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Islamismus und die Folgen
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenLiegt es möglicherweise daran, dass es sich um afrikanische Traditionen handelt, die nicht Teil "offizieller" (=großer) Weltreligionen sind?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenSelbst wenn das der Grund wäre, widerspräche es deinem Szenario. Sie würden es hier nicht fordern.
Auch sind es in afrikanischen Gesellschaften in aller Regel die Männer, die bestimmen, was gemacht wird."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenNein es liegt daran, dass mit einer weiblichen Beschneidung ein erheblicher Schaden einhergeht."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDu hast sicher schon eine Umfrage gestartet, nehme ich an?
Auch sind es in afrikanischen Gesellschaften in aller Regel die Männer, die bestimmen, was gemacht wird.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAls ich das letzte mal auf eine Landkarte sah, befand sich Deutschland in Europa, wir sind also keine afrikanische Gesellschaft."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenSagte nicht ein ehemaliger Bundespräsident einmal, der Islam gehöre zu Deutschland?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWie sollte man Menschen behandeln die in geschlossenen Räumen meinetwegen auch Autos rauchen?
Wenn das Tier Angst hat leidet es wenn der Bolzenschuss und sei es noch so kurz weh tut ist das Leid. Ich hab wie gesagt mal in nem Schlachthof gearbeitet. Die Kühe haben geschrieen.
Angst ließe sich weitgehend vermeiden, z.B. wenn man die Tiere nur in kleinen Gruppen zur Schlachtung führt. Ich will übrigens nicht alle Auswüchse der heutigen Fleischindustrie verteidigen... ich esse selbst nur noch sehr wenig Fleisch. Aber es ist doch klar, dass die Schächtung für die Tiere eine zusätzliche Qual bedeutet.
Ich finde es schon etwas befremdlich, dass hier der Eindruck erweckt wird die Unversehrtheit einer Vorhaut sei ein höheres Gut als das Leben eines Tieres.
Nein es liegt daran, dass mit einer weiblichen Beschneidung ein erheblicher Schaden einhergeht.
Wenn aber selbst diese milden Formen der Mädchenbeschneidung verboten sind, was lehrt uns das? Dass unsere Gesellschaft sich eigentlich darüber im Klaren ist, dass dergleichen nicht akzeptabel ist, und es im Falle der Knabenbeschneidung nur der soziale und politische Druck war, der für eine Legalisierung gesorgt hat. Was mich zu meiner Überlegung von oben zurückführt: Wäre die Beschneidung das Ritual irgendeiner obskuren Sekte, auf die man keine politische Rücksicht nehmen muss, dann hätte niemand Probleme mit einem Verbot. Der Legalisierung von Knabenbeschneidung liegt also nicht wirklich die Überzeugung zugrunde, dergleichen wäre eine Implikation der Religionsfreiheit.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas soll der Schochet nicht so tun. Er soll das Tier schnell töten und ausbluten lassen. Es ist unfair, dass du hier einen schlecht arbeitenden Schochet einem gutarbeitenden Schlachter gegenüber stellst.
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Bin ich falsch informiert, dass das Durchtrennen der Kehle bis zur Wirbelsäule innerhalb kürzester Zeit die Bultzufuhr zum Gehirn beendet und bewusstlos macht?
Wenn ja wäre es grausamer als ich dachte. Aber es ändert nichts an meiner Meinung jede Schlachtung ist grausam und unnötig und sollte verboten werden.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenBin ich falsch informiert, dass das Durchtrennen der Kehle bis zur Wirbelsäule innerhalb kürzester Zeit die Bultzufuhr zum Gehirn beendet und bewusstlos macht?
Im Nacken und Wirbelsäule gibt es auch noch Blutgefäse.
Ich kenne einen Metzger der selbst schlachtet, richtig angewendet ist ein Bolzenschußgerät sofort tödlich.
Bei großen Schlachtereien wo im Akkord geschlachtet wird, sieht die Sache leider anders aus, bei verschlissenem oder falsch angesetztem Bolzenschußgerät wird das Vieh nur kurz betäubt
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Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigenIn "kurzer" Zeit, zwischen 15 Sekunden und mehreren Minuten, aber eben nicht sofort.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenIm Bundestag lag allerdings auch ein Kompromissvorschlag vor, der keine Mehrheit fand. Dieser Vorschlag hätte die Beschneidung auf ein späteres Lebensalter verschoben, so dass die Betroffenen selbst auch noch Mitsprache gehabt hätten. Niemand sprach davon, Beschneidungen komplett zu verbieten.
