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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Ich vermisse wie gesagt das öffentliche Engagement gegen diese Strömungen. Wo sind die Musiker, die die Art von Aufklärung betreiben, die der Staat versäumt? Gegen Nazi-Bands wurden seinerzeit offen Front gemacht. Warum nicht gegen die Djihad-Rapper? Wo sind die Demonstranten, die gegen sowas ein Zeichen setzen? Im Gegensatz zu Nazigedankengut fehlt in Bezug auf gewaltbereite Islamfundis ein klares ablehnendes Signal seitens der Öffentlichkeit.
    Wie oft willst du das noch wiederholen? Da macht es nicht mehr Sinn.

    Man kann natürlich fordern, dass andere was machen. Oder man macht es selber. Wenn man es nicht macht, dann rege man sich bitte nicht auf, wenn nichts getan wird. Morgen ist in unserer Nähe z.B. eine Demo angesagt. Da ich anerweitig zu tun habe, gehe ich nicht hin. Ich geh den Leuten aber dafür auch nicht auf die Nerven, wenn sie auch mal ne Demo schwänzen.

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      O ich war schon viele Male auf der Straße und politisch aktiv (oder das was wir dafür hielten). Wenn auch nicht in Deutschland. Und da ich spätestens 2014 wenn nichts dazwischen kommt in meinem geliebten Bristol zurück sein werde, kann es mir eigentlich egal sein, wie man sowas in Deutschland handhabt. In England zeigt man da wie gesagt mehr Engagement, was ich gut finde.

      Ich fände es ebenfalls gut, wenn es auch in Deutschland ein klares Signal seitens der Öffentlichkeit gäbe.
      Dann würden vielleicht weniger Bürger aus Verzweiflung oder Angst in blinde Islamophobie verfallen, weil sie sähen, dass es Widerstand gegen die ideologisch freiheitsfeindliche Komponente des Islams gibt. So aber...

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Von daher ist viel gerade was in der katholischen Kirche geschieht eigentlich nicht richtig. 3 Rosenkränze zu beten macht einen innerlich nicht zu einem besseren Menschen. Das war ja was Jesus an den Schriftgelehrten kritisierte, die nur nach außen Frommheit heuchelten und die Gebote alle einhielten, innerlich aber kein Stück besser waren.
        Am krassesten find ich das ja noch beim Zölibat, denn das verstößt direkt gegen die Bibel (1.Tim, 3.2) "Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren" (Einheitsübersetzung).

        Die KK redet sich immer raus, dass die Priester ja mit der Kirche verheiratet seien, aber in fast allen anderen Übersetzungen steht "Eines Weibes Mann", genauso, wie man in verschied. deutschen Versionen immer nur liest "bei einer Frau liegen", wo im englischen fast immer "they had sex" steht.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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          Und da siehst du mal wie fortschrittlich die katholische Kirche eigentlich ist, denn da lernt noch dazu

          Als das im 11. Jahrhundert mit dem Zölibat immer strenger wurde, vorher war es Priestern anscheind ja durchaus erlaubt zu heiraten, sofern die nach der Weihe auf Sex verzichtet haben, ging es ja wohl auch darum die Besitztümer der Kirche zusammenzuhalten und deshalb zu verhindern, dass sich das Vermögen durch Vererbung immer stärker verteilt. Und heute kommt die Kirche davon einfach nicht mehr weg. Außerdem sind es ja gerade die strikten Regeln und die kirchliche Tradition mit Papst & Co, die die KK irgendwie interessant machen. Wem das nicht gefällt, der ist in der EKD sicherlich willkommen.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Das ist doch wohl überhaupt nicht wahr. Krieg ist sehr wohl auch Religion. Der 30jährige Krieg - auch wenn später andere Aspekte hinzukamen - war ursprünglich ein Religionskrieg, als solcher wird er auch in der englischen Wikipedia gezählt. Und auch hier steht, dass Politik nur hintergründig war.
            Jeder, der ein bisschen was von Geschichte versteht, weiß, dass er 30-jährige Krieg sicher KEIN Religionskrieg war, spätestens seit der Einmischung Frankreichs auf der protestantischen Seite. Und warum hätten die Katholiken den Protestantismus eindämmen wollen? Ging es da nicht zuletzt auch nur um Geld?

            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Was unterscheidet bitte die nordirischen Protestanten von den Nordirischen Katholiken, wenn nicht die Religion?
            Ich denke eher, die Nordiren, die nun ja mehrheitlich katholisch sind, wehren sich gegen die englische Besatzung, die nun mal protestantisch ist. Glaubst du wirklich, das ganze sei ein Religionskrieg?

            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Was waren die Kreuzzüge?
            Auch kein Religionskrieg, aber das wurde hier im Unterforum schon ausführlich breitgetreten.

