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Islamismus und die Folgen

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    Kritik muss ja nicht zwingend negativ oder abwertend sein. Sofern ich mich nicht sehr täusche, handelt es sich dabei um die "Kunst der Beurteilung". Kritik kann auch positiv sein.
    Allein von der Begrifflichkeit her sollte sich Kritik durch Sachlichkeit und Differenziertheit auszeichen. Sie wertet nicht zwangläufig negativ, sondern qualifiziert.

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      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
      Inwiefern bitte? Ich spreche doch von einer sachlich vorgetragenen und angemessenen Kritik. Das muss in einer Gesellschaft möglich sein. Wenn der oder die betreffenden Kritisierten deshalb ausfällig werden, sind es diejenigen, deren Verhalten dissozial ist.
      Bezieht sich das auf beide Zitate? Bis das nicht klar ist kann ich das nicht beantworten. Sorry.


      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
      Ich denke das in erster Linie von den grünen Spitzenpolitikern. Sollte ich das nicht geschrieben haben, entschuldige ich mich dafür, denn selbstverständlich kann es auch durchaus Grüne geben, die der Linie ihrer Spitzenpolitiker nicht folgen wollen.
      Du hast geschrieben "die Grünen" seien für dich Faschisten. Das ist eine Gruppe Menschen, die mich einschließt. Wenn du dich von der Aussage über mich distanzieren wolltest hättest du das inzwischen tun können. Ich nehme, deine konditionalisierte Entschuldigung irritiert zur Kenntnis.
      Was nun die Beleidigung grüner Spitzenpolitker angeht ist das nicht minder unverschämt als die gegen mich. Ich bezweifle, das Ströbele, Al Wazeer, Özdemir, Trittin, Höhn, Künast Cohn-Bendit oder irgendein anderer grüner Spitzenpolitker ein Faschist ist. Wenn du das weiter behauptest solltest du das belegen und Namen nennen. Alles andere wirkt auf mich dumm und feige.

      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
      Im übrigen ist es mir persönlich sehr wohl ein Anliegen, möglichst nicht alle angehörigen einer konkreten Personengruppe über einen Kamm zu scheren. Es gelingt mir nur leider nicht immer. Insofern kann man mich gerne in einer entsprechenden Situation darauf hinweisen, wenn ich zu undifferenziert werde, jedoch lasse ich mir das grundsätzliche Bestreben nicht absprechen.
      Naja es kommt ne auf mich halbherzige Entschuldigung und im nächsten Schritt beschimpst du die nächste Personengruppe, sie ist diesmal nur kleiner. Ich meine da ein Muster zu erkennen. Genauso hast du anderorts die Kirchenführer angegriffen. Wenn ich dich bitte das zu konkretisieren kommt nichts. Von daher kann ich deine Beteuerung leider nur mit Goethe kommentieren "Die Worte hör ich wohl..."

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        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Inwiefern bitte? Ich spreche doch von einer sachlich vorgetragenen und angemessenen Kritik. Das muss in einer Gesellschaft möglich sein. Wenn der oder die betreffenden Kritisierten deshalb ausfällig werden, sind es diejenigen, deren Verhalten dissozial ist.
        Ganz genau. Sonst dürfte man ja überhaupt niemanden mehr kritisieren, weil derjenige sich verletzt fühlen könnte. Haben nicht einige islamische Staaten vor einiger Zeit mal versucht ein internationales Verbot von Religionskritik anzustrengen? Ich hatte da mal irgendwas gelesen...
        Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Kritik muss ja nicht zwingend negativ oder abwertend sein. Sofern ich mich nicht sehr täusche, handelt es sich dabei um die "Kunst der Beurteilung". Kritik kann auch positiv sein.
          Allein von der Begrifflichkeit her sollte sich Kritik durch Sachlichkeit und Differenziertheit auszeichen. Sie wertet nicht zwangläufig negativ, sondern qualifiziert.
          Kritik muss meinetwegen auch gar nicht sachlich sein. Man sollte sich aber wie das von Nightcrawler gesagt und von ChrisArcher bestritten wurde, in dem Bewusstsein tun, wie das beim Empfänger ankommt. Draufhauen und dann sagen: "Hab ich nicht gewollt." Ist dumm. Bei Kritik gilt je sensibler das Thema desto bewusster sollte man seine Worte wählen. Wenn man jemanden in seiner Kritik unsachlich angreift um eine Reaktion zu erzielen ist das besser als ne sachliche Kritik vorzutragen und sich einen Sch***** für die Konsequenzen zu interessieren und sagen:
          Das müssen sie aushalten können
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          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
          Ganz genau. Sonst dürfte man ja überhaupt niemanden mehr kritisieren, weil derjenige sich verletzt fühlen könnte. Haben nicht einige islamische Staaten vor einiger Zeit mal versucht ein internationales Verbot von Religionskritik anzustrengen? Ich hatte da mal irgendwas gelesen...
          Nightcrawler und ich sprachen davon, bewusst Kritik zu üben. Daraus abzuleiten, dass wir irgendwas verbieten wollten ist dämlich. Tatsächlich sehe ich jemanden, der Kritik übt in der Pflicht das bewusst zu tun. Seine überlegene Position verpflichtet ihn dazu.

