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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Naja, den Kreis kann man schon ein wenig erweitern: Somalia und Libyen, Ägypten und selbst Syrien sind auf gutem Weg dahin.
    Scheint ja ein langer Fußmarsch zu sein.
    Und nicht zu vergessen Saudi-Arabien.
    Momentan ist Saudi-Arabien immer noch eine absolutistische Monarchie.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    [...] (Stichworte Beschneidung und Schächtung).
    Falls Du damit die Beschneidung der männlichen Juden meinst ... Da in Österreich die Beschneidung aller Männer der Gattung Homo sapiens aus medizinischen Gründen erlaubt ist, bin ich mir sicher, dass dies auch in Deutschland und der Schweiz so ist.

    Und die Beschneidung islamischer weiblicher Genitalien wird wohl auch in Zukunft in dunklen Kellerlöchern stattfinden müssen.

    Die Schächtung ist grausam, aber vor allem die Juden verzehren nunmal ausschließlich koschere Nahrungsmittel.


    Lieben Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 30.07.2013, 08:57.
    »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
      Momentan ist Saudi-Arabien immer noch eine absolutistische Monarchie.

      In der der Wahabismus Staatsreligion ist und in der es absolut keine Religionsfreiheit gibt (soweit ich weiß ist schon der Besitz der Bibel strafbar).

      Insofern ist Saudi - Arabien mindestens so sehr ein "Gottesstaat" wie der Iran

      Leider ist in islamisch geprägten Ländern die Trennung von Staat und Religion nicht vorgesehen. (Ausnahme Türkei, wiewohl Herr Erdogan das zu ändern sucht...)
      Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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        Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
        In der der Wahabismus Staatsreligion ist und in der es absolut keine Religionsfreiheit gibt (soweit ich weiß ist schon der Besitz der Bibel strafbar).
        Die Wahhabiten/Salafiten sind gewiss ein Thema für sich, dennoch gilt Saudi-Arabien bislang nicht als Theokratie (Gottesstaat).

        Der amtierende Monarch Abdullah ibn Abd al-Aziz (Abdullah ›Sohn von‹ Abd al-Aziz) hat, wenn auch gezwungenermaßen, erste zögerliche Reformbereitschaft signalisiert.

        Im multimedialen Zeitalter lässt sich eben u. a. nicht mehr verschleiern, dass es auch im klerikalsten Islam Ungeziefer gibt, das eine Fünfjährige wiederholt vergewaltigt … und schließlich zu Tode prügelt, weil es den ›Verdacht gehegt habe, dass seine Tochter keine Jungfrau mehr sei‹.

        Im Übrigen hat er dem wohl radikalsten Wahhabiten, Osama Bin Laden, nach 9/11 keinen Unterschlupf gewährt – trotz des Einflusses der Familie Bin Laden und etlicher Fürsprecher innerhalb seiner eigenen Familie. Ob aus persönlichem Credo oder aufgrund außenpolitischer Erwägungen, sei mal dahingestellt.


        Lieben Gruß,
        Viola

        P.S. Wieso habe ich das gruselige Gefühl, dass der Gorn jeden Moment aus Deinem Avatar springen wird?
        Zuletzt geändert von Viola; 30.07.2013, 14:04.
        »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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          DIe Araber unterstützen aber sehr wohl die Taliban und andere islamistische Organisationen mit Waffen und Geld. Dem Geld welches sie von uns fürs Öl bekommen. Also indem wir ihnen ihre Wucherpreise zahlen unterstützen wir den Islamismus und Terrorismus. Würde es uns gelichgen die Ölquellen unter westliche kontrolle zu bringen wäre das teilproblem schonmal weg

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            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
            DIe Araber unterstützen aber sehr wohl die Taliban und andere islamistische Organisationen mit Waffen und Geld. Dem Geld welches sie von uns fürs Öl bekommen. Also indem wir ihnen ihre Wucherpreise zahlen unterstützen wir den Islamismus und Terrorismus. Würde es uns gelichgen die Ölquellen unter westliche kontrolle zu bringen wäre das teilproblem schonmal weg
            Nur wie willst du ohne Krieg und Terror die Ölquellen unter westliche Kontrolle bringen?

