Islamismus und die Folgen

[[OTG]Marauder]

In Deutschland wirst du heute allerdings arge Probleme haben ein Kind namens Adolf zu finden, einfach weil man den Namen mit einem gewissen Österreicher assoziiert und nach dem krieg kaum noch verwendet hat. Und in Israel dürfte der Name auch nicht sonderlich häufig auftreten.

Das meinte ich ja..jemand ist (warum auch immer) "vorbelastet" ,jemand anderes ist das aber nicht und wählt einen Namen für sein Kind den er (warum auch immer) einfach schön und passend findet,wenn da der "vorbelastete" daraus irgendwelche aus der Luft gegriffene Vermutungen anstellt,ist das wohl dessen Problem..wenn morgen mein nachbar sein Kind "Maria" nennt,schlies ich daraus ja auch nicht das der ein überzeugte/Fanatischer Christ" ist,genausowenig wenn mein (türkischer) Nachbar seinen Sohn "Osama" nennt,weil sein Opa vielleicht auch so geheissen hat,das der insgeheim neben meiner Küchenwand Bomben baut und Anschäge plant..
vielleicht sollte man allgemein mal wieder lernen "auf dem teppich" zu bleiben

[Leandertaler]

Das meinte ich ja..jemand ist (warum auch immer) "vorbelastet" ,jemand anderes ist das aber nicht und wählt einen Namen für sein Kind den er (warum auch immer) einfach schön und passend findet,wenn da der "vorbelastete" daraus irgendwelche aus der Luft gegriffene Vermutungen anstellt,ist das wohl dessen Problem..wenn morgen mein nachbar sein Kind "Maria" nennt,schlies ich daraus ja auch nicht das der ein überzeugte/Fanatischer Christ" ist,genausowenig wenn mein (türkischer) Nachbar seinen Sohn "Osama" nennt,weil sein Opa vielleicht auch so geheissen hat,das der insgeheim neben meiner Küchenwand Bomben baut und Anschäge plant..
vielleicht sollte man allgemein mal wieder lernen "auf dem teppich" zu bleiben

Wessen Problem das eigentlich ist, spielt doch aber kaum eine Rolle. Wenn zu erwarten ist, dass das Kind wegen seines Namens benachteiligt wird, dann sollten sich die Eltern IMHO einfach genau überlegen, ob sie das wirklich wollen. Die namen Adolf, Osama und Djihad sind hier nunmal einfach vorbelastet, Maria aber nicht. Und den Leuten, die das kind wegen dessen Namen dann hänseln oder sonstwie benachteiligen ist es nunmal egal, wie der Großvater hieß.
Das ist nicht fair, aber leider einfach die Realität.

[newman]

Mein Name bedeutet "Dem Mars geweiht". Auf in den Krieg gegen die heidnischen Moslems! Und gegen Christen auch!

Also auch ein Markus?
Willkommen im Club.

[Uriel Ventris]

Das heißt "Gott ist ein Richter".

Das habe ich bis heute auch geglaubt. Die häufigere sinngemäße Übersetzung ist laut Internet (nicht nur Wikipedia ) aber "Gott ist/sei mein Richter".

[[OTG]Marauder]

Wessen Problem das eigentlich ist, spielt doch aber kaum eine Rolle.

Natürlich spielt das eine Rolle,denn "die anderen" haben ja das Problem,das man selber nicht hat

Wenn zu erwarten ist, dass das Kind wegen seines Namens benachteiligt wird, dann sollten sich die Eltern IMHO einfach genau überlegen, ob sie das wirklich wollen. Die namen Adolf, Osama und Djihad sind hier nunmal einfach vorbelastet, Maria aber nicht. Und den Leuten, die das kind wegen dessen Namen dann hänseln oder sonstwie benachteiligen ist es nunmal egal, wie der Großvater hieß.

Maria oder ähnliche Namen sind bei "Nichtchristen" genauso vorbelastet

Das ist nicht fair, aber leider einfach die Realität.

und deshalb soll man dann aufhören zu versuchen die "Fairness" durchzusetzen und den "<Deppen" ihren willen lassen??