          - - - Aktualisiert - - -

          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
          Woher weißt du denn, dass eine Vergewaltigung nicht nachweisbar war? Sind dir die Polizeiakten aus Dubei bekannt? Wurde überhaupt ermittelt? Wenn ja, wurde gründlich ermittelt?
          Sorry das musste natürlich nicht nachgewiesene heißen. Wenn du Wortklauberei betreibst, darfst du aber nicht so mir nichts dir nichts die Zeit meiner Verben verändern. Die Vergewaltigung dürfte inzwischen tatsächlich nicht nachweisbar sein. Aber wie gesagt das Adjektiv war falsch danke für den Hinweis.

          Kommentar


            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Kritik muss meinetwegen auch gar nicht sachlich sein. Man sollte sich aber wie das von Nightcrawler gesagt und von ChrisArcher bestritten wurde, in dem Bewusstsein tun, wie das beim Empfänger ankommt. Draufhauen und dann sagen: "Hab ich nicht gewollt." Ist dumm. Bei Kritik gilt je sensibler das Thema desto bewusster sollte man seine Worte wählen. Wenn man jemanden in seiner Kritik unsachlich angreift um eine Reaktion zu erzielen ist das besser als ne sachliche Kritik vorzutragen und sich einen Sch***** für die Konsequenzen zu interessieren und sagen:

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            Doch, genau das muß auch möglich sein, ohne dass der sich beleidigt fühlende zur Gewalt greift. So funktioniert Meinungsfreiheit. Ob das jedesmal zum Ziel führt ist ein anderes Thema.



            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Nightcrawler und ich sprachen davon, bewusst Kritik zu üben. Daraus abzuleiten, dass wir irgendwas verbieten wollten ist dämlich. Tatsächlich sehe ich jemanden, der Kritik übt in der Pflicht das bewusst zu tun. Seine überlegene Position verpflichtet ihn dazu.

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            Zunächst mal vielen Dank für's Beleidigen...

            Nur gemäßigte Kritik zu üben aus Angst vor der möglicherweise gewalttätigen Reaktion ist imho grundverkehrt. Das nennt man "Appeasement"...

            Sachliche Kritik an Religion ist ohnehin schwierig, da das Thema doch recht emotionsgeladen ist.



            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Sorry das musste natürlich nicht nachgewiesene heißen. Wenn du Wortklauberei betreibst, darfst du aber nicht so mir nichts dir nichts die Zeit meiner Verben verändern. Die Vergewaltigung dürfte inzwischen tatsächlich nicht nachweisbar sein. Aber wie gesagt das Adjektiv war falsch danke für den Hinweis.
            Mal ganz im Ernst: Einen Staat dafür zu loben, dass er ein menschenrechtswidriges und offensichtlich von frühmitteralterlichen Stammestraditionen abgeleitetes Gerichtsurteil aufhebt (und zwar wohl vor allem auf diplomatischen Druck hin) sehe ich gar nicht ein - das ist ja wohl das Mindeste.

            Und komm mir jetzt nicht mit Rechtspositivismus - das haben nach dem 2. Weltkrieg auch die Nazi-Richter als Rechtfertigung vorgebracht.

