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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    "Das Christentum" hat das genauso wenig zu verantworten wie "der Islam" - zu verantworten haben das in beiden Fällen Menschen, die "ihre" Religion dafür instrumentalisieren, ihr Streben zu rechtfertigen und andere dazu zu bringen, ihrem Irrsinn zu folgen.
    Gut geschrieben und so unterschreibe ich das ohne zu zögern!
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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      "Das Christentum" hat das genauso wenig zu verantworten wie "der Islam" - zu verantworten haben das in beiden Fällen Menschen, die "ihre" Religion dafür instrumentalisieren, ihr Streben zu rechtfertigen und andere dazu zu bringen, ihrem Irrsinn zu folgen.
      Jaja, sicher. Vermutlich hat schon der Kriegsherr Mohammed die Religion, die er gerade gegründet hatte, furchtbar missverstanden und instrumentalisiert.

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        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
        Jaja, sicher. Vermutlich hat schon der Kriegsherr Mohammed die Religion, die er gerade gegründet hatte, furchtbar missverstanden und instrumentalisiert.
        Habe ich irgendwo was von "missverstanden" geschrieben?

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          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Habe ich irgendwo was von "missverstanden" geschrieben?
          Nein. Aber du deutest an, man könne zwischen der reinen, friedlichen Religion und der pösen Instrumentalisierung durch ein paar Fundamentalisten, die natürlich gar nichts über echte Religion aussagt, unterscheiden. Und eben das ist Quatsch. Gewalt war stets ein immanentes Merkmal von Religion. Von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert musste jeder in der christlichen Welt mit Gewalt rechnen, der die christlichen Dogmen in Frage stellte. Fast die gesamte islamische Welt ist durch Eroberung zum Islam gekommen. Ich finde, das sagt einiges über die jeweiligen Religionen aus.

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            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
            Von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert musste jeder in der christlichen Welt mit Gewalt rechnen, der die christlichen Dogmen in Frage stellte.
            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
            Fast die gesamte islamische Welt ist durch Eroberung zum Islam gekommen. Ich finde, das sagt einiges über die jeweiligen Religionen aus.
            So, und was sagt das jetzt über die jeweiligen Religionen aus?
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              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
              So, und was sagt das jetzt über die jeweiligen Religionen aus?
              Über den Islam zumindest: Er ist inhärent gewaltfördernd und gewalttätig. Das man Lehren aus dem 7. Jahrhundert nicht ins 21. Jahrhundert übertragen sollte heißt nicht, das man es nicht tut.

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                Ich widerspreche da gar nicht. Ein Grund warum ich mich keiner Religion zugehörig fühle.
                Den Islam aber als besonders gewalttätig zu bezeichnen, also im Vergleich zum Christentum zB oder anderen Glaubensrichtungen, halte ich für verkehrt. Die Bibel trieft nur so von Blut und Rache usw.

                Dennoch behaupte ich nicht, dass ein jeder Christ, Jude oder Moslem von grundauf zur Gewalt neigt. Erst die Fanatisierung, und die wird in der Regel nun mal von einzelnen gezielt eingesetzt, bringt das Fass zum explodieren.

                Na ja, vielleicht schreibt Onkel Thilo ja noch ne Fortsetzung, wo wir dann lernen das Gene und Islam eine verflucht gefährliche Sache sind. ^^
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                  Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                  Ich widerspreche da gar nicht. Ein Grund warum ich mich keiner Religion zugehörig fühle.
                  Den Islam aber als besonders gewalttätig zu bezeichnen, also im Vergleich zum Christentum zB oder anderen Glaubensrichtungen, halte ich für verkehrt. Die Bibel trieft nur so von Blut und Rache usw.

                  Dennoch behaupte ich nicht, dass ein jeder Christ, Jude oder Moslem von grundauf zur Gewalt neigt. Erst die Fanatisierung, und die wird in der Regel nun mal von einzelnen gezielt eingesetzt, bringt das Fass zum explodieren.

                  Na ja, vielleicht schreibt Onkel Thilo ja noch ne Fortsetzung, wo wir dann lernen das Gene und Islam eine verflucht gefährliche Sache sind. ^^
                  Was meinst du wozu etwa das islamische Opferfest am Ende des Hadsch dient? Es dient grundsätzlich der Gewaltenthemmung. Wer Gewalt gegen Tiere normal findet wird auch vor Gewalt gegen Menschen weniger stark zurückschrecken. In muslimischen Ländern fahren zum Opferfest oft Kinder Karussell, während direkt in Sichtweite Schafe, Ziegen, Rinder durch Schächten - also bei vollem Bewusstsein - getötet werden. Übrigens ist unter Tierärzten die besondere Qual der Tiere bei diesem Vorgang unumstritten. Oft gibt es dort auch Hausschächtungen, die ohne besondere Qualifikation vorgenommen werden.

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                    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                    Nein. Aber du deutest an, man könne zwischen der reinen, friedlichen Religion und der pösen Instrumentalisierung durch ein paar Fundamentalisten, die natürlich gar nichts über echte Religion aussagt, unterscheiden. Und eben das ist Quatsch. Gewalt war stets ein immanentes Merkmal von Religion.
                    Okay, stattgegeben. Aber das ändert ja nun nichts daran, dass es letztlich auf den Menschen ankommt, nicht (oder nur eingeschränkt) auf das, was in ihren heiligen Büchern steht.
                    Ansonsten war meine Kernaussage, dass "der Islam" per se nicht besser oder schlechter ist als alle anderen Religionen. Das hat mir neulich auch ein Amateur-Religionsforscher im Radio wieder bestätigt, der sowohl Bibel als auch Koran als auch sonst alle möglichen heiligen Bücher aller möglicher Religionen dieser Welt gelesen und sich intensiv mit diesen beschäftigt hat, bestätigt; der meinte, Christentum und Islam seien zu 95% dasselbe.

