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Islamismus und die Folgen

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    Ich bin dafür, dass wir uns ersteinmal die bekannten Fakten anschauen.Und da gibt es leider nicht viele Daten,weil dieses Thema sträflichst vernachlässigt wurde.Ein paar spektakuläre Einzelfälle werden hin und wieder hochgespielt; das war es dann leider aber auch.

    Aber ein paar Daten gibt es: Die sehen wie folgt aus:
    a) es gibt pro Jahr ungefähr 12 Ehrenmorde,die von der Justiz erfasst werden.Ich vermute,dass die Dunkelziffer hier höher ist.Aber das ist erstens nur eine Vermutung und zweitens ist die Zahl in jedem Fall nicht besonders hoch.
    b) ganz anders sieht es aus,wenn man sich die Zahlen für Zwangsverheiratungen anschaut: Diese Zahl ist erschreckend hoch.

    "Die ermittelte Größenordnung beruht auf einer weiten Definition von Zwangsverheiratung. Insgesamt wurden 3.443 Personen im Jahr 2008 in insgesamt 830 Beratungsstellen erfasst; die Zahlen betreffen rd. 60 % angedrohte und 40 % vollzogene Zwangsverheiratungen"

    Und das sind nur die erfassten Fälle!Die Dunkelziffer dürfte weit weit höher sein.Die Grenze zwischen arrangierten Heiraten (die hier nicht als Zwangsheiraten definiert werden) und richtigen Zwangsheiraten ist fließend.Außerdem ist davon auszugehen,dass sich sehr viele betroffene Frauen nich trauen Beratungsstellen aufzusuchen.Und das ist keine persönliche Vermutung von mir,sondern diese Annahme teilen die Experten.

    Das wird allein durch diese Aussagen der Betroffenen bestätigt:

    "Hier sei auch noch einmal auf die Befunde über weitere Personen verwiesen, die im Kontext der (angedrohten) Zwangsverheiratungs-fälle von Gewalt betroffen waren: In 25 % der Fälle wurde explizit angegeben, dass andere Familienangehörige ebenfalls zwangsververheiratet wurden."

    Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Ein Beispiel aus den Schulen:

    "Warum Zwangsverheiratungen trotzdem so selten ein Thema darstellen, wird von den interviewten Lehrkräften unterschiedlich beurteilt. Hier wird zum einen auf die Sensibilität des Themas hin-gewiesen: „Aufgrund der Verschwiegenheit der Betroffenen ist es immer schwer, überhaupt was davon mitzubekommen. Man vermutet zwar was, aber es ist eben immer auch nur Spekulation.“

    besonders erschreckend:

    "Mehr als die Hälfte der Beratenen berichtete in diesem Zusammenhang – häufig neben anderen Nennungen – von körperlichen Angriffen. 27 % der Ratsuchenden wurden mit Waffen und/oder mit Mord bedroht, 11 % sagten explizit aus, sexueller Gewalt/Belästigung zur Durchsetzung der Verheiratung unterworfen gewesen zu sein."

    in 9 % der Fälle wurden auch Kinder als mit bedrohte Personen ange-geben. Insgesamt muss also davon ausgegangen werden, dass die Androhung einer Zwangsverheiratung sich nicht allein auf jene bezieht, die Beratungseinrichtungen aufgesucht haben, sondern in nicht unerheblichem Maße auch weitere Personen im Familien- oder Freundeskreis betrifft."

    Interessant:

    "Nicht bestätigen lässt sich die These, dass von Zwangsverheiratungen in Deutschland fast ausschließlich Menschen türkischer Herkunft betroffen seien. Insbesondere der Blick auf die Herkunfts-länder der Eltern (vgl. 3.5.1) bestätigt, dass 44 % der erfassten von Zwangsverheiratung bedrohten oder betroffenen Menschen einen türkischen Migrationshintergrund haben. Damit bilden diejenigen mit türkischer Herkunft zwar die größte Gruppe, insgesamt stellen sie aber weniger als die Hälfte aller Beratenen"

    Aber:
    "Dabei entfielen 83 % auf den Islam."

    Andererseits:

    "Mit dem Beirat, der diese Studie begleitete, gab es bereits in der Vorbereitung der Erhebungen eine kontroverse Diskussion über die Erhebung des Merkmals Religion: Die Religionszugehörigkeit wurde überwiegend als „leere Variable“ bezeichnet, die sich ohne Vergleichszahlen und ohne zusätzliches Wissen über die tatsächlich praktizierte Religiosität nicht interpretieren lasse"

    Das ist rein wissenschaftlich natürlich richtig.Dennoch bleibt der Punkt das 83 Prozent der Fälle islamischer Religionsangehörigkeit waren.Ich denke schon,dass man hier einen Zusammenhang zwischen dem gelebten Frauenbild im Islam und der Praxis der Zwangsverheiratung zumindestens vermuten darf.Auch andere Religionsformen haben ein ähnlich problematische Frauenbild.Dennoch bleibt die Tatsache,dass die überwältigende Anzahl der Betroffenen einen islamischen Hintergrund hatten.

    Alle abgegeben Textstellen stammen aus einer Studie,die bei TERRE DES FEMMES e.v zu finden ist.

    TERRE DES FEMMES e.V. - Menschenrechte für die Frau - Gewalt im Namen der Ehre und Zwangsverheiratung

    Terres Des Femmes ist ein absolut seriöser Hilfsverein; ich hoffe nicht; dass das hier jemand bestreitet.Untersützerliste:

    TERRE DES FEMMES e.V. - Menschenrechte für die Frau - Prominente gratulieren TERRE DES FEMMES


    wer Bücher zu diesem Thema erwerben möchte; und noch besser für diesen Verein etwas spenden möchte:

    TERRE DES FEMMES e.V. - Menschenrechte für die Frau - TDF-Material

    Edit: und auch auf diesen Verein möchte ich explizit hinweisen. http://www.madonnamaedchenpower.de/grundgesetz.htm

    Auch hier gilt M.E: Wie wäre mes mit einer kleinen echten Unterstützung?
    Zuletzt geändert von Space Girl; 02.02.2012, 00:14.
    Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
    und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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      Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
      a) es gibt pro Jahr ungefähr 12 Ehrenmorde,die von der Justiz erfasst werden.Ich vermute,dass die Dunkelziffer hier höher ist.Aber das ist erstens nur eine Vermutung und zweitens ist die Zahl in jedem Fall nicht besonders hoch.
      Wikipedia nennt da auch ein paar interessante Daten:
      90% der Täter ist nicht in Deutschland geboren. In der zweiten Generation tritt das Phänomen praktisch kaum noch auf.
      Und bei den Opfern handelt es sich nicht nur um eine Genderfrage, 40% davon waren männlich.