            Das größte Problem scheint mir aber zu sein, dass es im Islam keine wahrnehmbare Kritik von innen gibt... so wird es da wohl auf absehbare Zeit keine Veränderungen geben.
            Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

            Kommentar


              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Doch, genau das muß auch möglich sein, ohne dass der sich beleidigt fühlende zur Gewalt greift. So funktioniert Meinungsfreiheit. Ob das jedesmal zum Ziel führt ist ein anderes Thema.
              Ich habe nie etwas gesagt was dem widerspricht. Möglich ist das natürlich.




              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Zunächst mal vielen Dank für's Beleidigen...
              Leider hat es nicht gefruchtet.
              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Nur gemäßigte Kritik zu üben aus Angst vor der möglicherweise gewalttätigen Reaktion ist imho grundverkehrt. Das nennt man "Appeasement"...
              Das habe ich nicht gefordert. Ich will, dass man seine Kritik bewusst übt. Die kann so hart sein wie man will, aber man soll ich der Konsequenz bewusst sein. Wenn du Appeasment betreibst ohne Dich der Konsequenzen dessen bewusst zu sein ist das genauso blöd wie eine Kritik, die ohne Bewusstsein für die Konsequenzen auskommen will.
              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Sachliche Kritik an Religion ist ohnehin schwierig, da das Thema doch recht emotionsgeladen ist.
              Wie oben erwähnt, sachlich oder nicht sachlich ist mir egal, mir geht's in erster Linie um Effekte, dann um Intentionen, Formalia sind tertiär.




              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Mal ganz im Ernst: Einen Staat dafür zu loben, dass er ein menschenrechtswidriges und offensichtlich von frühmitteralterlichen Stammestraditionen abgeleitetes Gerichtsurteil aufhebt (und zwar wohl vor allem auf diplomatischen Druck hin) sehe ich gar nicht ein - das ist ja wohl das Mindeste.
              Niemand verlangt das von Dir. Ich stelle es jedem frei zu loben (Redefreiheit!) , weniger freiheitsliebende Menschen sagen man dürfe da nicht loben, ist mir auch Recht.
              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Und komm mir jetzt nicht mit Rechtspositivismus - das haben nach dem 2. Weltkrieg auch die Nazi-Richter als Rechtfertigung vorgebracht.
              Häh?
              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Das größte Problem scheint mir aber zu sein, dass es im Islam keine wahrnehmbare Kritik von innen gibt... so wird es da wohl auf absehbare Zeit keine Veränderungen geben.
              Naja wenn man die Proteste in den muslimisch-dominierten Teilen der Welt nicht wahrnimmt (arabischer Frühling etc.), kann es auch an der eigenen Wahrnehmung liegen.

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Leider hat es nicht gefruchtet.
                Du willst mich wohl provozieren, was? Ich verzichte mal darauf mich auf Dein Niveau zu begeben...

                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Das habe ich nicht gefordert. Ich will, dass man seine Kritik bewusst übt. Die kann so hart sein wie man will, aber man soll ich der Konsequenz bewusst sein. Wenn du Appeasment betreibst ohne Dich der Konsequenzen dessen bewusst zu sein ist das genauso blöd wie eine Kritik, die ohne Bewusstsein für die Konsequenzen auskommen will.
                In einem Rechtsstaat darf es für verbale Kritik eben keine Konsequenzen für den Kritiker geben...



                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Niemand verlangt das von Dir. Ich stelle es jedem frei zu loben (Redefreiheit!) , weniger freiheitsliebende Menschen sagen man dürfe da nicht loben, ist mir auch Recht.

                Was bitte hat das denn mit Freiheitsliebe zu tun??? Außerdem hast Du ja die Bild - Zeitung dafür kritisiert, dass sie die "Gnade" welche die VAE der jungen Frau zuteil werden ließ nicht ausführlich thematisiert hat.



                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Häh?
                Du hast in diesem Thrad (z.B. Post 97) geschrieben, dass man sich an Gesetze zu halten habe, auch wenn man sie nicht mag. Das ist (zumindest bei menschenrechtswidrigen Gesetzen) Rechtspositivismus, und der ist grundfalsch. Und ja, ich halte ein Verbot von unehelichem Sex für menschenrechtswidrig.


