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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Rala Beitrag anzeigen
    Deine Toleranzdefinition hingegen ist nichts weiter als feige Gleichgültigkeit, die sich ein Toleranzmäntelchen umhängt, denn sie lässt letztendlich zu, dass diejenigen Schaden nehmen, gegen die sich die tolerierte Intoleranz richtet.
    Das ist falsch.
    Zitat von Rala Beitrag anzeigen
    Ein solch "toleranter" Mensch applaudiert zwar nicht, wenn Asylantenheime angezündet werden, aber er tut auch nichts dagegen: das wäre ja intolerant.
    Das stimmt aber das ist doch nicht einfach. Mir würde es viel schwerer fallen, dass zu tolerieren als nicht einzugreifen (und wenn es nur ein Anruf bei der Ploizei wäre) wenn jemand das aber erträgt, weil ihm seine Ethik ein Eingreifen verbietet muss das ungeheuer mutig und schwierig sein, das zu tun bzw. in diesem Falle nichts zu tun. Ich kann daran nichts Feiges finden. Das ist nur ein Beispiel warum Toleranz kein Wert an sich kann. Das führt sich irgendwann ad absurdum.
    Wie ich bereits erwähnte hat jeder eine Grenze ab der etwas nicht mehr ertragen bzw. tolerieren kann. Aber wenn ich einer Handlung einhalt gebiete toleriere ich sie natürlich nicht. Damit muss man dann eben leben. Zusagen man toleriere etwas, das man verhindert ist dumm und feige.

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    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Nunja, ich persönlich (und das ist auch meine Meinung) stelle Moslems und Islamisten auf die gleiche Stufe, da ja die Grundsätze (vorallem des Korans) gleich sind!
    Auf welche Grundsätze spielst du da an? Haben nicht auch Moslems und Christen die gleichen Grundsätze?

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen

      Das stimmt aber das ist doch nicht einfach. Mir würde es viel schwerer fallen, dass zu tolerieren als nicht einzugreifen (und wenn es nur ein Anruf bei der Ploizei wäre) wenn jemand das aber erträgt, weil ihm seine Ethik ein Eingreifen verbietet muss das ungeheuer mutig und schwierig sein, das zu tun bzw. in diesem Falle nichts zu tun. Ich kann daran nichts Feiges finden.
      Schwierig vielleicht (kommt auf die Hartnäckigkeit des eigenen Gewissens an), mutig nicht. Nichts sagen/tun, wenn nebenan jemand unter der Gewalt eines anderen leidet, ist nicht mutig.
      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Das ist nur ein Beispiel warum Toleranz kein Wert an sich kann. Das führt sich irgendwann ad absurdum.
      Wie ich bereits erwähnte hat jeder eine Grenze ab der etwas nicht mehr ertragen bzw. tolerieren kann. Aber wenn ich einer Handlung einhalt gebiete toleriere ich sie natürlich nicht. Damit muss man dann eben leben. Zusagen man toleriere etwas, das man verhindert ist dumm und feige.
      Richtig, und genau deshalb ist die von Jesus gelehrte und praktizierte Feindesliebe etwas ganz anderes als allumfassende Toleranz. Totale Toleranz lässt alles geschehen und übernimmt keinerlei Verantwortung.

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        Zitat von Rala Beitrag anzeigen
        Schwierig vielleicht (kommt auf die Hartnäckigkeit des eigenen Gewissens an), mutig nicht. Nichts sagen/tun, wenn nebenan jemand unter der Gewalt eines anderen leidet, ist nicht mutig.
        Das ist schon deshalb falsch, weil man selbst auch jemand ist. Auch droht mir eine Strafe, wenn ich nicht helfe. Von der Verachtung durch die Mitmenschen muss man hier gar nicht reden.

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        Zitat von Rala Beitrag anzeigen
        Totale Toleranz lässt alles geschehen und übernimmt keinerlei Verantwortung.
        Toleranz ist im Prinzip immer die Weigerung Verantwortung in einer Sache zu übernehmen, die man nicht zu verantworten hat.
        Ich finde wie gesagt den Toleranzbegriff schwierig. Es kann keinen kategorischen Imperativ zur Toleranz geben, da sie oft genug unangemessen ist.
        Zudem ist sie völlig beliebig. Liopleurodon zum Beispiel, hat (wenn ich das richtig verstehe) in seinem persönlichen Umfeld Erfahrungen mit Vertreibung oder Vertriebenen gemacht. Daher ist er in diesem Bereich unaufgeschlossener als andere. Tatsächlich ist er aber gerade in diesem Bereich deutlich toleranter als die aufgeschlosseneren Menschen, da sie hier viel weniger zu erdulden haben.