      Das mit der zweiten Generation stimmt schon mal hoffnungsvoll. Der westliche Einfluss scheint zu wirken.

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Wikipedia nennt da auch ein paar interessante Daten:
        90% der Täter ist nicht in Deutschland geboren. In der zweiten Generation tritt das Phänomen praktisch kaum noch auf.
        Und bei den Opfern handelt es sich nicht nur um eine Genderfrage, 40% davon waren männlich.

        Das mit der zweiten Generation stimmt schon mal hoffnungsvoll. Der westliche Einfluss scheint zu wirken.
        Die Zahl der Ehrenmorde ist sowieso nicht hoch.Wenn die abnehmen ist das natürlich schön.Das löst aber nicht das viel tieferliegende Problem,dass der gelebte Islam oft in vielen Punkten noch an mittelalterliche Vorstellungen erinnert.So eben auch in der Einstellung zu Frauen.Da sind viele Türken aufgrund der Traditionen Atatürks im Vergleich zu arabischen Moslems noch sehr liberal.

        Aber wie die meisten Männer im Islam die Stellung der Frau sehen,kann man ebenso an der hohen Zahl der Zwangsverheiratungen (hier mitten in Europa) sehen,wie an der Rolle der Frau in islamischen Ländern.Und wer sich hier schützend vor diesen Islam stellt, der tritt im Gegenzug die Frauenrechte mit den Füssen.Klar,das es auch im Islam anders geht beweisen die die sehr liberalen Aleviten(die genau deshalb oft verfolgt wurden und werden und in Deutschland immerhin 12 Prozent betragen) ebenso, wie die iranischen Moslems in Deutschland,die fast durchweg liberal sind;was daran liegt,dass sie alle echte politische Flüchtlinge sind, die vor dem Terror der Islamisten in ihrer Heimat geflohen sind.

        Aber diese toleranten,liberalen Moslems sind (weltweit betrachtet) eine Minderheit.Die Mehrheit ist davon überzeugt,dass Frauen nicht die gleichen Rechte zustehen wie Männern.In Deutschland sieht das natürlich viel besser aus.Aber es gibt auch hier noch viel zu viele moslemische Männer,die Frauen entweder gleich ganz als Eigentum betrachten,oder aber zumindestens nicht als gleichwertige Menschen.Beinahe unglaublich Viele sogar.Und es gibt ne' ganze Menge dieser Männer die diese Sicht auch praktisch durchsetzten.Mit Drohungen oder offener Gewalt.Oft auch noch unterstützt von der Familie der unterdrückten Frauen.Und M.E ist es ein absoluter Skandal,dass dieses Thema in Gesellschaft/Politik weitgehend ignoriert wird.Wenn man mal von den Sarrazins' ganz Rechtsaußen absieht,die das Thema lediglich für ihre Zwecke instrumentalisieren und in Wahrheit nicht die Bohne am Schicksal dieser tausenden unterdrückten Frauen interessiert sind.

        3443 erfasst Fälle von angedrohter oder vollzogener Zwangsverheitungen in einem Jahr.Über die Dunkelziffer wage ich nicht wirklich zu spekulieren.Doppelt so hoch?Dreimal so hoch? Wo bleibt der Aufschrei der Gesellschaft?Wo bleiben die Taten der Gesellschaft?
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        und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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          Was ist denn bitte ein "Aufschrei der Gesellschaft"?

          Emotionalisierende Begriffe wie Aufschrei, Entrüstung, ... werden immer wieder eingeworfen. Aber was bitte soll das sein? Kann der Spiegel noch schwärzere Hintergründe abdrucken, wenn er über den Islam berichtet, oder soll er über die Muslime noch kleine Teufelchen malen, damit es auch als echter Aufschrei gilt? Sollen wir jetzt anfangen zu schreien, wenn wir ein Kopftuch sehen?

          Was es braucht ist kein emotionales Handeln. Was es braucht ist eine pragmatische, rational durchdachte Herangehensweise:

          Ziel muss es sein, dass Bildung auch in sozial schwachen Schichten ankommt, die deutsche Sprache ist hier nur der Anfang. Die eigenen Werte müssen progressiv vermittelt werden. Dass Frauen (aber auch Männer) Anlaufpunkte finden, in denen Hilfe gezielt koordiniert wird. Anlaufpunkte, die sowohl Kontakte zu Psychologen pflegen, wie auch rechtliche Beratung anbieten und beim Gang zur Polizei beratend beistehen, sozusagen ein Knotenpunkt, der durch den Dschungel aus Behörden und Zuständigkeiten führt. Dass die Nachbarschaft Zivilcourage zeigt, wenn nebenan eine Frau geschlagen wird, aber auch unspektakulär wenn das Migrantenkind in der Schule nicht klar kommt. Dass einer Ghettoisierung entgegengewirkt wird.

          Für manche Punkte würden mir konkrete Maßnahmen vorschwirren, zum Thema Bildung, zum Thema Anlaufstellen, zum Thema soziale Gerechtigkeit. Bei anderen Punkten wie der Ghettoisierung bin ich ratlos. Auch wie man in patriarchale Erziehungsstrukturen reinkommt, reichen dafür Kindergarten und Schule wirklich aus? Aber die Erziehung wird nicht besser, wenn man Aufschreie organisiert, und die Ghettoisierung wird sogar unterstützt, sobald man sich feste Feindbilder aufgebaut hat.

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Auch wie man in patriarchale Erziehungsstrukturen reinkommt, reichen dafür Kindergarten und Schule wirklich aus?
            Man müsste es halt einfach mal ausprobieren, schaden kann es ja eigentlich nicht. Endlich den Religionsunterricht streichen, durch einen Ethikunterricht für alle ersetzen, und in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftskunde-Unterricht können dann Konzepte des gesellschatlichen Zusammenlebens behandelt und die Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufbaut, erklärt werden. Religion dagegen ist Privatsache, das muss/sollte der Staat den Kindern nicht beibringen (und schon garnicht konfessionell gefärbt), sondern den Schülern nur einen allgemeinen Überblick über das Angebot, im Sinne der Allgemeinbildung, lehren.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Was ist denn bitte ein "Aufschrei der Gesellschaft"?

