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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Rechtliche Grundlage? Wir haben das Glück in einem Staat zu leben, in dem das Recht nicht von der Religion bestimmt wird und du fragst nach rechtlicher Grundlage. Das Wort "heilig" hat im Jurismus nichts zu suchen.
    Dann frag ich mich, was dein Problem ist. Du hast irgendwas geredet von "man muss einen Unterschied machen ob sich drei aufregen, oder Millionen". Wie willst du diesen Unterschied festlegen? Nach Gutdünken? Nein, da müsste ein Gesetzestext her, und einen Gesetzestext, der manche Bücher wertvoller macht als andere, wird es hoffentlich nie geben.

    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Der Grund warum du es nicht verstehst ist, dass du es nicht willst. Du magst für deinen Lebensweg keine Religion brauchen, ich auch nicht. Das gibt uns aber noch lange nicht das Recht, sie anderen abzusprechen.
    Was ich für meinen Lebensweg brauche, ist eine laizistische Verfassung und Meinungsfreiheit, da können mir religiöse Gefühle schnuppe sein. Und damit stehe ich sicher nicht alleine da.

    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Du scheinst mir einer diesen fanatischen Atheisten zu sein für die alle die an einen Gott glauben automatisch geistig minderbemittelt sind. Die Sorte ist nicht besser als die religiösen Fanatiker. Atheismus war mal eine interessante Weltanschauung entwickelt sich aber leider immer mehr zu einer Art Ersatzreligion.
    Ein bisschen Toleranz gegenüber anderen Weltanschauungen würde dir nicht schaden.
    Kein Problem.

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      Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
      Es ist wohl weitgehend Konsens, dass sich die Kirchen in einem kläglichen (wobei, ich Klage darüber nicht) Zustand befinden, wo sie sich gar nicht in einer Position befinden irgendwas fordern zu können. Dass sie sich in diesem Zustand befinden, kam und kommt ja auch nicht von ungefähr (wurde aber hier e schon angeschnitten).

      edit: obwohl, vielleicht ist es besser das etwas zu spezifizieren: in Europa ist es so. Für die USA wäre ich mir nicht so sicher...

      Da bin ich mir genausowenig sicher. Grade im "Bible Belt" geht in der Politik nichts ohne "geistige Unterstützung".
      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        (Bitte) hier keine versatzstückhaften Komplettbeiträge aus anderen Foren verlinken.

        Vielen Dank.
        Republicans hate ducklings!

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          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Und heute ist es weitgehend Konsens der Kirchen (mit Ausnahme einiger Fundamentalisten), dass Kirche und Staat zu trennen sind. Selbst die Baptisten fordern das.
          Das ändert ja nichts daran das Nighthawk_ mit seiner ursprünglichen Behauptung völlig falsch lag. Zu behaupten das christliche Theokratien nicht möglich wären ist schlicht und einfach falsch.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            Falsch ist daran garnichts.
            Es ist schlicht unmöglich einen christlichen Gottesstaat zu schaffen. Schlicht und einfach weil das Christentum keine staatsrechtlichen Regelungen kennt - anders als etwa der Islam oder das Judentum.
            Anders als diese Religionen erhebt das Christentum eben nicht den Anspruch Gottes Reich auf Erden errichten zu wollen. Faktisch ist die Grundlage des christlichen Glaubens das Jesus auf die Welt kam um einen Weg in Gottes Himmelsreich zu ermöglichen und eben nicht ein Reich hier auf Erden zu schaffen.
            Was schon in den Evangelien so klar zum Ausdruck kommt präzisiert später der Apostel Paulus. Christentum hat mit staatlicher Ordnung nichts gemein.
            Natürlich gab und gibt es die Institution Kirche mit in der Historie mitunter erheblicher weltlicher, politischer Macht.
            Religiöse Institutionen die sich weltlicher Machtoptionen bedienen ergeben aber noch keinen Gottesstaat.
            Kaiser- und Königreiche "von Gottes Gnaden" sind genau das. Monarchien die sich durch religiöse Konzepte legitimieren, aber eben keine Theokratien. Käme ja auch niemand auf die Idee Großbritannien als Theokratie zu bezeichnen nur weil Elizabeth II. den Titel "Her Majesty Elizabeth the Second, by the Grace of God, Queen of" abbekommen hat.
            Für eine Theokratie braucht es eine Religion mit einem entsprechenden staatsrechtlichen Regelwerk.
            Die gibt es im Christentum nicht und dementsprechend gibt es keine christlichen Theokratien. Das Gottesgnadentum bedingt keine Theokratie. Auch weltlicher Einfluss der Kirchen bedingt keine Theokratie.
            Eine Sonderstellung nimmt sicherlich der Vatikan ein, aber gerade an daran lässt sich gut aufzeigen inwiefern sich das Christentum in dieser Frage vom Islam oder vom Judentum unterscheidet. Die völkerrechtliche Souveränität als nichtstaatliches (!) Völkerrechtssubjekt des Vatikans basiert auf den Lateranverträgen von 1929 (!).
            Zuvor basierte die weltliche Herrschaft des Papsttums auf der sehr weltlichen pippinischen Schenkung von 754. Der brauchte den Segen des Papstes für seine Krone und schenkte dem Heiligen Stuhl dafür mal eben ein paar Quadratkilometer Italiens.
            Das dann der Papst überhaupt weltlich regieren konnte musste sich die Kirche damals das Konzept der päpstlich weltichen Macht zurechtlegen, schlicht und einfach weil es im Christentum keinerlei Ansätze in diese Richtung gibt. Um genau zu sein kann sich auch das Papstum schwerlich auf eien biblische Legitimation berufen, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.
            Der springende Punkt ist: Die völkerrechtliche Souveränität des Vatikans als nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt resultiert nicht aus dem Bestreben der Kirche einen Gottesstaat auf Erden zu errichten. Es ist eher eine historisch gewachsene Entwicklung die daraus resultierte, das die Kirche irgendwann mal in die Verlegenheit kam über Ländereien die sie besaß auch herrschen zu müssen.
            Schule gemacht hat dieses Beispiel nicht. Es entstanden nirgendwo in der Welt in den letzten beiden Jahrtausenden irgendwelche christlichen Gottesstaaten. Schlicht und einfach weil es dafür keine Legitimation im Christlichen Glauben gibt.
            Daran kommt man einfach nicht vorbei.