        Das Problem wenn man auf die Toleranz verzichtet ist allerdings, dass so wie du es darstellst ein kategorischer Imperativ besteht Leid zu verhindern, wenn man es abwenden kann.

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          Ich denke wenn man vom Toleranz Begriff spricht muss man vom Freiheitsbegriff reden.

          Und da ist Freiheit ja auch nicht mit Anarchie gleichgesetzt. Denn wenn es keine Grenzen der erlaubten gibt wird immer der Starke seine Freiheit auf Kosten des schwachen ausleben.

          Ziel der liberalen Idee ist es aber so viel Freiheit für alle zu ermöglichen wie es geht. D.h. Dann aber auch durch aktive Eingriffe zu intervenieren wo die Freiheit des einen die Freiheit eines schwächeren anderen einschränkt. D.h. Ich ziehe um jeden Mensch einen Kreis der Privatsphäre heißt. Wo dieser Kreis keinen anderen schädlich überschneidet habe ich kein Recht mich einzumischen. Wo er aber einen andered berührt muss ich eine Ordnung schaffen und kann nicht gleichgültig den Dingen ihren lauf lassen

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Wo dieser Kreis keinen anderen schädlich überschneidet habe ich kein Recht mich einzumischen. Wo er aber einen andered berührt muss ich eine Ordnung schaffen und kann nicht gleichgültig den Dingen ihren lauf lassen
            Das ist das Problem, wenn ich in dem Wahn lebe, das eine nicht im Sinne meiner Religion gottesfürchtige Lebensweise der Menschheit zum Verhängnis wird, (Der Gott der Juden, Christen und Moslems hat deswegen schon mal den Planeten unterwasser gesetzt) dann muss ich eben genauso eintreten, um den Schaden abzuwenden wie bei Mobbing oder Hausfriedensbruch.

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Nein.
              Die ganze Situation sie lebt in einem arabischen Land und weiß nicht, dass eine Frau da echt besser nicht mit nem Mann auf sein Zimmer geht oder auch nur in ihr Zimmer, zeugt von wenig Einfülungsvermögen. Das ist natürlich kein Grund sie zu vergewaltigen. Danach war sie dann wohl traumatisiert und war nicht in der Lage zu verstehen was die Anzeige für Folgen haben würde. Auch der Aufforderung des Chefs konnte sie da nicht nachkommen.
              Vollkommen richtig, alleinstehende Frauen sollen auch, wenn sie in einem islamisch geprägten Land Urlaub machen, auch einen Ehering anziehen und nur in den Touristengebieten bleiben. Sollte sie da "raus" gehen, sollte sie sich wie die Einheimischen kleiden.

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Das stimmt so nicht. Ich sehe die Moral, die hinter Gesetzen wie in der Scharia steht als böse an. Ich verachte sie aber nicht nur, weil sie fehlerhaft und menschenverachtend sind. Ich achte Menschen mit Prinzipien auch wenn deren Prinzipien böse sind. Ein insich stimmiges Wertesystem muss man nicht verachten nur, weil man es nicht teilt.
              Genau das ist es ja, für UNS Westliche ist es "Böse" (ich teile übrigens auch diese Meinung). Aber aus deren Sicht geht alles mit rechten Dingen zu. Sie sehen nur das ihr Recht harmonisch mit dem Islam harmoniert und dass das genau das ist was Allah möchte. Sie leben nach ihrem Glauben und dem Koran und das ist das wichtigste. Im grunde kann man so eine Lebensweise im grunde nicht verurteilen, nur eben in solchen Fällen wie mit der Norwegerin.
              Hier treffen zwei völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander. Es ist fast so als ob man auf einem fremden Planeten landet und das was für einen selbst "richtig" ist, ist plötzlich "falsch".
              Um das ganze zu vestehen muss man sich selbst zwingen sein eigenes denken über "gut" und "böse" weg zu lassen. In Dubai ist alles völlig "richtig" abgelaufen (also nach deren Sicht der Dinge).
              Aber deswegen kann man den Islam nicht verurteilen, es ist einfach ein anderer Weg.
              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Das ist das Problem, wenn ich in dem Wahn lebe, das eine nicht im Sinne meiner Religion gottesfürchtige Lebensweise der Menschheit zum Verhängnis wird, (Der Gott der Juden, Christen und Moslems hat deswegen schon mal den Planeten unterwasser gesetzt) dann muss ich eben genauso eintreten, um den Schaden abzuwenden wie bei Mobbing oder Hausfriedensbruch.
                Es ist vielmehr umgekehrt. Der Islam hat keine Vorstellung von Liberalismus. Liberalismus heißt, was keinem schadet ist erlaubt. Im Islam dagegen gibt es keine Unterscheidung. Es gibt keinen Kreis. Es gibt keinen Ort, wo alles erlaubt ist, solange nur XY erfüllt ist. Der Islam hat alles von A bis Z durch und durch zu durchdringen, Staat, Wirtschaft, Privates, Öffentliches, Geschäftliches, alles...