              Emotionalisierende Begriffe wie Aufschrei, Entrüstung, ... werden immer wieder eingeworfen. Aber was bitte soll das sein? Kann der Spiegel noch schwärzere Hintergründe abdrucken, wenn er über den Islam berichtet, oder soll er über die Muslime noch kleine Teufelchen malen, damit es auch als echter Aufschrei gilt? Sollen wir jetzt anfangen zu schreien, wenn wir ein Kopftuch sehen?
              Ich müsste ja eigentlich schon längst schlafen,weil ich sonst später auf der Arbeit nur Mist baue.Aber das kann ich so nicht stehen lassen: Aufschrei war von mir unklug formuliert.Das klingt nicht schön,wenn es im Kontext mit dem Islam fällt.So verdächtig intolerant.In anderen Zusammenhängen ist das zwar in Ordnung.Aber nicht da.Hättte ich wissen müssen.

              Was ich fragen wollte war: Wann endlich,wird eben nicht nur hin und wieder in reißerischen Artikeln über dieses Thema berichtet,sondern stattdessen eine ernsthafte und engagierte Debatte in der Gesellschaft geführt?Und wann wird geholfen?

              Wenn wirklich ein "Aufschrei" in meinem Sinne durch die Gesellschaft gehen würde,dann würden Vereine wie MaDonna Mädchenkult.Ur e.V. weit mehr Unterstützung und Spenden bekommen.Vermutlich bekommen sie weniger Spenden als Vereine zur Rettung der Hunde in Feuerland.Und es würde viel mehr solche Vereine geben.Mit vielen ehrenamtllichen Helfern.In jeder mittelgroßen Stadt. Aber wie ich schon erwähnt habe: Von Rechtsaußen instrumentalisiert man diese Fälle,hilft aber natürlich nicht,weil es überhaupt nicht um das Schicksal dieser Frauen geht.Der Mehrheit ist es sowieso egal,und die typischen "Gut.Menschen" die sonst Jedem helfen,helfen auch nur selten,weil es für sie dieses Problem ja nicht geben darf.Das meine ich mit Aufschrei: Ziviles Engament der Gesellschaft.Keine Zeitungsartikel. Und in dem Sinne finde ich einen Aufschrei dringend nötig.

              Allerdings finde ich schon, dass 3443 erfasste Fälle von vollzogenen oder angedrohten Zwangsheiraten (mit einer weit weit höheren Dunkelziffer) Anlass geben, entsetzt zu sein.

              Deine Ideen weisen in die richtige Richtung.Aber dazu schreibe ich was,wenn für Dich Nacht, ist und die Gäste mich lassen.
              Zuletzt geändert von Space Girl; 03.02.2012, 12:28.
              Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
              und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Man müsste es halt einfach mal ausprobieren, schaden kann es ja eigentlich nicht. Endlich den Religionsunterricht streichen, durch einen Ethikunterricht für alle ersetzen, und in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftskunde-Unterricht können dann Konzepte des gesellschatlichen Zusammenlebens behandelt und die Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufbaut, erklärt werden. Religion dagegen ist Privatsache, das muss/sollte der Staat den Kindern nicht beibringen (und schon garnicht konfessionell gefärbt), sondern den Schülern nur einen allgemeinen Überblick über das Angebot, im Sinne der Allgemeinbildung, lehren.
                Zustimmung. Der Religionsunterricht bei uns ging sowieso kaum noch über das Christentum. Warum also nicht beides zusammenlegen?
                Wer sich fürs Christentum interessiert, bekommt vom staatlich organisierten Religionsunterrichts höchstens Ausschlag, und wer sich dafür nicht interessiert, nimmt die Religionsstunde bestenfalls als Gelegenheit für ein Nickerchen wahr.

                Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                So verdächtig intolerant.In anderen Zusammenhängen ist das zwar in Ordnung.Aber nicht da.Hättte ich wissen müssen.
                In welchem Zusammenhang ist ein Aufschrei denn in Ordnung?
                Wenn ich gegen Rechts argumentiere, dann am besten auch nicht indem ich Aufschreie organisiere, sondern durch Vernunft, humanistisch orientierte Argumente und klare Grenzen. Aufschreie bringen einen nur aufs Niveau "Du bist böse." "Nein, DU bist böse"

                Das meine ich mit Aufschrei: Ziviles Engament der Gesellschaft.
                Ziviles Engagement ist das Gegenteil eines Aufschreis.
                Aufrichtiges ziviles Engagement ist am Menschen orientiert, unideologisch, leise, unspektakulär. Wer sich ehrenamtlich irgendwo einbringen möchte, braucht ganz andere (zwischenmenschliche) Fähigkeiten.

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                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Ein Verbot liese sich rechtlich vermutlich tatsächlich nur über ein Vermummungsverbot realisieren, aber das ist wieder eine völlig andere Frage.
                  Soweit ich weiß, gilt dies ja schon zumindest bei Demonstrationen (was machen dann die Guy-Fawkes-Typen?). Da die ganzen teuren Überwachungskameras aber ziemlich sinnlos sind, würde ich ein entsprechendes Gesetzt erlassen, das nur bestimmte Ausnahmen zulässt, entweder aus kulturellen (Karneval, Krampus) oder praktischen (Schimasken).

                  Wenn sich Burkatrgerinnen weigern, bei einer Polizeikontrolle ihren Schleier zu lüften? Was passiert dann eigentlich?

                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Da wäre es, um mal bei den von dir genannten Alternativen zu bleiben, naheliegender die Burka mit dem völligen Verzicht auf Kleidung zu vergleichen, da beides von der Norm abweicht und entsprechende Konsequenzen mit sich bringt.
                  Da wir in einer relativ pluralistischen Gesellschaft leben, wo man als Hip-Hopper, Punk, Nerd oder Spießer so herumlaufen darf wie man will, sollte man nicht umbedingt heranschreiten und die Burka verbieten, nur weil es gegen westliche Ästhetik verstößt. Wenn man schon ein solche bigottes Verhalten pflegt (jetzt nicht auf dich bezogen), sollte man wenigstens auf legalem Wege Maßnahmen ergeifen, als den Verweis auf die Unfreiheit, die meines Wissens in keiner Sorte Studie oder Umfrage erwiesen ist.

                  Ich halte das Burka-"Problem" für eines der Probleme, das man sicher nicht durch Verbote lösen kann. Vielmehr verschlimmert es sich, wenn Migranten, die "unserer" Gesellschaft nicht mal abgeneigt wären, den Gesetzesgeber auf einem Kreuzzug gegen Annomalien sehen. Das Problem wird sich wohl eher von selbst lösen, wenn manche Frauen mit Migrationshintergrund einfach keinen Grund sehen, diesen verhüllenden Stoff zu tragen. Und was viele sowieso nicht wissen, ist, dass diese "Burka-Frauen" kein muslimisches Phänomen sind, sondern auch eines in Kreisen orhodoxer Juden. Da kann man sich fragen, wenn man über Muslime schimpft: wie viele ganzverhüllte Gestalten waren vielleicht Jüdinnen?