                    Von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert musste jeder in der christlichen Welt mit Gewalt rechnen, der die christlichen Dogmen in Frage stellte. Fast die gesamte islamische Welt ist durch Eroberung zum Islam gekommen.
                    Auch weite Teile der "christlichen Welt" sind durch Eroberung zum Christentum gekommen, gerade heutige Christenhochburgen wie USA oder Lateinamerika.

                    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                    Über den Islam zumindest: Er ist inhärent gewaltfördernd und gewalttätig.
                    Jo, und über's Christentum sagt das natürlich was gaaaaanz anderes, nicht wahr?

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                      Auch wenn du diesen idiotischen Silly-Smiley benutzt: Ja, das tut es. Das Christentum lehrt zumindest vom Prinzip her Gewaltlosigkeit. Selbst das AT lehrt das grundsätzlich.

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                        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                        Über den Islam zumindest: Er ist inhärent gewaltfördernd und gewalttätig. Das man Lehren aus dem 7. Jahrhundert nicht ins 21. Jahrhundert übertragen sollte heißt nicht, das man es nicht tut.
                        Ist immer schwierig wenn jemand anderes antwortet als jene Person an die die Frage gerichtet war.

                        Aber dann halt an dich. Bitte wo ist die Logik (und genau deswegen habe 3of5s Aussage gesplittet!), wenn man von der Spätantike bis ins 19. Jh. Gewalt ein probates Mittel betrachtete - und von den gewaltsamen Ausrottungen in Südamerika und Afrika im Namen der Missionierung wurde noch nicht mal was angedeutet.
                        Und da finde ich es von mutig bis einfach unverschämt sich hinzustellen und zu behaupten: Der Islam ist gewaltfördernd und gewalttätig.
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                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          Auch wenn du diesen idiotischen Silly-Smiley benutzt: Ja, das tut es. Das Christentum lehrt zumindest vom Prinzip her Gewaltlosigkeit. Selbst das AT lehrt das grundsätzlich.
                          Grundsätzlich lehrt das auch der Koran...und jetzt?? Grundsätzlich steht aber auch im AT und im Koran wie man einen un/andersgläubigen am besten um die Ecke zu bringen hat bzw. welche Strafen für das verletzen/nichteinhalten der diversen Gebote von Gott/Allah und deren Stellvertreter auf Erden zu verhängen sind,oder welch unglaublich prächtigen Lohn ein Gläubiger erhält der einen Ungläubigen "bekehrt" (einen viel größeren als wenn er ihn umlegt)..das abfackeln von "Ketzern" erfreute sich nicht nur bei den Christen im Mittelalter großer beliebtheit,die Muselmänner fanden solche Barbecues auch ganz toll und haben nebenbei auch noch das fritieren erfunden,während man in Europa die verurteilten vor dem grillen lieber angepickst und gestreckt hat..ich kann da nicht wirklich ein großen unterschied feststellen
                          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                            Das Christentum hat in den letzten 200 Jahren keine Religionskriege geführt. Die letzten Religionskriege gab es im 17. Jahrhundert.
                            Bei der gleich 1/4 der europäischen Festlandsbevölkerung ausgerottet worden ist... ich sage nur mal einen exemplarischen Begriff: "Magdeburgisieren".

                            Im Namen des Christentums wurde dieser Krieg geführt und zwar von beiden Parteien... soviel dazu.

                            Natürlich können die Religion an sich nichts dafür, Kriege führen Menschen und kleine Religionen.

                            Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sich Islam und Christentum nichts schenken, was die Bildung von gewalttätigen Gruppen in ihrem Namen angeht.

                            Im Prinzip ist der aktuelle Aufstand in Bahrein auch eine Form von Religionskrieg, nämlich Schiiten gegen Sunniten. Hat damit einen ähnlichen Kontext wie der Dreißigjährige Krieg, nämlich ein Machtkonflikt zwischen zwei Religionsgruppen einer Hauptreligion. In beiden Fällen mit einem total weltlichen Grund.
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                              Man vergleiche das Leben von Jesus, das das Idealbild einer christlichen Lebensführung darstellt, mit dem Leben von Mohammed, welches das Idealbild der moslemischen Lebensführung ist.

                              Ich sehe da prinzipielle Unterschiede. "Ist doch eh alles gleich und kann missbraucht werden" greift hier definitiv zu kurz.

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                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                Das Christentum hat in den letzten 200 Jahren keine Religionskriege geführt. Die letzten Religionskriege gab es im 17. Jahrhundert.
                                Dann solltest du dir mal die irische Geschichte bis hin zur Gegenwart ansehen. In Nordirland werden bis heute die Feindbilder daran festgemacht, ob jemand Katholik oder Protestant ist. Die radikalen Vertreter der zwei Bevölkerungsgruppen, hatten und haben keinerlei Hemmung, die Religion als Mittel für ihren Machtkampf zu Instrumentalisieren.
                                Es ist ziemlich egal wie die Religion heißt, und über was für religiöse Texte und Lehren sie verfügt. Nach Wunsch auslegen und missbrauchen, lassen sich Religionen und Ideologien immer, wenn es darum geht ein Feindbild aufzubauen. Dagegen ist das Christentum so wenig gefeit, wie der Islam, oder eine andere Religion/Ideologie.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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