                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Naja wenn man die Proteste in den muslimisch-dominierten Teilen der Welt nicht wahrnimmt (arabischer Frühling etc.), kann es auch an der eigenen Wahrnehmung liegen.
                Nun beim arabischen Frühling sind die Leute gegen Diktatoren aufgestanden, nicht gegen den Islam... Leute die von innen heraus den Islam kritisieren (oder auch nur in einen solchen Verdacht geraten) geraten da auch schon mal in Lebensgefahr.
                Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

                Kommentar


                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                  Du willst mich wohl provozieren, was? Ich verzichte mal darauf mich auf Dein Niveau zu begeben...
                  Ja ich wollte Dich dazu provozieren mir nur das zuzuschreiben was ich auch wirklich schrieb. Funktioniert nicht. Dass es am Niveauunterschied liegt glaub ich nicht.
                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen


                  In einem Rechtsstaat darf es für verbale Kritik eben keine Konsequenzen für den Kritiker geben...
                  Das würde bedeuten Menschen, die andere für Unrecht kritisieren dürfen in Rechsstaaten nicht ausgezeichnet werden! Literaturkritiker dürften in Rechtsstaaten nicht für ihre Kritik bezahlt werden. Das ist aber nicht so. Mir ging es auch nicht wirklich um Konsequenzen auf Seiten des Senders sondern auf Seiten des Empfängers. Hier wurde gesagt auf es sei kein Bewusstsein für die Emprfindlichkeiten des Empfängers notwendig. Sachliche Kritik müsse man aushalten. Wenn ich wissen kann, dass meine sachliche Kritik dazu führt, das ein labiler Mensch sich selbst entleibt, habe ich das mit zu verantworten. (Klar das ist ein Extrembeispiel aber genau solche Dinge können passieren, )wenn man also Kritik übt, sollte man auch über die Konsequenzen reflektieren. "Nach mir die Sintflut die müssen das
                  aushalten" ist dissozial.





                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                  Was bitte hat das denn mit Freiheitsliebe zu tun??? Außerdem hast Du ja die Bild - Zeitung dafür kritisiert, dass sie die "Gnade" welche die VAE der jungen Frau zuteil werden ließ nicht ausführlich thematisiert hat.
                  Anderen die Rede oder das Lob oder die Lobrede zu verbieten hat eben nichts mit Freiheitsliebe zu tun. Das ist zu tiefst freiheitsfeindlich und mit unseren westlich-liberalen Werten unvereinbar.
                  Was die BILD angeht bezieht sich meine Kritik darauf, dass sorgfältiger Journalismus die ganze Geschichte erzählt und auch begleitet, das war hier nicht der Fall. Meines Erachtens hat die BILD hier mehrfach ihre Sorgfaltspflicht verletzt. Ebendas zu kritisieren ist legitim und kein Angriff auf die Freiheit.




                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                  Du hast in diesem Thrad (z.B. Post 97) geschrieben, dass man sich an Gesetze zu halten habe, auch wenn man sie nicht mag.
                  Ich hab da geschrieben:
                  Gesetze muss man eben einhalten ob man sie versteht oder nicht.
                  Um's Mögen ging es mir also nicht.

                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen

                  Das ist (zumindest bei menschenrechtswidrigen Gesetzen) Rechtspositivismus, und der ist grundfalsch.
                  Moralisch hast du absolut recht, mir ging es da auch nicht um Moral oder Ethik. Mir ging es darum was man zum Selbstschutz tun muss. Will ich nicht bestraft werden muss ich mich an die örtlichen Gesetze halten ob ich sie verstehe oder nicht. Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich die verhängten Strafen für hart und falsch halte. Aber trotzdem kann ich nur jeder Frau empfehlen sich in der Arabischen Welt nicht allein mit Männern abzugeben. Wenn ich das aus Sorge mal eindringlicher sage und ein "muss" verwende ist das eben so.

                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                  Und ja, ich halte ein Verbot von unehelichem Sex für menschenrechtswidrig.
                  Demnach gibt es ein Menschenrecht auf unehelichen Sex? Andere mögen die deutsche Rechtslage in Bezug auf Cannabis für menschenrechtswidrig. Sofern diese Menschenrechtsbrüche nur subjektiv und die gebrochenen Menschenrechte nicht in einer Charta verbrieft sind wirst du es schwer haben das durchzuboxen.