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              Zitat von Viola Beitrag anzeigen
              Falls Du damit die Beschneidung der männlichen Juden meinst ... Da in Österreich die Beschneidung aller Männer der Gattung Homo sapiens aus medizinischen Gründen erlaubt ist, bin ich mir sicher, dass dies auch in Deutschland und der Schweiz so ist.
              Es gab in Deutschland ein Gerichtsurteil, welches Beschneidungen aus religiösen Gründen und ohne die ausdrückliche Zustimmung des Betroffenen als Körperverletzung einstufte. Daraufhin wurde eigens ein Gesetz geschaffen, welches dieses Ritual wieder legitimierte. Das meinte ich mit "verbiegen". Sowohl die Bundestagsabgeordneten als auch die Parteienvertreter machten in dieser Diskussion einen schwachen und inkonsequenten Eindruck.

              Zitat von Viola Beitrag anzeigen
              Die Schächtung ist grausam, aber vor allem die Juden verzehren nunmal ausschließlich koschere Nahrungsmittel.
              Das ist mir bekannt. Dennoch kollidiert die Schächtung mit dem deutschen Tierschutzrecht, weswegen speziell für die moslemische Kundschaft die Tiere zur Schächtung exportiert werden und das Fleisch anschließend reimportiert wird.

              Außerdem obliegt das Ritual der Illusion, man könne das Blut komplett aus dem Körper entfernen. Das ist mitnichten so.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                Leider ist in islamisch geprägten Ländern die Trennung von Staat und Religion nicht vorgesehen. (Ausnahme Türkei, wiewohl Herr Erdogan das zu ändern sucht...)
                Naja Deutschland, Spanien, Griechenland und Österreich sind auch Länder mit islamischer Prägung sogar Tradition was wäre Wien ohne die Kaffehäuser? Da sind Staat und Religion sehr wohl getrennt. Auch das nach Bevölkerung größte überwiegend islamische Land der Welt sieht ne Trennung von Staat und Religion vor. Dort sitzt nicht mal ne dem Namen nach muslimische Partei im Parlament.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                Die Schächtung ist grausam, aber vor allem die Juden verzehren nunmal ausschließlich koschere Nahrungsmittel.
                Tiere schlachten is halt mal grausam da fließ Blut da stirbt ein fühlendes Wesen. Wenn der Schochet ordentlich arbeitet (dann und nur dann ist das Fleisch auch tatsächlich koscher) leidet das Tier weniger als in einem automatisierten Schlachtbetrieb wie es sie in Deutschland zu Hauf gibt. Nebenbei esse ich nicht koscher entweder stimmt deine Verallgemeinerung nicht oder bin ich kein Jude. Wie auch immer wenn es nicht "die Moslems" gibt sollte man auch nicht über "die Juden" schreiben.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                Außerdem obliegt das Ritual der Illusion, man könne das Blut komplett aus dem Körper entfernen. Das ist mitnichten so.
                Weswegen man es auch getrost ignorieren kann. Wer koscher leben mag muss vegetarisch leben.

                Kommentar


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Weswegen man es auch getrost ignorieren kann. Wer koscher leben mag muss vegetarisch leben.
                  Eine Antwort, welche die polnischen Juden und Moslems sicher nicht schätzen. Die Verlängerung des vollständigen Schächtverbots in Polen hat jedenfalls Stürme der Entrüstung ausgelöst. Die Entscheidung wurde schon in eine Ecke mit Antisemitismus und Rassismus gestellt.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Wie auch immer wenn es nicht "die Moslems" gibt sollte man auch nicht über "die Juden" schreiben.
                    Statt ›die Juden‹ hätte ich wohl ›Juden‹ schreiben sollen? Tut mir leid, ich wollte Dich nicht kränken. Das war nicht abwertend gemeint. Besonders im Internet achte ich sorgfältig auf meine Worte, aber ich bin nicht unfehlbar.

                    Trotzdem – von meinem Blickwinkel auf das Judentum weißt Du gar nichts. Nun, ich habe vor Jahren nach einem zermürbenden letzten Streit jeglichen Kontakt zu einem antisemitisch gesinnten Familienangehörigen abgebrochen.