                  Genau genommen ist es kein Problem. Denn wenn das ein Problem ist, ist es auch ein Problem, wenn Klosterfrauen vom Kloster gezwungen werden, eine Haube zu tragen .

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    In welchem Zusammenhang ist ein Aufschrei denn in Ordnung? Wenn ich gegen Rechts argumentiere, dann am besten auch nicht indem ich Aufschreie organisiere, sondern durch Vernunft, humanistisch orientierte Argumente und klare Grenzen. Aufschreie bringen einen nur aufs Niveau "Du bist böse." "Nein, DU bist böse"
                    Schöne Worte sind selten wahr und wahre Worte sind selten schön.Dennoch ist Empörung über Verbrechen überhaupt erst die Vorrausetzung dafür, dass gesellschaftliches Engagement, erfolgt.Wann ist ein Aufschrei M.E gerechtfertigt? Ich geb' mal ein aktuelles Beispiel von einem moslemischen Intellektuellen aus Ägypten:

                    Wir sind schuld


                    War Hani Shukrallah emotional?Ja. Aber M.E zurecht.War er auf dem "untersten" Niveau: Ihr seid böse, wenn ihr tut,was ihr tut?Ja.Aber M.E zurecht.War das ein Aufschrei?Ja.Aber M.E zurecht.Liberale Moslems haben offensichtlich kein Problem ihre Trauer und ihre Wut in die Welt hinauszuschreien.

                    Das Problem liegt darin, dass viele Menschen im Kontext mit dem Islam mehr in Wünschen leben als in der Realität.Und deshalb (unbewusst) versuchen Verbrechen, die in seinem Namen begangen wurden zu verdrängen oder zu relativieren. Natürlich trifft das auch andersherum zu.

                    Stell dir vor es wäre wahr, und du würdest diesen Post hier im Forum lesen: "rund 100 000 Moslems werden jedes Jahr wegen ihres Glaubens von Christen abgeschlachtet. Wann gibt es einen Aufschrei?Wann wird versucht zu helfen?"


                    Stell dir bitte vor es wäre wahr.Dieses Massenmorden würde stattfinden.So und jetzt achte mal bitte auf deine emotionale Reaktion:

                    Was würdest du fühlen?Ich nehme an: Trauer und Wut.Aber was sind deine nächsten Gedanken?Vielleicht der Wunsch dich schützend vor das Christentum zu stellen?Zu sagen: Ja, aber das sind nicht alle Christen?Kommt dir der Gedanke emotionale Worte wie Aufschreie bringen einen auf das unterste Niveau? Oder möchtest du einfach nur vor Wut und Trauer genauso aufschreien wie der Poster?

                    So und jetzt,stell dir bitte vor, das wäre wahr:
                    rund 100 000 Christen werden jedes Jahr wegen ihres Glaubens von Moslems abgeschlachtet.Wann gibt es einen Aufschrei?Wann wird versucht zu helfen?

                    Was fühlt du wenn, du das liest? Ich nehme an: Trauer und Wut.Aber was sind die nächsten Gedanken?Vielleicht der Wunsch dich schützend vor den Islam zu stellen?Zu sagen: Ja, aber das sind nicht alle Moslems.Kommt dir der Gedanke emotionale Worte wie Aufschreie bringen einen nur auf das unterste Niveau? Oder möchtest du einfach nur vor Wut und Trauer genauso aufschreien wie der Poster?

                    Ich weiß natürlich nicht, was in Dir vorgeht.Aber du wirst merken,dass deine Emotionen und Gedanken nicht exakt gleich sind.Trauer,Schmerz und Wut sind natürlich gleich.Aber es gibt Unterschiede,die allein der Tausch von Täter und Opfer in beiden Texten erzeugt.Das ist bei jedem Menschen der Fall, auch wenn es sicherlich Einige hier bestreiten werden. Aber genau diese Unterschiede sind rational nicht vertretbar. Massenmord ist Massenmord. Vergewaltigung ist Vergewaltigung.

                    Und Zwangsheiraten sind Dauervergewaltigungen.Und auch wenn Moslems das tun ist es kein unterste Niveau zu sagen: ihr seid böse.Menschen,die so etwas tun,tun Böses.Immer! Und das muss man auch genau so sagen.

                    Ziviles Engagement ist das Gegenteil eines Aufschreis.
                    Aufrichtiges ziviles Engagement ist am Menschen orientiert, unideologisch, leise, unspektakulär. Wer sich ehrenamtlich irgendwo einbringen möchte, braucht ganz andere (zwischenmenschliche) Fähigkeiten
                    Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun.Das wird dir jeder Psychologe und jeder Neurologe bestätigen..Desto tiefer die Unzufriedenheit mit einem Zustand ist,desto höher ist die Bereitschaft sich dafür einzusetzten,dass er behoben wird.Und weil es keine wirkliche gesellschaftliche Empörung darüber gibt, das pro Jahr tausende Frauen zwangsverheiratet werden unternimmt die Gesellschaft eben auch nicht viel,um diesen Frauen zu helfen.Deshalb gibt es kaum ehrenamtliche Helfer und kaum Spenden für die Vereine die versuchen zu helfen.Reißerische Zeitungsartikel sind nicht das, was ich meine.Und das weißt du ganz genau.

                    Edit: Und das Massenmorden an Christen ist leider wahr.
                    Zuletzt geändert von Space Girl; 04.02.2012, 00:23.
                    Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                    und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                      Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                      Schöne Worte sind selten wahr und wahre Worte sind selten schön.Dennoch ist Empörung über Verbrechen überhaupt erst die Vorrausetzung dafür, dass gesellschaftliches Engagement, erfolgt.Wann ist ein Aufschrei M.E gerechtfertigt? Ich geb' mal ein aktuelles Beispiel von einem moslemischen Intellektuellen aus Ägypten:

                      Wir sind schuld


                      War Hani Shukrallah emotional?Ja. Aber M.E zurecht.War er auf dem "untersten" Niveau: Ihr seid böse, wenn ihr tut,was ihr tut?Ja.Aber M.E zurecht.War das ein Aufschrei?Ja.Aber M.E zurecht.Liberale Moslems haben offensichtlich kein Problem ihre Trauer und ihre Wut in die Welt hinauszuschreien.

                      Das Problem liegt darin, dass viele Menschen im Kontext mit dem Islam mehr in Wünschen leben als in der Realität.Und deshalb (unbewusst) versuchen Verbrechen, die in seinem Namen begangen wurden zu verdrängen oder zu relativieren. Natürlich trifft das auch andersherum zu.