                  Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                  Nun beim arabischen Frühling sind die Leute gegen Diktatoren aufgestanden, nicht gegen den Islam... Leute die von innen heraus den Islam kritisieren (oder auch nur in einen solchen Verdacht geraten) geraten da auch schon mal in Lebensgefahr.
                  Du hast Kritik aus dem Inneren des Islam gefordert. Das erfüllt der arabische Frühling. In Deutschland leben aber recht viele Menschen, die in ihren Herkunftsländern nicht sicher sind, weil sie oder ihre Verwandten dort Kritik am Islamismus übten. Wer sie wahrnehmen will, hat sie längst wahrgenommen.

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Naja wenn man die Proteste in den muslimisch-dominierten Teilen der Welt nicht wahrnimmt (arabischer Frühling etc.), kann es auch an der eigenen Wahrnehmung liegen.
                    Unserer Wahrnehmung, darin eine Freiheitsbewegung im westlichem Sinne zu sehen, ist imho ein Fehlschluss. Moslems erhoben sich gegen Diktatoren. Diese Entwicklung kann den fundamentalistischem Islam zu mehr Macht verhelfen - jedenfalls befürchte ich genau dies.
                    Es geht, wie mir scheint, nicht um allgemeine Religions- und Meinungsfreiheit, sondern um die Befreihhung von weltlicher Macht, um den politischen Einfluss des Islam zu stärken.


                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Anderen die Rede oder das Lob oder die Lobrede zu verbieten hat eben nichts mit Freiheitsliebe zu tun. Das ist zu tiefst freiheitsfeindlich und mit unseren westlich-liberalen Werten unvereinbar.
                    Was die BILD angeht bezieht sich meine Kritik darauf, dass sorgfältiger Journalismus die ganze Geschichte erzählt und auch begleitet, das war hier nicht der Fall. Meines Erachtens hat die BILD hier mehrfach ihre Sorgfaltspflicht verletzt. Ebendas zu kritisieren ist legitim und kein Angriff auf die Freiheit.
                    Die BILD ist ein altbekanntes Paradebeispiel von Boulevardjournalismus. Daher hatte ich in Posting #116 einen Artikel der Westdeutschen Zeitung verlinkt.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Du hast Kritik aus dem Inneren des Islam gefordert. Das erfüllt der arabische Frühling. In Deutschland leben aber recht viele Menschen, die in ihren Herkunftsländern nicht sicher sind, weil sie oder ihre Verwandten dort Kritik am Islamismus übten. Wer sie wahrnehmen will, hat sie längst wahrgenommen.
                    Erkläre mir doch mal bitte, inwiefern der sog. arabische Frühling die Islamkritik erfüllt.

                    Noch ein kritischer Gedanke zum Schluss:
                    Zitat von Sabatina James:
                    “Das harmlose Gesicht des Islams ist zu sehen, wenn Muslime in der Minderheit sind – das andere zeigt sich, wenn sie in der Mehrheit sind”
                    Quelle: Sabatina James: Die zwei Gesichter des Islams - Politically Incorrect

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                      Hallo,

                      …jeder Mensch hat seine individuelle Art und Weise mit anderen zu interagieren. Wie er diese nutzt bleibt jedem logischerweise selbst überlassen.

                      Der Eine setzt auf Konfrontation und Provokation. Will sein Gegenüber aus der Deckung hervor locken. Platziert Aussagen so geschickt, als würde er absichtlich eine Hacke im Hohen Gras liegen lassen. Im vollen Bewusstsein das schon irgendwer drauf treten wird.
                      Der Andere setzt eher auf Kooperation, nutzt die Verständnissebene und den gesunden Menschenverstand als Diskussionsbasis. Weil er damit etwas erreichen möchte. Nämlich Einsicht.
                      Der Nächste taktiert, wägt ab, dreht und windet sich…usw…usw…

                      Es besteht immer die Gefahr, dass durch Kritik Grenzen überschritten werden. Grenzen die Personen oder Gruppen Diffamieren oder sogar Fakten verzerren können. Man sollte sich also immer der Macht der eigenen Worte bewusste sein und der wohlmöglich daraus resultierenden Konsequenzen.
                      Das sollte sich eigentlich durch Fingerspitzengefühl, Sachlichkeit und konstruktive sowie nachvollziehbare Inhalte verhindern lassen.
                      Wer kritisiert wird muss aber auch offen sein, für das womit er konfrontiert wird, ist er das nicht, ist die Auseinandersetzung bereits vorhersehbar. Er sollte sich mit den Inhalten der Kritik zumindest ansatzweise identifizieren können.