                Das ist eine gänzlich andere Weltanschauung. Apfel und Birnen.

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                  Radikaler Islam ist für mich : Faschismus gepaart mit Stalinismus 2.0

                  Alles im Islam ist streng reglementiert - dazu kommt der Hass auf die Juden , Homosexuelle und alle Liberal denkenden Mensche plus die unselige Scharia - Man müsste sich dafür schämen für diese Gottlosigkeit - deshalb hat der RADIKALE Islam in der westlichen Welt nichts verloren......

                  Alle friedliebenden liberale Muslime sind dagegen herzlich willkommen hier !
                  Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                  Also sprach Zarathustra (nietzsche)

                  Kommentar


                    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                    Radikaler Islam ist für mich : Faschismus gepaart mit Stalinismus 2.0
                    Hauptsache zwei Begriffe gesagt, die böse klingen?
                    So ein unqualifizierter Unfug. Da ist ja selbst die BILD noch differenziert.
                    Was hat der Islam denn bitteschön mit Faschismus zu tun? Der Islam hat ja noch nicht einmal so etwas wie eine religiöse Führungsfigur. Und dann auch noch Stalinismus, ich glaubs ja nicht.

                    Kommentar


                      Ganz einfach : Eine heidnische materialistische Ideologie verbunden mit der Ausbeutung und Terrorisierung aller Menschen - wie im Stalinismus - und die Theorie daß immer die ANDEREN Menschen und Staaten schuld haben !

                      Und daß der radikale Islam faschistoides Gedankengut besitzt ist völlig klar !

                      Judenhass und Verfolgung und Unterdrückung aller Menschen die irgendwie anders geartet sind....

                      Dazu kommt die Unfähigkeit der Reformierung und Liberalisierung der Gesellschaft usw.....
                      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

                      Kommentar


                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Es ist vielmehr umgekehrt. Der Islam hat keine Vorstellung von Liberalismus. Liberalismus heißt, was keinem schadet ist erlaubt. Im Islam dagegen gibt es keine Unterscheidung. Es gibt keinen Kreis. Es gibt keinen Ort, wo alles erlaubt ist, solange nur XY erfüllt ist. Der Islam hat alles von A bis Z durch und durch zu durchdringen, Staat, Wirtschaft, Privates, Öffentliches, Geschäftliches, alles...
                        Das tangiert doch nicht das was ich schrieb. Wenn ich in dem Wahn lebe, dass alles was vom totalen Islam abweicht der Menschheit Verderben bringt, muss ich dafür sorgen, dass er eben alles durchdringt.
                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Das ist eine gänzlich andere Weltanschauung. Apfel und Birnen.
                        Man kann, wie ich immer wieder schreibe und sage Äpfel und Birnen sehr gut vergleichen. Äpfel rollen besser, haben weniger Buchstaben und und und.

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                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Ganz einfach : Eine heidnische materialistische Ideologie verbunden mit der Ausbeutung und Terrorisierung aller Menschen - wie im Stalinismus - und die Theorie daß immer die ANDEREN Menschen und Staaten schuld haben !
                        Vor drei Tagen hast du den Menschen islamischen Glaubens noch vorgeworfen sie würden Andersgläubige als Ungläubige beschimpfen. Die Antwort in wie fern das beleidigend sein soll bist du mir schuldig. Nach deinem eigenen Maßstab hast du nun aber die Moslems als Heiden beschimpft. Wer hier dem Stalinismus nahe steht wird klar wenn man sich vor Augen hält was in einer Parabel auf ebendiesen gesagt wurde:
                        Alle Tiere sind gleich aber manche Tiere sind gleicher. Du scheints dich gar für am gleichsten zu halten!