                    Also bitte ich Dich, mir in Zukunft voreilige Schlüsse zu ersparen.


                    Lieben Gruß,
                    Viola
                    »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      [I]Statt ›die Juden‹ hätte ich wohl ›Juden‹ schreiben sollen? Tut mir leid, ich wollte Dich nicht kränken. Das war nicht abwertend gemeint. Besonders im Internet achte ich sorgfältig auf meine Worte, aber ich bin nicht unfehlbar.
                      Kein Problem, fand es nur befremdlich, dass du bei einer Religion Wert auf Differenzierung legst und dann "die Juden" schreibst. Habe nicht geschrieben, dass es abwertend ankam.
                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      Trotzdem – von meinem Blickwinkel auf das Judentum weißt Du gar nichts.
                      Stimmt, habe ich auch nicht gesagt!
                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      Also bitte ich Dich, mir in Zukunft voreilige Schlüsse zu ersparen.
                      Häh? Ich habe gar nichts geschlossen. Wovon sprichst du?

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                      Eine Antwort, welche die polnischen Juden und Moslems sicher nicht schätzen. Die Verlängerung des vollständigen Schächtverbots in Polen hat jedenfalls Stürme der Entrüstung ausgelöst. Die Entscheidung wurde schon in eine Ecke mit Antisemitismus und Rassismus gestellt.
                      Auch da gibt es solche und andere
                      Die Mehrheit der Juden legt da halt Wert drauf.
                      Ich hab mal in nem Schlachthof und ner Metzgerei gejobbt während des Studiums. Ich hab auch schon gesehen wie Lämmer geschächtet wurden. Ich kann da nicht sagen eines wäre grausamer als das andere. Was ich aber über die Tötung von Hühnern gesehen habe finde ich deutlich schlimmer als das was ich beim Schochet gesehen habe. Wer Wiesenhof erlaubt aber den Schochet verbieten will muss sich fragen lassen ob nicht vielleicht auch die Religion des Betreibers ne Rolle spielt!
                      Beim Schochet lernen schon Kinder, wenn sie die Tötung des Tieres anschauen, dass eine Tötung ein bewusster Akt ist und eben nicht automatisch, fast beiläufig gemacht werden darf. Jüdische Kinder wissen in der Regel auch in Deutschland sehr gut, dass für ihren Fleischgenuss ein Tier leiden und sterben musste. Ein Bewusstsein hierfür zu schaffen ist sicher nicht verkehrt. Man kann das so sehen wie ich das hier dargelegt habe oder sich eben am Leid des Tieres beim Schächter stören. Viele Christen vergessen aber, dass auch für ihren Burger ein Tier leiden musste. Da jetzt ein Leidometer anzulegen und gucken wer mehr Tiere quält halte ich für pervers, wäre aber sicher, dass die Christen gewönnen.

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                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Was war denn mit den Kalifen? Die bezogen ihre Autorität doch aus ihrer Abstammung von der Familie des Propheten. Und als die Mongolen das letzte Kalifat zerschlagen, die Stadt Bagdad ausgelöscht, den Kalifen und seine Familie ermordet und den ältesten Sohn ins Mongolenreich verschleppt hatten, da war auch diese Abstammungslinie endgültig erloschen. So endgültig jedenfalls, dass es danach nie wieder gelang, ein allseits akzeptiertes Kalifat auf die Beine zu stellen.
                        Ich zitiere mal Wikipedia:

                        "In der Form ‏خليفة الله‎ (Ḫalīfat Allāh), also „Stellvertreter Gottes [auf Erden]“ existiert der Kalifen-Titel seit den ab 661 regierenden Umayyaden.[1] Da gemäß Sure 112 (Al-Ichlās) jedoch kein Mensch Gott gleich sein kann – nicht einmal das Oberhaupt aller Muslime – steht diese Interpretation des Kalifats nach Ansicht vieler Muslime im Widerspruch zur Lehre Mohammeds."

                        Den Unterschied zu dem einen autoritären Diktator wirst du dann spüren, wenn der Kalif versuchen würde an den fünf Säulen des Islam oder anderen zentralen Geboten oder Glaubensgrundsätzen zu rütteln. Der Kopf ist schneller ab als der Mann "Führer" sagen kann.