                      Natürlich wird es sich niemals verhindern lassen, dass sich eine kritisierte Person bzw. eine Gruppe durch die Kritik, die an ihm/ihr geübt wurde, angegriffen , beleidigt, entehrt oder sonst wie verletzt fühlt.
                      Nur allzu oft sind es nur pavlowsche Reflexe mit denen der Kritisierte reagiert.

                      Alles was mit Religion zu tun hat war schon immer ein glühendes Eisen. Wer schon mal mit fundamentalistischen Christen oder Kreationisten diskutiert hat weis wovon ich rede.
                      Fast jede der großen Weltreligionen ist von Intoleranz und Verachtung gegenüber Andersgläubigen geprägt. Selbst wenn diese Intoleranz und Verachtung nicht Wortwörtlich geschrieben steht, so wird sie aber von deren Verkündern so Interpretiert. Dabei ist es vollkommen egal ob wir dann die Bibel, den Koran oder den Talmud zur Hand nehmen.
                      Wird in der Koranschule in Kairo noch der humane Aspekt einer Sure hervorgehoben, ist es dem Imam bzw. dem Korangelehrten in Islamabad nur Recht und Billig den Koran für seine missbräuchlichen Zwecke auszulegen. Um damit den bewusst desinformierten Mob zu instrumentalisieren.

                      Niemand, auch ich nicht, kann oder will Mordaufträge, Kopfgelder oder Attentate auf Islamkritiker gutheißen. Doch solche Vorfälle werden immer wieder gern zum Anlass genommen um gegen den Islam im Allgemeinen zu hetzen.

                      Wir dürfen uns aber NIEMALS davon abhalten lassen kritisch zu sein. Denn alles andere entspräche nur der „Schere im Kopf“ und wäre orwellsche Selbst - Zensur.

                      Jedoch auch die gerne und viel zitierte Meinungsfreiheit gibt uns nicht das Recht in einem vollbesetzten Kino – nur so zum Spaß – einfach mal laut Feuer zu rufen.

                      Gruß Night…
                      "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                      "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Unserer Wahrnehmung, darin eine Freiheitsbewegung im westlichem Sinne zu sehen, ist imho ein Fehlschluss.

                        Stimmt, tu ich auch nicht.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Die BILD ist ein altbekanntes Paradebeispiel von Boulevardjournalismus. Daher hatte ich in Posting #116 einen Artikel der Westdeutschen Zeitung verlinkt.
                        Ging auch nicht gegen Dich, sondern nur darum wie in der BILD etwas betreut wird.
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Erkläre mir doch mal bitte, inwiefern der sog. arabische Frühling die Islamkritik erfüllt.
                        Tut er nicht, war auch nicht gefordert. Es wurde gesagt es gäbe keine Kritik aus dem Inneren des Islam. Dass es sich hierbei um Kritik am Islam handeln muss war mir nicht bekannt.

                        Kommentar


                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Unserer Wahrnehmung, darin eine Freiheitsbewegung im westlichem Sinne zu sehen, ist imho ein Fehlschluss. Moslems erhoben sich gegen Diktatoren. Diese Entwicklung kann den fundamentalistischem Islam zu mehr Macht verhelfen - jedenfalls befürchte ich genau dies.
                          Es geht, wie mir scheint, nicht um allgemeine Religions- und Meinungsfreiheit, sondern um die Befreihhung von weltlicher Macht, um den politischen Einfluss des Islam zu stärken.
                          Das kann natürlich passieren, aber ich bezweifle, dass es den Leuten in erster Linie darum ging. Die Unzufriedenheit mit den Muslimbrüdern in Ägypten ist aktuell ja nicht so groß, weil die dem Islam nicht zu genug politischem Einfluss verholfen haben (auch wenn man bestimmt Leute mit entsprechender Meinung findet), sondern weil die eben ähnlich autokratisch regiert haben und die Wirtschaft nicht in den Griff gekriegt haben. Und das war auch schon einer der Hauptgründe für den Sturz Mubaraks (genauso wie beim Sturz von Ben Ali in Tunesien), die Leute wollten Arbeit. Forderungen nach Religions- und Meinungsfreiheit sind immer etwas für eine gebildete Elite, die ihr Essen bereits auf dem Tisch hat.