                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Und daß der radikale Islam faschistoides Gedankengut besitzt ist völlig klar !
                        Es gibt nicht einen radikalen Islam auch da gibt es viele Strömungen ähnlich wie im radikalen Christentum, dem radikalen Judentum oder dem radikalen Veganismus.
                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Judenhass und Verfolgung und Unterdrückung aller Menschen die irgendwie anders geartet sind....
                        Genauso wirkst du auf mich.
                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Dazu kommt die Unfähigkeit der Reformierung und Liberalisierung der Gesellschaft usw.....
                        Etwas nicht zu wollen heißt nicht, dass man es nicht kann.

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Man müsste sich dafür schämen für diese Gottlosigkeit - deshalb hat der RADIKALE Islam in der westlichen Welt nichts verloren......
                        Ah hier noch mal du machst das was du den Islamisten vorwirfst.

                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        Man müsste sich dafür schämen für diese Gottlosigkeit - deshalb hat der RADIKALE Islam in der westlichen Welt nichts verloren......
                        Ganz im Ernst? Wo wenn nicht in der liberalen Welt wäre Platz für Gottlosigkeit?

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                          Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                          Radikaler Islam ist für mich : Faschismus gepaart mit Stalinismus 2.0
                          Da gebe ich dir recht, aber versuche auch mal die andere Seite zu verstehen.

                          Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                          Alles im Islam ist streng reglementiert - dazu kommt der Hass auf die Juden , Homosexuelle und alle Liberal denkenden Mensche plus die unselige Scharia - Man müsste sich dafür schämen für diese Gottlosigkeit - deshalb hat der RADIKALE Islam in der westlichen Welt nichts verloren......
                          Wie würdest du dich fühlen wenn ich dir in deinen Glauben reinreden würde. Egal ob du jetzt einen hast oder nicht, ich würde bestimmen was für dich "richtig" und was "falsch" ist. Ich würde somit in dein Leben reinreden, würdest du das zulassen? Wenn ich dich zwingen würde MEINE Weltanschauung gefälligst zu akzeptieren, würdest du dich da nicht auch wehren? Wenn ich versuchen würde "meine Weltanschauung" auf deine ganze Familie zu drücken, wenn ich sie auch zwingen würde, was dann? Gehen wir weiter, ich will das deine Stadt, dein Bundesland, etc. genau so denken und glauben soll wie ich. Denkst du es würde sich dann niemand wehren? Würdest DU dich dagegen wehren? Weil genau so fühlen sich die radikal-Islamisten. Sie denken das wir bösen Westlichen ihnen ihr Leben und ihren Glauben vorschreiben wollen, damit sind wir für sie die "bösen".
                          Das ist nämlich genau das Problem an der Sache. Für sie leben sie nach gottes Wille, für sie ist es richtig was sie tun. Sogar die Anschläge am 11. September waren für viele richtig weil es eben genau nach dem Koran war, sie haben ihre bösen Feinde vernichtet und sich dabei gestorben.
                          Für uns ist das unverständlich weil das eigentliche Problem ist, das die Radikalen unter uns (damit meine ich BEIDE Seiten) sich nicht verstehen können!
                          Der Islam ist nicht falsch (und das sage ich als gläubiger Christ!). Es geht um die Weltanschauung der Menschen in den veschiedenen Erdteilen. Die Islamisten die Terroranschläge verüben, sie haben einfach nur angst das ihr Leben von 3. mächtigeren bestimmt wird, sie sind eine Minderheit die sich nur auf diese Art und weise wehren kann.

                          Ich möchte betonen das ich Terroranschläge NICHT gutheiße oder die Art wie in einigen Ländern das Gesetz anhand des Korans gebildet worden ist! Ich sage nur das ich die Sichtweise verstehen kann weil ich mich bemüht habe sie zu verstehen. Ich habe Wochen in einer Moschee verbracht und hatte lange Gespräche mit dem Imam. Ich habe auch den Koran gelesen (wie gesagt, ich bin Christ). Man hat mein Interesse und meinen "anderen Glauben" nicht verurteilt oder verdammt, ganz im Gegenteil. Man hat versucht es mir zu erklären und ich durfte sogar bei den Gebeten im Betsaal bleiben (natürlich ohne Schuhe und wenn ich mich ruhig verhalte). Der Islam ist nicht Intollerant oder abweisend zu uns "Westlichen" (ich sage extra nicht Christen bzw. Juden). Viele Moslems verurteilen auch die Radikalen, man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Aber viele Moslems können die Radikalen vestehen und es einem erklären wenn man einfach nur höflich fragt.