                        Mal ganz davon abgesehen hast du ja schon den Ort des Kalifats eingeordnet...in der Vergangenheit. Der Faschismus dagegen ist eine Ideologie des 20. Jhds. Selbst wenn es ein faschistischen Islamstaat geben wird, hat der nichts mehr mit ein für alle mal erloschenen Kalifaten zu tun.

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                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Einerseits wird ja von Touristen und auch Gastarbeitern verlangt und erwartet, sich in ihrem Verhalten dem Gastland anzupassen. […]
                          Zumindest Touristen werden sich wohl für 2–3 Wochen zusammenreißen können, andernfalls wären sie mit einem Urlaubsziel in liberaleren Gefilden besser beraten.
                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Das ist mir bekannt. […]
                          Ich weiß, dass Du das weißt, aber es lesen ja noch andere mit.


                          (Der nachfolgende Abschnitt umreißt ausschließlich jüdische Traditionen, sonst wird es mir zu kompliziert.)

                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Es gab in Deutschland ein Gerichtsurteil, welches Beschneidungen aus religiösen Gründen und ohne die ausdrückliche Zustimmung des Betroffenen als Körperverletzung einstufte. Daraufhin wurde eigens ein Gesetz geschaffen, welches dieses Ritual wieder legitimierte. Das meinte ich mit "verbiegen". Sowohl die Bundestagsabgeordneten als auch die Parteienvertreter machten in dieser Diskussion einen schwachen und inkonsequenten Eindruck.
                          Die Beschneidung, die in der Regel am 8. Tag stattfindet, hat einen vergleichbaren Stellenwert wie die christliche Taufe.
                          »Durch diesen Ritus wird der Knabe in den Bund Gottes aufgenommen.«
                          ... dies verdeutlicht vielleicht, warum es so schwerfällt, sich [nicht allein] von dieser Tradition zu lösen.

                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Außerdem obliegt das Ritual der Illusion, man könne das Blut komplett aus dem Körper entfernen. Das ist mitnichten so.
                          Ich denke, dass Beschneidung und Kaschrut ursprünglich, zumindest teilweise, in den topografischen sowie klimatischen – also hygienischen – Verhältnissen begründet waren.

                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Tiere schlachten is halt mal grausam da fließ Blut da stirbt ein fühlendes Wesen. Wenn der Schochet ordentlich arbeitet (dann und nur dann ist das Fleisch auch tatsächlich koscher) leidet das Tier weniger als in einem automatisierten Schlachtbetrieb wie es sie in Deutschland zu Hauf gibt. Nebenbei esse ich nicht koscher entweder stimmt deine Verallgemeinerung nicht oder bin ich kein Jude. […]

                          Die Schächtung ist grausam, […]
                          … sollte kein Vorwurf sein. Ich bin stets davon ausgegangen, dass man versucht, dem Tier unnötiges Leid zu ersparen.
                          […] aber vor allem die Juden verzehren nunmal ausschließlich koschere Nahrungsmittel.
                          … sollte keine Verallgemeinerung sein, aber ich hätte ein ›orthodoxe/ultra-orthodoxe‹ beifügen sollen.

                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Weswegen man es auch getrost ignorieren kann. Wer koscher leben mag muss vegetarisch leben.
                          … ich denke, vielmehr veganisch – und auch das könnte (je nach Glaubensströmung) problematisch werden.

                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Kein Problem, fand es nur befremdlich, dass du bei einer Religion Wert auf Differenzierung legst und dann "die Juden" schreibst. Habe nicht geschrieben, dass es abwertend ankam.
                          Mir ist bewusst geworden, dass ich ›die Juden‹, wertungsneutral, tatsächlich als eine Einheit – im Sinne von Gemeinschaft – sehe, obwohl es auch da progressive, orthodoxe und ultra-orthodoxe Gruppierungen gibt.

                          Im Gegensatz zu den Islamisten hat jedoch weder eine ultra-orthodoxe noch eine orthodoxe jüdische Fraktion zum ›Heiligen Krieg gegen die (hier tatsächlich abwertend) Ungläubigen & Kreuzzügler‹ aufgerufen.