[Leandertaler]

Natürlich spielt das eine Rolle,denn "die anderen" haben ja das Problem,das man selber nicht hat

Nur das man selbst dann auch ein Problem hat.

Maria oder ähnliche Namen sind bei "Nichtchristen" genauso vorbelastet

In Deutschland sicherlich nicht.

und deshalb soll man dann aufhören zu versuchen die "Fairness" durchzusetzen und den "<Deppen" ihren willen lassen??

Ja. Denn es kostet einen nichts und das Kind hat immer noch die möglichkeit diesem Kampf zu suchen, muss es aber eben nicht.

[Gil Grissom]

Die Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist trotz aller Bemühungen nicht zurückgegangen. Die Stadt Hamburg wagt einen neue Initiative. Die Terre des femmes im Gespräch:

Dass ihre kleine Tochter heute am Leben und gesund ist, grenzt für Serap Y. an ein Wunder. Denn im Oktober 2010 hatte ihr Bruder Ibrahim Y. die damals hochschwangeren Frau in ihrer Wohnung in Wilhelmsburg aufgesucht, sie auf den Boden geworfen, ihr in Bauch und Rücken getreten und sich schließlich auf sie gestellt. Weil ihr ungeborenes Kind aus einer unehelichen Verbindung mit einem Kurden stammte, habe sie die Familienehre verletzt.

Mehr als die Hälfte erlebte im Zusammenhang mit der Zwangsverheiratung körperliche Übergriffe. Fast jede Dritte wurde mit einer Waffe oder mit Mord bedroht. Im schlimmsten Fall endet ein solcher Übergriff, den die Schuldigen im Namen einer vermeintlichen Wiederherstellung der „Familienehre“ begehen, für die betroffenen Frauen tödlich.

Wünscht man sich, dass die Organisation ausreichend Unterstützung findet.

Der Patriarchalismus ist kein Phänomen der Vergangenheit“, sagt Heidemarie Grobe von Terre des Femmes Hamburg. „Das Leben nach seinen traditionellen Wertemustern schränkt auch heute die freie Entfaltung vieler Mädchen und Frauen ein, besonders auch der in Deutschland lebenden Migrantinnen muslimischen Glaubens.“ Spätestens, wenn es um die Selbstbestimmung und um die Frage der Heirat gehe, treten für viele Migrantinnen die Probleme auf.

Zwangsheirat und "Ehrenmord": Im Namen der Ehre die Kehle durchschneiden - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE

Der gesamte Denkansatz kann aber überhaupt nur dann fruchten, wenn auch die Öffentlichkeit endlich mal Flagge über Grenzen hinweg zeigen würde. Und selbstverständlich und vor allem über KONVENTIONEN hinweg. Gemäßigte Muslime sollten gegen sowas demonstrieren. Sollten Flagge zeigen. Das könnte so manchen Fundamentalisten zum Denken anregen. Jedenfalls mehr als wenn nur die Unbeteiligten, also die Außenstehenden dieser Religion, ein bisschen Empörung geltend machen. Was die sagen und denken, kommt dort doch gar nicht an. Nach deren Meinung sind diese Frauen ja eh nichts wert. Warum auf die hören? Das Geschnatter ein paar ungläubiger West-Frauen wird den prügelgeilen Patriarchen nicht die Faust lähmen. Die Empörung und der WIderstand müsste von ganz anderer Seite kommen. Aus dem Herzen dieser Religion.

[Halman]

Interssant finde ich in diesem Zusammenhang die Schlussfolgerung des Philosophen Kwame Anthony Appiah aus Deinem Link: ... dass eine Neudefinition von Ehre die muslimische Praxis des "Ehrenmords" zum Erliegen bringen könnte ...

