniger Einfluss haben. Diese profitieren aber von dem momentanen politischen Umständen leider extrem. Diese Karikaturen werden da nur als weiteres Merkmal westlicher Unterdrückung und Arroganz gesehen.

                          In Bezug auf Europa ändert dies sowieso wenig. Jeder muslimische Einwanderer hat jedes Recht, sicher über diesen Rassismus aufzuregen. Wobei man auch bemerken muss, dass die Muslime in Europa eben keinesfalls auf diese Karrikaturen mehrheitlich mit Gewalt reagiert haben.

                          Es gehört aber zur Aufgabe von jedem in Europa, den Einfluss solcher Rassisten zu begrenzen.
                          Resistance is fertile
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                            Zitat von max Beitrag anzeigen
                            Es gehört aber zur Aufgabe von jedem in Europa, den Einfluss solcher Rassisten zu begrenzen.
                            Ja, aber...

                            Du hast sicher Recht das Europa den Rassisten begegnen muss, aber man kann ihnen die Situation (Unoffenheit gegenüber Karikaturen) nicht in die Schuhe/Stiefel schieben.

                            Den radikalen Moslems ist es egal ob ein Journalist oder ein Nazi eine Karikatur macht. Sie suchen bewusst Ärger. Das ist genau das Problem. Sie unterscheiden nicht ob es sich um Kultur, Kritik oder Provokation handelt. Sie sehen alles als Provokation an. Dieser Umstand spielt den Rechtsradikalen dann leider insofern in die Karten, dass weniger Leute sich über solche Entgleisungen aufregen, als es sonst der Fall wäre.
                            Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
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                              Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
                              Dieser Umstand spielt den Rechtsradikalen dann leider insofern in die Karten, dass weniger Leute sich über solche Entgleisungen aufregen, als es sonst der Fall wäre.
                              Es geht hier im Endeffekt um Rechtsradikale, die sich gegenseitig hochschaukeln. Natürlich sind die Rechtsradikalen hier nicht dafür verantwortlich, dass sich Islamisten in Ägypten furchtbar aufführen. Die Islamisten in Ägypten nutzen nur diese Provokation für die Mobilisierung für ihre Ziele, wozu sie u.a. wegen des Verhaltens der westlichen Staaten gegenüber dem Nahen Osten in der Lagte sind (z.B. wegen der westlichen Unterstützung für die Diktatur von Mubarak in Ägypten).

                              In Europa dagegen nutzten Rechtsradikale diese neue Möglichkeit, um rassistische Inhalte verkleidet zu verbreiten. Leider kann man beobachten, dass sogar frühere Liberale hier rassistische Positionen übernehmen und Einwanderern aus "muslimischen Staaten" bestimmte (negative) Eigenschaften zuschreiben.

                              Ich denke, dass es nicht akzeptabel ist, dass ein Haufen Rechtsradikaler einen "Krieg der Kulturen" mittels gegenseitiger Provokationen ausruft, um für sich besser mobilisieren zu können.
                              Resistance is fertile
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                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                man hat auch das Recht einfach mal seine Fresse zu halten, wenn eh nur Müll rauskommt. Wie in diesem Fall.


                                Den nehme ich mal als Sig, ok?


                                Zum Topic: Das sich die Rechten den Unmut der Menschen zu Nutze machen ist auf jeden Fall zu verurteilen.

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