                      Stell dir vor es wäre wahr, und du würdest diesen Post hier im Forum lesen: "rund 100 000 Moslems werden jedes Jahr wegen ihres Glaubens von Christen abgeschlachtet. Wann gibt es einen Aufschrei?Wann wird versucht zu helfen?"


                      Stell dir bitte vor es wäre wahr.Dieses Massenmorden würde stattfinden.So und jetzt achte mal bitte auf deine emotionale Reaktion:

                      Was würdest du fühlen?Ich nehme an: Trauer und Wut.Aber was sind deine nächsten Gedanken?Vielleicht der Wunsch dich schützend vor das Christentum zu stellen?Zu sagen: Ja, aber das sind nicht alle Christen?Kommt dir der Gedanke emotionale Worte wie Aufschreie bringen einen auf das unterste Niveau? Oder möchtest du einfach nur vor Wut und Trauer genauso aufschreien wie der Poster?

                      So und jetzt,stell dir bitte vor, das wäre wahr:
                      rund 100 000 Christen werden jedes Jahr wegen ihres Glaubens von Moslems abgeschlachtet.Wann gibt es einen Aufschrei?Wann wird versucht zu helfen?

                      Was fühlt du wenn, du das liest? Ich nehme an: Trauer und Wut.Aber was sind die nächsten Gedanken?Vielleicht der Wunsch dich schützend vor den Islam zu stellen?Zu sagen: Ja, aber das sind nicht alle Moslems.Kommt dir der Gedanke emotionale Worte wie Aufschreie bringen einen nur auf das unterste Niveau? Oder möchtest du einfach nur vor Wut und Trauer genauso aufschreien wie der Poster?

                      Ich weiß natürlich nicht, was in Dir vorgeht.Aber du wirst merken,dass deine Emotionen und Gedanken nicht exakt gleich sind.Trauer,Schmerz und Wut sind natürlich gleich.Aber es gibt Unterschiede,die allein der Tausch von Täter und Opfer in beiden Texten erzeugt.Das ist bei jedem Menschen der Fall, auch wenn es sicherlich Einige hier bestreiten werden. Aber genau diese Unterschiede sind rational nicht vertretbar. Massenmord ist Massenmord. Vergewaltigung ist Vergewaltigung.

                      Und Zwangsheiraten sind Dauervergewaltigungen.Und auch wenn Moslems das tun ist es kein unterste Niveau zu sagen: ihr seid böse.Menschen,die so etwas tun,tun Böses.Immer! Und das muss man auch genau so sagen.


                      Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun.Das wird dir jeder Psychologe und jeder Neurologe bestätigen..Desto tiefer die Unzufriedenheit mit einem Zustand ist,desto höher ist die Bereitschaft sich dafür einzusetzten,dass er behoben wird.Und weil es keine wirkliche gesellschaftliche Empörung darüber gibt, das pro Jahr tausende Frauen zwangsverheiratet werden unternimmt die Gesellschaft eben auch nicht viel,um diesen Frauen zu helfen.Deshalb gibt es kaum ehrenamtliche Helfer und kaum Spenden für die Vereine die versuchen zu helfen.Reißerische Zeitungsartikel sind nicht das, was ich meine.Und das weißt du ganz genau.

                      Edit: Und das Massenmorden an Christen ist leider wahr.
                      Ich bin weder Moslem noch Christ und ich empfinde in beiden Fällen gleich. Als in Deutschland lebender Jude stelle ich mich ständig gegen Freunde und Verwandte schützend vor das Volk der Täter und sage immer wieder es sind nicht alle Deutschen so. Wenn man sich anschaut was Christen in Afghanistan und im Irak machen und was Juden in Palästina veranstalten, muss man wohl attestieren, dass auch Moslems massenhaft gemordet werden. Juden ermorden, Christen ermorden, Moslems ermorden, Hindus ermorden jeder Mord ist scheiße. Wieso ist die Religion der Täter so wichtig? Wieso die der Opfer? Jedes Mordopfer ist doch eins zu viel.
                      Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun.Das wird dir jeder Psychologe und jeder Neurologe bestätigen
                      Das is natürlich ganz großer Humbug. Hunger und Harndrang sind keine Emotionen und trotzdem bewegen sie mich oft was zu tun. Geldgier ist auch keine Emotion. Auch der Sexualtrieb ist keine Emotion. Schmerzen sind keine Emotionen. Aüßer Zwang ist keine Emotion. Zwangsneurosen sind keine Emotion. Süchte und körperliche Abhängigkeiten sind keine Emotion. Routine ist keine Emotion. Interessen sind keine Motivation.
                      Und doch motivieren all diese Dinge Menschen etwas zu tun.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ich bin weder Moslem noch Christ und ich empfinde in beiden Fällen gleich.
                        zitat ich selbst:
                        Das ist bei jedem Menschen der Fall, auch wenn es sicherlich Einige hier bestreiten werden.
                        Wieso ist die Religion der Täter so wichtig? Wieso die der Opfer? Jedes Mordopfer ist doch eins zu viel.
                        zitat ich selbst:
                        Aber genau diese Unterschiede sind rational nicht vertretbar. Massenmord ist Massenmord. Vergewaltigung ist Vergewaltigung.
                        Die Religion ist deshalb hier wichtig weil
                        zitat ich selbst:
                        Das Problem liegt darin, dass viele Menschen im Kontext mit dem Islam mehr in Wünschen leben als in der Realität.Und deshalb (unbewusst) versuchen Verbrechen, die in seinem Namen begangen wurden zu verdrängen oder zu relativieren.
                        Das is natürlich ganz großer Humbug. Hunger und Harndrang sind keine Emotionen und trotzdem bewegen sie mich oft was zu tun. Geldgier ist auch keine Emotion. Auch der Sexualtrieb ist keine Emotion.
                        "Gefühle sind der Motor unseres Handelns,sagt Katja Werheid,Emotionen sind Ursachen oder Auslöser dafür, dass Freundschaften geschlossen, Kinder erzogen, Ehen zerbrochen, Kriege geführt oder Unternehmen in den Ruin getrieben werden." Katja Werheid widmet sich gemeinsam mit ihrer Kollegin Annekathrin Schacht am Institut für Psychologie der Erforschung von Emotionen."Klick

                        Ich bitte dich,dich hier erst kundig zu machen,bevor du zu diesem Thema weitere Ausführungen bringst.Und vor Allem solltest du mit dem Wort Humbug vorsichtiger sein,wenn dir wichtige Kenntnisse auf diesem Gebiet fehlen.Es sei denn natürlich du glaubst, dich mit der menschlichen Psyche besser auszukennen, als die moderne Neurologie und Psychologie.Ich möchte wirklich nicht,dass das wieder wie mit dem beklagen endet.Zig Post's später erkennst Du,dass deine Annahme falsch war und ich muss mich für meinen gereizten Ton entschuldigen,weil mich nichts mehr aufregt als Menschen,die steif und fest auf nachgewiesen falschen Annahmen beharren oder meinen Behauptungen zu Themen aufstellen zu müssen,von denen sie kaum Ahnung haben,und mir deshalb auch mal etwas provokantere Sätze rausrutschen.Ich will das wirklich nicht widerholen.