[Mr.Viola]

Wahlen Ägypten: Salafisten liegen vor Muslimbrüdern | Politik | ZEIT ONLINE

Wow, scheint doch viele Stimmen für die islamisch orientierten Gruppierungen zu geben. Wobei ich persönlich die Muslimbrüder jetzt nicht für wirklich islamistisch halte, sprich es gibt bei deren Wahlsieg sicher keine radikalen Veränderungen für die ägypt. Gesellschaft.
Aber die Salafisten, von denen weiß ich nicht soviel, aber schneiden sicherlich überraschend stark ab.
Auf das Endergebnis der Wahl müssen wir ja noch einige Wochen warten, ich jedenfalls bin sehr gespannt.

Hat jemand einen Link wo auch die Ergebnisse anderer Parteien/Gruppierungen vorliegen?

[newman]

Ein gutes Abschneiden der Muslimbrüder ist sicher keine Überraschung. Die sind von allen Gruppen einfach am besten organisiert.

Letztlich kommt es darauf an wie Sattelfest die Demokratie tatsächlich wird, dann kann uns eigentlich egal sein wer gewinnt. Denn dann passiert dasselbe wie mit allen demokratischen Parteien, wer an die Macht kommt wird diese nur behalten, wenn er sich der Realpolitik anpasst. Wenn die Muslimbrüder fürs Volk keinen Wohlstand bringen und es nicht gelingt die Demokratie in einer Konterrevolution wieder umzuschmeißen, sind die bei der nächsten Wahl wieder weg...

Das Problem in diesen Staaten ist meist das sehr merkwürdige Demokratieverständnis. Die Systeme sind nicht gut genug an die Lage vor Ort angepasst (Mehrheitswahlsystem in einer Stammesgesellschaft z.B.). Und oft wurden entweder korrupte Scheindemokratien installiert oder es fehlt an grundlegenden sozialen Bedürfnissen im Volk und der Bildungsstand ist unterste Kanone (Mündigkeit und damit Demokratie bedingt natürlich ein Minimum an Bildung).

[d12]

Bei uns hier in der Gegend gibt ein seit ca. 65 Jahren ein Sprichwort:

"Der Trog bleibt der gleiche, nur die Schweine wechseln!"

[[OTG]Marauder]

Es wird halt darauf ankommen inwiefern die Wahlgewinner was sinnvolles fürs Volk umsetzen können...also wird genau das passieren was hierzulande auch passiert..wirds zumindest nicht schlechter fürs Volk,hat man bei der nächsten Wahl Chancen zur Wiederwahl,schafft man nichtmal das,wird man zum Teufel gejagd..ist doch völlig egal ob diejenigen sich jetzt Salafisten,Muslimbrüder oder CSU nennen

[Gast]

Wenn der Artikel, der dazu heute in der SZ ist, nicht total daneben liegt, sollten man sich wegen der Salafisten wesentlich mehr Sorgen machen als wegen der Muslimbrüder.

[Gil Grissom]

Ich sehe das ganz entspannt. Egal wer an die Macht kommt, er wird liefern müssen. Sollten dann aufgrund Atheistenfeindlicher und antiwestlicher Stimmungen durch die Salafisten die Urlauber ausbleiben, wird beim nächsten Mal eben wer anders gewählt. Man muss nur gewährleisten, dass die Wahlen fair bleiben und da niemand Einfluss nimmt. Die Ägypter haben schon einmal gezeigt, dass sie sich nicht mehr auf der Nase rumtanzen lassen. Wenn sich jetzt die nächsten Despoten aufmachen, werden sie ihre Quittung bei der nächsten Wahl erhalten.

[newman]

Man muss nur gewährleisten, dass die Wahlen fair bleiben und da niemand Einfluss nimmt. Die Ägypter haben schon einmal gezeigt, dass sie sich nicht mehr auf der Nase rumtanzen lassen.

Ja, ich denke das ist die große Herausforderung.
Eine Revolution haben schon viele stattgefunden, der große Schritt ist die Früchte der Revolution auch zu ernten und nicht von einem Übel ins nächste zu trudeln. Ich hoffe, dass das ägyptische Volk stark bleibt und jeden umschmeißt, der es wagt gegen seine Interessen zu handeln.

Wir können da von außen nichts tun und sollten es nicht.