                          Radikalisiert wird natürlich aber auch die "liberale" Gegenseite. Das ägyptische Militär spielt mit denen schon wieder die gleiche Karte, wie einst Mubarak: Entweder ihr unterstützt uns (und unseren autokratischen Regierungsstil) oder die Islamisten übernehmen das Land.

                          Dazu kommt noch, dass sich da interessante Allianzen auftun. Wirtschaftlich am Leben gehalten wird Ägypten aktuell durch eine Kredit-Infusion aus den Golfstaaten, die alle nicht gerade als liberal bekannt sind. Denen ist eine Militärdiktatur in Ägypten aber allemal lieber als eine Muslimbrüder-Regierung, die die Muslimbrüder in den Golfstaaten stärken würde.
                          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                          - George Lucas

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Bezieht sich das auf beide Zitate? Bis das nicht klar ist kann ich das nicht beantworten. Sorry.
                            Das bezog sich nur auf das zweite Zitat. Zu dem ersten wollte ich ursprünglich etwas schreiben, habe es dann aber doch gelassen und versäumt, dieses Zitat zu löschen.

                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Du hast geschrieben "die Grünen" seien für dich Faschisten. Das ist eine Gruppe Menschen, die mich einschließt. Wenn du dich von der Aussage über mich distanzieren wolltest hättest du das inzwischen tun können. Ich nehme, deine konditionalisierte Entschuldigung irritiert zur Kenntnis.
                            Was nun die Beleidigung grüner Spitzenpolitker angeht ist das nicht minder unverschämt als die gegen mich. Ich bezweifle, das Ströbele, Al Wazeer, Özdemir, Trittin, Höhn, Künast Cohn-Bendit oder irgendein anderer grüner Spitzenpolitker ein Faschist ist. Wenn du das weiter behauptest solltest du das belegen und Namen nennen. Alles andere wirkt auf mich dumm und feige.
                            Ich kann Dir versichern, dass ich weder das eine noch das andere bin. Wenn Du mir den entsprechenden Thread mit den Grünen nennst, lese ich mir die entsprechende Stelle noch einmal durch, um den Gesamtkontext zu erhalten. Dann schreibe ich dort näheres.

                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Naja es kommt ne auf mich halbherzige Entschuldigung und im nächsten Schritt beschimpst du die nächste Personengruppe, sie ist diesmal nur kleiner. Ich meine da ein Muster zu erkennen. Genauso hast du anderorts die Kirchenführer angegriffen. Wenn ich dich bitte das zu konkretisieren kommt nichts. Von daher kann ich deine Beteuerung leider nur mit Goethe kommentieren "Die Worte hör ich wohl..."
                            In welchem Thread war das mit der Kirche genau? Dann schreibe ich auch dort dazu mehr.

                            Um das mit der Kritik an Islamisten noch einmal aufzugreifen: Wie Wolfmoon bereits geschrieben hat, muss es möglich sein, Kritik an jemanden zu üben, ohne dass derjenige zur Gewalt greift. Deshalb ist es mMn unerheblich, wie diese Kritik bei den betreffenden ankommt. Die Aussage, dass man sich über eventuelle heftige Reaktionen im Klaren sein sollte, klingt für mich so, als sollte man ggf. besser keine Kritik üben. Und das kann es mMn nicht sein.

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                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen


                              Ich kann Dir versichern, dass ich weder das eine noch das andere bin.
                              Erfreulich
                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Wenn Du mir den entsprechenden Thread mit den Grünen nennst, lese ich mir die entsprechende Stelle noch einmal durch, um den Gesamtkontext zu erhalten. Dann schreibe ich dort näheres.
                              Im Nachrichtenthread, ich habe es dort noch mal zitiert, dann musst du nicht suchen.