                        Allein der Satz von dir:
                        Interessen sind keine Motivation.Und doch motivieren all diese Dinge Menschen etwas zu tun.
                        zeigt mir wie wenig Ahnung du von Psychologie hast.Zitat wiki:
                        Motivation bezeichnet das auf emotionaler und neuronaler Aktivität (Aktivierung) beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten:"
                        Worauf also beruhen Motivationen? Auf Emotionen.Warum interessierst du dich für bestimmte Gebiete?Warum bist du motivert dich für bestimme Gebiete zu interessieren? Weil deine Gefühle dich dazu bewegen.Gefühle sind der Motor unseres Handelns.

                        Hunger und Harndrang sind keine Emotionen und trotzdem bewegen sie mich oft was zu tun. Geldgier ist auch keine Emotion.
                        Warum sagen Menschen: "Ich fühle mich hungrig"? Fühlen ist das Verb zu welchem Substantiv?Na,fällt der Groschen? Und das dies in unserer Sprache so ist hat welchen Grund?Weil Hunger ein Gefühl ist.Du erlebst das physische Bedürfnis Nahrung zu dir nehmen zu müssen, als Gefühl. genauso ist es beim Harndrang auch.Er ist ein physisches Bedürfnis,dass du durch Gefühle erlebst.Du hast das Gefühl pinkeln zu müssen.Geldgier ist das vermeintliche oder tatsächliche Bedürfnis mehr Geld haben zu müssen,auch das erlebst ein Mensch als Gefühl.Zusammengefasst: Der Mensch hat ständig Bedürfnisse,die er als Gefühle wahrnimmt.Und genau diese Gefühle steuern sein Verhalten mehr als jede rationale Entscheidung.Das ist Basiswissen Psychologie. Warum,ob,wann,und von wem zwischen Emotionen und Gefühlen unterschieden wir erkläre ich jetzt nicht auch noch.Wenn es dich interessiert google mal: Antonio Damasio

                        Boaaah - sorry, nicht böse gemeint -aber du kannst mich manchmal wirklich aufregen.Was soll das?Du hast offensichtlich nur wenig Ahnung von Psychologie oder Neurologie,du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht in der wiki nachzuschauen,wo gleich im ersten Satz wenigstens ganz grob erklärt wird,wie das zu verstehen ist,aber du meinst hier verkünden zu müssen,dass ich Humbug geschrieben habe.Meine Behauptung, dass Emotionen/Gefühle unser Handeln steuern ist eine wissenschaftlich gesicherte Annahme.Und das du das nicht verstanden hast liegt nur daran,dass du keine Ahnung davon hast,wie der Begriff in der Psychologie/Neurologie überhaupt benutzt wird.Aber statt nachzufragen,wie ich es gemeint habe,schreibst du: "Humbug." Motto:Ich weiß zwar nicht,wie sie es meint,aber ich weiß es besser.Was soll das?Ich kann dieses Thema aber nur (halbwegs fundiert) aus psychologischer Sicht darlegen.Wir können aber auch gerne Dannyboy hinzuziehen, damit der neuologische Aspekt nicht zu kurz kommt.

                        Ich habe aber einen Link für Dich, der dir vielleicht ein wenig beim Verständnis meiner Aussage hilft,dass unser Verhalten immer von Emotionen gesteuert wird.Sehenswerter Film:
                        Das Automatische Gehirn

                        Edit:Aber was soll ich eigentlich noch darlegen? Fall' s du den Sätzen einer Forscherin der Humboldt Universität nicht glauben willst (was ich nicht hoffe) kann ich auch nichts mehr machen.Wenn jemand bestreiten will,dass die Erde um die Sonne kreist,kann ich ihn auch nur darauf verweisen,dass die Experten anderer Meinung sind.Und wenn er meint,er wüsste es besser,als diese Experten - was soll ich da schon machen?
                        Zuletzt geändert von Space Girl; 04.02.2012, 06:09.
                        Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                        und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen






                          "Gefühle sind der Motor unseres Handelns,sagt Katja Werheid,Emotionen sind Ursachen oder Auslöser dafür, dass Freundschaften geschlossen, Kinder erzogen, Ehen zerbrochen, Kriege geführt oder Unternehmen in den Ruin getrieben werden." Katja Werheid widmet sich gemeinsam mit ihrer Kollegin Annekathrin Schacht am Institut für Psychologie der Erforschung von Emotionen."Klick
                          Gefühle sind ein Motor unseres Handelns aber bei weitem nicht der einzige. Was du aber behauptet hast.
                          Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun.Das wird dir jeder Psychologe und jeder Neurologe bestätigen
                          Nicht IMMER. Zu behaupten dass sie es IMMER sind ist Humbug.
                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                          Ich bitte dich,dich hier erst kundig zu machen,bevor du zu diesem Thema weitere Ausführungen bringst.Und vor Allem solltest du mit dem Wort Humbug vorsichtiger sein,wenn dir wichtige Kenntnisse auf diesem Gebiet fehlen.
                          Würden sie mir fehlen wäre ich vorsichtiger aber sie fehlen nicht zu sagen
                          Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun
                          is nun mal Humbug aber wenn dich das Wort stört nenn ich es gerne Kokolores.

                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                          Ich möchte wirklich nicht,dass das wieder wie mit dem beklagen endet.Zig Post's später erkennst Du,dass deine Annahme falsch war und ich muss mich für meinen gereizten Ton entschuldigen,weil mich nichts mehr aufregt als Menschen,die steif und fest auf nachgewiesen falschen Annahmen beharren oder meinen Behauptungen zu Themen aufstellen zu müssen,von denen sie kaum Ahnung haben,und mir deshalb auch mal etwas provokantere Sätze rausrutschen.Ich will das wirklich nicht widerholen.
                          Unterstell mir keine Erkenntnis, die sich nicht eingestellt hat du hast dich für deinen Ton entschuldigt mehr nicht.
                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen

                          Allein der Satz von dir:zeigt mir wie wenig Ahnung du von Psychologie hast.Zitat wiki:
                          Worauf also beruhen Motivationen? Auf Emotionen.Warum interessierst du dich für bestimmte Gebiete?Warum bist du motivert dich für bestimme Gebiete zu interessieren? Weil deine Gefühle dich dazu bewegen.Gefühle sind der Motor unseres Handelns.
                          Motivationen beruhen nicht nur auf Emotionen. Kein Psyschologe wir abstreiten, dass der Sexualtrieb motiviert.