            Mehr sag ich hier dazu aber nicht mehr, ist schließlich nicht das Thema.

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              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Falsch ist daran garnichts.
              Es ist schlicht unmöglich einen christlichen Gottesstaat zu schaffen. Schlicht und einfach weil das Christentum keine staatsrechtlichen Regelungen kennt - anders als etwa der Islam oder das Judentum.
              Was sind denn die 10 Gebote und andere Anweisungen?
              When I feed the poor, they call me a saint.
              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


              ~ Hélder Câmara

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                Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                Was sind denn die 10 Gebote und andere Anweisungen?
                Staatsrechtliche Regelungen mit Sicherheit nicht. Und den schwammigen Begriff "andere Anweisungen" musst du schon präzisieren.
                "Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." Arthur Schopenhauer

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                  Zitat von Fellfrosch Beitrag anzeigen
                  Staatsrechtliche Regelungen mit Sicherheit nicht. Und den schwammigen Begriff "andere Anweisungen" musst du schon präzisieren.
                  das sind die Suren des Korans auch nicht. Es gilt hier: Wo ein Wille ist,da ist auch ein Weg...aus der Bibel und den 10 Geboten lassen sich genauso "Staatsrechtliche" Regelungen zusammbasteln wie aus dem Koran,grade im alten testament gibts recht viele "hilfreiche Passagen" für den Wollenden Religionsfanatiker der einen "Göttlichen Staat" erichten und regieren will,das jetzt nur den Muslimen bzw.dem Koran zuschustern zu wollen ist reine Propaganda..
                  .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    Das ist jetzt Firlefanz ob das nun "staatsrechtliche" oder "nur" gesellschaftliche Regelungen sind. In jedem Fall ist so manches davon mit unserer heutigen Gesellschafts- und Rechtsordnung nicht mehr in Einklang zu bringen. Ich sehe nun wirklich nicht, warum Koranstellen auf einmal problematischer sein sollen, weil sie staatsrechtliche Bereiche betreffen.

                    €: Marauder trifft es.
                    Zuletzt geändert von Gast; 13.04.2011, 10:29. Grund: "staatsrechtlich" in "" gesetzt, zwecks historischer Korrektheit. ;)

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                      Mohammed, der alte Staatsrechtler.
                      When I feed the poor, they call me a saint.
                      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                      ~ Hélder Câmara

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                        Der gleiche "Unfug" in der Interpreation der Bibel hat im Mittelalter hunderttausende von Kreuzfahreren glauben lassen,das daß aufspießen und niedermetzlen von Muselmännern ihnen den direkten Weg ins "göttliche Paradies" beschert,der gleiche Humbug den man heute den "bombenvordenbauchbindern" erzählt damit die sich im nächsten Schulbus in die Luft sprengen...
                        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                          das sind die Suren des Korans auch nicht. Es gilt hier: Wo ein Wille ist,da ist auch ein Weg...aus der Bibel und den 10 Geboten lassen sich genauso "Staatsrechtliche" Regelungen zusammbasteln wie aus dem Koran,grade im alten testament gibts recht viele "hilfreiche Passagen" für den Wollenden Religionsfanatiker der einen "Göttlichen Staat" erichten und regieren will,das jetzt nur den Muslimen bzw.dem Koran zuschustern zu wollen ist reine Propaganda..
                          Das ist keine Propaganda, das ist einfach Fakt und ist im Koran auch nachzulesen.

                          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                          Mohammed, der alte Staatsrechtler.
                          Kein Witz. Mohammed hat ja Staaten gegründet, Kriege geführt, Länder erobert etc., mit allem Verwaltungs- und Staatsrechts-Kram, der da dazugehört. Da gibt's nichts zu lachen, schau mal in ein Geschichtsbuch.

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                            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                            Das ist keine Propaganda, das ist einfach Fakt und ist im Koran auch nachzulesen.


                            das bestreitet auch keiner das man das im Koran nachlesen kann,man kann es aber in der Bibel bzw. dem alten+neuen Testament genauso nachlesen.
                            Die "Propaganda" besteht darin zu behaupten das sowas "ausschlieslich" im Koran zu finden sei,denn das ist schlichtweg gelogen
                            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Kein Witz. Mohammed hat ja Staaten gegründet, Kriege geführt, Länder erobert etc., mit allem Verwaltungs- und Staatsrechts-Kram, der da dazugehört. Da gibt's nichts zu lachen, schau mal in ein Geschichtsbuch.
                              Wie und v.a. warum, denkst du, ist es zur Säkularisierung gekommen..?
                              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                                Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                                Kein Witz. Mohammed hat ja Staaten gegründet, Kriege geführt, Länder erobert etc., mit allem Verwaltungs- und Staatsrechts-Kram, der da dazugehört. Da gibt's nichts zu lachen, schau mal in ein Geschichtsbuch.
                                Welche Staaten hat er denn gegründet?

                                Und als Staatsrechtler, hatte der da ein Dr. jur.? Von der Uni Mekka? Ganz ohne Plagiat?
                                When I feed the poor, they call me a saint.
                                When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                                ~ Hélder Câmara

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