                          Nochmal: Ich heisse nicht gut was da abläuft, aber ich kann es vestehen. Und ich denke genau das ist das Problem: Zwei Welten die sich gegenseitig nicht verstehen und einfach nicht aufeinander zugehen wollen und einfach fragen: "Warum eigentlich?"

                          Vielleicht könnten wir mit der Zeit und viel (sehr viel) Geduld, viel voneinander lernen... anstatt so einen Dummfug zu treiben wie es zur Zeit der Fall ist... aber ich glaube das ist reines Wunschdenken von mir.
                          "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                            Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                            Ganz einfach : Eine heidnische materialistische Ideologie verbunden mit der Ausbeutung und Terrorisierung aller Menschen - wie im Stalinismus - und die Theorie daß immer die ANDEREN Menschen und Staaten schuld haben !
                            Und was genau soll das jetzt mit dem Islam zu tun haben? Der Islam ist weder heidnisch noch materialistisch?
                            Der Islam ist nach Selbstverständnis eine monotheistische, abrahamitische Religion mit dem Glauben an einen transzendenten, nicht-materiellen Gott in seinem Zentrum.

                            Und daß der radikale Islam faschistoides Gedankengut besitzt ist völlig klar !
                            Ist es nicht. Im Islam gibt es keinen menschlichen Führer und sogar der Gedanke an einen menschlichen "Stellvertreter Gottes" wäre Blasphemie.

                            Allahu Akbar, nur Gott ist groß, größer als alles menschlich begreifbare. Unmöglich könnte ein Mensch auch nur ansatzweise diese Führerrolle einnehmen.

                            Die autoritäre Struktur im Islam ist von ganz anderer Natur als die des Faschismus, wo ein Mensch oder ein System - etwas irdisches - verehrt wurde wie ein Gott und absoluten Herrschaftsanspruch durchdrückte.


                            Zitat von Tibo
                            Das tangiert doch nicht das was ich schrieb. Wenn ich in dem Wahn lebe, dass alles was vom totalen Islam abweicht der Menschheit Verderben bringt, muss ich dafür sorgen, dass er eben alles durchdringt.
                            Aber das sind zwei entgegengesetzte Denkweisen.
                            Der Liberalismus interessiert sich gar nicht dafür was "der Menschheit" Verderben bringt. Er ist streng individualistisch. Das ist der Islam nicht. Der Islam denkt vom Willen Gottes her und nicht vom Willen des Einzelnen.
                            Nur glaubt der Liberale im Gegensatz zu libertären oder anarchistischen Strömungen, dass es eine Ordnung braucht, die das Individuum ermächtigt möglichst freie eigene Entscheidungen zu treffen. Das tut es in dem versucht wird die Grenzen der Freiheit so auszubalancieren, bis im Optimum keiner noch freier werden kann ohne einem anderen Freiheit wegzunehmen. Durch den individualistischen Unterbau versucht man es jedem Idividuum in seiner individuellen Freiheit so recht zu machen wie es die Umstände (kollidierende Interessen zweier freier Menschen) erlauben.
                            Der Islam hat nie diese Absicht. Muslim heißt so etwas wie Diener. Es geht nicht darum es dem einzelnen Menschen recht zu machen. Es geht darum es Gott in der Rolle des Dieners recht zu machen.

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                              Flt Captain: volle Zustimmung!

                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Der Liberalismus interessiert sich gar nicht dafür was "der Menschheit" Verderben bringt.
                              Wie wahr, leider. Die Auswirkungen dieser Haltung kann man weltweit beobachten.