                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen


                          Warum sagen Menschen: "Ich fühle mich hungrig"? Fühlen ist das Verb zu welchem Substantiv?Na,fällt der Groschen? Und das dies in unserer Sprache so ist hat welchen Grund?Weil Hunger ein Gefühl ist.
                          Hammer Beispiel! Meine Freundin sagt ab und zu sie fühle sich fett. Ergo ist fett ein Gefühl
                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                          Du erlebst das physische Bedürfnis Nahrung zu dir nehmen zu müssen, als Gefühl. genauso ist es beim Harndrang auch.Er ist ein physisches Bedürfnis,dass du durch Gefühle erlebst.Du hast das Gefühl pinkeln zu müssen.Geldgier ist das vermeintliche oder tatsächliche Bedürfnis mehr Geld haben zu müssen,auch das erlebst ein Mensch als Gefühl.Zusammengefasst: Der Mensch hat ständig Bedürfnisse,die er als Gefühle wahrnimmt.
                          Zeig mir nen Link in dem Harndrang von nem Neurologen oder sonst nem Wissneschaftler als Gefühl bezeichnet wird und ich geb mich geschlagen.

                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                          Und genau diese Gefühle steuern sein Verhalten mehr als jede rationale Entscheidung.
                          Dass Gefühle Verhalten beeinflussen hab ich nicht bestritten, nur dass sie immer den Ausschlag geben bestreite ich. Wenn man ein rechnet und die Ergebnisse niederschreibt ist diese Handlung nicht großartig von Gefühlen motiviert.
                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen

                          Boaaah - sorry, nicht böse gemeint -aber du kannst mich manchmal wirklich aufregen.Was soll das?Du hast offensichtlich nur wenig Ahnung von Psychologie oder Neurologie,du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht in der wiki nachzuschauen,wo gleich im ersten Satz wenigstens ganz grob erklärt wird,wie das zu verstehen ist,aber du meinst hier verkünden zu müssen,dass ich Humbug geschrieben habe.Meine Behauptung, dass Emotionen/Gefühle unser Handeln steuern ist eine wissenschaftlich gesicherte Annahme.
                          Das habe ich nicht bestritten mir geht es um diesen Satz:
                          Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun
                          Das immer ist schlicht falsch.
                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen


                          Und das du das nicht verstanden hast liegt nur daran,dass du keine Ahnung davon hast,wie der Begriff in der Psychologie/Neurologie überhaupt benutzt wird. Aber statt nachzufragen,wie ich es gemeint habe,schreibst du: "Humbug." Motto:Ich weiß zwar nicht,wie sie es meint,aber ich weiß es besser.
                          Wie du es meinst ist irrelevant der Satz war ja falsch wenn du es anders meinst schreib es anders.
                          Beispiel:
                          Lehrer: Was ist 1+1?
                          Schüler: 7
                          Lehrer: Falsch
                          Schüler: ich hab aber 2 gemeint
                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen

                          Was soll das?Ich kann dieses Thema aber nur (halbwegs fundiert) aus psychologischer Sicht darlegen.Wir können aber auch gerne Dannyboy hinzuziehen, damit der neuologische Aspekt nicht zu kurz kommt.

                          Ich habe aber einen Link für Dich, der dir vielleicht ein wenig beim Verständnis meiner Aussage hilft,dass unser Verhalten immer von Emotionen gesteuert wird.Sehenswerter Film:
                          Das Automatische Gehirn

                          Edit:Aber was soll ich eigentlich noch darlegen? Fall' s du den Sätzen einer Forscherin der Humboldt Universität nicht glauben willst (was ich nicht hoffe) kann ich auch nichts mehr machen.Wenn jemand bestreiten will,dass die Erde um die Sonne kreist,kann ich ihn auch nur darauf verweisen,dass die Experten anderer Meinung sind.Und wenn er meint,er wüsste es besser,als diese Experten - was soll ich da schon machen?
                          Das glaube ich und weiß es auch selbst aber dein Satz war einfach falsch. Ich glaub dir auch dass du was richtiges gemeint hast. Aber richtig meinen ist wohl ähnlich wie etwas gut zu meinen. Bis du mir nen Wissenschaftliche Text beischaffst, der belegt hast dass Harndrang ein Gefühl gehe ich davon aus, dass er kein Gefühl ist. Das Emotionsthema ist zudem OT daher werde ich das nur noch per PN beantworten.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Gefühle sind ein Motor unseres Handelns aber bei weitem nicht der einzige. Was du aber behauptet hast. Nicht IMMER. Zu behaupten dass sie es IMMER sind ist Humbug.
                            Kennst du ein Gegenbeispiel. Wo garantiert und auf alle Fälle kein Gefühl beteiligt ist?


                            Motivationen beruhen nicht nur auf Emotionen. Kein Psyschologe wir abstreiten, dass der Sexualtrieb motiviert.
                            Der Sexualtrieb löst die Emotion aus, die zum Sex motiviert.

                            Hammer Beispiel! Meine Freundin sagt ab und zu sie fühle sich fett. Ergo ist fett ein Gefühl
                            "Die Emotion (v. lat.: ex „heraus“ und motio „Bewegung, Erregung“) ist ein psychophysiologischer Prozess, der durch die bewusste und/oder unbewusste Wahrnehmung und Interpretation eines Objekts oder einer Situation ausgelöst wird und mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und einer Veränderung der Verhaltensbereitschaft einhergeht. Emotionen treten beim Menschen und bei höheren Tieren auf."

                            Zeig mir nen Link in dem Harndrang von nem Neurologen oder sonst nem Wissneschaftler als Gefühl bezeichnet wird und ich geb mich geschlagen.
                            Harndrang ist kein Gefühl. Die Wahrnehmung des Harndrangs löst aber eine Emotion aus, die dir vermittelt, das es unangenehm ist und Handlungen zu Unternehmen sind, den Harndrang abzustellen.
                            Die subjektive Bewertung des Harndrangs ist das Gefühl.

                            Wenn es so einfach wäre, wie du suggerierst, würdest du jedesmal sofort deine Blase entleeren, wenn du Harndrang verspürst.
                            Hoffentlich stimmt das nicht.