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              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Jeder, der ein bisschen was von Geschichte versteht, weiß, dass er 30-jährige Krieg sicher KEIN Religionskrieg war, spätestens seit der Einmischung Frankreichs auf der protestantischen Seite. Und warum hätten die Katholiken den Protestantismus eindämmen wollen? Ging es da nicht zuletzt auch nur um Geld?
              das ist schmarrn und wird nur in Deutschland behauptet
              Thirty Years' War - Wikipedia, the free encyclopedia
              Da steht bereits in der Einleitung drin, dass der Krieg weitestgehend als Religionskrieg zwischen Protestanten und Katholiken ausgetragen wurde. Auslöser war die Gegenreformation der Katholiken, wie viele Beweise brauchst du noch?


              Ich denke eher, die Nordiren, die nun ja mehrheitlich katholisch sind, wehren sich gegen die englische Besatzung, die nun mal protestantisch ist. Glaubst du wirklich, das ganze sei ein Religionskrieg?
              Ich hab mich schon mit Iren, Walisern und Schotten unterhalten, die mögen alle die Engländer nicht, aber es gibt trotzdem keinen Krieg zwischen Wales und England. Protestantische Nordiren sind auch nicht überwiegend große Englandfans, aber sie hassen katholische Nordiren. Ja, das ist religiös verursacht.


              Auch kein Religionskrieg, aber das wurde hier im Unterforum schon ausführlich breitgetreten.
              Crusades - Wikipedia, the free encyclopedia
              Wieder dasselbe wie oben: Nur in Deutschland wird das geleunet.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                das ist schmarrn und wird nur in Deutschland behauptet.
                Nur komisch, dass ich nicht in Deutschland (und auch nicht in Österreich und der Schweiz) wohne, und mir das im Geschichteunterricht trotzdem so beigebracht wurde.

                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Ich hab mich schon mit Iren, Walisern und Schotten unterhalten, die mögen alle die Engländer nicht, aber es gibt trotzdem keinen Krieg zwischen Wales und England. Protestantische Nordiren sind auch nicht überwiegend große Englandfans, aber sie hassen katholische Nordiren. Ja, das ist religiös verursacht.
                Klar. Dass man nicht die Unabhängigkeit bekommt, spielt natürlich keine Rolle. Wie denn auch? Freiheit hat dem Menschen doch noch nie dazu veranlasst, den Aufstand zu proben... Öhhm...

                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Crusades - Wikipedia, the free encyclopedia
                Wieder dasselbe wie oben: Nur in Deutschland wird das geleunet.
                Dasselbe wie oben: ich wohne nicht in Deutschland. Zweitens wurde das hier im Forum über mehrere Seiten ausdiskutiert, aber du bist natürlich schlauer als alle andern.

                Gründe für die Kreuzzüge waren zum Tiel religiös, zum größeren Teil a) die Ausweitung der Macht des Papstes, b) Geld- und Landgier des Adels, c) eine wachsende Bevölkerung in Mitteleuropa.

                Kreuzzüge eine Verteidigungsreaktion?

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                  Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                  Nur komisch, dass ich nicht in Deutschland (und auch nicht in Österreich und der Schweiz) wohne, und mir das im Geschichteunterricht trotzdem so beigebracht wurde.


                  Klar. Dass man nicht die Unabhängigkeit bekommt, spielt natürlich keine Rolle. Wie denn auch? Freiheit hat dem Menschen doch noch nie dazu veranlasst, den Aufstand zu proben... Öhhm...


                  Dasselbe wie oben: ich wohne nicht in Deutschland. Zweitens wurde das hier im Forum über mehrere Seiten ausdiskutiert, aber du bist natürlich schlauer als alle andern.

                  Gründe für die Kreuzzüge waren zum Tiel religiös, zum größeren Teil a) die Ausweitung der Macht des Papstes, b) Geld- und Landgier des Adels, c) eine wachsende Bevölkerung in Mitteleuropa.

                  Kreuzzüge eine Verteidigungsreaktion?
                  Im dem Wikipedia-Artikeln steht jeweils drin, dass Religion die Hauptgründe waren und die englische Wikipedia hat verdammt viele Korrekturleser. Ergo bin ich nicht schlauer als alle anderen sondern allenfalls genauso schlau, wie all die Korrekturleser, also führ dich hier bitte nicht so auf.

                  2 Thesen:
                  1. Der 30jährige Krieg hätte in der Form ohne Reformation und Gegenreformation niemals stattgefunden. Richtig?
                  2. Zumindest die ersten Kreuzzüge ins Heilige Land hätten nicht stattgefunden, wenn dort keine Muslime an der Macht gewesen wären. Richtig?



                  Zu Nordirland. Dass die Nordirischen Protestanten die Nordirischen Katholiken hassen ist natürlich nur darauf zurückzuführen, dass sie die Unabhängigkeit wollen.

                  Ich bin in einem ganz kleinen katholischen Dorf in Bayern aufgewachsen und ich bin noch damit erzogen worden, dass die evangelischen die schlechten sind und man die nicht heiraten darf. Das ist Deutschland fast 500 Jahre nach der Reformation gewesen und jetzt garantier du mir bitte mal, dass das in Nordirland nicht auch der Fall ist. Ich wette, das kannst du nicht.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    1. Der 30jährige Krieg hätte in der Form ohne Reformation und Gegenreformation niemals stattgefunden. Richtig?
                    2. Zumindest die ersten Kreuzzüge ins Heilige Land hätten nicht stattgefunden, wenn dort keine Muslime an der Macht gewesen wären. Richtig?
                    Dieser Logik zufolge ist also der andauernde Kampf gegen den internationalen Terrorismus, der mit dem 11.09.2001 begann, auch ein Religionskrieg, da Osama und seine Kumpanen religiöse Fanatiker waren?