                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              In welchem Thread war das mit der Kirche genau? Dann schreibe ich auch dort dazu mehr.
                              Im Papst Franziskusthread meine ich. Wenn wir aber schon dabei sind: Du hattest auch angekündigt mir die "zahlreichen Promis" zu nennen, die sich von Hoeneß distanziert hätten.
                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen

                              Um das mit der Kritik an Islamisten noch einmal aufzugreifen: Wie Wolfmoon bereits geschrieben hat, muss es möglich sein, Kritik an jemanden zu üben, ohne dass derjenige zur Gewalt greift.
                              Das ist doch möglich.

                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Deshalb ist es mMn unerheblich, wie diese Kritik bei den betreffenden ankommt.
                              Und genau deshalb ist es dissozial. Nur weil es möglich ist eine Kritik auszuhalten, ist es eben nicht egal wie tief man damit verletzt.


                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Die Aussage, dass man sich über eventuelle heftige Reaktionen im Klaren sein sollte, klingt für mich so, als sollte man ggf. besser keine Kritik üben. Und das kann es mMn nicht sein.
                              Die Aussage bedeutet das aber nicht.
                              Wenn du 2+2=4 schreibst und diese Gleichung für mich wie 2+3=8 klingt, habe ich ein Wahrnehmungsproblem und du Recht.
                              Ich bin ein fauler Mensch, wenn ich Kritik übe dann um etwas zu verbessern. Ich tue wenig bis gar nichts nur der Sache selbst wegen. Wenn ich weiß, dass meine Kritik nicht verbessert evtl. sogar Gewalt hervorruft würde ich sie nicht üben. Jedem anderen ist natürlich freigestellt aus anderen Motivationen heraus Kritik zu üben. Wer Gewalt und so was mag sollte sogar möglichst undifferenziert und unnachgiebig kritisieren. Im Sinne der Wirkung der eigenen Kritik ist aber schlicht zweckmäßig sich bewusst zu machen, was man will, wie es ankommt und dann im Sinne einer Effizientoptimierung zu modulieren. Wenn man nun darüber hinaus noch ein mitfühlender Mensch ist, ist es einem nicht egal wenn Menschen unter Kritik leiden und bezieht auch das in die Form der Kritik ein.

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Im Nachrichtenthread, ich habe es dort noch mal zitiert, dann musst du nicht suchen.
                                OK, danke! Ich habe dort eben geantwortet.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Im Papst Franziskusthread meine ich.
                                Ich schaue mal nach. Der Thread ist ja nicht so groß, daher müsste ich das noch wiederfinden können.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Wenn wir aber schon dabei sind: Du hattest auch angekündigt mir die "zahlreichen Promis" zu nennen, die sich von Hoeneß distanziert hätten.
                                Dann schaue ich in den Hoeneß-Thread auch nochmal rein.

                                [QUOTE=Tibo;2835666]Und genau deshalb ist es dissozial. Nur weil es möglich ist eine Kritik auszuhalten, ist es eben nicht egal wie tief man damit verletzt.

                                Kritik sollte mMn natürlich schon sachlich vorgebracht werden. Aber wenn die Kritik gerechtfertigt ist, sind eventuell verletzte Gefühle des Kritisierten zweitrangig. Trotzdem sollte das nicht auf die Spitze getrieben werde, siehe unten.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Die Aussage bedeutet das aber nicht.
                                Wenn du 2+2=4 schreibst und diese Gleichung für mich wie 2+3=8 klingt, habe ich ein Wahrnehmungsproblem und du Recht.
                                Dann habe ich jenen Satz anscheinend falsch verstanden.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Wenn man nun darüber hinaus noch ein mitfühlender Mensch ist, ist es einem nicht egal wenn Menschen unter Kritik leiden und bezieht auch das in die Form der Kritik ein.
                                Die Form der Kritik ist sicherlich wichtig. Man kann Kritik durchaus auch freundschaftlich anbringen. Es gibt aner durchaus Situationen, in denen auch mal harte Töne angebracht sind. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn A durch sein Verhalten B vorsätzlich schädigt. In so einer Situation darf A mMn nicht mit Rücksichtnahme auf seine Gefühle rechnen, wenn er dafür kritisiert wird.

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