                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Er ist streng individualistisch. Das ist der Islam nicht. Der Islam denkt vom Willen Gottes her und nicht vom Willen des Einzelnen.
                              Nur glaubt der Liberale im Gegensatz zu libertären oder anarchistischen Strömungen, dass es eine Ordnung braucht, die das Individuum ermächtigt möglichst freie eigene Entscheidungen zu treffen. Das tut es in dem versucht wird die Grenzen der Freiheit so auszubalancieren, bis im Optimum keiner noch freier werden kann ohne einem anderen Freiheit wegzunehmen. Durch den individualistischen Unterbau versucht man es jedem Idividuum in seiner individuellen Freiheit so recht zu machen wie es die Umstände (kollidierende Interessen zweier freier Menschen) erlauben.
                              So sieht zumindest das Ideal aus. Realiter ist unser fabelhaftes moralisch ach so überlegenes freiheitliches System auf einer breiten Basis der wirtschaftlichen Ausbeutung erbaut, Ausbeutung der Umwelt und Ausbeutung der Menschen. Die Annehmlichkeiten der modernen westlichen Hochkultur sind, bezogen auf die Weltbevölkerung, nur einer dünnen Oberschicht vorbehalten, so wie bisher in so ziemlich allen Hochkulturen. Lohnsklaverei hat die klassische Sklaverei abgelöst, und ist doch kaum etwas anderes.
                              Wenn der Liberalismus tatsächlich ein so perfektes System wäre, das allen Menschen das Recht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit gestattet, warum schotten sich westliche Staaten dann gegen arme Einwanderer ab? Haben die nicht auch diese Rechte?
                              Die Verlogenheit dieses Systems ist es, das es eben nicht moralisch überlegen macht. Der Terror dieses Systems mittels wirtschaftlicher Macht ist subtiler, aber für seine Opfer genauso verheerend wie der Bombenterror religiöser Fanatiker. Ich möchte betonen, dass ich weder den einen noch den anderen Terror gutheiße!

                              Des weiteren möchte ich mal wissen, wie wir uns fühlen und wie manche von uns handen würden, wenn unsere Kultur von einer anderen fremden Kultur derart massiv dominiert würde. Momentan dominiert die westliche Kultur die Kultur der Welt. Was aber wäre, wenn diese Kultur, mit der wir uns identifizieren, als rückständig gälte, unsere Werte als überholt, als lächerlich, gefährlich und gesellschaftlich nicht tragbar, wenn zB von unserer Literatur außer einer Handvoll von Grimms Märchen weltweit kaum noch etwas bekannt wäre, wenn selbst unsere Schrift und unser Kalender lediglich noch regionale Bedeutung hätten - würden wir uns jener anderen, uns fremden, uns unmoralisch erscheinenden, dominanten Kultur widerspruchslos beugen und zulassen, dass unsere eigene Kultur, obwohl wir sie für besser halten, in der Bedeutungslosigkeit versinkt? Oder würden wir uns zur Wehr setzen, versuchen, uns Gehör zu verschaffen, versuchen, unsere Kultur zu erhalten und zu behaupten, und sei es mit Gewalt?

                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Der Islam hat nie diese Absicht. Muslim heißt so etwas wie Diener. Es geht nicht darum es dem einzelnen Menschen recht zu machen. Es geht darum es Gott in der Rolle des Dieners recht zu machen.
                              Wobei man hinzufügen muss, dass gemäß jedes monotheistischen Glaubens dieser Gott das beste für den Menschen will. Dieser Gott ist kein Menschenfeind, der den Menschen nur zu seinem Vergnügen als Sklaven hält. Seine Regeln formten das Leben der Menschen untereinander von einem egoistischen Gegeneinander der einzelnen Familienclans zu einem kultivierten Miteinander unter der Schirmherrschaft einer Religion. Zudem ist der Lohn des Gottesdieners das ewige Leben im Paradies. Insofern ist diese Art des Dienens nicht vergleichbar mit wirtschaftlicher Sklaverei, die nur dem Herrn nützt und den Sklaven für immer im Elend lässt, sondern eine Win-Win-Situation für beide.

                              Ergänzung: Es wäre mal interessant, wie ein völlig Außenstehender (zB ein Alien), der von den jeweiligen philosophischen, religiösen und moraltheoretischen Unterbauten nichts weiß, die verschiedenen Gesellschaftssysteme auf der Erde beurteilt, also allein von der Beobachtung des äußerlichen Erscheinungsbildes her, so wie wir Ameisen- oder Bienenstaaten beobachten. Ich bezweifle sehr, dass unsere moderne westliche Kultur da sonderlich gut wegkäme!
                              Zuletzt geändert von Rala; 26.07.2013, 08:40.

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                                Das Alien würde unser Moralsystem nach seinem Moralsystem beurteilen. Das ist ja auch der Grund warum im liberalen Staat Religionsfreiheit ein Grundrecht sein muss. Wenn man keine aller durchdringendes Moralsystem von oben vorgeben will muss man die freie Glaubensausübung unter Schutz stellen.

                                Das ist ja gerade das Problem. Man kann Moralsysteme nur durch Moralsysteme beurteilen. Das ist ja auch der Grund warum Religionsfreiheit ein Grundrecht im liberalen Staat ist

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