Ich weiß nur was in der Tora steht. Und da wird nun einmal ein exakter Zeitpunkt angegeben. Ein jude, der das ernst nimmt, darf davon eigentlich nicht abweichen. Wenn die Mehrheit das nicht so ernst sieht, Alternative, aber wenn die Mehrheit es weiter fortführen würde, was dann...
Aber hierzulande wird ja sowieso nur über und nie mit jemandem diskutiert.
Zitat von 3of5Das ist ein schlechter Vergleich. Abtreibung ist in den ersten 3 Monaten legitim, weil der Embryo in dieser Frühphase quasi gehirntot ist. Es gibt zu diesem Zeitpunkt keine Person, der man durch die Abtreibung etwas antun könnte. Ein Säugling ist aber ein Wesen, das über Bewusstsein und Leidensfähigkeit verfügt.
Das ist willkürlich. Und darum gibt es ja den ganzen Streit. In den Augen mancher Menschen hat Leben eben ab Entstehung einen Eigenwert unabhängig von biologischen Funktionalitäten. Diese Ansicht hat man als Mindermeinung abgelehnt und andere Rechte für wichtiger beurteilt. So tut man das nun bei der Beschneidung eben auch.
Der Beschnittene kann sich an dieses Ereignis jedenfalls später auch nicht mehr erinnern und offensichtlich gibt es keinen wütenden Ansturm traumatisierter Beschnittener, die mit ihrem lauten Protest durch die Straßen strömen.
Man schießt hier m.E. übers Ziel hinaus. Es werden Leute voreilig "beschützt", die gar nicht danach fragen beschützt zu werden. Und das auf Kosten der Kriminalisierung aller anderen. Das ist bei Religionsgemeinschaften in der Größenordnung von 4 Millionen und etwa 100 bis 200 Tausend einfach nur weltfremd.
Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenIch warte eigentlich nur noch darauf, dass auch die Anhänger von Naturreligionen auf ihr grundrechtlich verbrieftes Recht pochen und eine Legalisierung der Mädchenbeschneidung fordern. Wer sollte es ihnen verwehren, wenn die Alternative wie nach Deinen Worten das Verbot ihrer Religion wäre?
Aber man kanns versuchen. Ich glaube nicht, dass es unsere Gesellschaft lebenswerter macht ...
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Zitat von newmanDas ist eine Definitionsfrage. Wo setze ich den Anfang von Leben. Wie definiere ich Person.
Das ist willkürlich.
Diese Ansicht hat man als Mindermeinung abgelehnt und andere Rechte für wichtiger beurteilt. So tut man das nun bei der Beschneidung eben auch.
Der Beschnittene kann sich an dieses Ereignis jedenfalls später auch nicht mehr erinnern und offensichtlich gibt es keinen wütenden Ansturm traumatisierter Beschnittener, die mit ihrem lauten Protest durch die Straßen strömen.
Man schießt hier m.E. übers Ziel hinaus. Es werden Leute voreilig "beschützt", die gar nicht danach fragen beschützt zu werden. Und das auf Kosten der Kriminalisierung aller anderen. Das ist bei Religionsgemeinschaften in der Größenordnung von 4 Millionen und etwa 100 bis 200 Tausend einfach nur weltfremd.
Beschneidung heißt auf jeden Fall, dass einem empfindungsfähigen Menschen ohne sein Einverständnis und ohne medizinische Notwendigkeit sehr starke Schmerzen zugefügt werden. Ich halte das für inakzeptabel.
Und dann geht es ja nicht nur um den Schmerz, sondern um die dauerhafte Amputation eines hochsensiblen Körperteils, das eine wichtige Rolle für die Sexualität spielt.
Dass die wenigsten erwachsenen Juden und Moslems sich über ihre Beschneidung beklagen, ist kein gutes Argument. Es gibt auch Menschen, die es nachträglich in Ordnung finden, dass sie von ihren Eltern verprügelt wurden. Das ist auch kein Argument gegen das Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung.
Übrigens noch ein Zitat von Reinhard Merkel aus einer Folie:
Die Prozedur zieht erhebliche neuronale Veränderungen nach sich. Sie schreiben die qualvolle Erinnerung einem unbewussten Schmerzgedächtnis des Körpers ein. Das kann zu einer bleibenden Übersensibilität des Schmerzempfindens führen.Zuletzt geändert von 3of5; 02.08.2013, 00:12.
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