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                      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                      Dieser Logik zufolge ist also der andauernde Kampf gegen den internationalen Terrorismus, der mit dem 11.09.2001 begann, auch ein Religionskrieg, da Osama und seine Kumpanen religiöse Fanatiker waren?
                      George W. Bush hat dochg selber mehrfach gesagt, dass er von Gott den Auftrag erhalten habe, gegen den Terrorismus, Bin Laden und noch nen paar andere Kireg zu führen. Hört sich schon ziemlich nach einer religiös motivierten Aktion an. Kann auch nur ein Vorwand gewesen sein um auf Zustimmung im Volke zu treffen. Fakt ist aber, dass er es behauptet hat.

                      MfG Marpfel
                      "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
                      "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

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                        Deswegen ist es noch kein Religionskrieg. Die Koalition in Deutschland darf auch behaupten, es sei ihr göttlicher Auftrag, den Euro bergab zu reiten. Deshalb ist es noch lange keine religiöse Handlung (ein Beispiel). Persönliche Motive zählen nicht, sondern die einer Institution oder eines Staates.

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                          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                          Deswegen ist es noch kein Religionskrieg. Die Koalition in Deutschland darf auch behaupten, es sei ihr göttlicher Auftrag, den Euro bergab zu reiten. Deshalb ist es noch lange keine religiöse Handlung (ein Beispiel). Persönliche Motive zählen nicht, sondern die einer Institution oder eines Staates.
                          George Bush war Präsident der USA und Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Mehr oder weniger rechtmäßig gewählt. Wenn er nicht darüber entscheidet, ob das jetzt religiös motiviert oder nicht, wer dann?
                          Und wenn der Staat entscheiden soll, soll das dann demokratisch ablaufen mit einem Volksentscheid? Er als gewählter Präsident ist doch Vertreter des Staates?!

                          Und Osama bin Laden hat doch auch den USA den heiligen Krieg erklärt. Darf er das auch nicht, weil er keine Institution ist?

                          MfG Marpfel
                          "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
                          "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

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                            Ist Terrorismus denn Krieg?
                            Also meine Definition von Krieg wäre der bewaffnete Konflikt zwischen zwei Ländern.

                            Standen wir dann in Deutschland in den 70ern ebenfalls im Krieg mit der RAF?

                            Kommentar


                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Ist Terrorismus denn Krieg?
                              Also meine Definition von Krieg wäre der bewaffnete Konflikt zwischen zwei Ländern.

                              Standen wir dann in Deutschland in den 70ern ebenfalls im Krieg mit der RAF?
                              Das ist aber nur schwer zu vergleichen. Die RAF konnte mit polizeilichen Mitteln bekämpft werden, bei international agierenden islamischen Terroristen geht das oft genug nicht. Ein Krieg ist das dann zwar nicht, z.B. im Fall der Taliban (und laut den USA auch bei al-Qaida) ein "bewaffneter Konflikt", was allerdings auf das selbe hinausläuft.

                              Problematisch ist die Situation bei den Islamisten einfach weil sie international agieren. Irgendwann wird man an das Land, dass die Planer eines Anschlags beheimatet, ein Auslieferungantrag stellen, der dann in aller Regel abgelehnt wird, weil das Land die Verantwortlichen nicht ausliefern kann oder will.
                              Dann muss man sich fragen, ob man einfach aufgibt oder selbst zur Tat schreitet. Will man nicht aufgeben, bedeutet das, dass man Spezialeinheiten schickt, um die Verantwortlichen zur Befragung abzuholen, sie z.B. per Drohne tötet oder gleich einmarschiert. Man ist praktisch also darauf angewiesen entweder das Militär oder zumindest den Geheimdienst einzusetzen.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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                                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                                Das ist aber nur schwer zu vergleichen. Die RAF konnte mit polizeilichen Mitteln bekämpft werden, bei international agierenden islamischen Terroristen geht das oft genug nicht. Ein Krieg ist das dann zwar nicht, z.B. im Fall der Taliban (und laut den USA auch bei al-Qaida) ein "bewaffneter Konflikt", was allerdings auf das selbe hinausläuft.
                                Dass die RAF nicht international organisiert war, ist aber reiner Zufall.
                                Linke haben stets den Nationalstaat abgelehnt. Dass es hier nie zu einer international organisierten Terrorgruppe kam ist nicht selbstverständlich.
                                Dass gerade der Islamismus international agiert ist beim heutigen Grad der Globalisierung auch nicht so verwunderlich.

                                Meiner Meinung nach sind Terrorismus und Krieg zweierlei Dinge. Terroristen sind Verbrecher, nicht Soldaten.

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