                          Deshalb ist für mich der Unterschied zwischen ›islamistisch‹ und ›islamisch‹ wichtig – weil eben ›islamisch‹ nicht mit ›islamistisch‹ gleichzusetzen ist.

                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Häh? Ich habe gar nichts geschlossen. Wovon sprichst du?
                          Ich sag's mal so: Mir wird bei Gelegenheit gewiss wieder das eine oder andere ›die Juden‹ herausrutschen – doch ich hoffe, dass ich hiermit klargestellt habe, dass dies weder abwertend noch antisemitisch gedacht ist.


                          Lieben Gruß,
                          Viola
                          Zuletzt geändert von Viola; 31.07.2013, 13:35.
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                          Kommentar


                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            … sollte kein Vorwurf sein. Ich bin stets davon ausgegangen, dass man versucht, dem Tier unnötiges Leid zu ersparen.
                            Wenn man bereit ist Tiere zu töten um sie zu essen, obwohl man das nicht zum überleben braucht, halte ich es für verlogen solche Ansprüche zu formulieren. Schächten ist grausam, Massentierhaltung auch. Wenn man das eine verbietet, das andere jedoch nicht, ist der Verdacht das hänge mit religiösen Ressentiments nicht ganz abstrus.
                            Natürlich ist hier jedoch etwas anderes Ursache für die Ungerechtigkeit. Man sieht eben lieber das Fehlverhalten, das man selbst nicht begeht.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Wenn man bereit ist Tiere zu töten um sie zu essen, obwohl man das nicht zum überleben braucht, halte ich es für verlogen solche Ansprüche zu formulieren.
                              Falls ich Dich jetzt richtig verstehe, bezeichnest Du mich als verlogen, weil ich eine jüdische Tradition respektiere?
                              Und würde ich sie nicht respektieren, wäre ich wohl antisemitisch?

                              Abgesehen davon, hatte ich mich lediglich auf die Schächtung bezogen, nicht auf (heimische) Tierfabriken.


                              Hast Du eigentlich darüber nachgedacht, was es mich gekostet hat, gestern ...
                              Nun, ich habe vor Jahren nach einem zermürbenden letzten Streit jeglichen Kontakt zu einem antisemitisch gesinnten Familienangehörigen abgebrochen.
                              ... diesen Satz niederzuschreiben, dessen Aussage Dir als Sozialpädagoge glasklar sein sollte?


                              Vielleicht dringt ja jetzt die Bedeutung des Satzes ...
                              Also bitte ich Dich, mir in Zukunft voreilige Schlüsse zu ersparen.
                              ... in Dein Bewusstsein.


                              Gruß,
                              Viola
                              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                [i]Falls ich Dich jetzt richtig verstehe, bezeichnest Du mich als verlogen, weil ich eine jüdische Tradition respektiere?
                                Und würde ich sie nicht respektieren, wäre ich wohl antisemitisch?
                                Nein zu beidem
                                Also bitte ich Dich, mir in Zukunft voreilige Schlüsse zu ersparen.
                                Wenn ich "man" schreibe meine ich auch "man" würde ich dich meinen hätte ich ein entsprechendes Fürwort benutzt.

                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                Abgesehen davon, hatte ich mich lediglich auf die Schächtung bezogen, nicht auf (heimische) Tierfabriken.
                                Wie gesagt es war nicht auf dich bezogen, sondern nur auf die, die das Schächten verboten.
                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                Hast Du eigentlich darüber nachgedacht, was es mich gekostet hat, gestern ...

                                ... diesen Satz niederzuschreiben, dessen Aussage Dir als Sozialpädagoge glasklar sein sollte?
                                Ja und deshalb werde ich an dieser Stelle auch nicht darauf eingehen. Das ist kein leichter Schritt und ich möchte eine solche Entscheidung hier nicht diskutieren.
                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                Vielleicht dringt ja jetzt die Bedeutung des Satzes ...

                                ... in Dein Bewusstsein.
                                Ich weiß immer noch nicht welche Schlüsse du meinst. Ich habe keine Schlüsse auf dich gezogen also waren es auch keine voreiligen Schlüsse.

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