                            Dass Gefühle Verhalten beeinflussen hab ich nicht bestritten, nur dass sie immer den Ausschlag geben bestreite ich. Wenn man ein rechnet und die Ergebnisse niederschreibt ist diese Handlung nicht großartig von Gefühlen motiviert.
                            Doch. Das lösen der Aufgabe aktiviert tatsächlich das Belohnungszentrum im Gehirn. Nicht besonders stark, aber schon messbar.

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                              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                              Schöne Worte sind selten wahr und wahre Worte sind selten schön.
                              Ich bin sehr skeptisch, wenn jemand versucht Diskussionen emotional zu führen. Das ist mir zu simpel. Emotionen sind verführerisch und manipulativ. Man muss nur wissen welche Schalter das Gegenüber motivieren und schon hat man die Diskussion im Sack. Deswegen würde ich noch ergänzen, wahre Worte müssen auch ohne Emotion wahr sein.

                              Wenn man auf Emotionen begründete Informationen möchte:
                              Emotional berichtet die BILD, emotional führen Politiker ihre Wahlkämpfe.

                              Beide natürlich nicht mir reinen Absichten.

                              Stell dir vor es wäre wahr, und du würdest diesen Post hier im Forum lesen: "rund 100 000 Moslems werden jedes Jahr wegen ihres Glaubens von Christen abgeschlachtet. Wann gibt es einen Aufschrei?Wann wird versucht zu helfen?"


                              Stell dir bitte vor es wäre wahr.Dieses Massenmorden würde stattfinden.So und jetzt achte mal bitte auf deine emotionale Reaktion:

                              Was würdest du fühlen?Ich nehme an: Trauer und Wut.Aber was sind deine nächsten Gedanken?Vielleicht der Wunsch dich schützend vor das Christentum zu stellen?Zu sagen: Ja, aber das sind nicht alle Christen?Kommt dir der Gedanke emotionale Worte wie Aufschreie bringen einen auf das unterste Niveau? Oder möchtest du einfach nur vor Wut und Trauer genauso aufschreien wie der Poster?

                              So und jetzt,stell dir bitte vor, das wäre wahr:
                              rund 100 000 Christen werden jedes Jahr wegen ihres Glaubens von Moslems abgeschlachtet.Wann gibt es einen Aufschrei?Wann wird versucht zu helfen?

                              Was fühlt du wenn, du das liest? Ich nehme an: Trauer und Wut.Aber was sind die nächsten Gedanken?Vielleicht der Wunsch dich schützend vor den Islam zu stellen?Zu sagen: Ja, aber das sind nicht alle Moslems.Kommt dir der Gedanke emotionale Worte wie Aufschreie bringen einen nur auf das unterste Niveau? Oder möchtest du einfach nur vor Wut und Trauer genauso aufschreien wie der Poster?
                              Ich bin mir nicht sicher was du damit sagen willst.

                              Das zeigt doch gut wie manipulativ die Emotion ist. Entweder ich ernte Wut auf die Moslems/Christen, was bei häufiger Ernte zu Hass führt. Oder ich bin - weil ich auch gute Moslems/Christen kennengelernt habe - gezwungen mich schützend vor sie zu stellen und erwecke den Eindruck die Tat zu verharmlosen.

                              Beides ist fern von einer differenzierten Betrachtung. Die müsste nämlich beides auf einmal sehen. Das kann die Emotion aber nicht, dafür brauche ich ein Regulativ. Der Verstand muss der Emotion immer ein Aber entgegenstellen, um bei der Wahrheit anzukommen, die in der Mitte liegt.

                              Man bedenke: Wenn wir von Religion sprechen, dann sprechen wir von teilweise sehr heterogenen Massen und nicht von Individuen.

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Kennst du ein Gegenbeispiel. Wo garantiert und auf alle Fälle kein Gefühl beteiligt ist?
                                Nein kenne ich nicht, weil natürlich Gefühle in Entscheidungen mitreinspielen. Aber trotzdem stimmt es nicht , dass
                                Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun
                                Wenn ich beim Autofahren bei Nacht das Licht anmache, dann nicht um mich besser zu fühlen,sondern, um besser zu sehen. Nicht das Gefühl bewegt mich das Licht anzumachen sondern die Vernunft. Dass ich mich besser fühle wenn ich es anmache bestreite ich nicht, nur dass das besser Fühlen den Ausschlag gibt, also mich dazu bewegt.
                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Harndrang ist kein Gefühl. Die Wahrnehmung des Harndrangs löst aber eine Emotion aus, die dir vermittelt, das es unangenehm ist und Handlungen zu Unternehmen sind, den Harndrang abzustellen.
                                Die subjektive Bewertung des Harndrangs ist das Gefühl.

                                Wenn es so einfach wäre, wie du suggerierst, würdest du jedesmal sofort deine Blase entleeren, wenn du Harndrang verspürst.
                                Hoffentlich stimmt das nicht.
                                Absolut richtig erklärt. Aber wann und wo ich meine Blase entleere ist eben nicht durch das Gefühl entscheident. Klar mein Schamgefühl veranlasst mich ne Toilette aufzusuchen,das Gefühl des Unwohlseins bei nasser Hose lässt mich selbige öffnen, letztendlich werde ich aber des Harndrangs wegen Wasser lassen. Und nicht um mich besser zu fühlen glaub es oder lass es ich ginge auch pinkeln wenn ich den Harndrang selbst als angenehm empfinden würde. In dem Fall hast du allerdings Recht hier ist am Ende des Tages das Ziel vielmehr das Unwohlbefinden zu beenden als das Entleeren der Blase, wobei letzteres auch auslangen würde.



                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen

                                Doch. Das lösen der Aufgabe aktiviert tatsächlich das Belohnungszentrum im Gehirn. Nicht besonders stark, aber schon messbar.
                                Ich habe das nicht bestritten, ich stimme dir sogar vorbehaltos zu. Meine Formulierung war: "nicht großartig"deine lautet: "nicht sonderlich stark" das is so ziehmlich dasselbe. Das Aktivieren des Belohnungszentrums ist jedoch nicht Beweggrund, die Aufgabe zu lösen, es macht das nur angenehmer.

                                Es sind immer Emotionen die Menschen dazu motivieren etwas zu tun
                                Dieser Satz stimmt einfach nicht, zu viele taten geschehen ohne Motivation. Wenn du mir mit nem Hammer unter das Knie schlägst bewege ich mein Bein nach vorne. Wenn ich zu hohen Blutdruck habe fühle ich das gar nicht, Medikamente daegegen zu nehmen ist keine Entscheidung die durch Gefühle getroffen wird. Wenn du mich erschießt sterb ich auch wenn du mich vorher narkotisierst und ich gar nix fühle. Zu sterben ist ne Tat.

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